22.09.2005, 16:41
Vielen Danlk für euer Feedback.
Weil ich heute in Schreibstimmung bin, bekommt ihr sogar noch einen Teil.
Viel Spaà (ist diesmal wieder etwas länger *gg*)
12. Die schlimmste aller Nachrichten
Erst einige Minuten später betrat Lorelai den OP-Raum.
Sofort stieg ihr der scharfe und metallische Geruch von Blut in die Nase.
Der geflieste Boden war mit Blutspritzern übersäht und rote FuÃabdrücke der Ãrzte und Schwestern führten durch den ganzen Raum.
Blutdurchtränkte Tupfer und Tücher bedeckten den ganzen FuÃboden.
Das weiÃe Lacken des Bettes das mitten im Raum stand war durchsickert von der purpurroten Flüssigkeit. An manchen Stellen schon dunkel getrocknet, an anderen noch flüssig herabtropfend, und so allmählich wusste Lorelai warum es Besuchern nicht gestattet war die Räume zu betreten. Der Anblick war einfach schockierend, denn in mitten all dessen, lag Jess, regungslos auf dem Bett.
Im Gegensatz zu Rory und Luke war Lorelai nicht überrascht zu sehen das Jess noch lebte, aber als einzige nicht wirklich erleichtert, denn sie hatte mit dem Arzt gesprochen.
Lorelai zitterte. Sie hatte es sich schlimm vorgestellt, aber nicht so schlimm.
Sie konnte den Blick nicht von Jess abwenden. Er wirkte so schwach, so zerbrechlich. Eigenschaften die so gar nicht zu Jess passten.
Sein Oberkörper lag frei und war über und über mit Blut verschmiert. Seitlich an seinem Magen sah man die frische noch angeschwollen Wunde, wenigstens war sie nun zugenäht und blutete nicht mehr.
Getrocknetes Blut klebte in seinen, mittlerweile stumpfen und glanzlosen Haaren. An seiner Hose klebte Blut, ebenso wie an seinen Händen, und der Junge war mehr als nur blass.
In dem ganzen Raum war es totenstill. Bloà das beständige Piepen des EKGs war zu hören. Das erste was auffiel waren die langen Abstände zwischen den Tönen, sein Herz schlug viel zu langsam.
Ein Schlauch steckte in Jess Rachen, und unwillkürlich musste Lorelai daran denken, wie tief der Schlauch wohl in Jess Körper steckte. Sie spürte wie sich bei dem Gedanken daran ihr Magen umdrehte.
Lorelai seufzte und stellte sich dann neben ihre Tochter, die vor Jess stand und ihn anstarrte. Als sie ihre Mutter bemerkte, drehte sie sich zu ihr um. Ihre Augen waren glasig, aber sie lächelte. âMom, sieh nur Jess lebt. Alles wird gut.â
Lorelai schluckte, und Tränen traten in ihre Augen. Sie sah kurz zu Luke, der sie mit einem Hoffnungsvollem Blick ansah.
Ein Schauer lief über Lorelais Rücken. Sie schlang die Arme um ihren Körper und schüttelte den Kopf. Luke trat neben sie. âWas hast du?â , fragte er und legte ihr die Hand auf die Schulter. Sie sah ihn verzweifelt an. âIch muss euch etwas sagen.â , sagte sie leise.
âKann das nicht bis morgen warten?â , fragte Rory, und strich Jess über die Wange, sie zuckte jedoch sofort zurück, denn Jessâ Körper war eiskalt. Lorelai nahm ihre Tochter an die Hand. âNein SüÃe, kann es nicht. Ich habe mit dem Arzt gesprochen.â
Sie wollte gerade anfangen zu erzählen als eine Schwester in den Raum kam. âEs tut mir leid, aber sie müssen drauÃen warten. Wir werden Mr. Mariano jetzt in ein richtiges Zimmer verlegen. Wir werden die Wunde verbinden und seinen Oberkörper waschen. In ungefähr einer viertel Stund können Sie wieder zu ihm. Wir bringen ihn auf ein Zimmer der Intensivstation. Die liegt auch auf dieser Etage. Zimmer zehn. Ich muss ihnen leider sagen das Mr. Mariano im Moment nicht in der Lage ist selbständig zu atmen. Deswegen wird er auf seinem Zimmer ebenfalls an einer Atemmaschine angeschlossen sein. Es tut mir leid.â
Lorelai nickte, versuchte die schockierten Blicke von Luke und Rory zu übersehen und zog die beiden aus dem OP raus.
Sie sah erst Rory und dann Luke an. Sie wollte nicht, aber sie musste es ihnen sagen. âDer Arzt hat gesagt, wir...wir sollen uns darauf vorbereiten...wir sollen...Jess...er wird...er wird die Nacht nicht überstehen.â
Meine Hoffnung soll mich leiten, durch die Tage ohne dich. Und die Liebe soll mich tragen, wenn der Schmerz die Hoffnung bricht.
Weil ich heute in Schreibstimmung bin, bekommt ihr sogar noch einen Teil.
Viel Spaà (ist diesmal wieder etwas länger *gg*)
12. Die schlimmste aller Nachrichten
Erst einige Minuten später betrat Lorelai den OP-Raum.
Sofort stieg ihr der scharfe und metallische Geruch von Blut in die Nase.
Der geflieste Boden war mit Blutspritzern übersäht und rote FuÃabdrücke der Ãrzte und Schwestern führten durch den ganzen Raum.
Blutdurchtränkte Tupfer und Tücher bedeckten den ganzen FuÃboden.
Das weiÃe Lacken des Bettes das mitten im Raum stand war durchsickert von der purpurroten Flüssigkeit. An manchen Stellen schon dunkel getrocknet, an anderen noch flüssig herabtropfend, und so allmählich wusste Lorelai warum es Besuchern nicht gestattet war die Räume zu betreten. Der Anblick war einfach schockierend, denn in mitten all dessen, lag Jess, regungslos auf dem Bett.
Im Gegensatz zu Rory und Luke war Lorelai nicht überrascht zu sehen das Jess noch lebte, aber als einzige nicht wirklich erleichtert, denn sie hatte mit dem Arzt gesprochen.
Lorelai zitterte. Sie hatte es sich schlimm vorgestellt, aber nicht so schlimm.
Sie konnte den Blick nicht von Jess abwenden. Er wirkte so schwach, so zerbrechlich. Eigenschaften die so gar nicht zu Jess passten.
Sein Oberkörper lag frei und war über und über mit Blut verschmiert. Seitlich an seinem Magen sah man die frische noch angeschwollen Wunde, wenigstens war sie nun zugenäht und blutete nicht mehr.
Getrocknetes Blut klebte in seinen, mittlerweile stumpfen und glanzlosen Haaren. An seiner Hose klebte Blut, ebenso wie an seinen Händen, und der Junge war mehr als nur blass.
In dem ganzen Raum war es totenstill. Bloà das beständige Piepen des EKGs war zu hören. Das erste was auffiel waren die langen Abstände zwischen den Tönen, sein Herz schlug viel zu langsam.
Ein Schlauch steckte in Jess Rachen, und unwillkürlich musste Lorelai daran denken, wie tief der Schlauch wohl in Jess Körper steckte. Sie spürte wie sich bei dem Gedanken daran ihr Magen umdrehte.
Lorelai seufzte und stellte sich dann neben ihre Tochter, die vor Jess stand und ihn anstarrte. Als sie ihre Mutter bemerkte, drehte sie sich zu ihr um. Ihre Augen waren glasig, aber sie lächelte. âMom, sieh nur Jess lebt. Alles wird gut.â
Lorelai schluckte, und Tränen traten in ihre Augen. Sie sah kurz zu Luke, der sie mit einem Hoffnungsvollem Blick ansah.
Ein Schauer lief über Lorelais Rücken. Sie schlang die Arme um ihren Körper und schüttelte den Kopf. Luke trat neben sie. âWas hast du?â , fragte er und legte ihr die Hand auf die Schulter. Sie sah ihn verzweifelt an. âIch muss euch etwas sagen.â , sagte sie leise.
âKann das nicht bis morgen warten?â , fragte Rory, und strich Jess über die Wange, sie zuckte jedoch sofort zurück, denn Jessâ Körper war eiskalt. Lorelai nahm ihre Tochter an die Hand. âNein SüÃe, kann es nicht. Ich habe mit dem Arzt gesprochen.â
Sie wollte gerade anfangen zu erzählen als eine Schwester in den Raum kam. âEs tut mir leid, aber sie müssen drauÃen warten. Wir werden Mr. Mariano jetzt in ein richtiges Zimmer verlegen. Wir werden die Wunde verbinden und seinen Oberkörper waschen. In ungefähr einer viertel Stund können Sie wieder zu ihm. Wir bringen ihn auf ein Zimmer der Intensivstation. Die liegt auch auf dieser Etage. Zimmer zehn. Ich muss ihnen leider sagen das Mr. Mariano im Moment nicht in der Lage ist selbständig zu atmen. Deswegen wird er auf seinem Zimmer ebenfalls an einer Atemmaschine angeschlossen sein. Es tut mir leid.â
Lorelai nickte, versuchte die schockierten Blicke von Luke und Rory zu übersehen und zog die beiden aus dem OP raus.
Sie sah erst Rory und dann Luke an. Sie wollte nicht, aber sie musste es ihnen sagen. âDer Arzt hat gesagt, wir...wir sollen uns darauf vorbereiten...wir sollen...Jess...er wird...er wird die Nacht nicht überstehen.â
Meine Hoffnung soll mich leiten, durch die Tage ohne dich. Und die Liebe soll mich tragen, wenn der Schmerz die Hoffnung bricht.