[Fauna]

HALLO IHR!

Oh weier, da habe ich anfangs so viele liebe Leser gehabt, doch jetzt, sind alle weg! Ich war in den letzten halben Jahr so sehr im Stress mit allem, das ich einfach nicht dazu gekommen bin etwas zuschreiben. Und dann sind wir von gut 3 Monaten umgezogen und das in eine ganz neue Gegend und na ja, da musste ich mich jetzt auch erstmal einleben. Nun sitz ich zuhause krank im Bett und öffne eine Datei auf dem PC und denke: "Hmm, eigentlich könnte ich ja versuchen weiter zuschreiben." Und ich fing einfach an und schrieb und schrieb, sodas ich wiedermal nur 2 Tage gebraucht habe um einen neuen Teil zu schreiben! Ich hab ihn euch dann hier am ende der Mail gepostet.
Ich hoffe, das er euch gefällt und ihr mir ordentlich FB schreibt!

Ich hab euch alle ganz dolle lieb und danke euch,das euch meine FF gefällt und ihr hoffendlich wieder regelmäßig neue Teile lesen könnt!

Hier nun:

Teil 4


„Hi.“, sagte Rory und näherte sich vorsichtig dem Bett ihrer Mom. Keine Reaktion. Rory beugte sich über ihre Mom. Lorelai war vom langem lesen und warten ihrer Tochter eingeschlafen. Rory grinste. „Dann werde ich dir morgen davon erzählen.“ , flüsterte sie ihrer Mom ins Ohr und ging leise wieder die Wendetreppe hinunter in ihr Zimmer. Müde ließ sie sich auf ihr Bett fallen und schlief auch schon sehr schnell ein. Wieder träumte sie von Jess und wieder wachte sie vor seiner Antwort auf. Doch dieses Mal war sie nicht allein mit ihm gewesen, nein, da war noch jemand. Jemand, von dem Jess nicht weg wollte. Rory versuchte krampfhaft sich daran zu erinnern, wie diese Person aussah. War sie eine Frau oder ein Mann. Ihr Kopf brummte förmlich vor Schmerzen, doch Rory war sich sicher, das es eine Frau war. Kannte sie diese Frau? Hatte sie braune oder blonde Haare? Doch mehr als das es eine Frau war, wusste sie nicht mehr. Was sollte sie in ihrem Traum? War sie Jess´ s Freundin oder nur eine Bekannte? Scheppernde Geräusche aus der Küche rissen Rory aus ihren Gedanken und weckten ihre Neugier. Was machte ihre Mom da? Luke und Lorelai standen vor dem Geschirrregal und beäugten den Inhalt, der noch übrig geblieben war. Unmengen an Tellern und Tassen waren auf dem Küchentisch auf einander gestapelt und wackelten hin und her. „Hey, was macht ihr da?“, rief Rory verwundert. „Wir sortieren Geschirr aus, was nachher bei deinem Dad und Sherry zerdeppert wird. Zur Einweihung!“, erklärte Lorelai ihr, währenddessen sie einiges an Geschirr zurück in den Schrank packte. „Aber Mom, man bringt doch immer was für das Haus mit! So was wie ein Stück Hecke!“, erwiderte Rory. Lorelai sah sie skeptisch an. „Ja, aber das tun alle Honey! Sie erwarten doch, das wir so was mitbringen. Gut, deinem Dad wird jetzt schon klar sein, das wir uns nicht daran halten werden. Und außerdem kann ich mich somit noch an Sherrys fürchterlichen Kirschkuchen rechen! Meiner war viel besser!“ Während Lorelai weiter das Geschirr wieder in den Schrank räumte, welches sie doch behalten wollte, gab Luke Rory 10$ und nickte ihr zu. Sie sollte noch schnell etwas kaufen gehen, bevor sie nach New York fahren wollten. Nach einer halben Stunde war Rory wieder zurück gekommen, mit einem Korb voller Kleinigkeiten, die sie finden konnte: einen Handfeger und eine Müllschippe, Gartenkräuter, sowie ein Buch über die Pflege von Garten und Haus und eine Badeente für Gigi. Lorelai hatte derzeit schon ihr „Zerdepper-Geschirr“ in eine Tasche gesteckt und im Auto verstaut. Also Luke dann endlich die Leitung des Diners an Lane übergab, konnten sie sich nach New York aufmachen. Als sie in die Straße einbogen, wo Christopher und Sherry ihr Haus gebaut hatten, staunten die Gilmore Girls nicht schlecht: Riesengroße Villen standen in dieser Straße. Eine größer als die andere und mit Gärten, die mit den Häusern um die Wette strahlten. Am Ende der Straße stand ein etwas kleineres Haus, umringt von eine gewaltigen Menschenmenge. Luke parkte den Wagen etwas abgelegen von den Häusern und mit den Geschenken bewaffnet, nährten sie sich der Party. „Da seid ihr ja!“, rief ihnen eine bekannte Stimme zu. „Hi Sherry! Ja, wir haben es nicht gleich gefunden.“, sagte Rory und überreichte ihr den Geschenkkorb. Sherry nahm das Geschenk dankend an und stellte die drei den anderen Gästen vor. Einige der Herrschaften waren Freunde von Christopher und Sherry, andere Arbeitskollegen der beiden. Rory kannte hier so gut wie niemanden. Nur die Freundinnen von Sherry, die sie an Georgias Babyparty kennen lernte und wünschte, sie nie kennen gelernt zuhaben. Rory fühlte sich fehl am Platz. Sie wollte nicht länger auf der Feier bleiben, daher suchte sie nach einer Ausrede, sich zu verdrücken. Doch so sehr sie auch versuchte, etwas zum Verschwinden zu finden, Sherry hatte immer wieder jemanden, dem sie Rory unbedingt vorstellen musste. Christopher bemerkte Rorys hilfesuchenden Blicke zu ihm und kam zu ihr herüber. „Hey, Schatz, würdest du mit Gigi etwas raus gehen? In die Stadt oder so?“, fragte er Rory mit seinem unauffälligem zwinkern. „Ähm, ja klar. Ich war ja schon öfter mit Mom hier in der Gegend!“, antwortete Rory, erleichtert das sie niemanden mehr von ihrem Studium in Yale erzählen musste. „Ich hohle nur noch schnell Gigi und dann könnt ihr zwei gleich los!“, freute sich Sherry und rannte, so gut sie das mit ihren hohen Absätzen hinbekam. Rory war erleichtert, als sie mit Georgia im Schlepptau die Promenade lang schlenderte. Sie amüsierten sie verwirrten Blicke der Passanten, die glaubten, Rory wäre die Mutter der kleinen. Sie war jetzt schon über eine Stunde mit der kleinen unterwegs und fühlte sich immer freier. Plötzlich sieg Rory ein bekannten und zugleich angenehmer Geruch in die Nase. Sie blickte in die Richtung, aus dem sie glaubte den Geruch vernommen zu haben. Sie grinste. Vor einigen Jahren stand sie genau an der selben Straßenecke, vordem selben Hotdogstand. Etwas zupfte an ihrer Jacke. Die kleinen wasserblauen Augen Gigis guckten sie ganz Erwartungsvoll an. „Hast du Hunger?“, frage Rory ihrer kleine Schwester. Das kleine blonde Mädchen nickte und zeigte auf den Hotdogstand. „Na dann mal los!“, sagte Rory und die beiden liefen auf den Stand zu und aßen wenige Minuten später auf einer Parkbank ihre genüsslich ihre Hotdogs. Rory beobachtete die vielen Jogger, Radfahrer und Cliquen die im Park herum saßen, lachten und quatschten. Auch eine menge Paare liefen Hand in Hand durch die Parkanlagen. Rory seufze. Wie gerne wäre sie jetzt mit Jess Hand in Hand spazieren gegangen. Ganz in ihren Gedanken versunken, hatte sie nicht gemerkt, das ihrer kleine Schwester von der Parkbank auf gestanden war und einem zitronengelben Schmetterling jagte. „Gigi, wo bist du?“, rief Rory panisch. Sie machte sich große Vorwürfe, das sie nicht auf die kleine aufgepasst hat, als sie hinter einem Baum etwas rotes flattern sah. Rory rannte auf dem Baum zu war sichtlich verzweifelt: In den Zweigen hing das Haarband der kleinen. Jetzt war sie völlig am Ende. Sie fragte Passanten, ob diese vielleicht ein kleines blondes Mädchen gesehen hatten. Doch sie schüttelten nur den Kopf oder gingen weiter, da sie Rory nicht verstanden hatten. Rory ließ sich auf der selben Parkbank wieder nieder, wo sie vor gut einer dreiviertel Stunde mit ihrer kleinen Schwester saß. Tränen stießen ihr in die Augen. Wie konnte sie nur Georgia verlieren? „Bitte Herr Gott im Namen, lass mich jetzt nicht hängen!“, flüsterte sie. Plötzlich hörte Rory das Weinen eines kleinen Kindes, was immer näher in zu ihr kommen schien. Sie blickte in die Richtung, aus der sie das weinen vernahm. Georgia kam mit einer jungen Frau in der rechten Hand auf Rory zu. Rory sprang von der Bank auf, wischte sich die kalten Tränen aus ihrem Gesicht und rannt zu ihrer Schwester herüber. Rory drückte Georgia ganz fest an sich. „Mach das bitte nie wieder, hörst du!?“, ermahnte sie die kleine. „Es ist ja nicht passiert, aber sie sollten besser auf die kleine achten!“ Rory blickte nach oben, um der Frau zu danken, und erschrak. Langsam stand sie auf und blickte der jungen Frau direkt in die Augen. Sie konnte nicht fassen, wenn sie da vor sich zu stehen hatte...

Teil 4 beendet.


Eure Fauna