16.09.2005, 21:20
@Sky Angel: kein schlimmer grund? das wirst du sehen ^^
@mija90: oh, theatralisch? cool *lol* aber dein letzter wille? den solltest du dir vielleicht noch aufbewahren :biggrin:
@Lavaaaza & Chery: danke für euer fb! :knuddel:
@hippiekiwi & Mimi15: ja, vielleicht. wenn ihr das besser findet, kann ich es auch ändern und was anderes hinschreiben ...
@***jojo***: danke für dein fb!
@Valpuri: es geht doch weiter *tröst*
@Schlumpfinchen: nee, es gibt keine polizisten in stars hollow (jedenfalls nicht in meiner ff). es sei denn, kirk verspürt die dringende lust, zu seinen tausend jobs noch polizisten zu spielen *lol*
so ... ich werde jetzt den teil posten, weil ich am we nicht da bin ^^
Teil 26 (ich widersetze mich mal meinen worten und widme diesen teil an mija90, der ich ihren letzten willen erfüllen will :biggrin:, Valpuri, weil ... siehe gaaaaaaaanz unten ^^ und Mimi15, weil ... einfach so ^^)
Das erste, das mir durch den Kopf schieÃt, ist, dass jemandem etwas passiert ist. Vielleicht Jess. Ich meine, Polizisten haben viel zu tun (wenn sie nicht in Stars Hollow stationiert sind), da haben sie keine Zeit, mal ne kleine Spritztour in ein kleines Kaff zu machen.
Aber dann öffnet sich nochmal eine der Hintertüren - und Jess steigt aus.
"Mein Gott, er lebt!", sagt Luke erleichtert. Dann verfinstert sich sein Gesichtsausdruck. "Was hat er wieder angestellt?"
"Meinst du nicht auch", schlage ich vor, "dass du erst abwarten solltest, was sie dir zu sagen haben?"
In der Ecke am Fenster fangen Miss Patty und Babette zu tuscheln.
"Was der Junge wieder angestellt hat, dass gleich die Polizei mitkommt?"
"Gute Frage. Aber es ist gut, dass Jess wieder da ist. Wenn -"
Miss Patty wird unterbrochen, als die beiden Polizisten, der eine groà mit braunen Haaren, der andere klein und blond, das Diner betreten, Jess hinter ihnen.
"Was hat er wieder angestellt?" Luke geht ihnen gleich an die Gurgel.
Die Polizisten werfen sich kurz Blicke zu, dann fängt der Blonde an zu reden. "Nun, Mister ..."
"Danes."
"Mister Dance ..."
"Danes, Officer. D-A-N-E-S."
"Oh, entschuldigen Sie. Ich bin - wie sie überraschenderweise erraten haben - Officer Peter Smith, und das ist mein Partner Officer Landon Drews. Der Junge hat nichts angestellt, für das wir ihn verhaften könnten. In der Tat haben wir ihn vom StraÃenrand einer LandstraÃe in Richtung Hartford aufgesammelt."
"Was?!"
"Was hatte er denn bitte am StraÃenrand zu suchen?", frage ich.
"Die Schrottkarre hat den Geist aufgegeben." Jess tritt einen Schritt vor. Ich glaube, er merkt nicht einmal, wie er nur auf Rory starrt (die übrigens, seit Jess das Diner betreten hat, nicht mehr wie gehetzt durch den Raum blickt, sondern nur völlig ... komisch guckt). "Ich wollte ja schon vor fünf Tagen hier sein, aber der Wagen ist mitten in der Einöde stehen geblieben und wollte nicht mehr anspringen. Ich konnte keinen Abschleppdienst anrufen, weil ich kein Handy habe und nirgends eine Menschenseele war. Also ... hab ich meine Sachen genommen und bin gelaufen."
"Ah. Deswegen siehst du so bemitleidenswert aus." Ich sehe übertrieben deutlich an ihm herunter.
"Der Junge ist wirklich zäh.", sagt ... wie heiÃt der noch? Trues, Shoes oder so. "Ich glaube, er hat einige Kilometer hinter sich gelegt, ehe wir zufällig vorbeigefahren sind und ihn mitgenommen haben."
"Wissen Sie, er hat eigentlich Glück gehabt. An guten Tagen fahren vielleicht zwei Autos in drei Stunden vorbei. Landon und ich sind eigentlich in Hartford stationiert, aber wir kamen gerade von einem Polizistentreffen auÃerhalb von Connecticut. Und da Stars Hollow in etwa auf unserem Weg lag, haben wir ihn mitgenommen."
"Danke, Sir. Das war wirklich sehr nett von Ihnen. Ich habe mir schon Sorgen gemacht, was ihm zugestoÃen sein könnte."
Naja ...
"Nun denn, wir müssen auch wieder los. Unsere Schicht beginnt bald."
"Auf Wiedersehen, Officers." Luke schüttelt ihnen die Hand.
"Wiedersehen, Mister Dance."
Ich grinse. Als die Polizisten das Diner verlassen und in ihr Auto steigen, sage ich fröhlich: "Hallo, Mister Dance. Wie gehts denn, Mister Dance?"
Luke verdreht die Augen. "Bitte nicht du auch noch, Jay."
"Hey, das ist gut!" Lorelai strahlt. Sie hat sich wohl wieder eingekriegt und ist nicht mehr so besorgt. "Dann kann ich dich ja Lukas Dance nennen. Oh, das klingt witzig! Oder Lukey Dance!" Sie kichert fröhlich.
"Aber dann heiÃt du doch auch Dance. Hey, Lorelai Dance!"
Dann sind wir erst einmal still.
Jess steht noch immer in der Tür und sieht Rory an. SchlieÃlich senkt er den Blick auf den Boden.
Ich sehe auf die Uhr. 16:30.
Luke hat als Einziger eine Beschäftigung. Er eilt von Tisch zu Tisch, schreibt sich die Bestellungen auf oder räumt die Tische auf.
Tja ... scheint wohl tote Hose zu sein, weil keiner was sagt. Und die Gäste sind auch ungewöhnlich ruhig ...
"Jess." Luke bleibt vor ihm stehen. "Willst du dich nicht hinsetzen?"
Jess kommt zögernd (wow) auf uns zu, bleibt kurz stehen. Wahrscheinlich überlegt er gerade, ob er sich neben seinen nervenden Bruder setzen soll oder neben seine stumme Ex-Freundin.
Anscheinend zieht er Nervensägen vor, denn er setzt sich neben mich.
Luke kommt nochmal an den Tresen und fragt ihn, ob er was haben will. Jess allerdings schüttelt nur den Kopf und denkt eisern über etwas nach.
Meine Chance. Mir ist wieder langweilig.
"Luke?"
"Hmm.", brummt dieser.
"Katzen fallen doch immer auf die FüÃe, oder?"
Er sieht mich schräg an. "Ja, natürlich, Jay."
"Okay. Und Butterbrote fallen immer auf die Butterseite, nicht wahr?"
Er überlegt kurz. "Ja."
Ich nicke. "Und wenn man jetzt einer Katze ein Butterbrot auf den Rücken bindet, mit der Butterbrotseite nach oben, fällt sie dann auch auf den Rücken?" Neben mir kichert Lorelai.
"Nein, Jay." Nachdem Luke mich erst angesehen hat, als wäre ich verrückt, antwortet er. "Stell dir mal vor, du springst von einem Baum. Und-"
"Ich springe doch von keinem Baum!", widerspreche ich. "Ich hänge an meinem Leben, weiÃt du?"
"Stell dir vor, Jay! Stell es dir einfach vor, okay?!"
"Jaja."
"Okay. Du springt von einem Baum. Und dann bindest du dir ein Butterbrot auf den Kopf und -"
"Das ist eklig, Luke."
Er stöhnt genervt auf. "Mein Gott, ich sagte, STELL DIR VOR!!!" Als ich nichts sage, macht er weiter. "Und mit dem Butterbrot auf dem Kopf springst du noch einmal runter. Was wird wohl passieren?"
"Ich breche mir das Genick?"
Lorelai macht ein komisches Geräusch, das wie ein "Ãhng" klingt.
"Was?"
"Das heiÃt, du hast die falsche Antwort gesagt.", erklärt sie mir. "Ãhng."
"Noch einmal, Jay." Luke beugt sich vor. "Wer ist schwerer, du oder das Brot?"
"Wie dick ist die Scheibe?"
"Jay, bitte. Ein normales Brot. Dick wie eine Scheibe Toast, okay?"
"Keine Ahnung?"
"Natürlich bist du schwerer, Jay! Wieviel wird wohl eine Scheibe Brot wiegen? Ein paar Gramm? Und du wiegst mindestens achtzig!"
"Hey!", protestiere ich. "Ich wiege nicht achtzig. Ich wiege nur ein bisschen mehr als siebzig! Höchstens sechsundsiebzig!"
>"Wie auch immer. Du bist schwerer als das Brot. Also landest du auf den FüÃen und nicht auf dem Kopf."
"Aber was ist nun mit der Katze und dem Brot?"
Luke seufzt auf. "Jay. Tausch dich einfach gegen die Katze aus. Die Katze ist schwerer als das Brot und deswegen landet sie auf den FüÃen und nicht auf dem Rücken."
"Na gut." Ich zucke mit den Schultern.
Noch einmal sehe ich auf die Uhr. 17:10. Hey, ich rufe einfach Kay an.
Kein Kommentar, als ich das laut herausposaune und mich verabschiede.
"Kay? Ich bins."
"Hi, Jay. Nett, dass du anrufst."
"Hast du Zeit?"
"Jetzt?"
"Ja."
"Ja, schon."
"Am Pavillion?"
"Okay."
Das nennt man ne geile Konversation. Wir beide sind ein richtig gutes Team. Hehe.
Als ich wieder runtergehe, sind Jess und Rory verschwunden und das gesamte Diner starrt drauÃen auf die StraÃe.
"Was ist denn los? Kommen die Bullen nochmal?", frage ich und verrenke mir den Hals, um einen Blick nach drauÃen zu werfen.
"Nein." Lorelai schüttelt den Kopf. "Jess ist mit Rory drauÃen."
"Ach?" Ich hebe eine Augenbraue. "Das wird bestimmt lustig. Ich treff mich mit Kay. Bye."
Ich verlasse das Diner und sehe Jess und Rory neben dem Diner stehen. Heimlich schleiche ich mich ran, um zu lauschen.
"Du kannst nicht einfach so kommen und gehen wie es dir gerade passt!", sagt Rory gerade wütend. "Du hast kein Recht dazu! Und wenn du schon mal hier bist, dann nimm dir doch 'das Wichtige', das du vergessen hast und geh wieder!"
"Ich habe es doch schon gefunden!" Jess flucht.
Na, jetzt wirds spannend ...
"Und was suchst du dann noch hier? Willst du wieder ein paar Tage bleiben und dann wieder abhauen, ohne etwas zu sagen, ohne dich zu verabschieden?"
"Was erwartest du von mir? Warum regst du dich so auf? Soll ich vielleicht jeden meiner Schritte vorher ankündigen? Und überhaupt, was geht dich das an?!"
"Ich war deine Freundin, Jess!"
Mann, die gehen ja ab. Und merken gar nicht, dass ganz Stars Hollow ihnen zuschaut.
Jess atmet einmal tief aus. "Rory, hör mir zu, okay?" Als sie ihn abwartend ansieht, fährt er fort. "Ich weiÃ, dass ich mich von dir hätte verabschieden sollen. Aber das ist eben nicht meine Art ... Rory ... ich habe dich das schon einmal gefragt und ich vermute auch, dass deine Antwort dieselbe sein wird, aber diesmal habe ich lange darüber nachgedacht. Ich habe alles geplant ... komm mit mir mit."
Er ist kaum zwei Stunden hier und fragt Rory gleich, ob sie mitkommt? Geht das nicht ein bisschen schnell?
Anscheinend sieht Rory das genauso, denn sie seufzt einmal auf. "Jess ..."
noch mal an Valpuri: ich hatte das gefühl, dass es dich am meisten mitgenommen hat, dass jess verschwunden ist ^^ :knuddel: hoffe, du freust dich :biggrin:
silbernerschatz
@mija90: oh, theatralisch? cool *lol* aber dein letzter wille? den solltest du dir vielleicht noch aufbewahren :biggrin:
@Lavaaaza & Chery: danke für euer fb! :knuddel:
@hippiekiwi & Mimi15: ja, vielleicht. wenn ihr das besser findet, kann ich es auch ändern und was anderes hinschreiben ...
@***jojo***: danke für dein fb!
@Valpuri: es geht doch weiter *tröst*
@Schlumpfinchen: nee, es gibt keine polizisten in stars hollow (jedenfalls nicht in meiner ff). es sei denn, kirk verspürt die dringende lust, zu seinen tausend jobs noch polizisten zu spielen *lol*
so ... ich werde jetzt den teil posten, weil ich am we nicht da bin ^^
Teil 26 (ich widersetze mich mal meinen worten und widme diesen teil an mija90, der ich ihren letzten willen erfüllen will :biggrin:, Valpuri, weil ... siehe gaaaaaaaanz unten ^^ und Mimi15, weil ... einfach so ^^)
Das erste, das mir durch den Kopf schieÃt, ist, dass jemandem etwas passiert ist. Vielleicht Jess. Ich meine, Polizisten haben viel zu tun (wenn sie nicht in Stars Hollow stationiert sind), da haben sie keine Zeit, mal ne kleine Spritztour in ein kleines Kaff zu machen.
Aber dann öffnet sich nochmal eine der Hintertüren - und Jess steigt aus.
"Mein Gott, er lebt!", sagt Luke erleichtert. Dann verfinstert sich sein Gesichtsausdruck. "Was hat er wieder angestellt?"
"Meinst du nicht auch", schlage ich vor, "dass du erst abwarten solltest, was sie dir zu sagen haben?"
In der Ecke am Fenster fangen Miss Patty und Babette zu tuscheln.
"Was der Junge wieder angestellt hat, dass gleich die Polizei mitkommt?"
"Gute Frage. Aber es ist gut, dass Jess wieder da ist. Wenn -"
Miss Patty wird unterbrochen, als die beiden Polizisten, der eine groà mit braunen Haaren, der andere klein und blond, das Diner betreten, Jess hinter ihnen.
"Was hat er wieder angestellt?" Luke geht ihnen gleich an die Gurgel.
Die Polizisten werfen sich kurz Blicke zu, dann fängt der Blonde an zu reden. "Nun, Mister ..."
"Danes."
"Mister Dance ..."
"Danes, Officer. D-A-N-E-S."
"Oh, entschuldigen Sie. Ich bin - wie sie überraschenderweise erraten haben - Officer Peter Smith, und das ist mein Partner Officer Landon Drews. Der Junge hat nichts angestellt, für das wir ihn verhaften könnten. In der Tat haben wir ihn vom StraÃenrand einer LandstraÃe in Richtung Hartford aufgesammelt."
"Was?!"
"Was hatte er denn bitte am StraÃenrand zu suchen?", frage ich.
"Die Schrottkarre hat den Geist aufgegeben." Jess tritt einen Schritt vor. Ich glaube, er merkt nicht einmal, wie er nur auf Rory starrt (die übrigens, seit Jess das Diner betreten hat, nicht mehr wie gehetzt durch den Raum blickt, sondern nur völlig ... komisch guckt). "Ich wollte ja schon vor fünf Tagen hier sein, aber der Wagen ist mitten in der Einöde stehen geblieben und wollte nicht mehr anspringen. Ich konnte keinen Abschleppdienst anrufen, weil ich kein Handy habe und nirgends eine Menschenseele war. Also ... hab ich meine Sachen genommen und bin gelaufen."
"Ah. Deswegen siehst du so bemitleidenswert aus." Ich sehe übertrieben deutlich an ihm herunter.
"Der Junge ist wirklich zäh.", sagt ... wie heiÃt der noch? Trues, Shoes oder so. "Ich glaube, er hat einige Kilometer hinter sich gelegt, ehe wir zufällig vorbeigefahren sind und ihn mitgenommen haben."
"Wissen Sie, er hat eigentlich Glück gehabt. An guten Tagen fahren vielleicht zwei Autos in drei Stunden vorbei. Landon und ich sind eigentlich in Hartford stationiert, aber wir kamen gerade von einem Polizistentreffen auÃerhalb von Connecticut. Und da Stars Hollow in etwa auf unserem Weg lag, haben wir ihn mitgenommen."
"Danke, Sir. Das war wirklich sehr nett von Ihnen. Ich habe mir schon Sorgen gemacht, was ihm zugestoÃen sein könnte."
Naja ...
"Nun denn, wir müssen auch wieder los. Unsere Schicht beginnt bald."
"Auf Wiedersehen, Officers." Luke schüttelt ihnen die Hand.
"Wiedersehen, Mister Dance."
Ich grinse. Als die Polizisten das Diner verlassen und in ihr Auto steigen, sage ich fröhlich: "Hallo, Mister Dance. Wie gehts denn, Mister Dance?"
Luke verdreht die Augen. "Bitte nicht du auch noch, Jay."
"Hey, das ist gut!" Lorelai strahlt. Sie hat sich wohl wieder eingekriegt und ist nicht mehr so besorgt. "Dann kann ich dich ja Lukas Dance nennen. Oh, das klingt witzig! Oder Lukey Dance!" Sie kichert fröhlich.
"Aber dann heiÃt du doch auch Dance. Hey, Lorelai Dance!"
Dann sind wir erst einmal still.
Jess steht noch immer in der Tür und sieht Rory an. SchlieÃlich senkt er den Blick auf den Boden.
Ich sehe auf die Uhr. 16:30.
Luke hat als Einziger eine Beschäftigung. Er eilt von Tisch zu Tisch, schreibt sich die Bestellungen auf oder räumt die Tische auf.
Tja ... scheint wohl tote Hose zu sein, weil keiner was sagt. Und die Gäste sind auch ungewöhnlich ruhig ...
"Jess." Luke bleibt vor ihm stehen. "Willst du dich nicht hinsetzen?"
Jess kommt zögernd (wow) auf uns zu, bleibt kurz stehen. Wahrscheinlich überlegt er gerade, ob er sich neben seinen nervenden Bruder setzen soll oder neben seine stumme Ex-Freundin.
Anscheinend zieht er Nervensägen vor, denn er setzt sich neben mich.
Luke kommt nochmal an den Tresen und fragt ihn, ob er was haben will. Jess allerdings schüttelt nur den Kopf und denkt eisern über etwas nach.
Meine Chance. Mir ist wieder langweilig.
"Luke?"
"Hmm.", brummt dieser.
"Katzen fallen doch immer auf die FüÃe, oder?"
Er sieht mich schräg an. "Ja, natürlich, Jay."
"Okay. Und Butterbrote fallen immer auf die Butterseite, nicht wahr?"
Er überlegt kurz. "Ja."
Ich nicke. "Und wenn man jetzt einer Katze ein Butterbrot auf den Rücken bindet, mit der Butterbrotseite nach oben, fällt sie dann auch auf den Rücken?" Neben mir kichert Lorelai.
"Nein, Jay." Nachdem Luke mich erst angesehen hat, als wäre ich verrückt, antwortet er. "Stell dir mal vor, du springst von einem Baum. Und-"
"Ich springe doch von keinem Baum!", widerspreche ich. "Ich hänge an meinem Leben, weiÃt du?"
"Stell dir vor, Jay! Stell es dir einfach vor, okay?!"
"Jaja."
"Okay. Du springt von einem Baum. Und dann bindest du dir ein Butterbrot auf den Kopf und -"
"Das ist eklig, Luke."
Er stöhnt genervt auf. "Mein Gott, ich sagte, STELL DIR VOR!!!" Als ich nichts sage, macht er weiter. "Und mit dem Butterbrot auf dem Kopf springst du noch einmal runter. Was wird wohl passieren?"
"Ich breche mir das Genick?"
Lorelai macht ein komisches Geräusch, das wie ein "Ãhng" klingt.
"Was?"
"Das heiÃt, du hast die falsche Antwort gesagt.", erklärt sie mir. "Ãhng."
"Noch einmal, Jay." Luke beugt sich vor. "Wer ist schwerer, du oder das Brot?"
"Wie dick ist die Scheibe?"
"Jay, bitte. Ein normales Brot. Dick wie eine Scheibe Toast, okay?"
"Keine Ahnung?"
"Natürlich bist du schwerer, Jay! Wieviel wird wohl eine Scheibe Brot wiegen? Ein paar Gramm? Und du wiegst mindestens achtzig!"
"Hey!", protestiere ich. "Ich wiege nicht achtzig. Ich wiege nur ein bisschen mehr als siebzig! Höchstens sechsundsiebzig!"
>"Wie auch immer. Du bist schwerer als das Brot. Also landest du auf den FüÃen und nicht auf dem Kopf."
"Aber was ist nun mit der Katze und dem Brot?"
Luke seufzt auf. "Jay. Tausch dich einfach gegen die Katze aus. Die Katze ist schwerer als das Brot und deswegen landet sie auf den FüÃen und nicht auf dem Rücken."
"Na gut." Ich zucke mit den Schultern.
Noch einmal sehe ich auf die Uhr. 17:10. Hey, ich rufe einfach Kay an.
Kein Kommentar, als ich das laut herausposaune und mich verabschiede.
"Kay? Ich bins."
"Hi, Jay. Nett, dass du anrufst."
"Hast du Zeit?"
"Jetzt?"
"Ja."
"Ja, schon."
"Am Pavillion?"
"Okay."
Das nennt man ne geile Konversation. Wir beide sind ein richtig gutes Team. Hehe.
Als ich wieder runtergehe, sind Jess und Rory verschwunden und das gesamte Diner starrt drauÃen auf die StraÃe.
"Was ist denn los? Kommen die Bullen nochmal?", frage ich und verrenke mir den Hals, um einen Blick nach drauÃen zu werfen.
"Nein." Lorelai schüttelt den Kopf. "Jess ist mit Rory drauÃen."
"Ach?" Ich hebe eine Augenbraue. "Das wird bestimmt lustig. Ich treff mich mit Kay. Bye."
Ich verlasse das Diner und sehe Jess und Rory neben dem Diner stehen. Heimlich schleiche ich mich ran, um zu lauschen.
"Du kannst nicht einfach so kommen und gehen wie es dir gerade passt!", sagt Rory gerade wütend. "Du hast kein Recht dazu! Und wenn du schon mal hier bist, dann nimm dir doch 'das Wichtige', das du vergessen hast und geh wieder!"
"Ich habe es doch schon gefunden!" Jess flucht.
Na, jetzt wirds spannend ...
"Und was suchst du dann noch hier? Willst du wieder ein paar Tage bleiben und dann wieder abhauen, ohne etwas zu sagen, ohne dich zu verabschieden?"
"Was erwartest du von mir? Warum regst du dich so auf? Soll ich vielleicht jeden meiner Schritte vorher ankündigen? Und überhaupt, was geht dich das an?!"
"Ich war deine Freundin, Jess!"
Mann, die gehen ja ab. Und merken gar nicht, dass ganz Stars Hollow ihnen zuschaut.
Jess atmet einmal tief aus. "Rory, hör mir zu, okay?" Als sie ihn abwartend ansieht, fährt er fort. "Ich weiÃ, dass ich mich von dir hätte verabschieden sollen. Aber das ist eben nicht meine Art ... Rory ... ich habe dich das schon einmal gefragt und ich vermute auch, dass deine Antwort dieselbe sein wird, aber diesmal habe ich lange darüber nachgedacht. Ich habe alles geplant ... komm mit mir mit."
Er ist kaum zwei Stunden hier und fragt Rory gleich, ob sie mitkommt? Geht das nicht ein bisschen schnell?
Anscheinend sieht Rory das genauso, denn sie seufzt einmal auf. "Jess ..."
noch mal an Valpuri: ich hatte das gefühl, dass es dich am meisten mitgenommen hat, dass jess verschwunden ist ^^ :knuddel: hoffe, du freust dich :biggrin:
silbernerschatz