[Seraph_9]

14. Teil: Eine Antwort auf tausend Fragen

Milo und Alexis kamen nach Hause. Es war bereits 3 Uhr morgens. Sie haben ziemlich lange noch gefeiert. "Man bin ich müde.", erklärte Alexis und zog ihre Jacke aus. "Und ich erst mal.", erklärte er. Ohne auf den Anrufbeantworter zu schauen, gingen sie nach oben in ihr Schlafzimmer um sich schlafen zu legen.

Es war morgens. Milo würde durch ein starkbremsenes Auto geweckt. Er ging die Treppe runter und setzte erst mal Wasser für seinen morgendlichen Kaffee auf. Er bemerkte das er eine Nachricht auf den AB hatten und ging gleich zum Telefon um die Nachricht ab zu hören. "Sie haben eine Nachricht in Abwesenheit, 1.Nachricht Hallo, ich bin's die liebe Sarah. Diese Nachricht ist für dich Alexis. Das was du heute Abend getan hast, wirst du bitter bereuen. Das schwöre ich dir, beim Grabe von Joanne. Du weißt doch noch wer Joanne ist oder? Du hast doch nicht das Mädchen vergessen, an dessen Tod du Schuld bist. Ich bin mir sicher, die Polizei hat Joanne Parker noch nicht vergessen. Ach und Milo, falls die Liebe Alexis es dir nicht gesagt hat, was damals passiert ist, bevor ich nach Houston gezogen bin, nun ja, sie hat die kleine Schwester von deinen Freund Jay-Jay Parker überfahren. Hat sie dir das erzählt? Sie hat die kleine Joanne vor 3 Jahren überfahren. Ende", Milo sah entsetzt aufs Telefon. Er konnte nicht fassen was er da hörte. Er erinnerte sich noch sehr genau, was damals passiert war. Jay-Jay und Joanne waren nach Los Angeles gezogen um Sarah wieder zu erobern, damals waren Milo und Alexis gerade getrennt. An dem Abend wo Joanne starb, war er mit Jay-Jay bei diesen Haydn, Alexis damaliger Freund. Sie wollten mal mit ihm reden und plötzlich rief Sarah auf Jay-Jay's Handy an. Sie erzählte uns von einem Auto Unfall, Joanne wurde tödlich verletzt. Er wusste nicht wo Alexis an diesen Abend war, und wollte es auch nie wissen, denn es spielte nie eine Rolle, doch nun? Was war, wenn Sarah zum ersten Mal in ihren Leben die Wahrheit sagte?
Milo setzte sich aufs Sofa und legte seinen Kopf in seine Hände was sollte er denken?

Plötzlich kam Alexis die Treppe runter. Sie trug einen hellblauen Bademantel. Ihre Haare sahen noch ganz durch einander aus und in ihren Augen war noch schlaf. "Morgen.", sagte sie und streckte ihre Arme aus. Milo sah sich erschrocken zu ihr um. "Morgen.", was würde sie wohl dazu sagen. "Wir haben eine Nachricht auf unseren Anrufbeantworter.", erklärte er. Alexis sah fragwürdig zum Telefon und als Milo nichts weiter sagte, ging sie dort hin und drückte auf Anhören. "Sie haben eine Nachricht in Abwesenheit. 1. Nachricht Hallo, ich bin's die liebe Sarah. Diese Nachricht ist für dich Alexis. Das was du heute Abend getan hast, wirst du bitter bereuen. Das schwöre ich dir, beim Grabe von Joanne. Du weißt doch noch wer Joanne ist oder? Du hast doch nicht das Mädchen vergessen, an dessen Tod du Schuld bist. Ich bin mir sicher, die Polizei hat Joanne Parker noch nicht vergessen. Ach und Milo, falls die Liebe Alexis es dir nicht gesagt hat, was damals passiert ist, bevor ich nach Houston gezogen bin, nun ja, sie hat die kleine Schwester von deinen Freund Jay-Jay Parker überfahren. Hat sie dir das erzählt? Sie hat die kleine Joanne vor 3 Jahren überfahren. Ende.", Alexis stand erstarrt vor dem Anrufbeantworter. Nach einigen Minuten sah sie zu Milo. Sie wusste, das eines Tages dieser Moment kommen würde. Denn sie hatte die Abmachung gebrochen. Eine Abmachung die Sarah für immer aus ihren Leben halten sollte. Doch sie hatte sie gebrochen und damit den Kampf gegen Sarah angefangen und sie wollte nicht auf geben. Diesmal wollte sie kämpfen. Es war Zeit das Milo erfuhr was damals geschah vor 3 Jahren.
Alexis ging zu ihm und setzte sich direkt neben ihn hin. Sie sah mit den Kopf kurz nach unten und suchte die passenden Worte. Dann sah sie ihn an, sah in seine haselnußbraunen Augen. "Willst du die ganze Wahrheit hören.", fragte sie. Milo machte diese Frage Angst. Hatte Sarah zum ersten Mal in ihren Leben nicht gelogen? "Ja, das will ich.", erklärte er und Alexis begann zu erzählen.


***Flashback***

Joanne und Alexis waren auf zusammen in die Stadt gegangen. Sie wollten mal wieder über ihre Probleme reden. Als sie den Fußgängerweg entlang gingen, hielt plötzlich ein dunkel blaues Auto neben ihnen. Die Fahrertür ging auf und Sarah stieg aus ihrem Auto und ging schnurstracks auf Alexis und Joanne zu. "Was willst du Sarah?", fragte Alexis genervt. Sarah grinste fies. "Wollte ja nur mal wissen, wie man sich so fühlt, wenn man gegen mich verloren hat.", erklärte sie mit einer zickigen Stimme. Joanne zog Alexis an dem Arm. "Kim, komm gehen wir.", bat Joanne sie. "Nein, jetzt nicht! Sarah jetzt hör mal zu! Ich habe nicht gegen dich verloren, denn ich habe nie gegen dich gekämpft.", Alexis klang zornig. Sarah schaffte es immer wieder sie auf die Palme zu bringen. Ein fieses Grinsen breitete sich auf Sarah's Gesicht aus. "Nenn es wie du es willst.", erklärte sie und stieg wieder in ihr dunkel blaues Auto ein. "Diese Frau kotz mich echt an.", sagte Alexis vor sich hin. "Komm Kim gehen wir.", sagte Joanne und zog sie auf die Straße. Sarah fuhr gerade aus der Parklücke und hupte die zwei grinsend an. Alexis sah zornig zu ihr und blieb kurz stehen. Joanne ebenfalls ging aber dabei weiter und betrat die Straße. Und dann passierte es.
Ein rotes Auto kam mit schnellgas an gerast und erwischte sie voll. Sarah's Augen weiteten sich und stieg schnell aus. Alexis war genauso schockiert und rannte zu ihr. Das rote Auto fuhr einfach weiter und hinter ließ eine verletzte Joanne auf der Straße.
"Joanne?", fragte Alexis besorgt und beugte sich zu ihr runter. Sarah kniete sich zu ihr. "Hi, hörst du uns?", fragte sie ebenfalls besorgt. Doch Joanne reagierte nicht. "Hast du dein Handy bei?", fragte Alexis Sarah. Sarah nickte. Für einen kurzen Augenblick vergaßen sie ihren Streit. Für einen kurzen Augenblick. Sarah wählte schnell den Notruf.
"Wenn sie stirbt ist es unsere Schuld.", flüsterte Alexis zu Sarah. Diese sah sie entsetzt an. "Milo könnte uns das niemals verzeihen und Jay-Jay erst recht nicht.", erklärte sie. Alexis nickte. "Hoffentlich hält sie durch.", erklärte Alexis. "Und was wenn nicht?", fragte Sarah. Alexis sah sie erstaunt an. Für diesen kurzen Moment wirkte Sarah so menschlich auf sie. Für einen kurzen Augenblick. "Was meinst du?", fragte Alexis. "So kann das nicht weiter gehen. Unter Umständen wird jemand wegen unseres Streites um Milo sterben. Wir müssen endlich aufhören damit.", erklärte sie. Alexis schmunzelte. Diese Worte aus ihren Mund. "Da bin ich deiner Meinung. Aber ich denke nicht, das wir uns irgendwann vertragen können.", erklärte Alexis. Sarah nickte. "Deswegen sollte einer von uns die Stadt verlassen.", erklärte sie. Alexis sah sie entsetzt an, würde sie etwa... "Ich weiß du kannst nicht gehen, weil du hier arbeitest. Ich werde also mit Jay-Jay weg gehen, aber nur unter der einen Bedingung. Du lässt die Finger von Milo. Wenn er hier von nichts erfahren soll, dann wirst du nie wieder mit ihm zusammen kommen.", erklärte Sarah. Alexis sah geschockt aus. Endlich würde Sarah verschwinden und doch könnte sie nicht mit Milo zusammen sein. In ihren Armen lag Joanne, Blut klebte an ihren Händen und der Krankenwagen kam. "Also?", fragte Sarah. Alexis sah sie kurz zweifelnd an. "Okay.", sagte sie nur kurz und konnte nicht fassen, was hier geschah. "Dann verschwinde jetzt und du warst niemals hier.", erklärte Sarah. Alexis ging und Sarah blieb. Niemand von den beiden hätte damit gerechnet was passieren würde.
Im Krankenhaus rief Sarah Jay-Jay an, der zufällig mit Milo zusammen war. Sie sollten sofort kommen, denn Joanne hatte es nicht überlebt. Die Welt hatte sich verändert

***Flashback Ende***


Alexis sah Milo gespannt an. "Und?", fragte sie. Milo sah auf den Fußboden, so konnte Alexis nicht sein Gesicht sehen. Sie wartete einige Minuten auf seine Antwort. Doch es kam nichts. "Milo?", fragte sie nochmals nach. Er stand auf und ging in die Küche.

Er nahm eine Tasse aus dem Schrank und goss sich mit dem heißen Wasser türkischen Kaffee auf. "Milo?", fragte Alexis nochmals und stand direkt neben ihm. Milo nahm einen Löffel aus der Schublade und rührte den Kaffee um. "Milo sag bitte was.", forderte sie ihn auf. Plötzlich und vollkommen unerwartet, sah er sie mit einen eiskalten Blick an. Alexis erschrak sich kurz. Milo hob die Tasse und nahm einen Schluck. "War das also der Grund warum du nicht mit mir zusammen sein wolltest, als Sarah nach Houston ging?", fragte Milo. Alexis war verwirrt. Warum wollte er das denn jetzt unbedingt wissen? Störte es nicht, das sie Schuld am Tod von Joanne war? Sie selbst hatte sich das niemals verziehen, wie sollte er es dann können. "Ja und natürlich wegen Haydn.", erklärte sie. Milo schmunzelte. "Denn war es damals gelogen, das was du sagtest nach dem du mit mir geschlafen hattest und wieder zu Haydn ging. Du hast Haydn also nie geliebt?", fragte Milo. In Alexis Gesicht stand ein großes Fragezeichen. "Ich habe ihn nie wirklich geliebt. JA das ist war.", erklärte sie. Wieder schmunzelte Milo und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. "Heißt das, als du mit Haydn zusammen warst, hattest du mich geliebt und wolltest nur wegen diesen Schuldgefühlen nicht mit mir zusammen sein?", fragte Milo. Alexis nickte. All die Fragen, die er sich damals immer wieder gestellt hatte, was er falsch gemacht haben musste, was für ein Prachtkerl er gewesen war, all diese Fragen, die er sich hätte nie stellen müssen, wenn Sarah nicht diese Abmachung mit Alexis geschlossen hätte. All sein Leiden war alleine ihre Schuld. "Wieso hast du die Abmachung gebrochen?", fragte Milo und nahm noch einen Schluck. "Weil ich es nicht länger aus gehalten habe ohne dich. Ich fühlte mich allein und weil ich dich geliebt habe und es noch heute tue wie am ersten Tag, wenn nicht sogar mehr.", erklärte sie verstand ihn in diesen Moment so wenig. Milo stellte die Tasse sprunghaft hin. Umarmte Alexis und küsste sie leidenschaftlich. Eine Träne tropfte aus seinem Auge auf ihre Wange. Es war nie seine Schuld gewesen. Nie.
"Milo, was ist denn los?", fragte sie. "Ich hatte nie was falsch gemacht. Du wolltest mich nicht wegen dieser Sache?", fragte er nochmals zur Sicherheit nach. Alexis nickte. "Ja, aber bist du mir denn gar nicht böse, schließlich bin ich mitschuldig an ihren Tod.", erklärte Alexis. Milo schüttelte grinsend den Kopf. Er küsste sie wieder.
"Du warst nicht dran schuld. Nicht so sehr wie Sarah.", erklärte er überglücklich. Alexis musste bei seinen Überfluß von Fröhlichkeit jetzt schon mit lächeln. "Und was macht dich nun so fröhlich dabei?", fragte sie nach. "Das ich nicht Schuld war. Weißt du damals, als Sarah ging, verstand ich nie, warum du nicht zu mir zurück gekommen bist, also nicht gleich. Und deswegen dachte ich mir tausend Gründe aus, was ich falsch gemacht haben könnte. Und das dass alles nur wieder ein Plan von Sarah in gewisser Weise war, macht mich irgendwie glücklich.", erklärte er. "Aber eins lass dir gesagt sein, dafür wird Sarah noch richtig bezahlen.", erklärte er und grinste dabei gemein. "Was hast du vor?", fragte Alexis unschuldig. "Du wirst es sehen.", erklärte er und sein Grinsen wurde breiter.
Das war sich nicht der Effekt den Sarah erwartet hatte. Wie würde sie wohl reagieren, wenn sie davon wüsste?
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@GG-Forever: Das war wirklich voll eklig. Ich habe es mir mit paar Freunden angesehen und wir haben voll rum geschrieen, als es passierte und hatten voll Mitleid mit ihr.
Aber bei Sarah? Ich denke da wären wir alle still stzen geblieben:biggrin:

@SkyAngel: DU hast Recht die Sarah Sache wird langsam langweilig. Falls es dich beruhigt, in dieser FF hat sie jetzt nur kurz Gastauftritte und dann geht es ohne sie weiter und in der anderen FF, nun ja, die Sarah Sache wird zum Ende geführt und danach ist ja dann die FF zuende, weil sie wieder zusammen kommen.
Also keine Angst, Sarah verschwindet bald.
Zu der PArty, das sollte so rüber kommen, das Sarah Milo "überwacht" und immer weiß wo er ist, so in etwa

@knolliwolli: Das ist aus dem Film House of Wax mit Chad Michael Murray und JAred Padalecki