19.10.2005, 19:05
Hey, danke Leute, dass es euch gefällt. :dance: Sorry, dass es :heul: so :heul: lange gedauert hat, nächstes Mal gehts schneller, versprochen!!!!!
âIch will nicht in dieses Kaff, verdammt!â
âJess, versteh doch! Das ist das Beste für dich. Es ist nicht gut, wenn du immer mit diesen Idioten herum hängst.â
âGib es doch zu Liz! Du willst mich loswerden!â, schnauzte er seine Mutter an.
Als ob er sie nicht durchschauen würde. Er war kein Vollidiot.
âJetzt pack deine Sachen, ich ruf inzwischen Luke an!â
Mit beleidigter Miene verschwand Jess in seinem Zimmer. Er kramte seinen Seesack aus dem Schrank und warf alles Brauchbare hinein. Er würde wohl oder übel in dieses Kaff müssen.
Er war gerade dabei, seine Bücher alphabetisch geordnet einzupacken, als jemand die Tür öffnete.
âWas willst du jetzt schon wied..â, es verschlug ihm die Sprache, als er sah, wer da sein Zimmer betreten hatte.
Es gab nur einen Grund weshalb Jake sein Zimmer betrat. Einen sehr unerfreuliche Grund.
âHast du mich gestern nicht verstanden, als ich gesagt habe, du sollt deine Mutter nicht aufregen?â
âÃhm.. ich... .â
Wieso sollt er sich eine Ausrede einfallen lassen? Er würde sowieso bezahlen.
Jake hatte sein Zimmer verlassen, er lieà einen vor Schmerz stöhnenden Jess zurück.
âFalls es dich da oben wirklich geben sollte, dann möchte ich gern wissen womit ich das verdient habe!â
Er griff sich an die schmerzende Stirn, kein Blut. Immerhin etwas. Aber ein blaues Auge.
Jess nahm seinen Seesack und verschwand aus seinem Zimmer, eilte an seiner Mutter vorbei, noch bevor sie blöd fragen konnte und setzte sich in den alten Ford. Da sah er sie. Ihr dunkelbraunes Haar zusammen gebunden, in alten zerrissenen Jeans. Sie lief auf das baufällige Wohnhaus zu. Er sprang aus dem Wagen und lief ihr entgegen.
âJess!â
âSue! Ich hab dich vermisst.â
âIch dich doch auch. Oh Mann, es war so scheiÃe. Ich dachte, ich würde es nicht einmal hier her schaffen. Er war so... so.. schrecklich.â
Er war Sues Vater. Und Sue hatte es noch schlimmer erwischt als Jess. Während er nur geschlagen wurde, wurde sie missbraucht. Wie Väter kleine Mädchen missbrauchen.
Jess schloss seine So-zu-sagen-Schwester noch fester in die Arme. Wie sollte er ihr nur erklären, dass er die nächsten Wochen weg war?
âUnd bei dir?â
âDas übliche. Blaue Augen, blutende Nasen, Platzwunden. Aber im GroÃen und Ganzen zu ertragen.â
âDu siehst scheiÃe aus.â
âDanke, aber ich muss weg.â
âWie weg?â
âLiz verfrachtet mich in irgend so ein Bauernkaff in Connecticut. Zu ihrem Bruder!â
âWieso? Jess du darfst nicht weg gehen! Ohne dich pack ich das alles nicht!â
âGlaubst du ich will weg? Sue, Schwesterherz, ich brauch dich doch auch!â
Und was noch wichtiger war, sie brauchte ihn. Jess wusste das.
âAber du musst mich jeden Tag anrufen. Wenn nicht dann... dann bring ich mich um!â
Oh nein, das konnte sie nicht ernst meinen.
âSag so was nicht! Und ich werde dich jeden Tag anrufen, ist doch klar, oder?â
âIch hab dich lieb Kleiner!â
âIch dich auch, Sue!â
Dem 15jährigen Mädchen liefen dicke Tränen über die Wangen. Auch wenn niemand das wusste, sie hatte ihre Drohung sehr ernst gemeint. Jess war der Einzige auf dieser scheià Welt der ihr was bedeutete. Sie kannten sich seid er 3 war, da war sie 4 ½ . Sie hatten sich alles erzählt, sich immer getröstet. Sich zusammen das erstemal zu gerauchten und sich mit 2 Flaschen Wodka zugeschüttet. Sie waren die besten Freunde, Bruder und Schwester und noch so viel mehr. Sue hatte Jess das Küssen beigebracht, Jess Sue das Auto fahren. Jess kannte jeden von Sues Tricks wenn es ums Basketball ging und dank Jess wusste Sue alles über Hemingway. Jess war der erste, der etwas über Sues neuen Lover erfuhr, und umgekehrt. Sue war die einzige, die erfuhr, wenn Jess im Visier hatte. Zusammen waren sie in die Gang gekommen. Und zusammen würden sie auch austreten, denn sie wollten studieren und auf jeden Fall raus aus Queens, sie wollten nach Manhattan, oder zumindest Greenwich Village.
Jess stieg in den Wagen. Vor ihm standen 2 Stunden Fahrt mit dem letzten Menschen dieser Welt mit dem er in einem Auto sitzen wollte, ausgenommen vielleicht von George W. Bush.
Doch Jake war fast gleich schlimm. Wie konnte seine Mutter nur mit so einem Arsch verheiratet sein? Aber ihre anderen Ehemänner waren auch nicht besser gewesen. Nur war dieser am gewalttätigsten, zusammen mit Phil, Liz viertem Ehemann. Jake war der fünfte.
Nach 2 ½ Stunden des Gequältwerdens, schien ihm der Hauptplatz Stars Hollows wie eine rettende Insel für einen Schiffbrüchigen. Gewaltvoll warf Jake ihn aus dem Wagen. Den Seesack hinterher.
Jess landete auf dem Gehweg. Ziemlich harter Aufprall auf Beton. Mit schmerzverzehrter Miene griff er sich an den Kopf. Als ob er nicht schon genug Kopfschmerzen hatte!
Und wie von Jake geplant, wurde Jess von oben bis unten nass gespritzt als Jake durch eine tiefe Pfütze fuhr.
âVerpiss dich doch, Arschloch!â, rief Jess ihm nach und machte sich auf den Weg zu Lukeâs Diner.
tbc
Did you ever...
...know how it feels to me when you cry?1. Verschiedener Ansicht
âIch will nicht in dieses Kaff, verdammt!â
âJess, versteh doch! Das ist das Beste für dich. Es ist nicht gut, wenn du immer mit diesen Idioten herum hängst.â
âGib es doch zu Liz! Du willst mich loswerden!â, schnauzte er seine Mutter an.
Als ob er sie nicht durchschauen würde. Er war kein Vollidiot.
âJetzt pack deine Sachen, ich ruf inzwischen Luke an!â
Mit beleidigter Miene verschwand Jess in seinem Zimmer. Er kramte seinen Seesack aus dem Schrank und warf alles Brauchbare hinein. Er würde wohl oder übel in dieses Kaff müssen.
Er war gerade dabei, seine Bücher alphabetisch geordnet einzupacken, als jemand die Tür öffnete.
âWas willst du jetzt schon wied..â, es verschlug ihm die Sprache, als er sah, wer da sein Zimmer betreten hatte.
Es gab nur einen Grund weshalb Jake sein Zimmer betrat. Einen sehr unerfreuliche Grund.
âHast du mich gestern nicht verstanden, als ich gesagt habe, du sollt deine Mutter nicht aufregen?â
âÃhm.. ich... .â
Wieso sollt er sich eine Ausrede einfallen lassen? Er würde sowieso bezahlen.
Jake hatte sein Zimmer verlassen, er lieà einen vor Schmerz stöhnenden Jess zurück.
âFalls es dich da oben wirklich geben sollte, dann möchte ich gern wissen womit ich das verdient habe!â
Er griff sich an die schmerzende Stirn, kein Blut. Immerhin etwas. Aber ein blaues Auge.
Jess nahm seinen Seesack und verschwand aus seinem Zimmer, eilte an seiner Mutter vorbei, noch bevor sie blöd fragen konnte und setzte sich in den alten Ford. Da sah er sie. Ihr dunkelbraunes Haar zusammen gebunden, in alten zerrissenen Jeans. Sie lief auf das baufällige Wohnhaus zu. Er sprang aus dem Wagen und lief ihr entgegen.
âJess!â
âSue! Ich hab dich vermisst.â
âIch dich doch auch. Oh Mann, es war so scheiÃe. Ich dachte, ich würde es nicht einmal hier her schaffen. Er war so... so.. schrecklich.â
Er war Sues Vater. Und Sue hatte es noch schlimmer erwischt als Jess. Während er nur geschlagen wurde, wurde sie missbraucht. Wie Väter kleine Mädchen missbrauchen.
Jess schloss seine So-zu-sagen-Schwester noch fester in die Arme. Wie sollte er ihr nur erklären, dass er die nächsten Wochen weg war?
âUnd bei dir?â
âDas übliche. Blaue Augen, blutende Nasen, Platzwunden. Aber im GroÃen und Ganzen zu ertragen.â
âDu siehst scheiÃe aus.â
âDanke, aber ich muss weg.â
âWie weg?â
âLiz verfrachtet mich in irgend so ein Bauernkaff in Connecticut. Zu ihrem Bruder!â
âWieso? Jess du darfst nicht weg gehen! Ohne dich pack ich das alles nicht!â
âGlaubst du ich will weg? Sue, Schwesterherz, ich brauch dich doch auch!â
Und was noch wichtiger war, sie brauchte ihn. Jess wusste das.
âAber du musst mich jeden Tag anrufen. Wenn nicht dann... dann bring ich mich um!â
Oh nein, das konnte sie nicht ernst meinen.
âSag so was nicht! Und ich werde dich jeden Tag anrufen, ist doch klar, oder?â
âIch hab dich lieb Kleiner!â
âIch dich auch, Sue!â
Dem 15jährigen Mädchen liefen dicke Tränen über die Wangen. Auch wenn niemand das wusste, sie hatte ihre Drohung sehr ernst gemeint. Jess war der Einzige auf dieser scheià Welt der ihr was bedeutete. Sie kannten sich seid er 3 war, da war sie 4 ½ . Sie hatten sich alles erzählt, sich immer getröstet. Sich zusammen das erstemal zu gerauchten und sich mit 2 Flaschen Wodka zugeschüttet. Sie waren die besten Freunde, Bruder und Schwester und noch so viel mehr. Sue hatte Jess das Küssen beigebracht, Jess Sue das Auto fahren. Jess kannte jeden von Sues Tricks wenn es ums Basketball ging und dank Jess wusste Sue alles über Hemingway. Jess war der erste, der etwas über Sues neuen Lover erfuhr, und umgekehrt. Sue war die einzige, die erfuhr, wenn Jess im Visier hatte. Zusammen waren sie in die Gang gekommen. Und zusammen würden sie auch austreten, denn sie wollten studieren und auf jeden Fall raus aus Queens, sie wollten nach Manhattan, oder zumindest Greenwich Village.
Jess stieg in den Wagen. Vor ihm standen 2 Stunden Fahrt mit dem letzten Menschen dieser Welt mit dem er in einem Auto sitzen wollte, ausgenommen vielleicht von George W. Bush.
Doch Jake war fast gleich schlimm. Wie konnte seine Mutter nur mit so einem Arsch verheiratet sein? Aber ihre anderen Ehemänner waren auch nicht besser gewesen. Nur war dieser am gewalttätigsten, zusammen mit Phil, Liz viertem Ehemann. Jake war der fünfte.
Nach 2 ½ Stunden des Gequältwerdens, schien ihm der Hauptplatz Stars Hollows wie eine rettende Insel für einen Schiffbrüchigen. Gewaltvoll warf Jake ihn aus dem Wagen. Den Seesack hinterher.
Jess landete auf dem Gehweg. Ziemlich harter Aufprall auf Beton. Mit schmerzverzehrter Miene griff er sich an den Kopf. Als ob er nicht schon genug Kopfschmerzen hatte!
Und wie von Jake geplant, wurde Jess von oben bis unten nass gespritzt als Jake durch eine tiefe Pfütze fuhr.
âVerpiss dich doch, Arschloch!â, rief Jess ihm nach und machte sich auf den Weg zu Lukeâs Diner.
tbc