29.10.2004, 20:59
12
âEr hat sich all die Jahre nicht blicken lassen?â, fragte Rory ungläubig.
âSo ist Christopher. Absolut unzuverlässig!â
âAber wie kann er nie gemerkt haben, dass ich nicht da bin. Ich meine, ist er denn nie misstrauisch geworden? SchlieÃlich hat er mich noch nie gesehen, oder hat je mit mir gesprochen.....â, hakte Rory erstaunt nach.
Lorelai sah zu Boden und versuchte ihre aufgestauten Gefühle zu verbergen. Auch war es offensichtlich, dass Rory ihre Geschichte anzweifelte. Um ihren fragenden Blicken auszuweichen stand Lorelai auf und ging zu dem groÃen Fenster. Mit Tränen in den Augen starrte sie in die Nacht. Sterne glänzten an dem Wolkenlosen Himmelskörper.
Sie war nicht ganz ehrlich gewesen was Christopher anging, doch würde die Wahrheit nicht unnötige Wunden aufreiÃen? Vor allem würden sie nicht ihre mit Mühe geflickten Wunden aufreiÃen? Wen wollte sie mit dieser Geschichte nun mehr beruhigen? War es wirklich um Rorys Gefühle nicht zu verletzten?
âLorelai? Geht es dir nicht gut?â, fragte Rory besorgt, als sie sah wie Lorelai versuchte ihre Tränen zu verstecken.
Sollte sie ihr wirklich die Wahrheit erzählen? Wenn sie es nicht tat, würde sich das auf ihre Beziehung auswirken und dieses Mal wollte sie es doch richtig machen.
âIch habe dir nicht die ganze Wahrheit erzählt Rory... die Wahrheit ist so schmerzhaft und manchmal glaube ich viel lieber die Geschichte, die ich dir eben erzählt habe. Es ist leichter das zu ertragen, als die Wahrheit...â, erklärte Lorelai, ihr Blick noch immer starr auf die Sterne gerichtet.
âDu musst es mir nicht erzählen, wenn es für dich unangenehme Erinnerungen weckt.â
Lorelai wandte ihren Blick von den Sternen ab und sah zu Rory, die versuchte die Situation zu beschwichtigen.
âAls ich dich zur Adoption gab, erzählte ich Christopher davon. Zwar erzählte ich ihm nicht den wahren Grund, doch er war damit einverstanden. Wir telefonierten oft, sprachen über seine Geschäfte, die er abwickelte, oder über die Geschehnisse im Hotel, aber nur sehr selten von der Vergangenheit. Ich tat es nicht, um den Schmerz, den ich empfand ständig auszugraben, weswegen er es nicht tat, weià ich nicht.â
âHabt ihr geglaubt so darüber hinweg zu kommen? Ich war niemals da und das Leben ging weiter?â, fragte Rory verletzt.
âEs war die einzige Möglichkeit miteinander zu kommunizieren. Viele oberflächliche Gespräche, die zu nichts führten, denn jedes Mal wenn ich den Hörer auflegte, hatte ich das Gefühl dich ein weiteres Mal verloren zu haben,â erklärte Lorelai ernst.
âUnd dennoch hast du es getan?â
âIch habe geglaubt es funktioniert... ich habe ihn geliebt... ich wollte ihn nicht auch noch verlieren... kannst du das verstehen?â
âIch versuche es.â
Rory beobachtete wie Lorelai nervös an ihren Fingern knabberte.
âSchlechte Angewohnheit,â gab sie verschmitzt zu, als sie Rorys Blicke wahrnahm.
âDu hast ihn also nicht vor drei Monaten gesehen...â
âDoch, er war hier... wir haben lange geredet, sehr lange...â
Stumm sah Rory zu Lorelai, die krampfhaft versuchte weitere Worte zu finden.
Es schien ihr als hätte sie einen fetten Kloà im Hals. Lorelai spielte mit den Gedanken, reflektierte die ausgesprochenen Worte.
âEr war nur eine Nacht da, versprach mir er würde bleiben und für mich da sein... ein Nacht... dann war er weg. Ich weià nicht wo er jetzt ist. Er hinterlieà mir einen Brief und schrieb mir, dass er einige Dinge klären müsste, bevor wir eine Familie sein könnten.... seit dem sind drei Monate vergangen... und... und...â
Lorelai konnte nicht weiter sprechen, wendete sich ab und wieder den Sternen zu. Es war so viel leichter sie anzusehen, als ihre Tochter.
Auch Rory schien sprachlos. Sie verstand nicht warum es Lorelai so schwer fiel darüber zu reden. Als sie ihre Eltern gesucht hatte, hatte sie nicht erwartet, dass sie mit offenen Armen empfangen würde. Lorelais Reaktion auf ihre Anwesenheit übertraf all ihre Vorstellungen. Sie hatte gedacht sie wäre ein unerwünschtes Kind gewesen, doch dies schien bei weitem nicht so. Warum fühlte Lorelai sich also für ihren Vater verantwortlich? Da musste doch noch etwas dahinter stecken, aber was?
âIch bin schwanger.....â, flüsterte Lorelai kaum hörbar.
Hatte Rory grade richtig gehört? Lorelai war schwanger, von ihm?
âNiemand weià es bisher... niemand auÃer dir...â
âNicht mal er?â
Kaum merkbar schüttelte Lorelai ihren Kopf.
âNicht mal er...â
âEr hat sich all die Jahre nicht blicken lassen?â, fragte Rory ungläubig.
âSo ist Christopher. Absolut unzuverlässig!â
âAber wie kann er nie gemerkt haben, dass ich nicht da bin. Ich meine, ist er denn nie misstrauisch geworden? SchlieÃlich hat er mich noch nie gesehen, oder hat je mit mir gesprochen.....â, hakte Rory erstaunt nach.
Lorelai sah zu Boden und versuchte ihre aufgestauten Gefühle zu verbergen. Auch war es offensichtlich, dass Rory ihre Geschichte anzweifelte. Um ihren fragenden Blicken auszuweichen stand Lorelai auf und ging zu dem groÃen Fenster. Mit Tränen in den Augen starrte sie in die Nacht. Sterne glänzten an dem Wolkenlosen Himmelskörper.
Sie war nicht ganz ehrlich gewesen was Christopher anging, doch würde die Wahrheit nicht unnötige Wunden aufreiÃen? Vor allem würden sie nicht ihre mit Mühe geflickten Wunden aufreiÃen? Wen wollte sie mit dieser Geschichte nun mehr beruhigen? War es wirklich um Rorys Gefühle nicht zu verletzten?
âLorelai? Geht es dir nicht gut?â, fragte Rory besorgt, als sie sah wie Lorelai versuchte ihre Tränen zu verstecken.
Sollte sie ihr wirklich die Wahrheit erzählen? Wenn sie es nicht tat, würde sich das auf ihre Beziehung auswirken und dieses Mal wollte sie es doch richtig machen.
âIch habe dir nicht die ganze Wahrheit erzählt Rory... die Wahrheit ist so schmerzhaft und manchmal glaube ich viel lieber die Geschichte, die ich dir eben erzählt habe. Es ist leichter das zu ertragen, als die Wahrheit...â, erklärte Lorelai, ihr Blick noch immer starr auf die Sterne gerichtet.
âDu musst es mir nicht erzählen, wenn es für dich unangenehme Erinnerungen weckt.â
Lorelai wandte ihren Blick von den Sternen ab und sah zu Rory, die versuchte die Situation zu beschwichtigen.
âAls ich dich zur Adoption gab, erzählte ich Christopher davon. Zwar erzählte ich ihm nicht den wahren Grund, doch er war damit einverstanden. Wir telefonierten oft, sprachen über seine Geschäfte, die er abwickelte, oder über die Geschehnisse im Hotel, aber nur sehr selten von der Vergangenheit. Ich tat es nicht, um den Schmerz, den ich empfand ständig auszugraben, weswegen er es nicht tat, weià ich nicht.â
âHabt ihr geglaubt so darüber hinweg zu kommen? Ich war niemals da und das Leben ging weiter?â, fragte Rory verletzt.
âEs war die einzige Möglichkeit miteinander zu kommunizieren. Viele oberflächliche Gespräche, die zu nichts führten, denn jedes Mal wenn ich den Hörer auflegte, hatte ich das Gefühl dich ein weiteres Mal verloren zu haben,â erklärte Lorelai ernst.
âUnd dennoch hast du es getan?â
âIch habe geglaubt es funktioniert... ich habe ihn geliebt... ich wollte ihn nicht auch noch verlieren... kannst du das verstehen?â
âIch versuche es.â
Rory beobachtete wie Lorelai nervös an ihren Fingern knabberte.
âSchlechte Angewohnheit,â gab sie verschmitzt zu, als sie Rorys Blicke wahrnahm.
âDu hast ihn also nicht vor drei Monaten gesehen...â
âDoch, er war hier... wir haben lange geredet, sehr lange...â
Stumm sah Rory zu Lorelai, die krampfhaft versuchte weitere Worte zu finden.
Es schien ihr als hätte sie einen fetten Kloà im Hals. Lorelai spielte mit den Gedanken, reflektierte die ausgesprochenen Worte.
âEr war nur eine Nacht da, versprach mir er würde bleiben und für mich da sein... ein Nacht... dann war er weg. Ich weià nicht wo er jetzt ist. Er hinterlieà mir einen Brief und schrieb mir, dass er einige Dinge klären müsste, bevor wir eine Familie sein könnten.... seit dem sind drei Monate vergangen... und... und...â
Lorelai konnte nicht weiter sprechen, wendete sich ab und wieder den Sternen zu. Es war so viel leichter sie anzusehen, als ihre Tochter.
Auch Rory schien sprachlos. Sie verstand nicht warum es Lorelai so schwer fiel darüber zu reden. Als sie ihre Eltern gesucht hatte, hatte sie nicht erwartet, dass sie mit offenen Armen empfangen würde. Lorelais Reaktion auf ihre Anwesenheit übertraf all ihre Vorstellungen. Sie hatte gedacht sie wäre ein unerwünschtes Kind gewesen, doch dies schien bei weitem nicht so. Warum fühlte Lorelai sich also für ihren Vater verantwortlich? Da musste doch noch etwas dahinter stecken, aber was?
âIch bin schwanger.....â, flüsterte Lorelai kaum hörbar.
Hatte Rory grade richtig gehört? Lorelai war schwanger, von ihm?
âNiemand weià es bisher... niemand auÃer dir...â
âNicht mal er?â
Kaum merkbar schüttelte Lorelai ihren Kopf.
âNicht mal er...â
:geist: ![[Bild: hm6.jpg]](http://members.lycos.nl/jagonline/images/avatars/hm6.jpg)
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Harm:"Mac, we have 12 hours!" Mac:"We've had 9 years!"
Harm:"I guess,maybe I just needed a deadline..."Mac:"Well, you got one, sailor!"