21.10.2005, 14:43
es geht weiter. Hier kommt der neue Teil. Danke für FB. :dance:
Teil 27
Lorelai sah mit Luke im Wartebereich vor dem OP. Luke hatte mittlerweile eingesehen, dass er überreagiert hatte, und hoffte nun, dass die OP gut verlaufen würde. Unruhig zappelte er auf seinem Stuhl. Lorelai sah ihn ärgerlich an
âLuke bitte hör auf so rumzuzappeln. Du machst mich ganz nervös.â
Luke sprang von seinem Stuhl auf und lief im Raum hin und her.
âTut mir leid, aber ich kann nichts dagegen machen. Ich mach mir einfach Sorgen um Jess. Versteh mich doch bitte. Der Junge ist wie ein Sohn für mich. Wenn Rory in diesem OP liegen würde, wärst du sicher auch nicht die Ruhe selbstâ Lorelai sah in verständnisvoll an. Sie stand auf, ging zu ihm, legte ihre Arme um seinen Hals und sagte dann mit liebevoller Stimme
âIch versteh ja, dass du nervös bist. Und um ehrlich zu sein, ich bin auch ein bisschen aufgeregt, aber es wird schon alles gut gehen. Ich weiÃ, dass die Ãrzte hier sehr gut sind und ich weià auch das Jess stark ist. Mach dir keine Sorgen. Er schafft das.â
Luke sah sie dankbar an. Der Himmel hatte ihm eine wundervolle Frau an die Seite gestellt und dafür war er in jedem Moment seines Lebens dankbar.
âDankeâ flüsterte er leise und dann versanken die beiden in einem langen und zärtlichen Kuss.
Im gleichen Moment kam Rory, gefolgt von Kathe, in den Wartebereich gestürzt. Lorelai und Luke fuhren erschrocken auseinander. Als Rory ihre Mum erkannte ging sie langsam einige Schritte zurück. Panik spiegelte sich in ihrem Gesicht. Lorelai ging zögernd auf Rory zu. Sie verstand nicht warum Rory bei ihrem Anblick so panisch wurde. Leise sprach sie sie an
âRory, was ist los?â
âDu ⦠du ⦠du darfst nicht ⦠ich meine â¦â sie brach ab. Die Tränen stiegen in ihr hoch und hinderten sie am sprechen.
âSchätzchen, ganz ruhig. Was ist passiert?â Lorelai hatte Rory nun schon fast erreicht. Eindringlich schaute sie sie an. Ãber Rorys Wangen liefen die Tränen und sie schüttelte nur heftig mit dem Kopf.
âMum, ⦠Was â¦was machst du hier? Du dürftest nicht hier sein. Was hat das alles zu bedeuten?â Rory war nun nicht mehr zu beruhigen. Sie zitterte am ganzen Körper.
âWarum soll ich nicht hier sein?â Lorelai versucht ruhig zu bleiben, denn sie konnte Rory nur beruhigen wenn auch sie ruhig blieb.
âWeil ⦠weil ... ich nicht ⦠ich will nicht â¦â
âWas willst du nicht, SüÃe?â
âIch will nicht das Jess stirbt!â schrie Rory nun mit letzter Kraft. Lorelai riss die Augen weit auf. Warum dachte ihre Tochter das Jess sterben würde, wenn sie hier wäre. Was hatte das alles zu bedeuten? Sie konnte ihre Gedanken nicht mehr weiter verfolgen, den sie sah das Rory ihre Augen verdrehte und in sich zusammen klappte. Mit einem Schritt war sie bei ihrer Tochter und fing sie auf, bevor diese zu Boden fallen konnte. Nun saà sie auf den Boden und hielt ihre ohnmächtige Tochter in den Armen. Luke der die ganze Zeit ein paar Schritte hinter Lorelai gestanden hatte, reagiert sofort und lief los um einen Arzt zu holen. Lorelai versuchte ihre Tochter wieder wach zu bekommen. Immer wieder sprach sie auf sie ein, doch Rory rührte sich nicht. Nach einigen Minuten, die Lorelai wie eine Ewigkeit vorkamen, kam Luke mit einem Arzt und einem Sanitäter zurück. Der Mediziner kniete sich neben Lorelai und nahm ihr Rory aus dem Arm. Zusammen mit dem Sanitäter legte er Rory auf einen Trage, dann wendet er sich an Lorelai
âSind sie die Mutter?â
âJa, was ist mit ihr?â
âDas wissen wir nicht. Wir werden sie erst mal gründlich untersuchen. Ich werde ihnen Bescheid geben, wenn wir Genaueres wissen.â
âWo bringen sie sie jetzt hin!â
âIn einen unsere Behandlungsräume. Bitte warten sie hier. Ich werde wirklich sofort bescheid geben wenn ich was weiÃâ
Der Arzt ging mit Rory auf der Trage davon. Lore schaute ihrer Tochter noch hinter her, dann fiel sie Luke in die Arme und fing an zu weinen.
âLorelai, nicht weinen. Alles wird wieder gut.â Luke versuchte seine Frau zu trösten, aber es gelang ihm nicht recht.
âWarum bricht sie zusammen, wenn sie mich sieht?â schluchzte Lorelai.
âIch weià es nicht, aber wir werden es bestimmt bald erfahren. Es gibt ganz sicher einen harmlosen Grund.â
âEinen harmlosen Grund? Luke, meine Tochter ist gerade zusammen gebrochen, nur weil sie mich gesehen hat und du sagst es gibt einen harmlosen Grund!â
âEntschuldigen sie bitte, aber ich glaub ich weià warum das passiert ist.â Lorelai schaute in die Richtung aus der die unbekannte Stimme kam. Dort stand eine junge Frau. Etwa in Rorys Alter. Zögerlich ging sie auf sie zu
âWer bist du?â fragte Lorelai, die junge Frau
âMein Name ist Kathe. Ich bin die Freundin von Jess Freund. Ich war eben mit Rory bei mir, in meiner Wohnung. Rory ist eingeschlafen. Sie hatte einen fürchterlichen Albtraum, in dem Jess gestorben war und in diesem Traum waren sieâ¦.â
âhier im Krankenhausâ vervollständigte Lorelai den Satz
âGanz genau. Und ich denke mal, Rory hatte Angst der Traum würde jetzt wahr werden. Das war einfach zu viel für sie.â
Zur gleichen Zeit kam Rory im Behandlungszimmer endlich wieder zu sich. Unsicher schaute sie sich um. Sie erkannte noch weitere Personen im Raum. Alle waren ganz in weià gekleidet. Sie versucht sich zu erinnern, was passiert ist, aber es gelang ihr in diesem Moment nicht. Langsam richtete sie sich auf.
âAh, Mrs. Huntzberger. Sie sind wieder bei Bewusstsein.â Der in weià gekleidete Mann lächelte sie freundlich an
âWas ist passiert?â fragte Rory den freundlichen Mann
âSie sind zusammen gebrochen und waren jetzt ca. 15 Minuten ohne Bewusstsein.â Bekam sie zur Antwort
âWas fehlt mir den?â fragte sie unsicher. Sie war also in einem Krankenhaus. Langsam kamen die Erinnerungen wieder zurück. Sie war hier wegen Jess, aber warum war sie zusammen gebrochen.
âDas wissen wir noch nicht genau, aber wir haben ihnen Blut abgenommen und wenn das Ergebnis da ist werden wir bestimmt wissen was mit ihnen los ist. Ruhen sie sich so lange noch ein wenig aus.â
âGut, danke Doktorâ Rory wollte sich gerade wieder hinlegen als ihr noch was einfiel.
âAch Doktor?â
âJa?â
âKönnten sie sich vielleicht einmal erkundigen, wie die OP von Jess Mariano verlaufen ist. Er hat einem Freund eine Niere gespendet. Ich wäre wirklich beruhigter wenn ich wüsste das es ihm gut geht.â
âKlar, mache ich sofort. Und ihrer Mutter sag ich auch bescheid, das sie wieder bei Bewusstsein sind.â
Rory schaute den Arzt ungläubig an.
âMeine Mum ist hier?â
âJa sie hat sie aufgefangen, sonst wären sie wahrscheinlich direkt mit dem Kopf auf den Boden gefallen. Sie können ihrer Mum wirklich dankbar sein.â
âAha, gut.â Rory lies sich wieder nach hinten auf die Trage fallen. Ihre Mum war da? Sie hatte sie aufgefangen? Und dann fiel es ihr blitzartig alles wieder ein. Der Traum, ihre Mum, Jess. Schnell versuchte sie aufzustehen, aber es gelang ihr nicht. Alles drehte sich um sie und sobald sie aufstand wurde ihr schwarz vor Augen. Sie setze sich wieder auf die Liege. Was sollte sie jetzt machen. Sie musste zu Jess. Sie wollte wissen wie es ihm ging. Warum kam der Arzt nicht zurück? Abermals versuchte sie aufzustehen.
*Reià dich zusammen Rory* dachte sie sich. Langsam setzte sie einen Fuà vor den anderen. Immer wieder wurde ihr schwarz vor Augen, aber sie nahm ihre ganze Kraft zusammen und hangelte sich weiter Richtung Tür. Als sie schon fast an der Tür angekommen war, öffnete sich diese und der Arzt kam, gefolgt von ihrer Mum und Luke, herein. Als er sah das Rory aufgestanden war ging er sofort zu ihr uns stützte sie ab
âMrs. Huntzberger. Sie sollen doch noch nicht aufstehen. Sie sind noch viel zu schwach. Bitte legen sie sich wieder hin.â Er wollte sie zurück zur Liege führen, doch Rory weigerte sich.
âNein, ich möchte zu Jess. Ich muss wissen wie es ihm geht.â
âWenn ich ihnen sage, wie die OP ausgegangen ist, versprechen sie mir dann, dass sie liegen bleiben, bis wir ihre Ergebnisse haben und wir wissen was ihnen fehlt?â
Rory nickte. Sie wollte doch nur wissen, ob es ihrem Freund gut ginge.
âGut dann legen sie sich jetzt bitte wieder hin!â
Rory befolgte die Anweisungen des Arztes und legte sie wieder auf die Liege. Dann sah sie ihn fragend an
âSo und jetzt zu den guten Nachrichten. Die OP ist gut verlaufen und Mr. Mariano geht es den Umständen entsprechend sehr gut. Ich habe gerade mit dem Arzt gesprochen, der ihn operiert hat. Der Kollege sagte mir, dass er aller Vorrausicht nach schon in zwei bis drei Tagen wieder entlassen werden kann.â
Rory schaute den Mediziner erleichtert an. In diesem Moment fielen ihre tausende von Steinen vom Herz. Sie war überglücklich.
âVielen Danke, Doktor. Ich verspreche, das ich jetzt auch ganz lieb liegen bleibe.â Sie lächelte den Arzt glücklich an. Dieser erwiderte das Lächeln und verlieà dann den Raum.
Gleich nach dem der Arzt das Zimmer verlassen hatte, ging Lorelai zu ihrer Tochter. Sie setze sich auf den Rand der Liege und nahm ihre Hand.
âMensch, du hast uns aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt.â sagte sie
âEntschuldige Mum, aber das alles hat mich wohl ein wenig überfordert. Ich hatte einen fürchterlichen Traum in dem Jess gestorben ist und dann â¦â
âSchon gut, SüÃe. Kathe hat uns alles erzählt. Die Hauptsache ist doch das es dir jetzt wieder besser geht.â
âJa, wir müssen nur noch auf die Blutwerte warten, aber ich fühl mich schon wieder ganz gut. Ich denke mal das war nur die Aufregung. Ihr habt also Kathe kennen gelernt?â
âJa, sie ist wirklich nett!â Lore lächelte ihre Tochter an.
âJa das ist sie.â
Luke, der sich die ganze Zeit etwas im Hintergrund gehalten hatte, räusperte sich und sagte dann
âIch werde mal nach Jess schauen. Vielleicht braucht er etwasâ
âJa mach das Schatz. Sag ihm einen schönen Gruà von mir.â sagte Lorelai und nickte ihm zu.
âJa und gib ihm einen Kuss von mir!â riefe Rory ihm zu und grinste. Luke schaute sie entsetzt an.
âWAS? Du ⦠du willst wirklich das ich ihm einen Kuss geben?â fragte er und verzog dabei sein Gesicht. Rory und Lorelai konnten sich kaum noch halten vor Lachen.
âLuke das war ein Scherz!â beruhigte Rory ihn dann.
âNa dann ist es ja gut. Ich glaub ich hätte es auch nicht gemacht. Allein der Gedankeâ Luke schüttelte sich kurz und ging dann zur Tür.
âBis dann, ihr zweiâ rief er ihnen noch zu und verwand dann. Rory und Lorelai konnten sich immer noch nicht beruhigen.
âHast du sein Gesicht gesehen?â prustet Lorelai los
âJa, hab ich. Das war einfach zu komischâ rief Roy unter ständigem Lachen. Lorelai sah ihre Tochter an und war einfach nur glücklich das es ihr wieder gut ging.
Langsam öffnete sie die Tür zu dem Raum in der ihr Freund lag. Sie war sofort nach dem sie gehört hatte das sie OP vorbei sei hier her gekommen. Sie hatte noch mitbekommen, das Jess die OP gut überstanden hatte und das es Rory auch wieder ganz gut ging. Das beruhigte sie, denn sie wollte sich nicht auch noch Sorgen um einen der beiden machen. Zögerlich ging sie auf das Bett zu, in dem ihr Freund lag. Er war noch immer an mehreren Geräten angeschlossen, aber was erwartet sie auch. Der Arzt hatte ihr nach der OP gesagt, dass sie ihn aus dem künstlichen Koma geholt haben und dass er nun aus eigener Kraft wieder aufwachen musste. Seine Chancen wieder gesund zu werden standen bei 50%. Ob er genug Kraft hatte um wieder aufzuwachen und ob sein Körper das Organ annehmen würde, das wusste noch keiner. Sie müsse Geduld haben, hatte der Arzt ihr gesagt. Die nächsten 24 Stunden waren Richtungweisend. Kathe glaubt ganz fest daran das Steven es schaffen würde. Sie wollte sich nicht mit dem Gedanken beschäftigen das sie ihn vielleicht für immer verlieren könnte.
Sie setze sich zu ihm und nahm seine Hand in ihre.
âHi Schatz, da bin ich wieder. Ich war nur kurz zuhause und habe mir ein wenig ausgeruht.â sagte sie leise.
âIch habe Jess Freundin ein wenig kennen gelernt. Sie ist wirklich ganz lieb. Sie würde dir bestimmt auch gefallen. Hoffentlich wirst du sie einmal kennen lernen â¦.. Klar wirst du sie kennen lernen. Was rede ich hier für ein dummes Zeug. Sie heiÃt Rory, ist verheiratet und lässt sich jetzt wegen Jess scheiden. Kannst du dir das vorstellen? Eine Frau lässt sich scheiden, wegen unserem Jess. Ich habe auch gedachte ich höre nicht richtig, als sie mir das erzählt hat. Aber gut, er liebt sie wirklich, aber das wussten wir ja schon länger. Heut habe ich dann auch ihre Mum kennen gelernt und ihren Stiefvater, der gleichzeitig auch Jess Onkel ist. Ist das nicht komisch. Das heiÃt also. Jess ist mit der Tochter seiner Tante zusammen, mit seiner Cousine. Aber sie sind wirklich süà zusammen.
Unserem Baby geht es glaub ich ganz gut. Ich hoffe mal die ganze Aufregung schadet ihm nicht. Du musst schnell wieder gesund werden, hörst du. Ich kann das nicht allein. Du wirst hier gebraucht Steven, du darfst jetzt nicht aufgeben. Bitte werde wach. Ich möchte so gerne wieder deiner Stimme hören.â
Sie lies ihren Kopf auf seinen Brust senken und lauschte den gleichmäÃigen Herztönen. Es tut gut zu hören, das sein Herz noch schlug.
Ich hoffe mal der Teil hat euch gefallen. Warte auf FB
Ich wünsch euch allen ein schönes WE. Bis Monatg.
GLG
Redeagle
Teil 27
Lorelai sah mit Luke im Wartebereich vor dem OP. Luke hatte mittlerweile eingesehen, dass er überreagiert hatte, und hoffte nun, dass die OP gut verlaufen würde. Unruhig zappelte er auf seinem Stuhl. Lorelai sah ihn ärgerlich an
âLuke bitte hör auf so rumzuzappeln. Du machst mich ganz nervös.â
Luke sprang von seinem Stuhl auf und lief im Raum hin und her.
âTut mir leid, aber ich kann nichts dagegen machen. Ich mach mir einfach Sorgen um Jess. Versteh mich doch bitte. Der Junge ist wie ein Sohn für mich. Wenn Rory in diesem OP liegen würde, wärst du sicher auch nicht die Ruhe selbstâ Lorelai sah in verständnisvoll an. Sie stand auf, ging zu ihm, legte ihre Arme um seinen Hals und sagte dann mit liebevoller Stimme
âIch versteh ja, dass du nervös bist. Und um ehrlich zu sein, ich bin auch ein bisschen aufgeregt, aber es wird schon alles gut gehen. Ich weiÃ, dass die Ãrzte hier sehr gut sind und ich weià auch das Jess stark ist. Mach dir keine Sorgen. Er schafft das.â
Luke sah sie dankbar an. Der Himmel hatte ihm eine wundervolle Frau an die Seite gestellt und dafür war er in jedem Moment seines Lebens dankbar.
âDankeâ flüsterte er leise und dann versanken die beiden in einem langen und zärtlichen Kuss.
Im gleichen Moment kam Rory, gefolgt von Kathe, in den Wartebereich gestürzt. Lorelai und Luke fuhren erschrocken auseinander. Als Rory ihre Mum erkannte ging sie langsam einige Schritte zurück. Panik spiegelte sich in ihrem Gesicht. Lorelai ging zögernd auf Rory zu. Sie verstand nicht warum Rory bei ihrem Anblick so panisch wurde. Leise sprach sie sie an
âRory, was ist los?â
âDu ⦠du ⦠du darfst nicht ⦠ich meine â¦â sie brach ab. Die Tränen stiegen in ihr hoch und hinderten sie am sprechen.
âSchätzchen, ganz ruhig. Was ist passiert?â Lorelai hatte Rory nun schon fast erreicht. Eindringlich schaute sie sie an. Ãber Rorys Wangen liefen die Tränen und sie schüttelte nur heftig mit dem Kopf.
âMum, ⦠Was â¦was machst du hier? Du dürftest nicht hier sein. Was hat das alles zu bedeuten?â Rory war nun nicht mehr zu beruhigen. Sie zitterte am ganzen Körper.
âWarum soll ich nicht hier sein?â Lorelai versucht ruhig zu bleiben, denn sie konnte Rory nur beruhigen wenn auch sie ruhig blieb.
âWeil ⦠weil ... ich nicht ⦠ich will nicht â¦â
âWas willst du nicht, SüÃe?â
âIch will nicht das Jess stirbt!â schrie Rory nun mit letzter Kraft. Lorelai riss die Augen weit auf. Warum dachte ihre Tochter das Jess sterben würde, wenn sie hier wäre. Was hatte das alles zu bedeuten? Sie konnte ihre Gedanken nicht mehr weiter verfolgen, den sie sah das Rory ihre Augen verdrehte und in sich zusammen klappte. Mit einem Schritt war sie bei ihrer Tochter und fing sie auf, bevor diese zu Boden fallen konnte. Nun saà sie auf den Boden und hielt ihre ohnmächtige Tochter in den Armen. Luke der die ganze Zeit ein paar Schritte hinter Lorelai gestanden hatte, reagiert sofort und lief los um einen Arzt zu holen. Lorelai versuchte ihre Tochter wieder wach zu bekommen. Immer wieder sprach sie auf sie ein, doch Rory rührte sich nicht. Nach einigen Minuten, die Lorelai wie eine Ewigkeit vorkamen, kam Luke mit einem Arzt und einem Sanitäter zurück. Der Mediziner kniete sich neben Lorelai und nahm ihr Rory aus dem Arm. Zusammen mit dem Sanitäter legte er Rory auf einen Trage, dann wendet er sich an Lorelai
âSind sie die Mutter?â
âJa, was ist mit ihr?â
âDas wissen wir nicht. Wir werden sie erst mal gründlich untersuchen. Ich werde ihnen Bescheid geben, wenn wir Genaueres wissen.â
âWo bringen sie sie jetzt hin!â
âIn einen unsere Behandlungsräume. Bitte warten sie hier. Ich werde wirklich sofort bescheid geben wenn ich was weiÃâ
Der Arzt ging mit Rory auf der Trage davon. Lore schaute ihrer Tochter noch hinter her, dann fiel sie Luke in die Arme und fing an zu weinen.
âLorelai, nicht weinen. Alles wird wieder gut.â Luke versuchte seine Frau zu trösten, aber es gelang ihm nicht recht.
âWarum bricht sie zusammen, wenn sie mich sieht?â schluchzte Lorelai.
âIch weià es nicht, aber wir werden es bestimmt bald erfahren. Es gibt ganz sicher einen harmlosen Grund.â
âEinen harmlosen Grund? Luke, meine Tochter ist gerade zusammen gebrochen, nur weil sie mich gesehen hat und du sagst es gibt einen harmlosen Grund!â
âEntschuldigen sie bitte, aber ich glaub ich weià warum das passiert ist.â Lorelai schaute in die Richtung aus der die unbekannte Stimme kam. Dort stand eine junge Frau. Etwa in Rorys Alter. Zögerlich ging sie auf sie zu
âWer bist du?â fragte Lorelai, die junge Frau
âMein Name ist Kathe. Ich bin die Freundin von Jess Freund. Ich war eben mit Rory bei mir, in meiner Wohnung. Rory ist eingeschlafen. Sie hatte einen fürchterlichen Albtraum, in dem Jess gestorben war und in diesem Traum waren sieâ¦.â
âhier im Krankenhausâ vervollständigte Lorelai den Satz
âGanz genau. Und ich denke mal, Rory hatte Angst der Traum würde jetzt wahr werden. Das war einfach zu viel für sie.â
Zur gleichen Zeit kam Rory im Behandlungszimmer endlich wieder zu sich. Unsicher schaute sie sich um. Sie erkannte noch weitere Personen im Raum. Alle waren ganz in weià gekleidet. Sie versucht sich zu erinnern, was passiert ist, aber es gelang ihr in diesem Moment nicht. Langsam richtete sie sich auf.
âAh, Mrs. Huntzberger. Sie sind wieder bei Bewusstsein.â Der in weià gekleidete Mann lächelte sie freundlich an
âWas ist passiert?â fragte Rory den freundlichen Mann
âSie sind zusammen gebrochen und waren jetzt ca. 15 Minuten ohne Bewusstsein.â Bekam sie zur Antwort
âWas fehlt mir den?â fragte sie unsicher. Sie war also in einem Krankenhaus. Langsam kamen die Erinnerungen wieder zurück. Sie war hier wegen Jess, aber warum war sie zusammen gebrochen.
âDas wissen wir noch nicht genau, aber wir haben ihnen Blut abgenommen und wenn das Ergebnis da ist werden wir bestimmt wissen was mit ihnen los ist. Ruhen sie sich so lange noch ein wenig aus.â
âGut, danke Doktorâ Rory wollte sich gerade wieder hinlegen als ihr noch was einfiel.
âAch Doktor?â
âJa?â
âKönnten sie sich vielleicht einmal erkundigen, wie die OP von Jess Mariano verlaufen ist. Er hat einem Freund eine Niere gespendet. Ich wäre wirklich beruhigter wenn ich wüsste das es ihm gut geht.â
âKlar, mache ich sofort. Und ihrer Mutter sag ich auch bescheid, das sie wieder bei Bewusstsein sind.â
Rory schaute den Arzt ungläubig an.
âMeine Mum ist hier?â
âJa sie hat sie aufgefangen, sonst wären sie wahrscheinlich direkt mit dem Kopf auf den Boden gefallen. Sie können ihrer Mum wirklich dankbar sein.â
âAha, gut.â Rory lies sich wieder nach hinten auf die Trage fallen. Ihre Mum war da? Sie hatte sie aufgefangen? Und dann fiel es ihr blitzartig alles wieder ein. Der Traum, ihre Mum, Jess. Schnell versuchte sie aufzustehen, aber es gelang ihr nicht. Alles drehte sich um sie und sobald sie aufstand wurde ihr schwarz vor Augen. Sie setze sich wieder auf die Liege. Was sollte sie jetzt machen. Sie musste zu Jess. Sie wollte wissen wie es ihm ging. Warum kam der Arzt nicht zurück? Abermals versuchte sie aufzustehen.
*Reià dich zusammen Rory* dachte sie sich. Langsam setzte sie einen Fuà vor den anderen. Immer wieder wurde ihr schwarz vor Augen, aber sie nahm ihre ganze Kraft zusammen und hangelte sich weiter Richtung Tür. Als sie schon fast an der Tür angekommen war, öffnete sich diese und der Arzt kam, gefolgt von ihrer Mum und Luke, herein. Als er sah das Rory aufgestanden war ging er sofort zu ihr uns stützte sie ab
âMrs. Huntzberger. Sie sollen doch noch nicht aufstehen. Sie sind noch viel zu schwach. Bitte legen sie sich wieder hin.â Er wollte sie zurück zur Liege führen, doch Rory weigerte sich.
âNein, ich möchte zu Jess. Ich muss wissen wie es ihm geht.â
âWenn ich ihnen sage, wie die OP ausgegangen ist, versprechen sie mir dann, dass sie liegen bleiben, bis wir ihre Ergebnisse haben und wir wissen was ihnen fehlt?â
Rory nickte. Sie wollte doch nur wissen, ob es ihrem Freund gut ginge.
âGut dann legen sie sich jetzt bitte wieder hin!â
Rory befolgte die Anweisungen des Arztes und legte sie wieder auf die Liege. Dann sah sie ihn fragend an
âSo und jetzt zu den guten Nachrichten. Die OP ist gut verlaufen und Mr. Mariano geht es den Umständen entsprechend sehr gut. Ich habe gerade mit dem Arzt gesprochen, der ihn operiert hat. Der Kollege sagte mir, dass er aller Vorrausicht nach schon in zwei bis drei Tagen wieder entlassen werden kann.â
Rory schaute den Mediziner erleichtert an. In diesem Moment fielen ihre tausende von Steinen vom Herz. Sie war überglücklich.
âVielen Danke, Doktor. Ich verspreche, das ich jetzt auch ganz lieb liegen bleibe.â Sie lächelte den Arzt glücklich an. Dieser erwiderte das Lächeln und verlieà dann den Raum.
Gleich nach dem der Arzt das Zimmer verlassen hatte, ging Lorelai zu ihrer Tochter. Sie setze sich auf den Rand der Liege und nahm ihre Hand.
âMensch, du hast uns aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt.â sagte sie
âEntschuldige Mum, aber das alles hat mich wohl ein wenig überfordert. Ich hatte einen fürchterlichen Traum in dem Jess gestorben ist und dann â¦â
âSchon gut, SüÃe. Kathe hat uns alles erzählt. Die Hauptsache ist doch das es dir jetzt wieder besser geht.â
âJa, wir müssen nur noch auf die Blutwerte warten, aber ich fühl mich schon wieder ganz gut. Ich denke mal das war nur die Aufregung. Ihr habt also Kathe kennen gelernt?â
âJa, sie ist wirklich nett!â Lore lächelte ihre Tochter an.
âJa das ist sie.â
Luke, der sich die ganze Zeit etwas im Hintergrund gehalten hatte, räusperte sich und sagte dann
âIch werde mal nach Jess schauen. Vielleicht braucht er etwasâ
âJa mach das Schatz. Sag ihm einen schönen Gruà von mir.â sagte Lorelai und nickte ihm zu.
âJa und gib ihm einen Kuss von mir!â riefe Rory ihm zu und grinste. Luke schaute sie entsetzt an.
âWAS? Du ⦠du willst wirklich das ich ihm einen Kuss geben?â fragte er und verzog dabei sein Gesicht. Rory und Lorelai konnten sich kaum noch halten vor Lachen.
âLuke das war ein Scherz!â beruhigte Rory ihn dann.
âNa dann ist es ja gut. Ich glaub ich hätte es auch nicht gemacht. Allein der Gedankeâ Luke schüttelte sich kurz und ging dann zur Tür.
âBis dann, ihr zweiâ rief er ihnen noch zu und verwand dann. Rory und Lorelai konnten sich immer noch nicht beruhigen.
âHast du sein Gesicht gesehen?â prustet Lorelai los
âJa, hab ich. Das war einfach zu komischâ rief Roy unter ständigem Lachen. Lorelai sah ihre Tochter an und war einfach nur glücklich das es ihr wieder gut ging.
Langsam öffnete sie die Tür zu dem Raum in der ihr Freund lag. Sie war sofort nach dem sie gehört hatte das sie OP vorbei sei hier her gekommen. Sie hatte noch mitbekommen, das Jess die OP gut überstanden hatte und das es Rory auch wieder ganz gut ging. Das beruhigte sie, denn sie wollte sich nicht auch noch Sorgen um einen der beiden machen. Zögerlich ging sie auf das Bett zu, in dem ihr Freund lag. Er war noch immer an mehreren Geräten angeschlossen, aber was erwartet sie auch. Der Arzt hatte ihr nach der OP gesagt, dass sie ihn aus dem künstlichen Koma geholt haben und dass er nun aus eigener Kraft wieder aufwachen musste. Seine Chancen wieder gesund zu werden standen bei 50%. Ob er genug Kraft hatte um wieder aufzuwachen und ob sein Körper das Organ annehmen würde, das wusste noch keiner. Sie müsse Geduld haben, hatte der Arzt ihr gesagt. Die nächsten 24 Stunden waren Richtungweisend. Kathe glaubt ganz fest daran das Steven es schaffen würde. Sie wollte sich nicht mit dem Gedanken beschäftigen das sie ihn vielleicht für immer verlieren könnte.
Sie setze sich zu ihm und nahm seine Hand in ihre.
âHi Schatz, da bin ich wieder. Ich war nur kurz zuhause und habe mir ein wenig ausgeruht.â sagte sie leise.
âIch habe Jess Freundin ein wenig kennen gelernt. Sie ist wirklich ganz lieb. Sie würde dir bestimmt auch gefallen. Hoffentlich wirst du sie einmal kennen lernen â¦.. Klar wirst du sie kennen lernen. Was rede ich hier für ein dummes Zeug. Sie heiÃt Rory, ist verheiratet und lässt sich jetzt wegen Jess scheiden. Kannst du dir das vorstellen? Eine Frau lässt sich scheiden, wegen unserem Jess. Ich habe auch gedachte ich höre nicht richtig, als sie mir das erzählt hat. Aber gut, er liebt sie wirklich, aber das wussten wir ja schon länger. Heut habe ich dann auch ihre Mum kennen gelernt und ihren Stiefvater, der gleichzeitig auch Jess Onkel ist. Ist das nicht komisch. Das heiÃt also. Jess ist mit der Tochter seiner Tante zusammen, mit seiner Cousine. Aber sie sind wirklich süà zusammen.
Unserem Baby geht es glaub ich ganz gut. Ich hoffe mal die ganze Aufregung schadet ihm nicht. Du musst schnell wieder gesund werden, hörst du. Ich kann das nicht allein. Du wirst hier gebraucht Steven, du darfst jetzt nicht aufgeben. Bitte werde wach. Ich möchte so gerne wieder deiner Stimme hören.â
Sie lies ihren Kopf auf seinen Brust senken und lauschte den gleichmäÃigen Herztönen. Es tut gut zu hören, das sein Herz noch schlug.
Ich hoffe mal der Teil hat euch gefallen. Warte auf FB
Ich wünsch euch allen ein schönes WE. Bis Monatg.
GLG
Redeagle
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