[plaudertasche]

Bin richtig Schreibwütig *gg*, hier der

14.te Teil:

Über 2 Stunden liefen sie schon über den Jahrmarkt. Das Eis war schon längst gebrochen. Sie unterhielten sich, lachten und fuhren Achterbahn.
„Irgendwie habe ich keine Lust mehr.“ Sagte Jess irgendwann.
„Hmm... ich auch nicht, wird irgendwie langweilig. Aber Kino wäre jetzt cool.“
Sie schaute ihn bittend an und er konnte einfach nicht anders, als ‚ja’ sagen, obwohl es schon halb 12 war.
„Und in welchen willst du?“ Fragte Jess, als sie in der Schlange standen.
„Ich weiß nicht...“ Sagte sie und sah die Filmplakate an „... wie wärs mit ‚so was wie liebe’?“
Oh mein Gott
„Ja, ja, ist okay.“ Antwortete er tapfer.
Sie lächelte glücklich.
„Zweimal ‚so was wie Liebe’.“ Bestellte Jess.
Die Verkäuferin nickte und sah die beiden lange an, bis sie schließlich die ‚Bestellung’ eingab.
Amber holte Popcorn und Cola.
„Cola?“ Fragte Jess.
„Ja.“ Antwortete sie nur entschlossen und ging vorraus.
Er folgte ihr in den Kinosaal
„Wir sitzen ganz hinten.“ Sagte er und ließ sie vor.
Es waren Doppelsitze, die Sessel für Pärchen. Deshalb hatte die Verkäuferin so blöd geguckt.
Sie setzten sich und die Werbung begann auch gleich. Nach 10 Minuten startete der Film. Es war ziemlich lustig, das musste auch Jess zugeben.
An irgendeiner Stelle hatte er seinen Arm um sie gelegt und inzwischen hatte sie sich an seine Schulter gelegt. Sie war unglaublich süß, fand Jess.
Als der Film geendet hatte war es schon halb 2. Er begleitete sie nach Hause.
„Also, bis dann.“ Verabschiedete sie sich.
Sie schaute ihm direkt in die Augen. Es verursachte bei ihm schreckliche Gänsehaut.
Er wollte grade den Mund aufmachen, um etwas zu sagen, als er bemerkte, dass ihr Gesicht immer näher kam, bis er schließlich ihre Lippen auf seinen spürte. Es war unglaublich. Er hatte das Gefühl abzuheben, wie auf Wolken zu schweben, so als ob er Hummeln im Bauch hätte. Er drückte ihre Hüfte an sich und sie nahm seinen Kopf in die Hände. Er wollte, dass dieser Kuss niemals endet, doch irgendwann bekam sie keine Luft mehr und löste sich von ihm. Sie strahlte, wie die Sonne persönlich. Er grinste und drückte sie erneut an sich. Irgendwann unterbrach Amber:
„Ich... ich muss hoch.“
Er verzog das Gesicht. „Gibst du mir wenigstens deine Nummer?“ Fragte er.
„Ja, ja klar, hier.“ Sie kritzelte etwas auf ein fetzen Papier, dass sie aus der Hosentasche fischte.
„Danke.“
Er küsste sie noch einmal zum Abschied, als er sich um drehte und ging.
Er schwebte wie auf Wolken, wollte und konnte an nichts anderes denken, als an die vergangenden Stunden.
Als er zu Hause angekommen war, fiel ihm das erste Mal wieder Rory ein. Es verursachte immer noch ein komisches, schlechtes oder unangenehmes Gefühl in ihm, war jedoch nicht mehr so stark. Es war nicht weg oder leicht, immer noch stark aber es verursachte nicht mehr totalen Stillstand in ihm.
Weil Jess sich kein bisschen müde fühlte, holte er sein Tagebuch heraus und begann zu schreiben:

Ich bin hingegangen. Es hat wirklich Spaß gemacht. Wir haben gelacht, richtig gelacht. Kein gezwungendes, es war richtig lustig, sie war richtig lustig. Und ihr Name ist Amber, Amber.
Danach waren wir im Kino, in ‚so was wie Liebe’. Der Film war ganz okay. Nicht der Hammer, aber auch nicht so schlimm wie ich gefürchtet habe.
Und ich habe die ganze Zeit kein einziges Mal an sie gedacht. Und, wenn ich jetzt an sie denke, dann, dann ist es anders. Nicht schön, nein keineswegs, auch nicht gleichgültig, immer noch unangenehm, wenn man es so beschrieben kann, aber ich habe nicht dieses Gefühl von innen aufgefressen zu werden.

**********ende************


das war er, hoffe er gefällt euch und fb nicht vergessen =)


Vlg

ClaRa