15.09.2005, 16:56
und hier kommt auch schon der neue teil...sry, dass es so lange gedauert hat, aber die schule ruft
Colin führte sie auf ihr Zimmer. In der Mitte stand ein groÃes Doppelbett. Links ging es zu einem geräumigen Bad.
âEcht klasse. So möchte ich in Yale auch leben!â Rory lief ans Fenster. âKomm her, Tris, hierâ¦sieh doch nur: kein Friedhof, sondern ein Rosengarten ist vor unserem Fenster.â Doch Tristan hatte andere Probleme, wie Rory schnell merkte. âWas schaust du das Bett denn so komisch an?â
âNa, es gibt nur eins. Und hier gibtâs kein Sofa, auf dem ich schlafen kann.â Rory schaute ihn nachdenklich an. Dann zuckte sie mit den Schultern und gab ihm einen Kuss.
âIst doch egal. Oder stört es dich?â Ohne eine Antwort abzuwarten verlieà sie das Zimmer und ging hinaus in den Park um mit Lorelai zu telefonieren. Sie musste ihr einfach von Tristan erzählen.
âAmerikanische Botschaft in Aserbaidschan!â
âMum? Was soll das? Seit wann wohnst du im Kaukasus?â
âEs ist einfach zu schrecklich eine Tochter zu haben, die so intelligent ist und gleichzeitig so wenig Sinn für Humor hat. Im Gegenzug könnte ich dich aber fragen, warum zum Teufel du mich anrufst? Ich mein, meine liebe Tochter meldet sich oft. Die muss jedoch irgendwo auf dem Babystrich in Osteuropa gelandet sein, weil sie sich nämlich nicht meldet.â
Rory lächelte. âIch hatte eben viel zu tun.â
âAch ja, so viel, dass du deine Mami vergisst?â
âJa, sag mal, hast du seit Weihnachten eigentlich wieder was von Dad gehört?â
âDu meldest dich seit Tagen nicht und dann erkundigst du dich nach Christopher? Und was ist mit deiner lieben Mama?â
âNa, Luke ist doch da. Folglich hast du Kaffee und Essen. Demnach müsstest du noch am Leben sein. Aber ich muss dir was erzählen.â
âTristan?â
âWoher weiÃt du das?â
âAch komm schon. Das war zu erwarten. Aber er ist glaub ich ganz in Ordnung. Sonst hätt ich ja mein Baby nicht mit ihm wegfahren lassen. Mach dir schöne Tage.â
âWas? Mum, was hat Luke dir in den Kaffee getan?â
âNixâ¦wieso?â
âNa, du reagierst doch sonst nicht soâ¦â
âWie?â
âNa, so sorglos.â
âSorglos? Nur, weil ich dir deinen Freiraum lasse? Im Gegensatz zu meinen Eltern.â
âAha, daher weht der Wind also. Was ist los mit den beiden?â
âNa, sie sagen, ich soll Luke verlassen und Christopher heiraten.â
âDas sagen sie dir, seit du 16 bist. Seit wann machst du dir deswegen Sorgen?â
âNa ja, Rory, wäre es für dich nicht besser gewesen mit einem Vater aufzuwachsen?â
âSpinnst du? Klar, war es hart, vor allem am Vater-Tochter-Tag. Aber du hast ja selbst gesagtâ¦wenn ihr geheiratet hättet, dann wärt ihr heute nicht mehr zusammen. Und wir hätten es nie erlebt, dass er seine Maschine gegen einen Volvo eintauscht. Er ist doch mit Cherry glücklich, oder?â
âSchätzchen, sie haben sich getrennt. Deswegen war er ja Weihnachten da.â âGib ihm das Telefon!â
âWas?â â
Na, er steht doch neben dir.â
âNein!â
âDoch! Jetzt gib ihm das Telefon.â
Rory hörte ein leises Rascheln, als Lorelai den Hörer an Chris weiterreichte und kurz drauf die Stimme ihres Vaters: âHey, Kleines. Woher wusstest du, dass ich hier bin?â
âIch hab Mum am Telefon grinsen gehört und geschlussfolgert.â
âWas für eine kluge Tochter ich doch habe.â, Chris lachte und aus dem Hintergrund hörte Rory die Stimme ihrer Mutter: âDas hat sie von mir!â Rory musste grinsen. War ja klar, dass Lorelai mithörte.
âHör nicht auf deine Mutterâ, meinte nun Chris: âDie guten Eigenschaften hast du alle von mir.â Dann wechselte er das Thema: âAber jetzt lass mal hören: Wie gefällt es dir so in Europa?â
âEs ist einfach traumhaft! Wir sind hier in Harlaxton Manor...â
âWo?â
âHarlaxton Manorâ, wiederholte Rory und erklärte dann: âHier wurde der Film âDas Geisterschlossâ gedreht.â
âNa dann passt mal schön auf, dass es nachts nicht in euren Zimmern spukt.â Chris amüsierte sich hörbar über den aufgeregten Tonfall in der Stimme seiner Tochter, doch diese überhörte ihn einfach und erzählte ihm alles, was sie bisher erlebt hatten in jeder Einzelheit.
Colin führte sie auf ihr Zimmer. In der Mitte stand ein groÃes Doppelbett. Links ging es zu einem geräumigen Bad.
âEcht klasse. So möchte ich in Yale auch leben!â Rory lief ans Fenster. âKomm her, Tris, hierâ¦sieh doch nur: kein Friedhof, sondern ein Rosengarten ist vor unserem Fenster.â Doch Tristan hatte andere Probleme, wie Rory schnell merkte. âWas schaust du das Bett denn so komisch an?â
âNa, es gibt nur eins. Und hier gibtâs kein Sofa, auf dem ich schlafen kann.â Rory schaute ihn nachdenklich an. Dann zuckte sie mit den Schultern und gab ihm einen Kuss.
âIst doch egal. Oder stört es dich?â Ohne eine Antwort abzuwarten verlieà sie das Zimmer und ging hinaus in den Park um mit Lorelai zu telefonieren. Sie musste ihr einfach von Tristan erzählen.
âAmerikanische Botschaft in Aserbaidschan!â
âMum? Was soll das? Seit wann wohnst du im Kaukasus?â
âEs ist einfach zu schrecklich eine Tochter zu haben, die so intelligent ist und gleichzeitig so wenig Sinn für Humor hat. Im Gegenzug könnte ich dich aber fragen, warum zum Teufel du mich anrufst? Ich mein, meine liebe Tochter meldet sich oft. Die muss jedoch irgendwo auf dem Babystrich in Osteuropa gelandet sein, weil sie sich nämlich nicht meldet.â
Rory lächelte. âIch hatte eben viel zu tun.â
âAch ja, so viel, dass du deine Mami vergisst?â
âJa, sag mal, hast du seit Weihnachten eigentlich wieder was von Dad gehört?â
âDu meldest dich seit Tagen nicht und dann erkundigst du dich nach Christopher? Und was ist mit deiner lieben Mama?â
âNa, Luke ist doch da. Folglich hast du Kaffee und Essen. Demnach müsstest du noch am Leben sein. Aber ich muss dir was erzählen.â
âTristan?â
âWoher weiÃt du das?â
âAch komm schon. Das war zu erwarten. Aber er ist glaub ich ganz in Ordnung. Sonst hätt ich ja mein Baby nicht mit ihm wegfahren lassen. Mach dir schöne Tage.â
âWas? Mum, was hat Luke dir in den Kaffee getan?â
âNixâ¦wieso?â
âNa, du reagierst doch sonst nicht soâ¦â
âWie?â
âNa, so sorglos.â
âSorglos? Nur, weil ich dir deinen Freiraum lasse? Im Gegensatz zu meinen Eltern.â
âAha, daher weht der Wind also. Was ist los mit den beiden?â
âNa, sie sagen, ich soll Luke verlassen und Christopher heiraten.â
âDas sagen sie dir, seit du 16 bist. Seit wann machst du dir deswegen Sorgen?â
âNa ja, Rory, wäre es für dich nicht besser gewesen mit einem Vater aufzuwachsen?â
âSpinnst du? Klar, war es hart, vor allem am Vater-Tochter-Tag. Aber du hast ja selbst gesagtâ¦wenn ihr geheiratet hättet, dann wärt ihr heute nicht mehr zusammen. Und wir hätten es nie erlebt, dass er seine Maschine gegen einen Volvo eintauscht. Er ist doch mit Cherry glücklich, oder?â
âSchätzchen, sie haben sich getrennt. Deswegen war er ja Weihnachten da.â âGib ihm das Telefon!â
âWas?â â
Na, er steht doch neben dir.â
âNein!â
âDoch! Jetzt gib ihm das Telefon.â
Rory hörte ein leises Rascheln, als Lorelai den Hörer an Chris weiterreichte und kurz drauf die Stimme ihres Vaters: âHey, Kleines. Woher wusstest du, dass ich hier bin?â
âIch hab Mum am Telefon grinsen gehört und geschlussfolgert.â
âWas für eine kluge Tochter ich doch habe.â, Chris lachte und aus dem Hintergrund hörte Rory die Stimme ihrer Mutter: âDas hat sie von mir!â Rory musste grinsen. War ja klar, dass Lorelai mithörte.
âHör nicht auf deine Mutterâ, meinte nun Chris: âDie guten Eigenschaften hast du alle von mir.â Dann wechselte er das Thema: âAber jetzt lass mal hören: Wie gefällt es dir so in Europa?â
âEs ist einfach traumhaft! Wir sind hier in Harlaxton Manor...â
âWo?â
âHarlaxton Manorâ, wiederholte Rory und erklärte dann: âHier wurde der Film âDas Geisterschlossâ gedreht.â
âNa dann passt mal schön auf, dass es nachts nicht in euren Zimmern spukt.â Chris amüsierte sich hörbar über den aufgeregten Tonfall in der Stimme seiner Tochter, doch diese überhörte ihn einfach und erzählte ihm alles, was sie bisher erlebt hatten in jeder Einzelheit.