18.10.2005, 15:40
es geht weiter !! Danke für euer FB !! :thanx: Und jetzt viel Spaà mit dem neuen Teil:
Teil 25
Eilig lief sie ins Hotel. Wenn sie nicht mit Rory reden könnte, vielleicht hätte Sookie dann einen Rat für sie. Es war zwar noch früh am Morgen, aber Lorelai wusste das Sookie auch an Weihnachten schon früh in der Küche stehen würde. Den das Hotel war über die Feiertage ausgebucht und es musste sich ja jemand um die Gäste kümmern. So schnell sie konnte lief sie durch die Eingangshalle, an Michel vorbei, in die Küche.
âSooooooooookie?â schrie sie
Die Freundin für in sich zusammen
âMensch Lorelai, musst du mich so erschrecken. Es ist halb acht Uhr morgens, was gibt es für ein Grund um diese Zeit so zu schreien?â Sookie sah ihre Freundin vorwurfsvoll an.
âEntschuldige bitte, aber ich muss dringend mit dir reden. Es geht um Emily.â
Sookie schüttelte den Kopf und dann rieb sie sich die Ohren.
âSag das bitte noch mal, ich glaub ich höre heute Morgen nicht so gut. Um was geht es?â
âUm Emilyâ
âDie Emily?â
âJa die Emily, meine Mum.â
Sookie lies sich auf einen Stuhl fallen der in der Küche stand und schaute ihre Freundin entsetzt an.
âWas ist mit ihr?â
âNichts ist mit ihr. Sie hat mich nur gestern angerufen und wollte mir schöne Weihnachten wünschen und ich habe mich tierisch geärgert, weil ich mir sicher war, dass das nur ein Kontrollanruf war und Luke meinte dann das es ihr vielleicht Leid tut das wir keinen Kontakt mehr haben und das ich einen Schritt auf sie zu gehen soll, weil ich es sonst vielleicht irgendwann bereue. Dann haben wir uns gestritten, weil ich der Meinung bin das Emily Gilmore keine Schuldgefühle kennt und der Ansicht ist das sie nie etwas falsch macht. Die ganze Nacht habe ich nicht geschlafen und mir gingen die Worte von Luke nicht mehr aus dem Kopf. Und jetzt weià ich nicht was ich tun soll. Ich habe versucht Rory anzurufen, aber sie ist in New York im Krankenhaus und schläft undâ¦. Sookie was soll ich nur tun?â
âMoment Stopp. Was macht Rory schlafend in einem New Yorker Krankenhaus? Ist ihr was passiert?â
âNein, sie ist wegen Jess da. Aber das ist eine längere Geschichte.â
âIst Jess was passiert?â
âNein, einem Freund von ihm, aber das ist doch jetzt unwichtig. Sag mir was ich tun soll.â
Sookie sah ihre Freundin lange an und dann sagte sie
âGeh zu ihr. Ich weià sie hat sich nicht richtig verhalten, aber Luke hat Recht. Gib ihr noch eine Chance. Wenn sie diese auch wieder verspielt, dann weiÃt du wenigstens woran du bist. Dann brauchst du dir nicht irgendwann mal sagen: Warum habe ich nicht alles versucht!â
âMeinst du wirklich?â
âWürde ich es sonst sagen. Lore, du bist meine beste Freundin. Warum sollte ich dir etwas sagen was ich nicht so meine? Emily ist deine Mutter. Und auch wenn sie sich, wie schon gesagt, nicht richtig verhalten hat, kannst du ihr noch eine Chance geben. Man hat im Leben nur eine Mutter.â
Lorelai fiel ihrer Freundin um den Hals.
âDanke Sookie, du ist die Beste. Ihr kommt doch bestimmt mal eine Weile ohne mich aus, oder? Ich muss ganz dringend was erledigen.â
âKlar, hau schon ab.â
Kaum hatte Sookie die Worte ausgesprochen, war Lorelai auch schon wieder aus der Küche verschwunden. Wieder lief sie durch die Empfangshalle, an Michel vorbei. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf, aber Lore bekam das nicht mehr mit.
Verschlafen öffnete sie ihre Augen. Sie wusste nicht genau wo sie war und wie sie dort hingekommen war. Zögernd richtete sie sich auf und versucht zu erkennen wo sie war. Schleppend kamen die Erinnerungen wieder. Sie war im Krankenhaus. Jess wollte seinem Freund eine Niere spenden. Jess? Wo war er nur? Panik machte sich in ihr breit. Sie erinnerte sich das sie in seinem Schoà eingeschlafen war, aber wo war er jetzt? Ging die Transplantation etwa schon los? Schnell stand sie auf und schaute sie im Gang um. Aber sie konnte ihn nirgends entdecken. Zügig lief sie los. Irgendwo musste er doch sein. Sie lief durch alle Gänge und schaute in alle offenen Räume, aber sie konnte ihn nirgends entdecken. Plötzlich öffnet sich eine Tür neben ihr und Kathe kam zusammen mit Jess aus dem Zimmer. Kathe sah schlimm aus. Ihre Augen waren rot und verquollen und es hatten sich tiefe Ringe darunter gebildet. Was war passiert? Wo war die starke Kathe geblieben, die Rory so lieb getröstet hatte? Sie ging auf die beiden zu und nahm ohne ein Wort Kathe in den Arm. Endlich konnte sie auch mal für sie da sein. Sie schaute Jess fragend an und er deutet ihr an das er ihr nachher alles erzählen würde. Rory gab sich damit zufrieden. Sachte führ sie Kathe mit der Hand über den Rücken. Diese hatte in Rorys Arm wieder angefangen zu weinen und konnte sich kaum mehr beruhigen.
âIch glaub es ist besser, wenn sie sich ein wenig ausruhtâ sagte Jess nun leise zu Rory.
âWärst du so gut und würdest mit ihr in ihre Wohnung fahren. Ich bleibe hier bei Steven. Die OP wird wohl in den nächsten drei bis vier Stunden über die Bühne gehen. Wir hatten gerade das Gespräch mit dem Komitee und sie haben zugestimmt.â
Rory sah Jess erschrocken an.
âDu willst wirklich, dass ich jetzt weg fahre, wo du deine OP bald hast?â
âJa Rory. Ich schaffe das allein. Glaub mir. Du bist mir eine groÃe Hilfe, wenn du dich jetzt um Kathe kümmerst. Ich muss mich auf die OP vorbereiten und habe keine Zeit mich um sie zu kümmern. Bitteâ er sah sie flehend an.
âWenn du meinst. Ich lasse dich zwar nur ungern allein, aber wenn das dein Wunsch ist. Woher weià ich den, wann die OP vorbei istâ
âIch werde dem Arzt bescheid geben, das er euch anrufen soll, sobald alles vorbei ist. Ok?â
Rory nickte unsicher. Es gefiel ihr nicht, das sie Jess jetzt allein lassen musste, aber er wollte es so und wen er was wollte konnte man ihn nicht vom Gegenteil überzeugen. So war er nun mal. Sie ging einen Schritt auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals.
âPass auf dich auf. Ok? Ich will dich nicht verlieren.â
âEs wird schon alles gut gehen. Jetzt geh, ok?â
Sie gab ihm einen langen und zärtlichen Kuss und drehte sich dann zu Kathe. Vorsichtig legte sie ihr einen Arm um die Schultern und zog sie mit sich. Leise sagte sie zu ihr
âKomm, wir lassen unsere Männer allein. Sie schaffen das schon!â
âNein, ich möchte bei Steven bleiben. Er braucht mich doch jetzt!â sie riss sich von Rory los und schaute sie verzweifelt an.
âKathe, bitte sei vernünftig. Steven wird doch jetzt bald operiert. Bis dahin kannst du hier eh nichts machen. Geh mit Rory heim. Ruh dich ein bisschen aus und wenn die OP fertig ist lass ich euch informieren. Ok?â Jess hielt sie mit beiden Armen an den Schultern fest und schaute sie eindringlich an.
âNein, ich möchte hier bleiben.â
âKathe, Steven braucht dich nach der OP mit all deiner Kraft. Wie willst du ihm beistehen wenn du bis dahin mit deinen Kräften am Ende bist?â er schaute sie fragend an. Immer noch schüttelt sie mit dem Kopf. Sie konnte nicht verstehen, warum Jess und Rory sie jetzt heim schicken wollten. Sie wollte nicht heim, sie wollte hier bleiben. Jess schaute Rory hilflos an. Diese ging auf Kathe zu und stellte sich genau vor sie. Mit ruhiger Stimme sprach sie auf sie ein
âKathe, Jess hat Recht. Es ist besser wenn wir jetzt gehen. Ich verspreche dir, dass wir sofort wieder her fahren wenn das Krankenhaus uns Bescheide gegeben hat. Bitte vertrau mir. Es ist besser so.â Kathe merkte, dass sie keine Chance hatte gegen die beiden und gab nach
âOk, aber nur wenn wir wirklich wieder da sind sobald sie OP beendet ist.â
âIch verspreche es dirâ Rory sah Kathe erleichtert an.
âGut dann lass uns gehen. Bye Jess. Viel Glückâ Kathe ging auf ihn zu und umarmte ihn kurz. Auch er war froh das Kathe nun eingesehen hatte das sie dringet Ruhe benötigte.
âDanke. Ruhe dich ein bisschen aus. Das wird schonâ
Kathe nickte und ging dann den Gang entlang. Rory drückte Jess noch kurz einen Kuss auf die Lippen.
âIch liebe dich. Bis später.â Sagte sie und dann ging sie Kathe hinterher. Jess sah den beiden Frauen noch eine Weile hinterher, bevor er sich auf dem Weg zum Arzt macht, der ihn für die OP vorbereiten wollte.
Luke stand gerade hinter seinem Tresen, als Lorelai zur Tür herein stürmte. âHi Schatz, rate wo ich war?â rief sie ihm zu.
âKeine Ahnung. Im Hotel?â
âNein, rate weiter?â
âBei Sookie?â
âNein auch nicht! Weiterâ Luke machte ein gequältes Gesicht. Er haste nichts mehr als Ratespielchen. Und das brachte er jetzt auch zum Ausdruck.
âLorelai, bitte. Sag mir einfach wo du warst. Ich habe keine Zeit mit dir Ratespielchen zu spielen.â
âAch Mensch. Manchmal bist du echt langweilig.â Sie zog einen Schmollmund um ihren Mann zu zeigen, dass sie jetzt so gerne mit ihm gespielt hätte.
âOk, wir machen einen Deal. Ich sag dir wo ich war und du gibst mir dafür einen Kaffee.â Sie grinste ihn an.
âMeinetwegenâ Luke dreht sich rum und nahm eine Tasse aus dem Regal. Er schenkte gerade den heiÃen Kaffee in die Tasse als Lorelai hinter ihm die Bombe platzen lies.
âIch war bei meiner Mumâ
Luke lieà augenblicklich die Tasse mit dem heiÃen Kaffee fallen und das schwarze Getränk breitet sich auf seiner Hose und auf dem Boden aus. Er drehte sich langsam zu seiner Frau um.
âDU warst bei EMILY?â er konnte nicht glauben was er da hörte
âJa, aber sie war nicht da.â
âUnd was wolltest du da?â
Lorelai wollte gerade antworten, als das Telefon im Diner klingelte. Luke ging zum Apparat und nahm ab.
âLukes?â
âHi Luke, hier ist Rory.â
âHi Rory, schön das du dich meldetâ
Lorelai die den Namen ihrer Tochter natürlich gleich gehört hatte, fuchtelte wie wild vor Lukes Gesichts rum. Sie wollte unbedingt mit Rory sprechen. Sie wollte ihr erzählen, dass sie bei ihrer Mum war. Auch wenn diese nicht da war. Aber Luke ignorierte sie total.
âIch muss dir was sagen. Ich weià gar nicht ob ich es darf, aber ich denke mal es wird dich interessieren.â Kam es nun von Rory.
âSchieà los.â Antwortet Luke
âAlso Jess wird seinem Freund eine Niere spenden, damit dieser überleben kann.â
In diesem Moment verschwand jegliche Farbe aus Lukes Gesicht und er musste sich mit der Hand an der Wand abstützen. Lorelai bemerkte das sofort und nahm ihm den Hörer aus der Hand.
âRoryâ¦â schrie sie panisch, den sie hatte gleich gemerkt das das kein normaler ´ich wollte mich mal melden âAnruf ´ war.
âMum, was machst du jetzt am Telefon? Wo ist Luke?â
âDer steht neben mirâ Lorelai drehte sich zu Luke um und musste erkennen das Luke bereits aus dem Diner gelaufen war und in seinen Truck gestiegen ist.
âNa ja. Er stand neben mir. Rory, was ist hier los? Was hast du Luke gesagt?â
âDas Jess seinem Freund eine Niere spendet, damit dieser überleben kannâ
Lorelai wusste sofort was Luke vor hatte und sie musste so schnell wie möglich hinter ihm her.
âOk Schätzchen. Wo seit ihr?â
âMetropolitan Hospitalâ
âGutâ schrie Lorelai noch bevor sie den Hörer aufknallte und auch aus dem Diner lief. So schnell sie konnte, stieg sie in ihren Jeep und fuhr Luke hinterher.
Das war´s schon wieder. Hoffe auf FB.
GLG
Redeagle :hi:
Teil 25
Eilig lief sie ins Hotel. Wenn sie nicht mit Rory reden könnte, vielleicht hätte Sookie dann einen Rat für sie. Es war zwar noch früh am Morgen, aber Lorelai wusste das Sookie auch an Weihnachten schon früh in der Küche stehen würde. Den das Hotel war über die Feiertage ausgebucht und es musste sich ja jemand um die Gäste kümmern. So schnell sie konnte lief sie durch die Eingangshalle, an Michel vorbei, in die Küche.
âSooooooooookie?â schrie sie
Die Freundin für in sich zusammen
âMensch Lorelai, musst du mich so erschrecken. Es ist halb acht Uhr morgens, was gibt es für ein Grund um diese Zeit so zu schreien?â Sookie sah ihre Freundin vorwurfsvoll an.
âEntschuldige bitte, aber ich muss dringend mit dir reden. Es geht um Emily.â
Sookie schüttelte den Kopf und dann rieb sie sich die Ohren.
âSag das bitte noch mal, ich glaub ich höre heute Morgen nicht so gut. Um was geht es?â
âUm Emilyâ
âDie Emily?â
âJa die Emily, meine Mum.â
Sookie lies sich auf einen Stuhl fallen der in der Küche stand und schaute ihre Freundin entsetzt an.
âWas ist mit ihr?â
âNichts ist mit ihr. Sie hat mich nur gestern angerufen und wollte mir schöne Weihnachten wünschen und ich habe mich tierisch geärgert, weil ich mir sicher war, dass das nur ein Kontrollanruf war und Luke meinte dann das es ihr vielleicht Leid tut das wir keinen Kontakt mehr haben und das ich einen Schritt auf sie zu gehen soll, weil ich es sonst vielleicht irgendwann bereue. Dann haben wir uns gestritten, weil ich der Meinung bin das Emily Gilmore keine Schuldgefühle kennt und der Ansicht ist das sie nie etwas falsch macht. Die ganze Nacht habe ich nicht geschlafen und mir gingen die Worte von Luke nicht mehr aus dem Kopf. Und jetzt weià ich nicht was ich tun soll. Ich habe versucht Rory anzurufen, aber sie ist in New York im Krankenhaus und schläft undâ¦. Sookie was soll ich nur tun?â
âMoment Stopp. Was macht Rory schlafend in einem New Yorker Krankenhaus? Ist ihr was passiert?â
âNein, sie ist wegen Jess da. Aber das ist eine längere Geschichte.â
âIst Jess was passiert?â
âNein, einem Freund von ihm, aber das ist doch jetzt unwichtig. Sag mir was ich tun soll.â
Sookie sah ihre Freundin lange an und dann sagte sie
âGeh zu ihr. Ich weià sie hat sich nicht richtig verhalten, aber Luke hat Recht. Gib ihr noch eine Chance. Wenn sie diese auch wieder verspielt, dann weiÃt du wenigstens woran du bist. Dann brauchst du dir nicht irgendwann mal sagen: Warum habe ich nicht alles versucht!â
âMeinst du wirklich?â
âWürde ich es sonst sagen. Lore, du bist meine beste Freundin. Warum sollte ich dir etwas sagen was ich nicht so meine? Emily ist deine Mutter. Und auch wenn sie sich, wie schon gesagt, nicht richtig verhalten hat, kannst du ihr noch eine Chance geben. Man hat im Leben nur eine Mutter.â
Lorelai fiel ihrer Freundin um den Hals.
âDanke Sookie, du ist die Beste. Ihr kommt doch bestimmt mal eine Weile ohne mich aus, oder? Ich muss ganz dringend was erledigen.â
âKlar, hau schon ab.â
Kaum hatte Sookie die Worte ausgesprochen, war Lorelai auch schon wieder aus der Küche verschwunden. Wieder lief sie durch die Empfangshalle, an Michel vorbei. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf, aber Lore bekam das nicht mehr mit.
Verschlafen öffnete sie ihre Augen. Sie wusste nicht genau wo sie war und wie sie dort hingekommen war. Zögernd richtete sie sich auf und versucht zu erkennen wo sie war. Schleppend kamen die Erinnerungen wieder. Sie war im Krankenhaus. Jess wollte seinem Freund eine Niere spenden. Jess? Wo war er nur? Panik machte sich in ihr breit. Sie erinnerte sich das sie in seinem Schoà eingeschlafen war, aber wo war er jetzt? Ging die Transplantation etwa schon los? Schnell stand sie auf und schaute sie im Gang um. Aber sie konnte ihn nirgends entdecken. Zügig lief sie los. Irgendwo musste er doch sein. Sie lief durch alle Gänge und schaute in alle offenen Räume, aber sie konnte ihn nirgends entdecken. Plötzlich öffnet sich eine Tür neben ihr und Kathe kam zusammen mit Jess aus dem Zimmer. Kathe sah schlimm aus. Ihre Augen waren rot und verquollen und es hatten sich tiefe Ringe darunter gebildet. Was war passiert? Wo war die starke Kathe geblieben, die Rory so lieb getröstet hatte? Sie ging auf die beiden zu und nahm ohne ein Wort Kathe in den Arm. Endlich konnte sie auch mal für sie da sein. Sie schaute Jess fragend an und er deutet ihr an das er ihr nachher alles erzählen würde. Rory gab sich damit zufrieden. Sachte führ sie Kathe mit der Hand über den Rücken. Diese hatte in Rorys Arm wieder angefangen zu weinen und konnte sich kaum mehr beruhigen.
âIch glaub es ist besser, wenn sie sich ein wenig ausruhtâ sagte Jess nun leise zu Rory.
âWärst du so gut und würdest mit ihr in ihre Wohnung fahren. Ich bleibe hier bei Steven. Die OP wird wohl in den nächsten drei bis vier Stunden über die Bühne gehen. Wir hatten gerade das Gespräch mit dem Komitee und sie haben zugestimmt.â
Rory sah Jess erschrocken an.
âDu willst wirklich, dass ich jetzt weg fahre, wo du deine OP bald hast?â
âJa Rory. Ich schaffe das allein. Glaub mir. Du bist mir eine groÃe Hilfe, wenn du dich jetzt um Kathe kümmerst. Ich muss mich auf die OP vorbereiten und habe keine Zeit mich um sie zu kümmern. Bitteâ er sah sie flehend an.
âWenn du meinst. Ich lasse dich zwar nur ungern allein, aber wenn das dein Wunsch ist. Woher weià ich den, wann die OP vorbei istâ
âIch werde dem Arzt bescheid geben, das er euch anrufen soll, sobald alles vorbei ist. Ok?â
Rory nickte unsicher. Es gefiel ihr nicht, das sie Jess jetzt allein lassen musste, aber er wollte es so und wen er was wollte konnte man ihn nicht vom Gegenteil überzeugen. So war er nun mal. Sie ging einen Schritt auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals.
âPass auf dich auf. Ok? Ich will dich nicht verlieren.â
âEs wird schon alles gut gehen. Jetzt geh, ok?â
Sie gab ihm einen langen und zärtlichen Kuss und drehte sich dann zu Kathe. Vorsichtig legte sie ihr einen Arm um die Schultern und zog sie mit sich. Leise sagte sie zu ihr
âKomm, wir lassen unsere Männer allein. Sie schaffen das schon!â
âNein, ich möchte bei Steven bleiben. Er braucht mich doch jetzt!â sie riss sich von Rory los und schaute sie verzweifelt an.
âKathe, bitte sei vernünftig. Steven wird doch jetzt bald operiert. Bis dahin kannst du hier eh nichts machen. Geh mit Rory heim. Ruh dich ein bisschen aus und wenn die OP fertig ist lass ich euch informieren. Ok?â Jess hielt sie mit beiden Armen an den Schultern fest und schaute sie eindringlich an.
âNein, ich möchte hier bleiben.â
âKathe, Steven braucht dich nach der OP mit all deiner Kraft. Wie willst du ihm beistehen wenn du bis dahin mit deinen Kräften am Ende bist?â er schaute sie fragend an. Immer noch schüttelt sie mit dem Kopf. Sie konnte nicht verstehen, warum Jess und Rory sie jetzt heim schicken wollten. Sie wollte nicht heim, sie wollte hier bleiben. Jess schaute Rory hilflos an. Diese ging auf Kathe zu und stellte sich genau vor sie. Mit ruhiger Stimme sprach sie auf sie ein
âKathe, Jess hat Recht. Es ist besser wenn wir jetzt gehen. Ich verspreche dir, dass wir sofort wieder her fahren wenn das Krankenhaus uns Bescheide gegeben hat. Bitte vertrau mir. Es ist besser so.â Kathe merkte, dass sie keine Chance hatte gegen die beiden und gab nach
âOk, aber nur wenn wir wirklich wieder da sind sobald sie OP beendet ist.â
âIch verspreche es dirâ Rory sah Kathe erleichtert an.
âGut dann lass uns gehen. Bye Jess. Viel Glückâ Kathe ging auf ihn zu und umarmte ihn kurz. Auch er war froh das Kathe nun eingesehen hatte das sie dringet Ruhe benötigte.
âDanke. Ruhe dich ein bisschen aus. Das wird schonâ
Kathe nickte und ging dann den Gang entlang. Rory drückte Jess noch kurz einen Kuss auf die Lippen.
âIch liebe dich. Bis später.â Sagte sie und dann ging sie Kathe hinterher. Jess sah den beiden Frauen noch eine Weile hinterher, bevor er sich auf dem Weg zum Arzt macht, der ihn für die OP vorbereiten wollte.
Luke stand gerade hinter seinem Tresen, als Lorelai zur Tür herein stürmte. âHi Schatz, rate wo ich war?â rief sie ihm zu.
âKeine Ahnung. Im Hotel?â
âNein, rate weiter?â
âBei Sookie?â
âNein auch nicht! Weiterâ Luke machte ein gequältes Gesicht. Er haste nichts mehr als Ratespielchen. Und das brachte er jetzt auch zum Ausdruck.
âLorelai, bitte. Sag mir einfach wo du warst. Ich habe keine Zeit mit dir Ratespielchen zu spielen.â
âAch Mensch. Manchmal bist du echt langweilig.â Sie zog einen Schmollmund um ihren Mann zu zeigen, dass sie jetzt so gerne mit ihm gespielt hätte.
âOk, wir machen einen Deal. Ich sag dir wo ich war und du gibst mir dafür einen Kaffee.â Sie grinste ihn an.
âMeinetwegenâ Luke dreht sich rum und nahm eine Tasse aus dem Regal. Er schenkte gerade den heiÃen Kaffee in die Tasse als Lorelai hinter ihm die Bombe platzen lies.
âIch war bei meiner Mumâ
Luke lieà augenblicklich die Tasse mit dem heiÃen Kaffee fallen und das schwarze Getränk breitet sich auf seiner Hose und auf dem Boden aus. Er drehte sich langsam zu seiner Frau um.
âDU warst bei EMILY?â er konnte nicht glauben was er da hörte
âJa, aber sie war nicht da.â
âUnd was wolltest du da?â
Lorelai wollte gerade antworten, als das Telefon im Diner klingelte. Luke ging zum Apparat und nahm ab.
âLukes?â
âHi Luke, hier ist Rory.â
âHi Rory, schön das du dich meldetâ
Lorelai die den Namen ihrer Tochter natürlich gleich gehört hatte, fuchtelte wie wild vor Lukes Gesichts rum. Sie wollte unbedingt mit Rory sprechen. Sie wollte ihr erzählen, dass sie bei ihrer Mum war. Auch wenn diese nicht da war. Aber Luke ignorierte sie total.
âIch muss dir was sagen. Ich weià gar nicht ob ich es darf, aber ich denke mal es wird dich interessieren.â Kam es nun von Rory.
âSchieà los.â Antwortet Luke
âAlso Jess wird seinem Freund eine Niere spenden, damit dieser überleben kann.â
In diesem Moment verschwand jegliche Farbe aus Lukes Gesicht und er musste sich mit der Hand an der Wand abstützen. Lorelai bemerkte das sofort und nahm ihm den Hörer aus der Hand.
âRoryâ¦â schrie sie panisch, den sie hatte gleich gemerkt das das kein normaler ´ich wollte mich mal melden âAnruf ´ war.
âMum, was machst du jetzt am Telefon? Wo ist Luke?â
âDer steht neben mirâ Lorelai drehte sich zu Luke um und musste erkennen das Luke bereits aus dem Diner gelaufen war und in seinen Truck gestiegen ist.
âNa ja. Er stand neben mir. Rory, was ist hier los? Was hast du Luke gesagt?â
âDas Jess seinem Freund eine Niere spendet, damit dieser überleben kannâ
Lorelai wusste sofort was Luke vor hatte und sie musste so schnell wie möglich hinter ihm her.
âOk Schätzchen. Wo seit ihr?â
âMetropolitan Hospitalâ
âGutâ schrie Lorelai noch bevor sie den Hörer aufknallte und auch aus dem Diner lief. So schnell sie konnte, stieg sie in ihren Jeep und fuhr Luke hinterher.
Das war´s schon wieder. Hoffe auf FB.
GLG
Redeagle :hi:
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