24.10.2005, 13:11
Hey alle zusammen,
ich hoffe ihr habt ein schönes WE gehabt. Danke für euer liebes FB. Jetzt geht es weiter mit dem neuem Teil. Vorher muss ich aber zum Verständnis etwas geklären. Im nächten Teil wird Jess mit Luke und Roy mit Lore zur selben Zeit ein Telefongespräch führen. Alles was Jess und Luke in ihrem Gespräch sagen ist grün geschrieben und alles was Rory und Lorelia sich erzählen ist blau geschrieben. Ich hoffe ihr seit nicht ganz so verwirtt wenn ihr das lest. Ich musste das so schrieben.Und ich hoffe das ihr mir nach dem Teil nicht den Kopf abreist. Warum werdet ihr dann schon sehen.
So und jetzt viel Spaà !
Teil 28
Zwei Tage später war Jess schon wieder auf den Beinen, worüber Rory unendlich glücklich war. Er durfte das Krankenhaus zwar noch nicht verlassen, aber es ging ihm so weit ganz gut und er durfte auch schon wieder aufstehen. Rory saà nun mit ihm in der Cafeteria und versucht ihm etwas zu erzählen, das sie vor zwei Tagen erfahren hatte.
- Flashback Anfang â
Der Arzt betrat das Zimmer in dem Rory sich noch immer ausruhen musste. Sie war schon sehr unruhig gewesen, weil sie endlich zu Jess wollte, aber immer noch nicht aufstehen durfte. Fröhlich empfing sie den Arzt.
âGut dass sie kommen. Ich will nicht mehr hier liegen. Wann kann ich den aufstehen?â
âWenn sie mir versprechen, dass sie sich in der nächsten Zeit etwas schonen, kein Nikotin und kein Koffein zu sich nehmen und sich gesund ernähren, dann dürfen sie jetzt aufstehen.â
Rory schaute den Arzt fragend an. Was sollte das alles.
âWarum darf ich das alles nicht? Stimmt etwas nicht mit mir?â
âNa ja, das kann man so sehen und so sehen. Krank sind sie auf jeden Fall nicht. Das steht fest.â
âJetzt versteh ich nichts mehr. Ich bin nicht krank, aber gesund bin ich auch nicht. Ja, was bin ich den dann?â
âSie sind schwanger!â
âSchwanger? Das kann nicht sein. Das muss ein Irrtum sein.â
âNein, ihre Blutwerte sind eindeutig. Sie sind schwanger, ohne jeden Zweifel.â
âOh Gott, das darf doch nicht wahr sein.â
âWollen sie etwa keine Kinder?â fragte sie der Arzt
âNein, verstehen sie mich nicht falsch. Ich liebe Kinder und ich habe auch schon ein Kind. Und um das streite ich gerade mit meinem Noch-Ehemann vor Gericht. Und ich freu mich auch, dass ich noch ein Kind bekomme, aber ich weià nicht ob Jess dafür schon breit ist. Wissen sie, wir sind noch nicht so lange wieder zusammen und ich weià nicht ob er mit zwei Kindern zu Recht kommt, den ich hoffe ja mal das meine Tochter bald wieder bei mir ist.â
âOk, das versteh ich, aber sie können es nur herausfinden, wenn sie mit ihm darüber sprechen. Glauben sie mir, manchmal können wir Männer mehr als die Frauen uns zutrauen.â Der Arzt grinste Rory frech an.
âWenn sie es sagen. Erzählen muss ich es ihm eh. Irgendwann lässt sich ja auch so eine Schwangerschaft nicht mehr verheimlichen.â
âJa, das stimmt. Ich bitte sie, sich so schnell wie möglich mit ihrem Frauenarzt in Verbindung zu setzen. Dieser kann ihnen dann genau sagen, wie weit sie sind und wann das Kind zur Welt kommt.â
âJa, das mache ich. Vielen Dank.â
âKeine Ursache. Und reden sie schnell mit ihrem Freud.â Er lächelte Rory noch einmal an und verlieà dann das Zimmer.
- Flashback Ende â
âRory, was wolltest du mir sagenâ fragte Jess sie und holte sie damit wieder aus ihren Gedanken.
âMich würde mal interessieren wie sehr du mich liebst!â sagte sie ohne eine Mine zu verziehen
âWas? Das weiÃt du doch. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Weltâ er sah sie fragend an. Auf was wollte sie den hinaus?
âGut und würdest du mich auch noch lieben, wenn ich dir sagen würde das du in naher Zukunft nicht mehr so viel Schlaf bekommen würdest?â
âJa, aber sag mal auf was willst du eigentlich hinaus?â
Rory beugte sie vor und nahm seine Hand. Dann atmetet sie hörbar ein und wieder aus bevor sie anfing zu spreche
âJess, als sich vor zwei Tagen zusammen gebrochen bin, haben mir die Ãrzte mir Blut abgenommen und es untersuchtâ¦..â
âDas weià ich doch. Du hast doch gesagt, du wärst völlig gesundâ
âDas bin ich auchâ
âUnd wo liegt dann das Problem?â
âWie kommst du darauf, dass es ein Problem gibt?â
Jess sprang von seinen Stuhl auf. So langsam riss ihm der Geduldsfaden.
âSag mal willst du mich verarschen, oder was? Du sagst du müsstest mir etwas sagen und jetzt auf einmal wieder nicht mehr? Was willst du eigentlich?â er funkelte sie wütend an.
âJessâ sie stand auf und ging auf ihn zu. Als sie direkt vor ihm stand legte sie ihre Arme um ihn und sagte dann ganz ruhig
âWenn du mich mal ausreden lassen würdest, dann wüsstest du schon was ich dir zu sagen habe.
âBitte, dann sag ich jetzt nichts mehr.â Er sah sie beleidigt an. Rory liebte diesen Blick. Er war wirklich süÃ, wenn er das Gesicht so verzog. Sie löste sich von ihm, nahm seine Hände und legte sie auf ihren Bauch. Sie sah ihm tief in die Augen und sagte dann ganz leise
âWir bekommen ein Baby.â
Jess Augen wurden immer gröÃer. Er konnte nicht glauben was er da hörte. Er würde Vater werden. Er würde ein Kind haben, mit der tollsten Frau auf der Welt.
âIst das wirklich wahr?â fragte er leise. Rory, die die ganze Zeit die Luft angehalten hatte, weil sie nicht wusste wie Jess reagieren würde, nickte heftig. Jess packte sie an de Hüft und wirbelte sie durch die Luft. Er war unfähig etwas zu sagen, das seine Gefühle auch nur annähernd beschreiben würde. In diesem Moment war er mit Sicherheit der glücklichste Mann auf der ganzen Welt. Er vergaà für eine Weile, die letzen schrecklichen Tag, die Sorgen um seinen Freund, die OP, einfach alles. Für kurze Zeit zählte nur noch er, Rory und das Baby, das in ihr wuchs.
âIch ⦠ich.. weià gar nicht was ⦠was ich sagen soll. Das ist einfachâ¦. einfach unglaublich. Ich werde Vater. Wir bekommen ein Baby.â stammelte er nach dem er sich wieder etwas beruhigt hatte.
âFreust du dich?â fragte Rory ihn
âOb ich mich freu? Machst du Witze. Ich könnte ausflippen vor Freude.â Er strahlte sie an und Rory war unendlich dankbar, das sie einen solchen Freud hatte. Sie erinnerte sie an damals, als sie Logan erzählte, das sie schwanger sei. OK, er hatte sich auch gefreut, aber nicht so, nicht wie Jess. Er hatte ihr einen Kuss gegeben und ihr gesagt sie solle sich schonen. Das war alles, keine zwei Minute später war er schon wieder an seiner Arbeit und Rory war wieder auf sich allein gestellt. Bei Jess war das anders, das wusste sie. Er würde sie unterstützen wo er nur konnte, da war sie sich ganz sicher.
âWeià es schon jemand?â fragte er Rory
âNein, ich wollte es dir als erstes sagen, ich wusste nur die ganze Zeit nicht wie. WeiÃt du die Situation ist nicht gerade einfach. Ich meine wir machen uns alles Sorgen um Steven ich wusste nicht ob das der Richtige Zeitpunkt ist um über so etwas zu sprechen. Aber ich konnte es nicht mehr für mich behalten. Ich wollte es dir erzählen, wollte wissen wie du dazu stehst. Und ich bin froh, dass du dich genau so freust wie ich. Und jetzt muss ich es meiner Mum erzählen sonst platz ich.â
âIch kann es immer noch nicht fassen. Ich muss es Kathe erzählen.â Er drehte sich rum und wollte davon gehen, doch Rory hielt ihn fest.
âGlaubst du wirklich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist?â sie sah ihn fragend an. Jess erkannte das Rory Recht hatte und ein Gefühl der Enttäuschung machte sie in ihm breit. Er hätte es ihr so gerne erzählt, aber im Moment hatte Kathe einfach andere Sorgen. Aber er schwor sich, es ihr zu erzählen, sobald Steven wieder auf dem Weg der Besserung war. Trotzdem spürte er das Verlangen es jemand mitzuteilen. Immerhin würde er Vater werden. Rory konnte es ihrer Mum erzählen und er? Wem konnte er es erzählen? Plötzlich fiel ihm jemand ein. Jemand der immer wie ein Vater für ihn war. Der ihn bei seinen Probleme unterstützt hat und immer für ihn da war. Luke. Er würde es Luke erzählen. Er würde sich bestimmt für ihn freuen. Auf seinem Gesicht spiegelte sich ein Lächeln. Rory schaute ihn verwirrt an. Sie kannte diesen Blick. Schnell fragte sie
âJess was hast du vor? Ich weiÃ, dass du etwas vorhast. Ich kenne diesen Gesichtsausdruck.â
âKomm wir gehen raus und rufen Lorelai und Luke an.â sagte er. Dann drehte er sich rum und ging in Richtung Hauptausgang. Rory folgte ihm. Als sie beide drauÃen waren zogen sie schnell ihre Handys aus den Taschen und wählten. Jess rief Luke an und Rory wählte die Nummer ihrer Mum. Luke und Lorelai waren schon gestern wieder nach Stars Hollow gefahren. Luke musste sein Diner wieder aufmachen, denn die Feiertage waren vorbei und Lorelai musste dringend ins Hotel. Sookie hatte sie aufgeregt angerufen und ihr erzählt Michel wäre kurz vorm Durchdrehen, weil er mit so vielen Gästen nicht alleine auskommen würde. Rory und Jess standen aufgeregt neben einander. Lorelai nahm als erste ab
âJa?â
âHey Mum! â
âRory, schön das du dich meldest, wie geht es dir?â fragte Lorelai am anderen Ende er Leitung.
âGut, danke. Mum ich muss dir etwas erzählen. Sitz du gut und hast du Kaffee vor dir?â
Jetzt hob auch Luke ab
âLukeâs?â
âHey Luke! â
âJess. Was gibt es, hier ist es ziemlich voll und ich hab nicht viel Zeitâ
âIch will dich auch gar nicht lange aufhalten. Ich wollte dir nur etwas erzählen.â
âJa, aber warum?â
âGut dann schieà los. Ich bin ganz Ohr.â
âGut dann halte dich jetzt an deinem Kaffee fest und hör mir zu.â
Jess und Rory nahmen sich an der Hand und sahen sie tief in die Augen. Dann sagten sie beide gleichzeitig
âWir bekommen ein Baby.â
Aufgeregt wartet Jess auf eine Reaktion seines Onkels, aber dieser sagte nicht. Jess hörte einen lauten Knall auf der andern Seite. Er schaute Rory an und sah, dass sie ihr Handy ein Stück von ihrem Ohr weg hielt. Fragend sah er sie an.
âSie schreit so laut. So drückt sie immer ihre Freude aus.â Erklärte Rory schnell und wendet sich dann wieder dem Telfongespräch mit ihrer Mutter zu. Da Luke noch immer nichts gesagt hatte fragte Jess nach.
âLuke bist du noch dran?â Keine Reaktion
âLUKE ! HALLO?â schrie er ins Telefon. In der Leitung war nur ein Knacksen zu hören und dann meldet sich wieder Luke
âJa, ich bin noch dran. Mir ist nur der Hörer runter gefallen. Könntest du das bitte noch mal wiederholen. Ich glaub ich habe dich nicht richtig verstanden.â
âIst Lorelai bei dir?â fraget Jess
âJa sie sitzt am Tresen und telefoniert mit Rory.â
âSchau sie dir an. Wie sieht sie aus und was macht sie gerade?â
Luke drehte sich rum und sah, dass seine Frau mit weit aufgerissenen Augen durch das Diner hupfte und immer wieder sagte.
âDas ist ja unfassbar. Ich freu mich so für euch. Wirklich unfassbar.â
Luke drehte sich wieder um und erzählte Jess was er eben gesehen hatte
âUnd muss ich jetzt noch mal wiederholen was ich eben gesagt habe, oder glaubst du es mir auch so?â fragte Jess und grinsen.
âNein, schon gut. Du wirst also Vater. Und freust du dich?â
âJa sehr, Rory ist das Beste was mir je passiert ist und ich bin einfach wahnsinnig stolz das ich jetzt Vater werde. Ich möchte meinem Kind alles geben was es braucht. Und ich möchte ein bessere Vater sein, als meiner es war.â
âDas ist nicht sehr schwer. Du musst einfach nur bei Rory bleiben dann bist du Jimmy schon einiges vorausâ
âIch weiÃ. Und das werde ich auch. Um nichts in der Welt werde ich Rory und das Baby allein lassen. Das verspreche ich.â
âDas wollte ich hören. Ich wünsch euch beiden alles Gute. Das schafft ihr schon. Ich muss jetzt wirklich weiter machen. Grüà Rory von mir. Bye.â
âBye Lukeâ
Jess legte auf und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche. Dann ging er auf Rory zu und fragte sie
âUnd wie hat sie reagiert?â
âSie hat mir erst mal 5 Minuten lang ins Ohr geschrieen, dass sie es nicht fassen kann und das sie sich freut und so und als sie sich wieder beruhigt hatte, musste ganz schnell auflegen, weil sie es Sookie erzählen wollte. Und Luke?â
âEr freut sich für uns und ich soll dir einen schönen Gruà sagen.â
âDanke. Ich bin wirklich froh das die beiden es so gut aufgenommen haben.â
âJa ich auch.â Jess nahm seine Hand und legt sie Rory vorsichtig auf den Bauch.
âIch kann immer noch nicht glauben, dass da drin mein Sohn ist.â
Rory schaute in gespielt entsetzt an.
âDu meintest wohl deine Tochter!â
âNein wir bekommen einen Jungenâ
âNein tun wir nicht. Wir bekommen ein Mädchen. Eine Frau fühlt so etwas.â âNa wenn du meinst. Eigentlich ist es mir auch egal. Solange das Baby so hübsch ist wie du.â
Rory grinste Jess an und zwickte ihm dann liebevoll in die Seite.
âDu bist ein Schleimer, weiÃt du das?â
âJaâ sagte er und drückte sie ganz fest an sich und gab ihr einen langen Kuss.
Es waren nun mehr als 48 Stunden vergangen, seit Steven operiert wurde und eine Besserung war noch nicht eingedrehten. Noch immer arbeitet die neue Niere nicht und auch das Bewusstsein hatte er noch nicht wieder erlangt. Die Ãrzte machten Kathe keine Hoffnung mehr. Seine Chancen wieder aufzuwachen lagen fast bei 0% und es sah nun wirklich so aus als könnte Steven den Kampf ums Ãberleben nicht gewinnen. Kathe war seit mehr als einem Tag nicht mehr von seinem Bett gewichen. Sie wollte jede Minute die sie noch mit ihm hatte bei ihm sein, auch wenn er nicht wach war und nicht mit ihr sprechen konnte, so war sie sich doch sicher das er fühlte das sie bei ihm war. Sie hatte seither kaum etwas gegessen. Ab und an bracht Rory ihr etwas an Stevens Bett und Kathe nahm es widerwillig zu sich. Eigentlich wollte sie nichts essen, doch Rory hatte sie darauf aufmerksam gemacht das ihr Baby nicht überleben könnte ohne Nahrung und so zwang sie sich etwas zu sich zu nehmen, auch wenn ihr regelmäÃig schlecht wurde bei dem Gedanken. Kathe war nur noch ein Schatten ihrer selbst und niemand konnte ihr helfen.
Jess betrat das Zimmer und stellte sich hinter den Stuhl auf dem Kathe saÃ. Er legte ihr die Hände auf die Schultern und fragte leise.
âWie geht es ihm?â
âNicht gut. Die Niere arbeitet leider immer noch nicht. Es gibt keine Hoffnung mehr.â
âDu darfst jetzt nicht aufgeben.â
âAch Jess. Es sind nun mehr als 48 Stunden vergangen und wenn du ehrlich bist glaubst du auch nicht mehr daran, dass Steven noch einmal aufwacht. Es ist hart für uns alles, aber er wird es nicht überleben.â Die Tränen schossen ihr in die Augen. Die ganze Zeit hatte sie noch Hoffnung, aber nun musste sie sich damit abfinden, dass ihr Freund wohl sterben würde.
âKathe bitte. So etwas darfst du nicht mal denken. Er wird wieder gesund.â
âNein Jess, das wird er nicht. Es hat keinen Sinn mehr. Seine Chancen sinken mit jeder Minuten. Der Arzt war vorhin da. Er hat mir Nahe gelegt die Maschinen, die Steven am Leben halten, abzustellen.â
âWie bitte. Du hast doch diesem Schwachsinn nicht etwa zugestimmt.â
âNein noch nicht. Ich wollte es mir noch einmal genau überlegen. Aber ich denke ich werde zustimmen.â sagte sie leise
âWAS? Du kannst Steven doch nicht so einfach umbringen!â Jess schrie sie an, er konnte nicht verstehen warum sie so kalt und gefühllos mit dem Leben seines Freundes umging.
âJess ich bringe ihn nicht um. Hör mir doch bitte mal zu.â
âNein ich will davon nichts hören und ich werde das auch nicht zulassen. Wenn du das tust, dann waren wir einmal Freundeâ Jess war auÃer sich vor Wut. Am liebsten wäre er auf Kathe losgegangen, aber er konnte sich gerade noch beherrschen
âJetzt hör mir mal zu. Ich liebe Steven und wenn es nur die kleinste Hoffnung gäbe das er wieder aufwacht dann würde ich das nicht tun, aber es ist vorbei. Die Ãrzte haben mir das bestätigt. Und wenn du meine Entscheidung nicht akzeptierst, dann kann ich dir auch nicht helfen. Ich jedenfalls möchte nicht länger zusehen wie er leidet.â Auch Kathe war nun lauter geworden als sie eigentlich wollte. Was bildete Jess sich eigentlich ein? Glaubte er wirklich sie würde ihren Freund umbringen wollen. Jess jedoch wollte von alle dem nichts mehr hören, er riss die Tür auf und stürmte aus dem Zimmer. Im Türrahmen stieà er mit Rory zusammen, die grade auf dem Weg zu ihm war.
âJess, was ist den los?â rief sie ihm nach.
âLasst mich einfach alle in Ruhe.â Schrie er zurück und war dann schon um die Ecke verschwunden. Rory schaute Kathe fragend an. Kathe erzählte ihr in kurzen Sätzen was passiert war. Rory konnte sie verstehen. Wenn es wirklich keine Chance auf Heilung mehr geben würde, dann wäre es besser man würde Steven in Ruhe sterben lassen. Sie bewunderte Kathe für ihren Mut eine solche Entscheidung zu treffen. Sie hätte diesen Mut niemals im Leben gehabt.
âGlaub mir Rory, ich habe mir diese Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht. Aber ich möchte nicht, dass er leidet. Und das tut er. Vielleicht wird mich Jess eines Tages verstehen.â
âGanz sicher. Gib ihm noch einen Weile. Er kann noch nicht damit umgehen, das er seinen Freund verlieren wird.â
âWer kann das schon? Ich kann es auch noch nicht glauben das ich ohne Steven weiter leben muss. Das ich unser Kind alleine groà ziehen muss, aber ich werde damit zu Recht kommen müssen. Und auch Jess muss dasâ
âJa, es ist hart. Aber falls du Hilfe brauchst oder jemanden zum Reden ich bin immer für dich da und ich denke Jess auch.â
âIch weiÃ. Danke. Lass mich jetzt bitte allein mit ihm. Ich möchte mich gerne verabschieden.â
Rory nickte und verlieà augenblicklich das Zimmer. Sie wollte schauen, wo Jess war. Er brauchte bestimmt auch Hilfe und Beistand in einer so schrecklichen Stunde.
Kathe setze sich zu ihrem Freund auf Bett und nahm seine Hände in ihre. Die Tränen liefen ihr die Wangen herunter.
Sorry I never told you
All I wanted to say
And now it's too late to hold you
'Cause you've flown away
So far away
Never had I imagined
Living without your smile
Feeling and knowing you hear me
It keeps me alive
Alive
âHey Schatz, wie sagt man einem Menschen den man liebt âLebe wohlâ? Ich weià es nicht genau, aber ich möchte es jetzt tun. Steven, du hast mich all die Jahre in denen wir zusammen waren sehr glücklich gemacht, ich hoffe das weiÃt du. Und ich hätte deinen Antrag gerne angenommenâ¦..â
And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together One sweet day
Darling, I never showed you
Assumed you'd always be there
I took your presence for granted
But I always cared
And I miss the love we shared
ââ¦..aber es sollte wohl nicht sein. Ich kann noch gar nicht fassen, dass ich mein Leben jetzt ohne dich weiter leben muss. Ich vermisse dich schon jetzt und es tut mir unendlich weh dich jetzt gehen lassen zu müssenâ¦..â
And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together
One sweet day
Although the sun will never shine the same
I'll always look to a brighter day
Lord I know when I lay me down to sleep
You will always listen as I pray
ââ¦.. ich hoffe, dass es dir, da wo du jetzt gehen wirst, gut gehen wird und dass du mich niemals vergessen wirst. Ich jedenfalls werde dich nie vergessen und ich werde nie wieder einen Mann so lieben können wie dichâ¦.â
And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together
One sweet day
And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together
One sweet day
Sorry I never told you
All I wanted to say
ââ¦. machâs gut Steven. Ich liebe dich.â Sie lieà ihren Kopf auf seine Brust sinken, die Tränen liefen ihr über die Wangen und ihr Körper zitterte. Sie blieb noch eine ganze Weile bei ihrem Freund liegen. Irgendwann stand sie auf, gab ihm einen Kuss und ging aus dem Zimmer.
So das war also der traurigste Teil bisher in meiner FF. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, das ich Steven nicht wieder aufwachen lassen habe.
Freu mich über FB!
GLG
Redeagle
ich hoffe ihr habt ein schönes WE gehabt. Danke für euer liebes FB. Jetzt geht es weiter mit dem neuem Teil. Vorher muss ich aber zum Verständnis etwas geklären. Im nächten Teil wird Jess mit Luke und Roy mit Lore zur selben Zeit ein Telefongespräch führen. Alles was Jess und Luke in ihrem Gespräch sagen ist grün geschrieben und alles was Rory und Lorelia sich erzählen ist blau geschrieben. Ich hoffe ihr seit nicht ganz so verwirtt wenn ihr das lest. Ich musste das so schrieben.Und ich hoffe das ihr mir nach dem Teil nicht den Kopf abreist. Warum werdet ihr dann schon sehen.
So und jetzt viel Spaà !
Teil 28
Zwei Tage später war Jess schon wieder auf den Beinen, worüber Rory unendlich glücklich war. Er durfte das Krankenhaus zwar noch nicht verlassen, aber es ging ihm so weit ganz gut und er durfte auch schon wieder aufstehen. Rory saà nun mit ihm in der Cafeteria und versucht ihm etwas zu erzählen, das sie vor zwei Tagen erfahren hatte.
- Flashback Anfang â
Der Arzt betrat das Zimmer in dem Rory sich noch immer ausruhen musste. Sie war schon sehr unruhig gewesen, weil sie endlich zu Jess wollte, aber immer noch nicht aufstehen durfte. Fröhlich empfing sie den Arzt.
âGut dass sie kommen. Ich will nicht mehr hier liegen. Wann kann ich den aufstehen?â
âWenn sie mir versprechen, dass sie sich in der nächsten Zeit etwas schonen, kein Nikotin und kein Koffein zu sich nehmen und sich gesund ernähren, dann dürfen sie jetzt aufstehen.â
Rory schaute den Arzt fragend an. Was sollte das alles.
âWarum darf ich das alles nicht? Stimmt etwas nicht mit mir?â
âNa ja, das kann man so sehen und so sehen. Krank sind sie auf jeden Fall nicht. Das steht fest.â
âJetzt versteh ich nichts mehr. Ich bin nicht krank, aber gesund bin ich auch nicht. Ja, was bin ich den dann?â
âSie sind schwanger!â
âSchwanger? Das kann nicht sein. Das muss ein Irrtum sein.â
âNein, ihre Blutwerte sind eindeutig. Sie sind schwanger, ohne jeden Zweifel.â
âOh Gott, das darf doch nicht wahr sein.â
âWollen sie etwa keine Kinder?â fragte sie der Arzt
âNein, verstehen sie mich nicht falsch. Ich liebe Kinder und ich habe auch schon ein Kind. Und um das streite ich gerade mit meinem Noch-Ehemann vor Gericht. Und ich freu mich auch, dass ich noch ein Kind bekomme, aber ich weià nicht ob Jess dafür schon breit ist. Wissen sie, wir sind noch nicht so lange wieder zusammen und ich weià nicht ob er mit zwei Kindern zu Recht kommt, den ich hoffe ja mal das meine Tochter bald wieder bei mir ist.â
âOk, das versteh ich, aber sie können es nur herausfinden, wenn sie mit ihm darüber sprechen. Glauben sie mir, manchmal können wir Männer mehr als die Frauen uns zutrauen.â Der Arzt grinste Rory frech an.
âWenn sie es sagen. Erzählen muss ich es ihm eh. Irgendwann lässt sich ja auch so eine Schwangerschaft nicht mehr verheimlichen.â
âJa, das stimmt. Ich bitte sie, sich so schnell wie möglich mit ihrem Frauenarzt in Verbindung zu setzen. Dieser kann ihnen dann genau sagen, wie weit sie sind und wann das Kind zur Welt kommt.â
âJa, das mache ich. Vielen Dank.â
âKeine Ursache. Und reden sie schnell mit ihrem Freud.â Er lächelte Rory noch einmal an und verlieà dann das Zimmer.
- Flashback Ende â
âRory, was wolltest du mir sagenâ fragte Jess sie und holte sie damit wieder aus ihren Gedanken.
âMich würde mal interessieren wie sehr du mich liebst!â sagte sie ohne eine Mine zu verziehen
âWas? Das weiÃt du doch. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Weltâ er sah sie fragend an. Auf was wollte sie den hinaus?
âGut und würdest du mich auch noch lieben, wenn ich dir sagen würde das du in naher Zukunft nicht mehr so viel Schlaf bekommen würdest?â
âJa, aber sag mal auf was willst du eigentlich hinaus?â
Rory beugte sie vor und nahm seine Hand. Dann atmetet sie hörbar ein und wieder aus bevor sie anfing zu spreche
âJess, als sich vor zwei Tagen zusammen gebrochen bin, haben mir die Ãrzte mir Blut abgenommen und es untersuchtâ¦..â
âDas weià ich doch. Du hast doch gesagt, du wärst völlig gesundâ
âDas bin ich auchâ
âUnd wo liegt dann das Problem?â
âWie kommst du darauf, dass es ein Problem gibt?â
Jess sprang von seinen Stuhl auf. So langsam riss ihm der Geduldsfaden.
âSag mal willst du mich verarschen, oder was? Du sagst du müsstest mir etwas sagen und jetzt auf einmal wieder nicht mehr? Was willst du eigentlich?â er funkelte sie wütend an.
âJessâ sie stand auf und ging auf ihn zu. Als sie direkt vor ihm stand legte sie ihre Arme um ihn und sagte dann ganz ruhig
âWenn du mich mal ausreden lassen würdest, dann wüsstest du schon was ich dir zu sagen habe.
âBitte, dann sag ich jetzt nichts mehr.â Er sah sie beleidigt an. Rory liebte diesen Blick. Er war wirklich süÃ, wenn er das Gesicht so verzog. Sie löste sich von ihm, nahm seine Hände und legte sie auf ihren Bauch. Sie sah ihm tief in die Augen und sagte dann ganz leise
âWir bekommen ein Baby.â
Jess Augen wurden immer gröÃer. Er konnte nicht glauben was er da hörte. Er würde Vater werden. Er würde ein Kind haben, mit der tollsten Frau auf der Welt.
âIst das wirklich wahr?â fragte er leise. Rory, die die ganze Zeit die Luft angehalten hatte, weil sie nicht wusste wie Jess reagieren würde, nickte heftig. Jess packte sie an de Hüft und wirbelte sie durch die Luft. Er war unfähig etwas zu sagen, das seine Gefühle auch nur annähernd beschreiben würde. In diesem Moment war er mit Sicherheit der glücklichste Mann auf der ganzen Welt. Er vergaà für eine Weile, die letzen schrecklichen Tag, die Sorgen um seinen Freund, die OP, einfach alles. Für kurze Zeit zählte nur noch er, Rory und das Baby, das in ihr wuchs.
âIch ⦠ich.. weià gar nicht was ⦠was ich sagen soll. Das ist einfachâ¦. einfach unglaublich. Ich werde Vater. Wir bekommen ein Baby.â stammelte er nach dem er sich wieder etwas beruhigt hatte.
âFreust du dich?â fragte Rory ihn
âOb ich mich freu? Machst du Witze. Ich könnte ausflippen vor Freude.â Er strahlte sie an und Rory war unendlich dankbar, das sie einen solchen Freud hatte. Sie erinnerte sie an damals, als sie Logan erzählte, das sie schwanger sei. OK, er hatte sich auch gefreut, aber nicht so, nicht wie Jess. Er hatte ihr einen Kuss gegeben und ihr gesagt sie solle sich schonen. Das war alles, keine zwei Minute später war er schon wieder an seiner Arbeit und Rory war wieder auf sich allein gestellt. Bei Jess war das anders, das wusste sie. Er würde sie unterstützen wo er nur konnte, da war sie sich ganz sicher.
âWeià es schon jemand?â fragte er Rory
âNein, ich wollte es dir als erstes sagen, ich wusste nur die ganze Zeit nicht wie. WeiÃt du die Situation ist nicht gerade einfach. Ich meine wir machen uns alles Sorgen um Steven ich wusste nicht ob das der Richtige Zeitpunkt ist um über so etwas zu sprechen. Aber ich konnte es nicht mehr für mich behalten. Ich wollte es dir erzählen, wollte wissen wie du dazu stehst. Und ich bin froh, dass du dich genau so freust wie ich. Und jetzt muss ich es meiner Mum erzählen sonst platz ich.â
âIch kann es immer noch nicht fassen. Ich muss es Kathe erzählen.â Er drehte sich rum und wollte davon gehen, doch Rory hielt ihn fest.
âGlaubst du wirklich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist?â sie sah ihn fragend an. Jess erkannte das Rory Recht hatte und ein Gefühl der Enttäuschung machte sie in ihm breit. Er hätte es ihr so gerne erzählt, aber im Moment hatte Kathe einfach andere Sorgen. Aber er schwor sich, es ihr zu erzählen, sobald Steven wieder auf dem Weg der Besserung war. Trotzdem spürte er das Verlangen es jemand mitzuteilen. Immerhin würde er Vater werden. Rory konnte es ihrer Mum erzählen und er? Wem konnte er es erzählen? Plötzlich fiel ihm jemand ein. Jemand der immer wie ein Vater für ihn war. Der ihn bei seinen Probleme unterstützt hat und immer für ihn da war. Luke. Er würde es Luke erzählen. Er würde sich bestimmt für ihn freuen. Auf seinem Gesicht spiegelte sich ein Lächeln. Rory schaute ihn verwirrt an. Sie kannte diesen Blick. Schnell fragte sie
âJess was hast du vor? Ich weiÃ, dass du etwas vorhast. Ich kenne diesen Gesichtsausdruck.â
âKomm wir gehen raus und rufen Lorelai und Luke an.â sagte er. Dann drehte er sich rum und ging in Richtung Hauptausgang. Rory folgte ihm. Als sie beide drauÃen waren zogen sie schnell ihre Handys aus den Taschen und wählten. Jess rief Luke an und Rory wählte die Nummer ihrer Mum. Luke und Lorelai waren schon gestern wieder nach Stars Hollow gefahren. Luke musste sein Diner wieder aufmachen, denn die Feiertage waren vorbei und Lorelai musste dringend ins Hotel. Sookie hatte sie aufgeregt angerufen und ihr erzählt Michel wäre kurz vorm Durchdrehen, weil er mit so vielen Gästen nicht alleine auskommen würde. Rory und Jess standen aufgeregt neben einander. Lorelai nahm als erste ab
âJa?â
âHey Mum! â
âRory, schön das du dich meldest, wie geht es dir?â fragte Lorelai am anderen Ende er Leitung.
âGut, danke. Mum ich muss dir etwas erzählen. Sitz du gut und hast du Kaffee vor dir?â
Jetzt hob auch Luke ab
âLukeâs?â
âHey Luke! â
âJess. Was gibt es, hier ist es ziemlich voll und ich hab nicht viel Zeitâ
âIch will dich auch gar nicht lange aufhalten. Ich wollte dir nur etwas erzählen.â
âJa, aber warum?â
âGut dann schieà los. Ich bin ganz Ohr.â
âGut dann halte dich jetzt an deinem Kaffee fest und hör mir zu.â
Jess und Rory nahmen sich an der Hand und sahen sie tief in die Augen. Dann sagten sie beide gleichzeitig
âWir bekommen ein Baby.â
Aufgeregt wartet Jess auf eine Reaktion seines Onkels, aber dieser sagte nicht. Jess hörte einen lauten Knall auf der andern Seite. Er schaute Rory an und sah, dass sie ihr Handy ein Stück von ihrem Ohr weg hielt. Fragend sah er sie an.
âSie schreit so laut. So drückt sie immer ihre Freude aus.â Erklärte Rory schnell und wendet sich dann wieder dem Telfongespräch mit ihrer Mutter zu. Da Luke noch immer nichts gesagt hatte fragte Jess nach.
âLuke bist du noch dran?â Keine Reaktion
âLUKE ! HALLO?â schrie er ins Telefon. In der Leitung war nur ein Knacksen zu hören und dann meldet sich wieder Luke
âJa, ich bin noch dran. Mir ist nur der Hörer runter gefallen. Könntest du das bitte noch mal wiederholen. Ich glaub ich habe dich nicht richtig verstanden.â
âIst Lorelai bei dir?â fraget Jess
âJa sie sitzt am Tresen und telefoniert mit Rory.â
âSchau sie dir an. Wie sieht sie aus und was macht sie gerade?â
Luke drehte sich rum und sah, dass seine Frau mit weit aufgerissenen Augen durch das Diner hupfte und immer wieder sagte.
âDas ist ja unfassbar. Ich freu mich so für euch. Wirklich unfassbar.â
Luke drehte sich wieder um und erzählte Jess was er eben gesehen hatte
âUnd muss ich jetzt noch mal wiederholen was ich eben gesagt habe, oder glaubst du es mir auch so?â fragte Jess und grinsen.
âNein, schon gut. Du wirst also Vater. Und freust du dich?â
âJa sehr, Rory ist das Beste was mir je passiert ist und ich bin einfach wahnsinnig stolz das ich jetzt Vater werde. Ich möchte meinem Kind alles geben was es braucht. Und ich möchte ein bessere Vater sein, als meiner es war.â
âDas ist nicht sehr schwer. Du musst einfach nur bei Rory bleiben dann bist du Jimmy schon einiges vorausâ
âIch weiÃ. Und das werde ich auch. Um nichts in der Welt werde ich Rory und das Baby allein lassen. Das verspreche ich.â
âDas wollte ich hören. Ich wünsch euch beiden alles Gute. Das schafft ihr schon. Ich muss jetzt wirklich weiter machen. Grüà Rory von mir. Bye.â
âBye Lukeâ
Jess legte auf und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche. Dann ging er auf Rory zu und fragte sie
âUnd wie hat sie reagiert?â
âSie hat mir erst mal 5 Minuten lang ins Ohr geschrieen, dass sie es nicht fassen kann und das sie sich freut und so und als sie sich wieder beruhigt hatte, musste ganz schnell auflegen, weil sie es Sookie erzählen wollte. Und Luke?â
âEr freut sich für uns und ich soll dir einen schönen Gruà sagen.â
âDanke. Ich bin wirklich froh das die beiden es so gut aufgenommen haben.â
âJa ich auch.â Jess nahm seine Hand und legt sie Rory vorsichtig auf den Bauch.
âIch kann immer noch nicht glauben, dass da drin mein Sohn ist.â
Rory schaute in gespielt entsetzt an.
âDu meintest wohl deine Tochter!â
âNein wir bekommen einen Jungenâ
âNein tun wir nicht. Wir bekommen ein Mädchen. Eine Frau fühlt so etwas.â âNa wenn du meinst. Eigentlich ist es mir auch egal. Solange das Baby so hübsch ist wie du.â
Rory grinste Jess an und zwickte ihm dann liebevoll in die Seite.
âDu bist ein Schleimer, weiÃt du das?â
âJaâ sagte er und drückte sie ganz fest an sich und gab ihr einen langen Kuss.
Es waren nun mehr als 48 Stunden vergangen, seit Steven operiert wurde und eine Besserung war noch nicht eingedrehten. Noch immer arbeitet die neue Niere nicht und auch das Bewusstsein hatte er noch nicht wieder erlangt. Die Ãrzte machten Kathe keine Hoffnung mehr. Seine Chancen wieder aufzuwachen lagen fast bei 0% und es sah nun wirklich so aus als könnte Steven den Kampf ums Ãberleben nicht gewinnen. Kathe war seit mehr als einem Tag nicht mehr von seinem Bett gewichen. Sie wollte jede Minute die sie noch mit ihm hatte bei ihm sein, auch wenn er nicht wach war und nicht mit ihr sprechen konnte, so war sie sich doch sicher das er fühlte das sie bei ihm war. Sie hatte seither kaum etwas gegessen. Ab und an bracht Rory ihr etwas an Stevens Bett und Kathe nahm es widerwillig zu sich. Eigentlich wollte sie nichts essen, doch Rory hatte sie darauf aufmerksam gemacht das ihr Baby nicht überleben könnte ohne Nahrung und so zwang sie sich etwas zu sich zu nehmen, auch wenn ihr regelmäÃig schlecht wurde bei dem Gedanken. Kathe war nur noch ein Schatten ihrer selbst und niemand konnte ihr helfen.
Jess betrat das Zimmer und stellte sich hinter den Stuhl auf dem Kathe saÃ. Er legte ihr die Hände auf die Schultern und fragte leise.
âWie geht es ihm?â
âNicht gut. Die Niere arbeitet leider immer noch nicht. Es gibt keine Hoffnung mehr.â
âDu darfst jetzt nicht aufgeben.â
âAch Jess. Es sind nun mehr als 48 Stunden vergangen und wenn du ehrlich bist glaubst du auch nicht mehr daran, dass Steven noch einmal aufwacht. Es ist hart für uns alles, aber er wird es nicht überleben.â Die Tränen schossen ihr in die Augen. Die ganze Zeit hatte sie noch Hoffnung, aber nun musste sie sich damit abfinden, dass ihr Freund wohl sterben würde.
âKathe bitte. So etwas darfst du nicht mal denken. Er wird wieder gesund.â
âNein Jess, das wird er nicht. Es hat keinen Sinn mehr. Seine Chancen sinken mit jeder Minuten. Der Arzt war vorhin da. Er hat mir Nahe gelegt die Maschinen, die Steven am Leben halten, abzustellen.â
âWie bitte. Du hast doch diesem Schwachsinn nicht etwa zugestimmt.â
âNein noch nicht. Ich wollte es mir noch einmal genau überlegen. Aber ich denke ich werde zustimmen.â sagte sie leise
âWAS? Du kannst Steven doch nicht so einfach umbringen!â Jess schrie sie an, er konnte nicht verstehen warum sie so kalt und gefühllos mit dem Leben seines Freundes umging.
âJess ich bringe ihn nicht um. Hör mir doch bitte mal zu.â
âNein ich will davon nichts hören und ich werde das auch nicht zulassen. Wenn du das tust, dann waren wir einmal Freundeâ Jess war auÃer sich vor Wut. Am liebsten wäre er auf Kathe losgegangen, aber er konnte sich gerade noch beherrschen
âJetzt hör mir mal zu. Ich liebe Steven und wenn es nur die kleinste Hoffnung gäbe das er wieder aufwacht dann würde ich das nicht tun, aber es ist vorbei. Die Ãrzte haben mir das bestätigt. Und wenn du meine Entscheidung nicht akzeptierst, dann kann ich dir auch nicht helfen. Ich jedenfalls möchte nicht länger zusehen wie er leidet.â Auch Kathe war nun lauter geworden als sie eigentlich wollte. Was bildete Jess sich eigentlich ein? Glaubte er wirklich sie würde ihren Freund umbringen wollen. Jess jedoch wollte von alle dem nichts mehr hören, er riss die Tür auf und stürmte aus dem Zimmer. Im Türrahmen stieà er mit Rory zusammen, die grade auf dem Weg zu ihm war.
âJess, was ist den los?â rief sie ihm nach.
âLasst mich einfach alle in Ruhe.â Schrie er zurück und war dann schon um die Ecke verschwunden. Rory schaute Kathe fragend an. Kathe erzählte ihr in kurzen Sätzen was passiert war. Rory konnte sie verstehen. Wenn es wirklich keine Chance auf Heilung mehr geben würde, dann wäre es besser man würde Steven in Ruhe sterben lassen. Sie bewunderte Kathe für ihren Mut eine solche Entscheidung zu treffen. Sie hätte diesen Mut niemals im Leben gehabt.
âGlaub mir Rory, ich habe mir diese Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht. Aber ich möchte nicht, dass er leidet. Und das tut er. Vielleicht wird mich Jess eines Tages verstehen.â
âGanz sicher. Gib ihm noch einen Weile. Er kann noch nicht damit umgehen, das er seinen Freund verlieren wird.â
âWer kann das schon? Ich kann es auch noch nicht glauben das ich ohne Steven weiter leben muss. Das ich unser Kind alleine groà ziehen muss, aber ich werde damit zu Recht kommen müssen. Und auch Jess muss dasâ
âJa, es ist hart. Aber falls du Hilfe brauchst oder jemanden zum Reden ich bin immer für dich da und ich denke Jess auch.â
âIch weiÃ. Danke. Lass mich jetzt bitte allein mit ihm. Ich möchte mich gerne verabschieden.â
Rory nickte und verlieà augenblicklich das Zimmer. Sie wollte schauen, wo Jess war. Er brauchte bestimmt auch Hilfe und Beistand in einer so schrecklichen Stunde.
Kathe setze sich zu ihrem Freund auf Bett und nahm seine Hände in ihre. Die Tränen liefen ihr die Wangen herunter.
Sorry I never told you
All I wanted to say
And now it's too late to hold you
'Cause you've flown away
So far away
Never had I imagined
Living without your smile
Feeling and knowing you hear me
It keeps me alive
Alive
âHey Schatz, wie sagt man einem Menschen den man liebt âLebe wohlâ? Ich weià es nicht genau, aber ich möchte es jetzt tun. Steven, du hast mich all die Jahre in denen wir zusammen waren sehr glücklich gemacht, ich hoffe das weiÃt du. Und ich hätte deinen Antrag gerne angenommenâ¦..â
And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together One sweet day
Darling, I never showed you
Assumed you'd always be there
I took your presence for granted
But I always cared
And I miss the love we shared
ââ¦..aber es sollte wohl nicht sein. Ich kann noch gar nicht fassen, dass ich mein Leben jetzt ohne dich weiter leben muss. Ich vermisse dich schon jetzt und es tut mir unendlich weh dich jetzt gehen lassen zu müssenâ¦..â
And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together
One sweet day
Although the sun will never shine the same
I'll always look to a brighter day
Lord I know when I lay me down to sleep
You will always listen as I pray
ââ¦.. ich hoffe, dass es dir, da wo du jetzt gehen wirst, gut gehen wird und dass du mich niemals vergessen wirst. Ich jedenfalls werde dich nie vergessen und ich werde nie wieder einen Mann so lieben können wie dichâ¦.â
And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together
One sweet day
And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together
One sweet day
Sorry I never told you
All I wanted to say
ââ¦. machâs gut Steven. Ich liebe dich.â Sie lieà ihren Kopf auf seine Brust sinken, die Tränen liefen ihr über die Wangen und ihr Körper zitterte. Sie blieb noch eine ganze Weile bei ihrem Freund liegen. Irgendwann stand sie auf, gab ihm einen Kuss und ging aus dem Zimmer.
So das war also der traurigste Teil bisher in meiner FF. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, das ich Steven nicht wieder aufwachen lassen habe.
Freu mich über FB!
GLG
Redeagle
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