[binit]

Danke für das Fb meine Süßen!!!


Eine Woche nach der Hochzeit
Im Hotel
„Mom, ihr braucht euch wirklich nicht um uns zu Sorgen, Jess und ich kriegen das alleine hin mit der Wohnung, geht nach Mauritius und verbringt eure Flitterwochen.“ erklärte ihre Tochter.
„Nein Rory, du bist in der 25.Woche, fast im siebten Monat, man nennt es nicht umsonst, den verflixte siebten Monat, wer weiß, was alles passieren kann! Luke und ich haben uns geeinigt, dass wir erst gehen, wenn die Wohnung fertig ist, und das wird sie auch bald sein.“ fuhr die Hotelbesitzerin fort.
„Aber der Arzt hat doch gesagt, dass alles in bester Ordnung sei, und ich mir keine Sorgen zu machen brauche.“
„Der Arzt hat mir auch gesagt, dass man von küssen nicht schwanger wird, und daraus bist dann du entstanden. Rory, Schatz, das ist unsere Entscheidung. Also, was machst du heute Nachmittag?“
„Nichts besonderes, an was hast du gedacht?“ grinste die Schwangere.
„Ich hab mir gedacht, dass wir ins Babyland gehen, und dort die Zimmer der Kleinen anschauen, Luke hat mir seine Kreditkarte gegeben. Was hälst du davon?“
„Ja, das hört sich echt toll an, ich sag nur Jess Bescheid.“ sie kramte in ihrer Tasche und holte ihr Handy raus. „Wie viel Uhr haben wir Mom?“
„Kurz nach zwei.“
„Okay, er hat jetzt Pause, bis sein nächster Kurs beginnt.“ Lorelai´s Tochter wählte die allzu bekannte Nummer.
Tut Tut
„Ja? Ich hasse diese Dinger.“ nuschelte ihr Freund ins Gerät
„Hey Jess ich bin es, Rory.“
„Ist alles okay mit dir und den Babys?“
„Ja, keine Sorge, alles ist in bester Ordnung. Sie schlafen gerade.“
„Gut, was gibt es denn?“
„Ich gehe mit Mom heute Nachmittag, zum Babyland, ein paar Zimmer besichtigen, wenn es für dich okay ist.“
„Klar, ist kein Problem, ich muss nämlich länger hier bleiben, in der Bibliothek nach Shakespeare stöbern, seine Sonetten nerven mich so langsam. Aber ist das nicht etwas zu früh, für die Zimmer?“
„Ja, das habe ich auch gesagt, aber Mom und Luke wollen erst in die Flitterwochen verreisen, wenn unsere Wohnung fertig ist.“
„Das ist doch nicht ihr Ernst?“
„Doch, das ist es.“
„Okay, dann such dir mal zwei Zimmer aus, ich hole die Farben, Tapeten, Rollen und den Rest, wenn ich hier fertig bin.“
„Warte, warte, an welche Farben hast du da gedacht?“ seine Freundin wurde misstrauisch.
„Weiß, passt doch zu allem.“ meinte er.
„Jess, das ist doch nicht dein Ernst! Nein, ich mach da nicht mit, die Farbe, wird nicht gestrichen!“
„Rory, welche Farben möchtest du denn? Oh nein, lass mich raten; babyrosa und babyblau?!“
„Ja, das passt perfekt, weil jeder ein eigenes Zimmer hat.“
„Rory, nein, nein und nein, das ist viel zu kitschig!“
„Wenn du meinst......dann eben nicht.“ schluchzte seine Freundin am Handy.
„Weinst du etwa? Rory, das ist doch..........“
„Nein, schon okay, Jess ich hab ja verstanden, du willst das nicht, bitte, dann entscheide alleine, es ist ja deine Wohnung!“ sie legte auf.
„Kleines, das ist doch kein Weltuntergang, du musst deswegen nicht weinen, nur weil Jess die Wände nicht in den Farben streichen möchte.“ ihre Mutter versuchte sie zu trösten.
„Aber ich will rosa und blau, das passt am besten, und nicht grün, obwohl es das neue pink ist, mehr will ich ja nicht.“ schnaubte die Schwangere.
„Das wird schon, ist ja egal, welche Farbe das Zimmer hat, die Babys sind wichtiger.“
„Bist du jetzt auf der Seite von Jess?“ ihre Tochter sah sie ungläubig an.
„Nein........natürlich nicht, ich bin auf deiner Seite.“ Lorelai versuchte die Situation zu entschärfen.
„Das will ich doch hoffen. Mein Hormonhaushalt spielt verrückt, ich weine jetzt auch noch wegen Farben.“ wieder fing sie das Weinen an.
„Na komm, ich hab da eine Idee, wie wir das hinkriegen, sehen wir mal nach, was Sookie gekocht hat und dann gehen wir einkaufen.“ lächelte sie.
„Ja, das ist eine gute Idee, ich habe nämlich Hunger.“
Bitte mach, dass die Zeit schnell vergeht!
Rory ist richtig sensibel geworden.....
Länger halte ich das nicht aus
Da weint sie doch tatsächlich wegen der Wandfarbe
Später weint sie, weil ihre Baby´s nicht so aussehen, wie sie möchte

*********************************************************

Tut Tut
„Luke´s Diner.“ antwortete der Besitzer.
„Hey Luke, ich bin es, Jess.“
„Hey Jess, ist alles in Ordnung?“
„Nein, nicht wirklich. Du weißt ja, ich bitte dich nur ungern um einen Gefallen, aber kannst du heute vielleicht etwas früher gehen? Es wäre wichtig.“
„Ja, kann ich. Ist etwas passiert?“
„Kann man so sagen, hör mir erst zu und dann kannst du schreien. Okay?“
„Hört sich nicht gut an, aber schieß los.“
„Also, Rory hat mich vorhin angerufen, sie und Lorelai wollen sich Zimmer für die Babys angucken. Soweit so gut, und da ich ja hilfsbereit sein wollte, habe ich, was sich als großen Fehler herausgestellt hat, vorgeschlagen, dass ich die Zimmer streiche. Und da ist Rory, typisch Gilmore stutzig geworden, und fragte mich, in welcher Farbe ich die Räume streichen werde. Darauf antwortete ich, dass sie weiß werden, worauf meine Freundin dies verneinte, da sie die Zimmer in Babyrosa und Babyblau haben möchte. Ich sagte ihr, dass dies zu kitschig sei und wie es so kommen sollte fing sie an zu weinen, machte mir Vorwürfe und legte auf. Also jetzt kannst du schreien.“
Doch Luke tat dies nicht, im Gegenteil er prustete laut los. „Du hast sie verärgert......wegen Farben? Na ja, ich kann dir bei der Situation sicher helfen, was hast du denn vor?“ noch immer musste sein Onkel lachen.
„Ist ja klar, was ich vorhabe, ich werde die Zimmer in Babyrosa und in Babyblau streichen, damit sie nicht noch mehr weint, und damit nicht der Haussegen schief hängt, bevor wir einziehen. Ich hoffe die Zeit geht schnell vorbei, Rory und schwanger sein ist echt schrecklich.“
„Das würde ich an deiner Stelle auch machen. Gut, das ganze Streichzeug habe ich, besorg du nur die Farben.“
„Geht klar, Shakespeare muss wohl warten. Also, sehen wir uns gegen sechs?“
„Gut um sechs an der Wohnung, bis dann.“

*************************************************

„Mom! Schnell, komm mal her!!“ Rory konnte kaum glauben, was sie vor sich sah.
„Schatz, was ist los, etwas passiert?“ Lorelai rannte zu ihrer Tochter, mit einem Kinderwagen hinter sie.
„Sieh mal.“ sie deutete auf den Raum.
„Wow, das ist ja wunderschön.“ die Hotelbesitzerin war sprachlos.
Vor ihnen stand ein großes, in babyrosa eingerichtetes Kinderzimmer. Alles war Rosa, das Bettchen, die Wickelkommode, der Schrank, ja selbst sogar der Schaukelstuhl.
„Mom, ich möchte das Kinderzimmer haben, für die Kleine.“ lächelte Rory.
„Das ist das tollste Zimmer, das ich je gesehen habe, das musst du für die Kleine nehmen, willst du mir nicht sagen, wie sie heißt?“
„Nein, das wirst du noch früh genug erfahren, es bleibt eine Überraschung, selbst Jess weiß es nicht, ich hab ihm gesagt, das sie Leni Leigh heißen wird.“
„Aber deiner Mutter kannst du es doch sagen, oder?“ Lorelai klimperte mit den Augenlidern.
„Nein, eine Überraschung aber er wird dir gefallen. Sag mal, das Zimmer muss es doch auch in babyblau geben oder nicht?“ meinte die Schwangere zu ihrer Tochter.
„Bestimmt, fragen wir eine Mitarbeiterin. Da, steht eine. Komm mit!“ die beiden Gilmores liefen, zu der Frau, die gerade Windeln ins Regal räumte.
„Entschuldigung! Wir haben eine Frage und zwar haben sie das Zimmer in Rosa auch komplett in Blau?“
„Ja, das haben wir, gehen sie einfach um die Ecke und dann gerade aus.“
„Dankeschön.“ schon liefen die zwei Frauen, zu dem besagten Zimmer.
„Da ist es, wow, Mom, ich möchte die zwei Zimmer unbedingt haben!“
„Wirst du auch kriegen, so was hälst du davon, wenn wir jetzt die Babyausstattung einkaufen und zum Schluss, bestellen wir dann die Zimmer, da stand nämlich „Innerhalb von fünf Tagen lieferbar, wenn sie zwei Zimmer kaufen! Und das trifft doch zu, die haben wohl eine Zwillingswoche eingelegt.“ lachte ihre Mutter.
„Gut, dann statten wir mal die Babys aus!“ meinte Rory.

************************************************

Am Abend
„Fertig, wir sind fertig, gelobt sei der Herr!“ grinste Jess sarkastisch.
„Das waren nur zwei Zimmer, du kannst froh sein, dass die anderen Zimmer schon gestrichen sind.“ meinte der Dinerbesitzer.
„Luke, musst du alles so schwarz sehen, ich weiß ja, dass du eine schwierige Kindheit hattest, aber..............“
„Jess, halt einfach die Klappe.“ sein Onkel sah ihn mürrisch an.
„Schon gut, schon gut, anscheinend habe ich deinen wunden Punkt getroffen, aber da gibt es noch etwas anderes. Rory ist bestimmt sauer auf mich, wie sollen wir das machen, dass sie die Zimmer sieht?“ meinte sein Neffe.
„Das ist ganz einfach, also...............“

***************************************************

Im Diner
„Hey Schatz.“ Lorelai gab ihren Ehemann einen kurzen Kuss.
„Hey, na etwas gefunden?“
„Jap.“ grinste Rory.
„Was ist los?“ Luke sah seine Frau misstrauisch an.
„Ähm, also das ist so, wir haben die Kleidung für die Babys gekauft, und aus einem Teil wurden zwei und aus zwei schließlich zwanzig.“
„Ist das nicht etwas zu früh?“ Luke sah die beiden Frauen ungläubig an.
„Luke, ich kann mich kaum halten, geschweige denn, von alleine aufstehen, wie will ich das machen, wenn ich im neunten Monat bin?“ Rory sah ihren Stiefvater fragend an.
„Ja, ja schon gut, also Rory, ich hab eine Überraschung für dich, du musst aber deine Augen mit dem Tuch verbinden.“
„Aber, dann kann ich nichts mehr sehen!“ die Schwangere sah in entsetzt an.
„Das ist auch Sinn der Sache.“ lächelte der Dinerbesitzer.
„Jetzt mach schon Kleines, ich will die Überraschung auch sehen, das ist ja aufregend!“ gluckste ihre Mutter.
„Also gut, dann her damit.“
*******************************************

In der Wohnung von Rory & Jess

„Wann kann ich sie abmachen?“ sie stand ungeduldig da.
„Moment, Lorelai sei still, sag ja nichts!“
„Das ist ja, oh ich soll nichts sagen, ja Sir ja!“ grinste seine Ehefrau.
„Okay, geh bitte da hin, ich sag dir dann Bescheid.“ er zeigte auf das andere Zimmer.
„Okay bis gleich.“ lächelte die Hotelbesitzerin.
„Rory gleich ist es soweit, nur noch einen Moment.“ Luke verschwand und ließ seine Stieftochter alleine mit Jess im Zimmer.
„Luke ich werde ungeduldig!!!“ Rory zappelte rum. Ihr Freund trat hinter ihr und nahm die Binde ab.
„Oh mein Gott! Wo sind wir?“
„Im Zimmer von Leni.“ meinte der junge Mariano knapp.
„Jess? Du, du hast es wirklich in Rosa gestrichen?“ Rory´s Augen wurden feucht.
„Fast, ich dachte weiße Streifen sind okay. Ich wollte nicht, dass du sauer auf mich bist. Gefällt es dir?“ ihr Freund sah sie gespannt an.
„Ja, natürlich, es ist wunderschön, die Zimmer kommen in fünf Tagen. Danke Jess.“ sie küsste den Vater ihrer Zwillinge zärtlich.
„Bitte, lass mich raten; die Ausstattung ist komplett Rosa, oder?“
„Jap und von Jack in blau.“ grinste sie.
Rory, glaubt tatsächlich, dass der Kleine Jack heißen wird.
Die wird sich wundern, wenn sie den richtigen Namen weiß.
Meiner Meinung nach ein echt guter Name.
„Na komm sieh dir das andere Zimmer an.“ Dort angekommen quietschte Rory wie eine Ente.
„Jess, das ist wunderschön!“ seine Freundin umarmte ihn fest.
„Du bist also nicht mehr wütend?“ er sah sie reumütig an.
„Nein, es ist okay. Danke Luke.“
„Bitte, kein Problem.“
„Schatz, du musst mir auch danken, weil ich nichts gesagt habe, fiel mir ganz schön schwer!“ grinste ihre Mutter.
„Natürlich, danke Mom.“
„Du hast dir das Wohnzimmer noch nicht angeguckt, wir haben’s auch schon eingerichtet. Sieh es dir an.“ meinte ihr Freund.
„Jess, es ist wirklich schön, so würde ich es auch einrichten.“ grinste sie.
„Das Schlafzimmer habe ich nicht eingerichtet, mach du das, aber bitte nicht zu kitschig.“
Als Jess dies sagte mussten alle lachen.
„Geht klar, also, nicht in lilablassblau!“ lächelte Rory.
„Na, kommt, ich mach ein paar Chillifriten.“ meinte Luke, die Gilmorefrauen ließen es sich nicht zweimal sagen und folgten ihren Männern.