18.10.2005, 19:55
Ahhhh...schon wieder nen neuen Leser...danke an *JavaJunkie* für dein FB.
So, ich hab weiter geschrieben....
Ich bin eigentlich recht zufrieden, aber wenn ihr es anders seht, sagt es mir bitte....
Teil 22
"Jess, ich geh mit Lauren ins Diner und dann schau ich mal kurz im Dragonfly vorbei. Kommst du so lange alleine klar?", fragt Lorelai und will gerade mit ihrer kleinen Tochter zur Tür raus, als sie von Jess zurück gehalten wird:
"Warte, ich komm mit!", sagt er und schnappt sich im gleichen Moment seine Jacke und geht auf die Tür zu. Lorelai lacht spöttisch auf.
"Warte - du kannst nicht einfach so mitkommen."
"Und wieso nicht?!"
"Na überlegen wir mal....", gespielt reibt sich Lorelai das Kinn und tut so als würde sie nachdenken.
"Vielleicht weil alle denken das du tot bist!", platzt es aus ihr empört heraus.
"Soll ich etwa bis zum Ende meines Lebens in eurem haus bleiben und mich vor der AuÃenwelt verstecken?", fragt Jess sauer nach und zieht sich demonstrativ seine Jacke an um zu zeigen, dass er nicht vorhat hier zu bleiben.
"Braver Junge - du begreifst schnell. Nein mal im Ernst: du kannst jetzt nicht heiter fröhlich durch die StraÃen spazieren. Lass mich und Luke allen die ganze Sache erst einmal allen erklären, bevor du einfach auftauchst, okay?"
"Aber....", versucht Jess einzuwenden, gibt jedoch bei dem flehenden Blick Lorelais wiederwillig nach.
"Okay!...eine Frage hätte ich aber noch!", hält er Lorelai zurück., "Wer wohnt jetzt eigentlich in deinem alten Haus?"
Immerhin kann Jess sich nicht vorstellen, dass sie das Haus verkaufen würde. SchlieÃlich hat sie dort solange gelebt. Sie hat dort so lange mit Rory gelebt. Kurz denkt Jess wieder an sie: wie es ihr wohl geht, wo sie ist, ob sie schon von den neuen "Umständen" erfahren hat. Doch schnell verdrängt er diese Gedanken aus seinem Kopf. Vielleicht ist es nicht gut, wenn er zu oft an sie denkt. Vielleicht sollte er das einfach nicht.
"Ãhm...", setzt Lorelai zögernd an. SchlieÃlich hat sie gehofft, dass Jess die Frage nicht so schnell stellen würde. Eigentlich ist doch gar nichts dabei, die Frage zu beantworten, doch irgendwie erscheint es Lorelai einfach komisch wenn sie Jess sagt, dass dort jetzt Rory mit ihrem neuen Freund wohnt. Ãberhaupt wundert es Lorelai, dass Jess noch gar nicht nach ihr gefragt hat. Doch wenn er jemanden nach Rory fragen würde, dann doch wohl kaum Lorelai selbst, oder?
"Später, ich muss jetzt wirklich los!", redet sie sich heraus und noch bevor Jess etwas erwidern kann verschwindet sie aus der Wohnung.
~~Diner~~
"Das hättest du mal sehen sollen: das sah nicht so aus, als ob Jess ein Baby in den Händen halten würde, sondern eher als ob Lauren eine Handgranate wäre: schön weit weg vom Körper, aber dennoch fest genug, damit nichts runterfällt.", berichtet Lorelai Luke lachend und kann ihm ein leichtes Grinsen entlocken, bevor seine Miene wieder ernst wird.
"Ich hab heute schon mit Lane geredet - sie ist völlig fertig und kann das mit Jess einfach nicht glauben. Ich konnte sie nur mit Mühe und Not davon abhalten, Rory Bescheid zu geben."
"Arme Lane - aber es ist erstmal besser, wenn Rory nichts weiÃ."
"Schon unglaublich, wie sich plötzlich alles ändern kann.", sagt Luke verträumt und etwas ungläubig. Immer noch hat er Angst, dass er plötzlich aufwacht und nichts hätte sich geändert und alles war einfach nur ein Traum.
"Ja, ich kann es selber auch noch nicht ganz fassen.", stimmt Lorelai nickend zu, "WeiÃt du was meinen Morgen noch viel perfekter machen würde?", fragt sie zuckersüà mit ihrem liebsten Hundeblick.
Luke schaut sie gespielt böse an. Natürlich weià er, was sie "will".
"Das Zeug setzt sich über Jahre in sämtlichen GefäÃen deines Körpers fest und eines Tages bekommst du davon einen Schlaganfall. Ist es dir das wirklich wert?"
"Ãhm...ja!", antwortet Lorelai entschlossen.
"Ach, viel Spaà beim sterben."
"Ich liebe dich auch!"
Gerade als Lorelai genüsslich an ihrem Kaffee nippen will beobachtet sie wie Jess auf das Diner zu gehen will, jedoch von Mrs. Patty und Babette aufgehalten wird.
"Ahh...Patty hör auf!", schreit Jess und hält sich die Hände vors Gesicht um die Schläge der beiden Frauen mit ihren Handtaschen abzuwehren.
"Raus aus dieser Stadt du Schwindler!"
"Genau: verschwinde du geklonter Freak!", brüllt nun auch Babette und schlägt noch mal mit ihrer Handtasche.
"Und ich hab ihm doch gesagt er soll nicht kommen!", murmelt Lorelai vor sich hin und steht dabei schnell auf und rennt zu den dreien auf die StraÃe.
"Babette, Patty - was zum Teufel macht ihr denn da?", fragt sie aufgebracht und reiÃt ihnen ihre Taschen aus den Händen.
"Lorelai, gut das du kommst: wir sind vor nichts mehr sicher. Wie du siehst hat die Genforschung bereits Stars Hollow erreicht.", erklärt Babette völlig auÃer Atem und zeigt auf Jess.
"Genau! Wir können doch nicht einfach zu sehen, wie....."
"Okay stopp!", unterbricht Lorelai die beiden aufgebrachten Frauen, "Hier wurde niemand geklont."
"Kindchen, haben sie dich etwa auch schon einer Gehirnwäsche unterzogen? Der echte Jess ist doch..."
"Nein ist er eben nicht und ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr euch diesmal etwas zurückhalten könntet und nicht gleich durch die ganze Stadt laufen würdet um allen brühwarm zu erzählen, dass Jess lebt und wir uns alle geirrt haben. Bitte verschont mich jetzt mit irgendwelchen weiteren Fragen.", meckert Lorelai die beiden fassungslosen Damen an und greif dann Jess sauer am Ãrmel und zieht ihn mit ins Diner.
Vielleicht hat sie gerade etwas überreagiert, doch sie hat nun wirklich keine Lust, jetzt irgendwelche Fragen zu hören, die Jess sowieso nicht beantwortet hätte und sie nicht beantworten wollte.
"So und nun zu dir!"
Lorelai schlieÃt die Diner Tür und zerrt ihn mit nach vorne zum Tresen.
"Was sollte das eben?"
"Was das sollte? Die haben doch angefangen und wild um sich geschlagen."
"Wir hatten eine Abmachung. Wieso kannst du nicht einmal das tun, was du versprochen hattest?!"
Jess setzt sich auf einen Hocker an der Theke und fängt an zu grinsen.
"Ach, witzig findest du das auch noch. Ich werd dir jetzt mal sagen...."
"Also, ich bin eigentlich nur gekommen, weil du dein Handy und deinen Pager hast liegen lassen und als dann noch in der Wohnung das Telefon geklingelt hat und eine Frau aufgebracht auf den Anrufbeantworter gesprochen hat und meinte, dass ihr überbucht seit und sie dringend deine Hilfe bräuchten dachte ich, dass ich dir vielleicht Bescheid geben sollte."
"Oh....", entgegnet Lorelai verlegen als sie merkt, dass sie Jess zu unrecht angemeckert hat, "Tut mir leid, ich wusste ja nicht....also Danke. Ich werd dann schnell ins Dragonfly fahren...also bye."
Und schon im nächsten Moment stürmt Lorelai hektisch aus der Tür und macht sich auf den Weg ins Hotel.
"Wo will Lorelai denn so schnell hin?", fragt Luke verwundert, als er auf Jess zu geht.
"Probleme im Dragonfly. Hast du das gerade mitbekommen?"
"Das mit Mrs. Patty und Babatte? Ja, hab ich - sah wirklich komisch aus."
"Danke für deine Hilfe, Onkel!", sagt Jess sarkastisch, und Luke kann bei dem Gedanken an den "Angriff" auf Jess nur lachen.
Eine lange Pause entsteht zwischen den beiden. Da das Diner im Augenblick leer ist, herrscht zudem auch eine ruhige Atmosphäre.
Jess entschlieÃt sich, diese Stille zu brechen.
"Und....ich hoffe es geht allen gut."
"Ja, es geht allen gut."
Beide wissen, wer mit "alle" gemeint ist, doch niemand spricht es aus.
"Und was ist hier so im letzten Jahr passiert?"
"Eigentlich hat sich in der Stadt nicht viel verändert. Gesprächsthema Nummer eins warst natürlich du...."
"Sag mal, wer wohnt jetzt eigentlich im alten Haus von Lorelai?"
Nachdem Lorelai Jess diese Frage nicht beantworten wollte hofft er, dass er vielleicht Luke die Antwort entlocken kann. Dieser überlegt eine Weile. Natürlich wird er Jess eine Antwort geben - irgendwann würde er es sowieso herausfinden, doch er überlegt noch, wie er es sagt.
"Nun ja", setzt er zögerlich an, "Rory lebt jetzt dort."
"Alleine?", fragt Jess skeptisch nach.
"Mhh....weiÃt du, nicht ganz. Sie lebt dort mit ihrem...also sie hat einen und mit dem wohnt sie also...."
"Sie wohnt dort mit ihrem Freund!", stellt Jess nüchtern fest und beendet damit Lukes Wortgewusel.
Nickend stimmt dieser unsicher zu.
"Und was ist mit Yale?", fragt Jess weiter und versucht nicht sonderlich interessiert zu klingen.
"Also, das ist wieder so eine Sache: sie hat ihr Studium abgebrochen und macht jetzt eine Ausbildung bei ihren GroÃvater."
"Wow!"
Jess ist sichtlich überrascht über diese Wende in Rorys Leben. Nie hätte er gedacht, dass sie ihr Studium aufgibt, schlieÃlich war das doch ihr Traum. Man könnte sogar sagen, dass Yale ihr Leben war.....
Ob Rory noch die Rory ist, die er damals kannte?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Verzweifelt blickt sie auf ihr Handy. Ja, sie hat Luke versprochen, sie würde Rory nichts sagen, aber Rory ist ihre beste Freundin. Gerade sie hat doch ein Recht darauf zu erfahren, dass Jess in Stars Hollow ist, oder?
Vielleicht ist es falsch, das sie gerade dabei ist Rorys Nummer zu wählen, doch sie tut es einfach. SchlieÃlich hat auch Luke nicht das Recht dazu Lane irgendetwas vorzuschreiben.
Sie wird immer nervöser, als es am anderen Ende der Leitung abgenommen wird.
"Ja hallo?", meldet Rory sich freundlich.
"Rory, gut das ich dich erreiche. Ich muss....."
"Hi Lane! Du, ich komme schon morgen Vormittag nach Hause, könntest du bitte allen Bescheid geben?"
"Ja, aber was ich eigentlich sagen wollte...."
"Ãhm...tut mir leid, aber John und ich sind ein bisschen im Stress. Wir packen gerade unsere Koffer und dann wollen wir noch essen gehen, lass uns morgen reden ja?"
"Aber....", versucht Lane verzweifelt zu sagen.
"Okay, bis morgen. Bye."
"....Jess ist hier.", murmelt Lane leise ins Telefon.
Doch Rory kann sie nicht mehr hören. Zu früh hat sie aufgelegt, um das zu hören, was Lane ihr sagen will. Um das zu hören, was vielleicht vieles ändern wird......
So, ich hab weiter geschrieben....
Ich bin eigentlich recht zufrieden, aber wenn ihr es anders seht, sagt es mir bitte....
Teil 22
"Jess, ich geh mit Lauren ins Diner und dann schau ich mal kurz im Dragonfly vorbei. Kommst du so lange alleine klar?", fragt Lorelai und will gerade mit ihrer kleinen Tochter zur Tür raus, als sie von Jess zurück gehalten wird:
"Warte, ich komm mit!", sagt er und schnappt sich im gleichen Moment seine Jacke und geht auf die Tür zu. Lorelai lacht spöttisch auf.
"Warte - du kannst nicht einfach so mitkommen."
"Und wieso nicht?!"
"Na überlegen wir mal....", gespielt reibt sich Lorelai das Kinn und tut so als würde sie nachdenken.
"Vielleicht weil alle denken das du tot bist!", platzt es aus ihr empört heraus.
"Soll ich etwa bis zum Ende meines Lebens in eurem haus bleiben und mich vor der AuÃenwelt verstecken?", fragt Jess sauer nach und zieht sich demonstrativ seine Jacke an um zu zeigen, dass er nicht vorhat hier zu bleiben.
"Braver Junge - du begreifst schnell. Nein mal im Ernst: du kannst jetzt nicht heiter fröhlich durch die StraÃen spazieren. Lass mich und Luke allen die ganze Sache erst einmal allen erklären, bevor du einfach auftauchst, okay?"
"Aber....", versucht Jess einzuwenden, gibt jedoch bei dem flehenden Blick Lorelais wiederwillig nach.
"Okay!...eine Frage hätte ich aber noch!", hält er Lorelai zurück., "Wer wohnt jetzt eigentlich in deinem alten Haus?"
Immerhin kann Jess sich nicht vorstellen, dass sie das Haus verkaufen würde. SchlieÃlich hat sie dort solange gelebt. Sie hat dort so lange mit Rory gelebt. Kurz denkt Jess wieder an sie: wie es ihr wohl geht, wo sie ist, ob sie schon von den neuen "Umständen" erfahren hat. Doch schnell verdrängt er diese Gedanken aus seinem Kopf. Vielleicht ist es nicht gut, wenn er zu oft an sie denkt. Vielleicht sollte er das einfach nicht.
"Ãhm...", setzt Lorelai zögernd an. SchlieÃlich hat sie gehofft, dass Jess die Frage nicht so schnell stellen würde. Eigentlich ist doch gar nichts dabei, die Frage zu beantworten, doch irgendwie erscheint es Lorelai einfach komisch wenn sie Jess sagt, dass dort jetzt Rory mit ihrem neuen Freund wohnt. Ãberhaupt wundert es Lorelai, dass Jess noch gar nicht nach ihr gefragt hat. Doch wenn er jemanden nach Rory fragen würde, dann doch wohl kaum Lorelai selbst, oder?
"Später, ich muss jetzt wirklich los!", redet sie sich heraus und noch bevor Jess etwas erwidern kann verschwindet sie aus der Wohnung.
~~Diner~~
"Das hättest du mal sehen sollen: das sah nicht so aus, als ob Jess ein Baby in den Händen halten würde, sondern eher als ob Lauren eine Handgranate wäre: schön weit weg vom Körper, aber dennoch fest genug, damit nichts runterfällt.", berichtet Lorelai Luke lachend und kann ihm ein leichtes Grinsen entlocken, bevor seine Miene wieder ernst wird.
"Ich hab heute schon mit Lane geredet - sie ist völlig fertig und kann das mit Jess einfach nicht glauben. Ich konnte sie nur mit Mühe und Not davon abhalten, Rory Bescheid zu geben."
"Arme Lane - aber es ist erstmal besser, wenn Rory nichts weiÃ."
"Schon unglaublich, wie sich plötzlich alles ändern kann.", sagt Luke verträumt und etwas ungläubig. Immer noch hat er Angst, dass er plötzlich aufwacht und nichts hätte sich geändert und alles war einfach nur ein Traum.
"Ja, ich kann es selber auch noch nicht ganz fassen.", stimmt Lorelai nickend zu, "WeiÃt du was meinen Morgen noch viel perfekter machen würde?", fragt sie zuckersüà mit ihrem liebsten Hundeblick.
Luke schaut sie gespielt böse an. Natürlich weià er, was sie "will".
"Das Zeug setzt sich über Jahre in sämtlichen GefäÃen deines Körpers fest und eines Tages bekommst du davon einen Schlaganfall. Ist es dir das wirklich wert?"
"Ãhm...ja!", antwortet Lorelai entschlossen.
"Ach, viel Spaà beim sterben."
"Ich liebe dich auch!"
Gerade als Lorelai genüsslich an ihrem Kaffee nippen will beobachtet sie wie Jess auf das Diner zu gehen will, jedoch von Mrs. Patty und Babette aufgehalten wird.
"Ahh...Patty hör auf!", schreit Jess und hält sich die Hände vors Gesicht um die Schläge der beiden Frauen mit ihren Handtaschen abzuwehren.
"Raus aus dieser Stadt du Schwindler!"
"Genau: verschwinde du geklonter Freak!", brüllt nun auch Babette und schlägt noch mal mit ihrer Handtasche.
"Und ich hab ihm doch gesagt er soll nicht kommen!", murmelt Lorelai vor sich hin und steht dabei schnell auf und rennt zu den dreien auf die StraÃe.
"Babette, Patty - was zum Teufel macht ihr denn da?", fragt sie aufgebracht und reiÃt ihnen ihre Taschen aus den Händen.
"Lorelai, gut das du kommst: wir sind vor nichts mehr sicher. Wie du siehst hat die Genforschung bereits Stars Hollow erreicht.", erklärt Babette völlig auÃer Atem und zeigt auf Jess.
"Genau! Wir können doch nicht einfach zu sehen, wie....."
"Okay stopp!", unterbricht Lorelai die beiden aufgebrachten Frauen, "Hier wurde niemand geklont."
"Kindchen, haben sie dich etwa auch schon einer Gehirnwäsche unterzogen? Der echte Jess ist doch..."
"Nein ist er eben nicht und ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr euch diesmal etwas zurückhalten könntet und nicht gleich durch die ganze Stadt laufen würdet um allen brühwarm zu erzählen, dass Jess lebt und wir uns alle geirrt haben. Bitte verschont mich jetzt mit irgendwelchen weiteren Fragen.", meckert Lorelai die beiden fassungslosen Damen an und greif dann Jess sauer am Ãrmel und zieht ihn mit ins Diner.
Vielleicht hat sie gerade etwas überreagiert, doch sie hat nun wirklich keine Lust, jetzt irgendwelche Fragen zu hören, die Jess sowieso nicht beantwortet hätte und sie nicht beantworten wollte.
"So und nun zu dir!"
Lorelai schlieÃt die Diner Tür und zerrt ihn mit nach vorne zum Tresen.
"Was sollte das eben?"
"Was das sollte? Die haben doch angefangen und wild um sich geschlagen."
"Wir hatten eine Abmachung. Wieso kannst du nicht einmal das tun, was du versprochen hattest?!"
Jess setzt sich auf einen Hocker an der Theke und fängt an zu grinsen.
"Ach, witzig findest du das auch noch. Ich werd dir jetzt mal sagen...."
"Also, ich bin eigentlich nur gekommen, weil du dein Handy und deinen Pager hast liegen lassen und als dann noch in der Wohnung das Telefon geklingelt hat und eine Frau aufgebracht auf den Anrufbeantworter gesprochen hat und meinte, dass ihr überbucht seit und sie dringend deine Hilfe bräuchten dachte ich, dass ich dir vielleicht Bescheid geben sollte."
"Oh....", entgegnet Lorelai verlegen als sie merkt, dass sie Jess zu unrecht angemeckert hat, "Tut mir leid, ich wusste ja nicht....also Danke. Ich werd dann schnell ins Dragonfly fahren...also bye."
Und schon im nächsten Moment stürmt Lorelai hektisch aus der Tür und macht sich auf den Weg ins Hotel.
"Wo will Lorelai denn so schnell hin?", fragt Luke verwundert, als er auf Jess zu geht.
"Probleme im Dragonfly. Hast du das gerade mitbekommen?"
"Das mit Mrs. Patty und Babatte? Ja, hab ich - sah wirklich komisch aus."
"Danke für deine Hilfe, Onkel!", sagt Jess sarkastisch, und Luke kann bei dem Gedanken an den "Angriff" auf Jess nur lachen.
Eine lange Pause entsteht zwischen den beiden. Da das Diner im Augenblick leer ist, herrscht zudem auch eine ruhige Atmosphäre.
Jess entschlieÃt sich, diese Stille zu brechen.
"Und....ich hoffe es geht allen gut."
"Ja, es geht allen gut."
Beide wissen, wer mit "alle" gemeint ist, doch niemand spricht es aus.
"Und was ist hier so im letzten Jahr passiert?"
"Eigentlich hat sich in der Stadt nicht viel verändert. Gesprächsthema Nummer eins warst natürlich du...."
"Sag mal, wer wohnt jetzt eigentlich im alten Haus von Lorelai?"
Nachdem Lorelai Jess diese Frage nicht beantworten wollte hofft er, dass er vielleicht Luke die Antwort entlocken kann. Dieser überlegt eine Weile. Natürlich wird er Jess eine Antwort geben - irgendwann würde er es sowieso herausfinden, doch er überlegt noch, wie er es sagt.
"Nun ja", setzt er zögerlich an, "Rory lebt jetzt dort."
"Alleine?", fragt Jess skeptisch nach.
"Mhh....weiÃt du, nicht ganz. Sie lebt dort mit ihrem...also sie hat einen und mit dem wohnt sie also...."
"Sie wohnt dort mit ihrem Freund!", stellt Jess nüchtern fest und beendet damit Lukes Wortgewusel.
Nickend stimmt dieser unsicher zu.
"Und was ist mit Yale?", fragt Jess weiter und versucht nicht sonderlich interessiert zu klingen.
"Also, das ist wieder so eine Sache: sie hat ihr Studium abgebrochen und macht jetzt eine Ausbildung bei ihren GroÃvater."
"Wow!"
Jess ist sichtlich überrascht über diese Wende in Rorys Leben. Nie hätte er gedacht, dass sie ihr Studium aufgibt, schlieÃlich war das doch ihr Traum. Man könnte sogar sagen, dass Yale ihr Leben war.....
Ob Rory noch die Rory ist, die er damals kannte?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Verzweifelt blickt sie auf ihr Handy. Ja, sie hat Luke versprochen, sie würde Rory nichts sagen, aber Rory ist ihre beste Freundin. Gerade sie hat doch ein Recht darauf zu erfahren, dass Jess in Stars Hollow ist, oder?
Vielleicht ist es falsch, das sie gerade dabei ist Rorys Nummer zu wählen, doch sie tut es einfach. SchlieÃlich hat auch Luke nicht das Recht dazu Lane irgendetwas vorzuschreiben.
Sie wird immer nervöser, als es am anderen Ende der Leitung abgenommen wird.
"Ja hallo?", meldet Rory sich freundlich.
"Rory, gut das ich dich erreiche. Ich muss....."
"Hi Lane! Du, ich komme schon morgen Vormittag nach Hause, könntest du bitte allen Bescheid geben?"
"Ja, aber was ich eigentlich sagen wollte...."
"Ãhm...tut mir leid, aber John und ich sind ein bisschen im Stress. Wir packen gerade unsere Koffer und dann wollen wir noch essen gehen, lass uns morgen reden ja?"
"Aber....", versucht Lane verzweifelt zu sagen.
"Okay, bis morgen. Bye."
"....Jess ist hier.", murmelt Lane leise ins Telefon.
Doch Rory kann sie nicht mehr hören. Zu früh hat sie aufgelegt, um das zu hören, was Lane ihr sagen will. Um das zu hören, was vielleicht vieles ändern wird......
You need a vacation to wake up the cavemen and take them to mexico
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