23.10.2005, 14:47
Hallöchen
erinnert ihr euch noch an mich :biggrin:
Die Uni hat wieder begonnen und da hatt ich einiges zu erledigen und bin nicht wirklich zur Ruhe gekommen um weiterzuschreiben.
Viellen lieben Dank für das tolle Feedback. Ich hab mich sehr darüber gefreut.
So und bevor ich euch noch länger warten lasse, hab ich hier schnell noch den neuen Teil zum Lesen.
Have fun
69. Hochzeit mit Hindernissen, Teil 6
Die Zeit verging immer schneller. Während Lorelai und Luke immer mehr mit den Hochzeitsvorbereitungen zu tun hatten, überlegte Richard, wie er seine Frau umstimmen könnte, doch mit zu der Hochzeit zukommen.
Vor einigen Tagen hatte er bereits versucht mit ihr zu reden, aber es war nichts dabei heraus gekommen. Sobald er das Thema Lorelai angesprochen hatte, hatte Emily abgeblockt.
Heute wollte er es erneut versuchen. Die Tage bis zur Hochzeit ihrer Tochter konnte er bereits an seinen Fingern abzählen. Richard erhob sich und ging ins Esszimmer. Seine Frau saà bereits am Tisch und wartete auf ihn. Sie lächelte ihn an. Er lächelte verkrampft zurück, doch sie nahm es nicht wahr.
Richard nahm Platz und wartete auf das Essen. Nur Sekunden später brachte das Zimmermädchen die Speisen und stellte sie auf den Tisch. Schweigend fingen sie an zu essen.
âRichard?â
Er sah auf.
âWas hältst du davon, wenn wir nächste Woche zu den Hemptons fahren? Dort könnten wir die letzten Tage des Sommers genieÃen.â
Er wusste genau warum seine Frau dort hin wollte. Sie wollte nicht hier in Hartfort sitzen, während ihre Tochter heiraten würde.
âIch kann nicht.â
âRichard, es ist nicht gut, wenn du so viel arbeitest. Du kannst dir doch bestimmt frei nehmen.â
Eigentlich wollte er das Thema erst nach dem Essen ansprechen, aber es lieà sich wohl nicht mehr vermeiden. âIch arbeite nicht.â
âWas hast du denn sonst vor?â
âEmily, du weiÃt doch was nächste Woche ist.â
âDu willst dort hin?â
âJa, unsere Tochter wird heiraten, Emily.â
âWir sind gar nicht eingeladen.â
âDoch natürlich.â
Sie schaute ihren Mann einige Sekunden eindringlich an. AnschlieÃend stand sie auf. âIch wünsch dir viel SpaÃ.â Und verlieà den Raum.
âEmily?â Richard folgte ihr. âNun warte doch. Warum bist du so stur? Sie ist unsere einzige Tochter und sie wird heiraten. Was denkst du wie oft im Leben das noch passieren wird?â
Sie fuhr herum. âDieser Typ ist nicht der richtige für sie.â
âDas kann gut und gerne sein, aber denkst du nicht, sie sollte es allein entscheiden? Und das hat sie auch getan. Wir können daran nichts ändern. Wir können nur daran teilnehmen.â
âSie macht einen Fehler.â
âDann lass sie diesen Fehler machen. Auch wenn es schwer fällt, unser kleines Mädchen ist in der Zwischenzeit erwachsen geworden.â Richard ging langsam auf seine Frau zu und griff sanft nach ihren Händen. âAls Lorelai noch klein war, hab ich mir immer vorgestellt, wie ich sie eines Tages zum Altar führen werde. Ich hab immer nur gewollt, dass es ihr gut geht. Sie soll glücklich sein, das ist doch das Wichtigste. Und glaub mir, sie ist glücklich mit Luke. Ãberleg doch mal, wie lange sie schon zusammen sind. Er scheint der Richtige für sie zu sein.â
Emily lauschte den Worten ihres Mannes. âEr hat uns unsere Tochter weggenommen. Wäre er nicht gewesen, wäre sie nie gegangen.â
âDas hat nichts mit Luke zu tun. Lorelai wäre wahrscheinlich auch so gegangen. Vielleicht nicht zu Luke, aber zu jemand anderen.â
âSie hätte mit Chris zusammen bleiben sollenâ¦â
âDu weiÃt doch, die Liebe. Erinnerst du dich an unsere Hochzeit.â
âNatürlich. Deine Mutter hatte etwas dagegen.â
âGenau, Und hat es mich daran gehindert dich zu heiraten und mit dir glücklich zu sein? Ich liebe dich und da hätte meine Mutter auch nichts dran ändern können.â
Emily schaute ihren Mann in die Augen. Sie erkannte, dass er Recht hatte. Egal was seine Mutter auch getan hatte, Richard hatte sie geheiratet und sie waren glücklich. Sie war nun in der gleichen Position wie seine Mutter. Ihre Tochter würde auch heiraten und glücklich sein, egal, ob sie nun dabei war oder nicht.
âIch werde es mir überlegen.â
âOkay.â Er zog sie sanft zu sich und nahm sie ihn seine Arme. Es war ein gutes Gespräch gewesen, dachte er. Die Chancen dass Emily tatsächlich zur Hochzeit mitkommen würde, waren nun gröÃer, als je zuvor.
+++++++++++++++++++++++++
âSookie, beeile dich.â
âIch komm ja schon, ich komm ja schon.â Sie schloss den Wagen ab und eilte zu Lorelai und Rory, die bereits vor der Eingangstür des Brautmodengeschäfts auf sie warteten.
âBin ja schon da.â
Gemeinsam betraten sie den Laden. Miss Penny kamen ihnen lächelnd entgegen. âGuten Tag, die Damen. Sie wollen sicher ihr Kleid abholen.â
Lorelai nickte. âJa, kann ich es vorher noch einmal anprobieren? Nur, um sicher zu gehen.â
âNatürlich.â
Lorelai folgte der Verkäuferin in den hinteren Bereich des Geschäftes. Sookie und Rory nahmen auf den Sesseln platz, die dort standen.
âHat dir Mommy schon erzählt, dass ich Blumen verteile?â
âJa, du bist das Blumenmädchen. Freust du dich?â
âJa, ich darf die Blumen dann einfach auf den Weg schmeiÃen. Ich helfe bei der Hochzeit auch mit.â Rory lächelte stolz.
âDas wirst du bestimmt wunderbar machen.â
Plötzlich erklang ein kurzer Schrei von hinten. âSookie!â
Sie sprang auf und eilte zu den Umkleidekabinen. Lorelai stand vor einem Spiegel und schaute entsetzt hinein. Miss Penny fummelte hinten an ihrem Kleid herum.
âWas ist denn los?â
âEs passt nicht.â
âDas Kleid passt nicht?â
âNein, es geht nicht zu. Es hatte doch perfekt gepasst und nun geht es nicht zu. Ich werde doch in ein paar Tagen heiraten, das Kleid muss doch passen.â
âGanz ruhig SüÃe.â
âAber es passt nicht. Ich hab kein Kleid für meine Hochzeit.â
âUnd wenn du die Luft anhältst?â
âSchon probiert. Es passt einfach nicht. Der ReiÃverschluss geht nicht zu.â
âHast du zugenommen?â
âIch⦠äh â¦â Plötzlich überkam Lorelai ein Déja vu. Diese Situation hatte sie doch schon einmal erlebt. Es war über 4 Jahre her, aber im Moment konnte sie deutlich die Szene mit ihr und ihrer Mutter vor dem Spiegel in ihrem Zimmer sehen. Der ReiÃverschluss ihres Kleides wollte einfach nicht zu gehen. Sie hatte zugenommen gehabt, und der Grund von damals, stand nun einige Meter von ihr entfernt und schaut sie mit groÃen Augen an.
Sookie wedelte mit ihrer Hand vor Lorelais Gesicht. âHey, was ist denn los?â
âIch glaub, es ⦠damals war es genau das gleiche ⦠es könnte seinâ¦.â
âLorelai hol tief Luft und ganz langsam. Was war damals auch so?â
âMommy?â Rory ging auf sie zu. âAlles okay?â
So das wars auch schon wieder. Mit dem nächsten Teil werde ich mich dann wieder etwas beeilen.
einen schönen Sonntag euch noch
lg
Freaky
erinnert ihr euch noch an mich :biggrin:
Die Uni hat wieder begonnen und da hatt ich einiges zu erledigen und bin nicht wirklich zur Ruhe gekommen um weiterzuschreiben.
Viellen lieben Dank für das tolle Feedback. Ich hab mich sehr darüber gefreut.
So und bevor ich euch noch länger warten lasse, hab ich hier schnell noch den neuen Teil zum Lesen.
Have fun
69. Hochzeit mit Hindernissen, Teil 6
Die Zeit verging immer schneller. Während Lorelai und Luke immer mehr mit den Hochzeitsvorbereitungen zu tun hatten, überlegte Richard, wie er seine Frau umstimmen könnte, doch mit zu der Hochzeit zukommen.
Vor einigen Tagen hatte er bereits versucht mit ihr zu reden, aber es war nichts dabei heraus gekommen. Sobald er das Thema Lorelai angesprochen hatte, hatte Emily abgeblockt.
Heute wollte er es erneut versuchen. Die Tage bis zur Hochzeit ihrer Tochter konnte er bereits an seinen Fingern abzählen. Richard erhob sich und ging ins Esszimmer. Seine Frau saà bereits am Tisch und wartete auf ihn. Sie lächelte ihn an. Er lächelte verkrampft zurück, doch sie nahm es nicht wahr.
Richard nahm Platz und wartete auf das Essen. Nur Sekunden später brachte das Zimmermädchen die Speisen und stellte sie auf den Tisch. Schweigend fingen sie an zu essen.
âRichard?â
Er sah auf.
âWas hältst du davon, wenn wir nächste Woche zu den Hemptons fahren? Dort könnten wir die letzten Tage des Sommers genieÃen.â
Er wusste genau warum seine Frau dort hin wollte. Sie wollte nicht hier in Hartfort sitzen, während ihre Tochter heiraten würde.
âIch kann nicht.â
âRichard, es ist nicht gut, wenn du so viel arbeitest. Du kannst dir doch bestimmt frei nehmen.â
Eigentlich wollte er das Thema erst nach dem Essen ansprechen, aber es lieà sich wohl nicht mehr vermeiden. âIch arbeite nicht.â
âWas hast du denn sonst vor?â
âEmily, du weiÃt doch was nächste Woche ist.â
âDu willst dort hin?â
âJa, unsere Tochter wird heiraten, Emily.â
âWir sind gar nicht eingeladen.â
âDoch natürlich.â
Sie schaute ihren Mann einige Sekunden eindringlich an. AnschlieÃend stand sie auf. âIch wünsch dir viel SpaÃ.â Und verlieà den Raum.
âEmily?â Richard folgte ihr. âNun warte doch. Warum bist du so stur? Sie ist unsere einzige Tochter und sie wird heiraten. Was denkst du wie oft im Leben das noch passieren wird?â
Sie fuhr herum. âDieser Typ ist nicht der richtige für sie.â
âDas kann gut und gerne sein, aber denkst du nicht, sie sollte es allein entscheiden? Und das hat sie auch getan. Wir können daran nichts ändern. Wir können nur daran teilnehmen.â
âSie macht einen Fehler.â
âDann lass sie diesen Fehler machen. Auch wenn es schwer fällt, unser kleines Mädchen ist in der Zwischenzeit erwachsen geworden.â Richard ging langsam auf seine Frau zu und griff sanft nach ihren Händen. âAls Lorelai noch klein war, hab ich mir immer vorgestellt, wie ich sie eines Tages zum Altar führen werde. Ich hab immer nur gewollt, dass es ihr gut geht. Sie soll glücklich sein, das ist doch das Wichtigste. Und glaub mir, sie ist glücklich mit Luke. Ãberleg doch mal, wie lange sie schon zusammen sind. Er scheint der Richtige für sie zu sein.â
Emily lauschte den Worten ihres Mannes. âEr hat uns unsere Tochter weggenommen. Wäre er nicht gewesen, wäre sie nie gegangen.â
âDas hat nichts mit Luke zu tun. Lorelai wäre wahrscheinlich auch so gegangen. Vielleicht nicht zu Luke, aber zu jemand anderen.â
âSie hätte mit Chris zusammen bleiben sollenâ¦â
âDu weiÃt doch, die Liebe. Erinnerst du dich an unsere Hochzeit.â
âNatürlich. Deine Mutter hatte etwas dagegen.â
âGenau, Und hat es mich daran gehindert dich zu heiraten und mit dir glücklich zu sein? Ich liebe dich und da hätte meine Mutter auch nichts dran ändern können.â
Emily schaute ihren Mann in die Augen. Sie erkannte, dass er Recht hatte. Egal was seine Mutter auch getan hatte, Richard hatte sie geheiratet und sie waren glücklich. Sie war nun in der gleichen Position wie seine Mutter. Ihre Tochter würde auch heiraten und glücklich sein, egal, ob sie nun dabei war oder nicht.
âIch werde es mir überlegen.â
âOkay.â Er zog sie sanft zu sich und nahm sie ihn seine Arme. Es war ein gutes Gespräch gewesen, dachte er. Die Chancen dass Emily tatsächlich zur Hochzeit mitkommen würde, waren nun gröÃer, als je zuvor.
+++++++++++++++++++++++++
âSookie, beeile dich.â
âIch komm ja schon, ich komm ja schon.â Sie schloss den Wagen ab und eilte zu Lorelai und Rory, die bereits vor der Eingangstür des Brautmodengeschäfts auf sie warteten.
âBin ja schon da.â
Gemeinsam betraten sie den Laden. Miss Penny kamen ihnen lächelnd entgegen. âGuten Tag, die Damen. Sie wollen sicher ihr Kleid abholen.â
Lorelai nickte. âJa, kann ich es vorher noch einmal anprobieren? Nur, um sicher zu gehen.â
âNatürlich.â
Lorelai folgte der Verkäuferin in den hinteren Bereich des Geschäftes. Sookie und Rory nahmen auf den Sesseln platz, die dort standen.
âHat dir Mommy schon erzählt, dass ich Blumen verteile?â
âJa, du bist das Blumenmädchen. Freust du dich?â
âJa, ich darf die Blumen dann einfach auf den Weg schmeiÃen. Ich helfe bei der Hochzeit auch mit.â Rory lächelte stolz.
âDas wirst du bestimmt wunderbar machen.â
Plötzlich erklang ein kurzer Schrei von hinten. âSookie!â
Sie sprang auf und eilte zu den Umkleidekabinen. Lorelai stand vor einem Spiegel und schaute entsetzt hinein. Miss Penny fummelte hinten an ihrem Kleid herum.
âWas ist denn los?â
âEs passt nicht.â
âDas Kleid passt nicht?â
âNein, es geht nicht zu. Es hatte doch perfekt gepasst und nun geht es nicht zu. Ich werde doch in ein paar Tagen heiraten, das Kleid muss doch passen.â
âGanz ruhig SüÃe.â
âAber es passt nicht. Ich hab kein Kleid für meine Hochzeit.â
âUnd wenn du die Luft anhältst?â
âSchon probiert. Es passt einfach nicht. Der ReiÃverschluss geht nicht zu.â
âHast du zugenommen?â
âIch⦠äh â¦â Plötzlich überkam Lorelai ein Déja vu. Diese Situation hatte sie doch schon einmal erlebt. Es war über 4 Jahre her, aber im Moment konnte sie deutlich die Szene mit ihr und ihrer Mutter vor dem Spiegel in ihrem Zimmer sehen. Der ReiÃverschluss ihres Kleides wollte einfach nicht zu gehen. Sie hatte zugenommen gehabt, und der Grund von damals, stand nun einige Meter von ihr entfernt und schaut sie mit groÃen Augen an.
Sookie wedelte mit ihrer Hand vor Lorelais Gesicht. âHey, was ist denn los?â
âIch glaub, es ⦠damals war es genau das gleiche ⦠es könnte seinâ¦.â
âLorelai hol tief Luft und ganz langsam. Was war damals auch so?â
âMommy?â Rory ging auf sie zu. âAlles okay?â
So das wars auch schon wieder. Mit dem nächsten Teil werde ich mich dann wieder etwas beeilen.
einen schönen Sonntag euch noch
lg
Freaky