[silbernerschatz]

]Bleibt nur noch die frage "was wird aus chriss und lilly?" und "Wie steht mirko zu lilly?", "Und wie wirds insgesamt weiter gehen?"

tja ... das wird alles noch geklärt ^^ in den nächsten teilen.

ich versteh Chriss nicht! warum will erihr nciht helfen??

ich glaube, im nächsten teil wird das nochmal erwähnt werden ^^


okay, haltet mich für blöd, weil jetzt auf einmal ein teil nach dem anderen kommen, aber ... nun ja
es ist nur eine einleitung für den nächsten teil, also nichts besonderes und sehr kurz.
silbernerschatz




Teil 18


Etwa eine Woche später

Er streckte seine Hand aus. Noch wenige Milimeter ... Seine Fingerspitzen zitterten schon.
Es war etwa sein zwölfter Versuch, aber er würde es schon schaffen ...
Seufzend ließ er seine Hand kurz vor dem Telefon fallen.
"Verdammt, ich Idiot."
Er hasste sich. Warum hatte er auch gelogen und gesagt, er könne Ryan nicht anzeigen? Warum hatte er sich verdrückt? Er müsste doch für sie da sein!
Verzweifelt schlug er seine Stirn auf die Tischplatte. "Idiot, Idiot!", sagte er immer wieder.
Mirko, der sich - mal wieder - einen Kaffee geholt hatte, blieb verwundert an seinem Tisch stehen und kommentierte: "Du musst es dir nicht so umständlich machen. Ich helfe dir gerne, wenn du dich umbringen willst."
"Jaja, Mirko. Mach dich über mich lustig."
"Ach, du willst dich nicht umbringen? Dann solltest du das lassen. Dein überstrapaziertes Hirn explodiert sonst noch."
"Du bist wirklich wahnsinnig witzig, Mirko."
"Ich weiß. Was glaubst du denn, warum ich sonst meinen Mund aufmache?" Grinsend setzte er sich wieder an seinen Tisch.
Chriss schnüffelte. "Trinkst du gerade Kaffee?"
"Ja."
"Wer hat ihn gemacht?"
"Warum?"
"Naja, diese neue Praktikantin macht keinen Kaffee sondern irgendeine andere eklige Brühe. Und die Sekräterin vom Stellvertreter macht den viel zu stark."
"Dann nimm dir doch welchen von zu Hause mit."
"Ich lauf doch nicht mit ner Kaffeetanne rum."
"Aber mit nem Kohl als Kopf schon?"
Chriss schüttelte den Kopf. "Nervensäge." Er legte seine Hände zusammen und tippte sich mit den Fingern ans Kinn.
Sollte er es tun? Sollte er es wagen?
Wieder schüttelte er den Kopf. Er wäre ein noch größerer Idiot als jetzt schon, wenn er es machen würde ...
Seufzend ergriff er die Maus seines Computers. Kurz bevor er das Programm 'Haftbefehl beantragen' anklicken konnte, stand auf einmal sein Chef direkt vor seinem Schreibtisch.
"Was machst du da, Chriss?"
"Du liebe Güte!" Er fuhr erschrocken hoch und klickte das Programm schnell weg. "Ähm ... nichts, nichts."
"Warum erschreckst du dich dann so?"
"Wahrscheinlich hat er sich n Porno angesehen.", sagte Mirko.
Der Chef lachte. "Ja, das hat er nötig, unser Chriss."
"Könntet ihr bitte aufhören, Andetungen auf mein Privatleben zu machen?"
Mirko sah ihn unschuldig an. "Ich doch nicht. Ich meine, ich hab gar kein Recht dazu."
Ja, dachte Chriss. Du hast ja Lilly, nicht ich.
"Äh ... ist irgendwas?", fragte er.
"Nein. Ich war nur besorgt, weil ich durch das Fenster in meinem Büro gesehen habe, wie du ständig den Kopf gegen die Tischplatte geschlagen hast."
"Oh ... äh ... ich hatte Kopfschmerzen und ... äh ... dachte, dann wirds besser ..." Mein Gott, war er jetzt verrückt geworden? Was war das denn für eine dumme Ausrede?
Ebenso wie Mirko zog sein Chef eine Augenbraue hoch. "Ach wirklich? Wie wärs denn, wenn du Aspirin nimmst?"
"Äh ... ja, klar."
Geh endlich ... Ungeduldig klopfte er mit dem Fuß auf. Er wollte die ganze Sache schnell hinter sich bringen.
Nach zehn Minuten ging der Chef endlich. Chriss atmete auf.
Dann klickte er das Programm an, füllte das Formular so gut wie möglich aus und schickte es an die zuständigen Leute.
Nur wenige Minuten später ratterte sein Faxgerät und er hatte den Haftbefehl gegen Ryan in der Hand.
Er packte ihn ein, ohne ihn durchzulesen und zögerte, bevor er sich entschloss, endlich zu Lilly zu fahren.
Hätte er ihn doch gelesen, wäre vielleicht alles anders gekommen.