17.09.2005, 14:10
Wow, bin von mir selbst überrascht, dass ich den Teil schon fertig habe.
Er ist nicht so lang wie die vorhergehenden, aber dafür musstet ihr diesmal nicht so lange warten..... :biggrin:
Kapitel 4
Gemeinsam durch dick und dünn
Mario hatte alle groÃen Rucksäcke und Campingsachen verstaut und schlug die Luken des Busses zu.
âDas Gepäck verstaut, alle waren auf dem Klo,.... dann kann es ja jetzt losgehen,â somit unterbrach Taylor die Unterhaltungen.
âAlles klar, Sir,â sagte Mario.
Die zwei Frauen drehten sich zu ihren Begleitern um und lächelten, wie an diesem Morgen noch nicht.
âKommt ihr?â
âKlar...â
â... wir kommen...â
Die Laune hätte wohl bei beiden Männern nicht mehr im Keller sein können, als zu diesem Zeitpunkt. Und tatsächlich schien Mario die Absicht zu haben, die Rory befürchtete. Als sie nacheinander in den übel riechenden Bus einstiegen, starrte er die zwei Männer voller Abneigung und Abschätzung an. Jackson konnte diesem Blick nicht standhalten, sah weg und war glücklich sich neben seiner Frau zu platzieren. Luke jedoch hielt Schleimbolzens Blick entschlossen stand und dieser Blick schien den Busfahrer etwas einzuschüchtern. Zumindest sagte Lukes Gesichtsausdruck soviel aus, wie: âHände weg, sonst hast du meine im Gesicht!â
Sie trotteten zu ihren Plätzen. Es war eng hier. Es müffelte leicht nach Erbrochenem und Zigarettenrauch. Zudem war es stickig, Sauerstoff schien hier knapp zu sein. âSo was liebe ichâ, murmelte Luke nur, lieà Lorelai hinter zum Fenster rutschen und zog sich seinen Pullover aus.
âEs ist wirklich eklig hier drinâ, stimmte Lorelai ihm zu, zog ebenfalls ihre Jacke aus und reichte sie Luke, damit er sie oben auf die Ablage legen konnte.
âIch glaube, ich muss mich gleich übergebenâ, sagte Michel und er sah tatsächlich blass aus. Der letzte hatte seinen Platz erreicht. Ziemlich in der Mitte Sookie und Jackson, dahinter Lorelai und Luke. Dahinter Michel mit Kirk, die beide darüber nicht besonders erfreut schienen. Die restlichen Plätze wurden von den anderen Stadtbewohnern eingenommen. Insgesamt, mit Taylor und Mario, waren sie 27 Reisende gewesen. Taylor nahm nun ganz vorn seinen Platz ein.
Die Lautsprecher über ihren Köpfen knisterten, bis schlieÃlich Marios Durchsage kam. Der Dreck in den Lautsprechern dämpfte Marios Stimme mindestens um die Hälfte.
âWerte Gäste! Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Guten Morgen und freue mich, Sie auf dem Weg zum Steinbrechersee begleiten zu können. Mein Name ist Mario und ich werde auf dieser circa 4-stündigen Fahrt Ihr Busfahrer sein. Vor Ihren Sitzen befinden sich Müllbeutel, in die Sie bitte den möglicherweise entstehenden Abfall werfen, damit dieser nicht im ganzen Bus verteilt wird. Das Rauchen sollten Sie bitte die ganze Fahrt über vermeiden.
Wer eine Notdurft verrichten muss, sagt bitte rechtzeitig Bescheid.
So, dann wünsche ich Ihnen eine angenehme Fahrt.â
Das Rauschen über ihren Köpfen hörte auf. Vereinzeltes Händeklatschen war aus den Reihen zu hören.
âRauchen vermeiden? Hier drin riecht es wie in einer Kneipe!â, sagte Kirk stirnrunzelnd.
âOb dieser Beutel auch das Innere meines Magens aushält?â, fragte Michel und betrachtete seinen Beutel eingehend.
âUnterstehen Sie sich Michelâ, kam gleichzeitig von Lorelai und Sookie.
âSoll ich es lieber gleich im Bus loswerden?â
âSchlucken Sie es runterâ, sagte Lorelai gleichgültig und drehte sich in Fahrerrichtung.
Sookie drehte sich hinter zu Lorelai. âHast du das Taatoo auf seinem Unterarm gesehen?â, fragte sie begeistert.
Lorelai beugte sich etwas vor. âJa, ein Adler. Sieht wirklich cool aus, oder?â
âAlso ich weià nichtâ, sagte Jackson. âIch finde ihn sehr unsympathisch!â
âQuatsch!â, sagte Sookie.
âIhr zwei seid nur eifersüchtig, dass er uns so sehr magâ, sagte Lorelai und sie und ihre Freundin kicherten .
âMan darf nur keinen Schiss vor ihm habenâ, sagte Luke an Jackson gewand.
âHabt ihr sein spitzes Kinn gesehen?â, fragte Kirk, der den Kopf durch die Lehnen steckte.
âMir ist sehr unwohlâ, kam es klagend von Michel.
Lorelai und Sookie sahen sich halb verwirrt, halb lächelnd an. So schnell konnten Jungs also eifersüchtig werden.
Der Bus setzte sich in Bewegung. Lorelai sah aus dem Fenster, bis Sookie selbstgebackene Kekse auspackte und sie durch den Bus wandern lieÃ.
Vielleicht würde das Wochenende doch nicht so schlimm werden, wie zunächst befürchtet...
Lorelai hatte ihren Kopf in die Hand gestützt und sah gelangweilt aus. Es war ziemlich ruhig im Bus. Einige hatten die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet und schliefen.
Sie fuhren seit gut einer ¾ Stunde. Im Bus regte es sich. Man konnte einige Leute mit besorgten Gesichtern erkennen, die ihre Nachbarn instinktiv anstarrten, andere wirkten gequält und auch Luke bemerkte nun, dass es seiner Nachbarin nicht besonders gut gehen konnte.
âLorelai, gehtâs dir gut?â, fragte Luke besorgt.
âWas?â
Sie sah ihn an. So blass war sie so gut wie nie.
âIst dir schlecht?â
âEtwas, nein, genauer gesagt sogar sehrâ, sagte sie wehleidig.
âOK, warte hier!â Sein Herz machte einen Sprung der schmerzte.
Luke stand auf und ging vor zum Fahrer. Auf dem Weg dorthin sah er weitere blasse Gesichter, manche schon den Beutel in der Hand haltend.
âLuke setz dich hin! Wenn das die Polizei sieht, sind wir 40 $ losâ, warnte Taylor. Luke reagierte nicht auf dessen Worte.
âHalten Sie an,â befahl er.
âWieso?â
âWenn Sie anhalten, werden Sie sehen wieso! Dem GroÃteil hier drin ist übel und Ihre kleinen Tütchen werden wohl für das Frühstück nicht reichen. So was wie frische Luft wäre auch nicht schlecht.â
âIch habâs verstanden. Ne Minute noch, ich halte an dem nächsten Parkplatz an.â
âGut!â
Luke ging wieder hinter zu seinem Platz und holte Lorelais Jacke von der Ablage.
âEr hält gleich anâ, sagte er zu der immer schlechter ausschauenden Lorelai.
Diese nickte nur. Der Bus wurde langsamer, bog in eine SeitenstraÃe und hielt schlieÃlich auf einem Rastplatz an. Die meisten stürzten gleich nach drauÃen, mit den Händen vor dem Mund.
âOK, komm mitâ, sagte Luke beruhigend und mit viel Mühe stand sie auf. Er legte ihr die Jacke um die Schultern und folgte ihr nach drauÃen. Einige, denen es noch gut ging und die deshalb die anderen vorlassen wollten, damit im Bus nicht noch ein Unglück passierte, sahen ihr besorgt hinterher. âLorelai, was ist los?â oder âKönnen wir dir irgendwie helfen?â
Mario stand auf und sah den zweien entgegen. Er wollte sich zwischen sie und Luke drängeln, doch Luke hielt seinen Arm zwischen ihn und Lorelai.
âDanke, ich mach das schon!â
Mario schaute ihnen hinterher, während die zwei die Busstufen hinabstiegen und an die frische Luft gelangten. Ein tiefer Atemzug der frischen, kühlen Luft half schon mal. Doch ihre Beine fühlten sich wabblig an und ihr Kopf wollte nicht so wie sie.
Sie liefen langsam ein Stück vom Bus weg in Richtung einer Wiese. Schweigend, denn Luke wusste, dass nichts schlimmer ist, als in dem Zustand noch reden zu müssen. Die anderen, die nicht von der Ãbelkeitswelle geplagt wurden, nutzten die Zeit, um auf Toilette zu gehen.
âAlles OK?â
âMir ist schlechtâ, sagte die bleiche Lorelai klagend.
Plötzlich blieb sie stehen und ihr Gesicht verzerrte sich noch mehr..........
---------------------------
lol, ich denke damit hat mal keiner gerechnet. Oder zumindest hat es keiner geschrieben.
Wie dem auch sei, FB kann kommen!
VlG, LGRG!
Er ist nicht so lang wie die vorhergehenden, aber dafür musstet ihr diesmal nicht so lange warten..... :biggrin:
Kapitel 4
Gemeinsam durch dick und dünn
Mario hatte alle groÃen Rucksäcke und Campingsachen verstaut und schlug die Luken des Busses zu.
âDas Gepäck verstaut, alle waren auf dem Klo,.... dann kann es ja jetzt losgehen,â somit unterbrach Taylor die Unterhaltungen.
âAlles klar, Sir,â sagte Mario.
Die zwei Frauen drehten sich zu ihren Begleitern um und lächelten, wie an diesem Morgen noch nicht.
âKommt ihr?â
âKlar...â
â... wir kommen...â
Die Laune hätte wohl bei beiden Männern nicht mehr im Keller sein können, als zu diesem Zeitpunkt. Und tatsächlich schien Mario die Absicht zu haben, die Rory befürchtete. Als sie nacheinander in den übel riechenden Bus einstiegen, starrte er die zwei Männer voller Abneigung und Abschätzung an. Jackson konnte diesem Blick nicht standhalten, sah weg und war glücklich sich neben seiner Frau zu platzieren. Luke jedoch hielt Schleimbolzens Blick entschlossen stand und dieser Blick schien den Busfahrer etwas einzuschüchtern. Zumindest sagte Lukes Gesichtsausdruck soviel aus, wie: âHände weg, sonst hast du meine im Gesicht!â
Sie trotteten zu ihren Plätzen. Es war eng hier. Es müffelte leicht nach Erbrochenem und Zigarettenrauch. Zudem war es stickig, Sauerstoff schien hier knapp zu sein. âSo was liebe ichâ, murmelte Luke nur, lieà Lorelai hinter zum Fenster rutschen und zog sich seinen Pullover aus.
âEs ist wirklich eklig hier drinâ, stimmte Lorelai ihm zu, zog ebenfalls ihre Jacke aus und reichte sie Luke, damit er sie oben auf die Ablage legen konnte.
âIch glaube, ich muss mich gleich übergebenâ, sagte Michel und er sah tatsächlich blass aus. Der letzte hatte seinen Platz erreicht. Ziemlich in der Mitte Sookie und Jackson, dahinter Lorelai und Luke. Dahinter Michel mit Kirk, die beide darüber nicht besonders erfreut schienen. Die restlichen Plätze wurden von den anderen Stadtbewohnern eingenommen. Insgesamt, mit Taylor und Mario, waren sie 27 Reisende gewesen. Taylor nahm nun ganz vorn seinen Platz ein.
Die Lautsprecher über ihren Köpfen knisterten, bis schlieÃlich Marios Durchsage kam. Der Dreck in den Lautsprechern dämpfte Marios Stimme mindestens um die Hälfte.
âWerte Gäste! Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Guten Morgen und freue mich, Sie auf dem Weg zum Steinbrechersee begleiten zu können. Mein Name ist Mario und ich werde auf dieser circa 4-stündigen Fahrt Ihr Busfahrer sein. Vor Ihren Sitzen befinden sich Müllbeutel, in die Sie bitte den möglicherweise entstehenden Abfall werfen, damit dieser nicht im ganzen Bus verteilt wird. Das Rauchen sollten Sie bitte die ganze Fahrt über vermeiden.
Wer eine Notdurft verrichten muss, sagt bitte rechtzeitig Bescheid.
So, dann wünsche ich Ihnen eine angenehme Fahrt.â
Das Rauschen über ihren Köpfen hörte auf. Vereinzeltes Händeklatschen war aus den Reihen zu hören.
âRauchen vermeiden? Hier drin riecht es wie in einer Kneipe!â, sagte Kirk stirnrunzelnd.
âOb dieser Beutel auch das Innere meines Magens aushält?â, fragte Michel und betrachtete seinen Beutel eingehend.
âUnterstehen Sie sich Michelâ, kam gleichzeitig von Lorelai und Sookie.
âSoll ich es lieber gleich im Bus loswerden?â
âSchlucken Sie es runterâ, sagte Lorelai gleichgültig und drehte sich in Fahrerrichtung.
Sookie drehte sich hinter zu Lorelai. âHast du das Taatoo auf seinem Unterarm gesehen?â, fragte sie begeistert.
Lorelai beugte sich etwas vor. âJa, ein Adler. Sieht wirklich cool aus, oder?â
âAlso ich weià nichtâ, sagte Jackson. âIch finde ihn sehr unsympathisch!â
âQuatsch!â, sagte Sookie.
âIhr zwei seid nur eifersüchtig, dass er uns so sehr magâ, sagte Lorelai und sie und ihre Freundin kicherten .
âMan darf nur keinen Schiss vor ihm habenâ, sagte Luke an Jackson gewand.
âHabt ihr sein spitzes Kinn gesehen?â, fragte Kirk, der den Kopf durch die Lehnen steckte.
âMir ist sehr unwohlâ, kam es klagend von Michel.
Lorelai und Sookie sahen sich halb verwirrt, halb lächelnd an. So schnell konnten Jungs also eifersüchtig werden.
Der Bus setzte sich in Bewegung. Lorelai sah aus dem Fenster, bis Sookie selbstgebackene Kekse auspackte und sie durch den Bus wandern lieÃ.
Vielleicht würde das Wochenende doch nicht so schlimm werden, wie zunächst befürchtet...
Lorelai hatte ihren Kopf in die Hand gestützt und sah gelangweilt aus. Es war ziemlich ruhig im Bus. Einige hatten die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet und schliefen.
Sie fuhren seit gut einer ¾ Stunde. Im Bus regte es sich. Man konnte einige Leute mit besorgten Gesichtern erkennen, die ihre Nachbarn instinktiv anstarrten, andere wirkten gequält und auch Luke bemerkte nun, dass es seiner Nachbarin nicht besonders gut gehen konnte.
âLorelai, gehtâs dir gut?â, fragte Luke besorgt.
âWas?â
Sie sah ihn an. So blass war sie so gut wie nie.
âIst dir schlecht?â
âEtwas, nein, genauer gesagt sogar sehrâ, sagte sie wehleidig.
âOK, warte hier!â Sein Herz machte einen Sprung der schmerzte.
Luke stand auf und ging vor zum Fahrer. Auf dem Weg dorthin sah er weitere blasse Gesichter, manche schon den Beutel in der Hand haltend.
âLuke setz dich hin! Wenn das die Polizei sieht, sind wir 40 $ losâ, warnte Taylor. Luke reagierte nicht auf dessen Worte.
âHalten Sie an,â befahl er.
âWieso?â
âWenn Sie anhalten, werden Sie sehen wieso! Dem GroÃteil hier drin ist übel und Ihre kleinen Tütchen werden wohl für das Frühstück nicht reichen. So was wie frische Luft wäre auch nicht schlecht.â
âIch habâs verstanden. Ne Minute noch, ich halte an dem nächsten Parkplatz an.â
âGut!â
Luke ging wieder hinter zu seinem Platz und holte Lorelais Jacke von der Ablage.
âEr hält gleich anâ, sagte er zu der immer schlechter ausschauenden Lorelai.
Diese nickte nur. Der Bus wurde langsamer, bog in eine SeitenstraÃe und hielt schlieÃlich auf einem Rastplatz an. Die meisten stürzten gleich nach drauÃen, mit den Händen vor dem Mund.
âOK, komm mitâ, sagte Luke beruhigend und mit viel Mühe stand sie auf. Er legte ihr die Jacke um die Schultern und folgte ihr nach drauÃen. Einige, denen es noch gut ging und die deshalb die anderen vorlassen wollten, damit im Bus nicht noch ein Unglück passierte, sahen ihr besorgt hinterher. âLorelai, was ist los?â oder âKönnen wir dir irgendwie helfen?â
Mario stand auf und sah den zweien entgegen. Er wollte sich zwischen sie und Luke drängeln, doch Luke hielt seinen Arm zwischen ihn und Lorelai.
âDanke, ich mach das schon!â
Mario schaute ihnen hinterher, während die zwei die Busstufen hinabstiegen und an die frische Luft gelangten. Ein tiefer Atemzug der frischen, kühlen Luft half schon mal. Doch ihre Beine fühlten sich wabblig an und ihr Kopf wollte nicht so wie sie.
Sie liefen langsam ein Stück vom Bus weg in Richtung einer Wiese. Schweigend, denn Luke wusste, dass nichts schlimmer ist, als in dem Zustand noch reden zu müssen. Die anderen, die nicht von der Ãbelkeitswelle geplagt wurden, nutzten die Zeit, um auf Toilette zu gehen.
âAlles OK?â
âMir ist schlechtâ, sagte die bleiche Lorelai klagend.
Plötzlich blieb sie stehen und ihr Gesicht verzerrte sich noch mehr..........
---------------------------
lol, ich denke damit hat mal keiner gerechnet. Oder zumindest hat es keiner geschrieben.
Wie dem auch sei, FB kann kommen!
VlG, LGRG!
Junkie of the United States of America
[SIGPIC][/SIGPIC]