[Freaky]

Hallöchen :hi:

So noch nicht mal eine Woche um und ich bin schon wieder da :biggrin:

Vielen lieben Dank für euer Feedback. Ich habe mich sehr darüber gefreut.

ich ahne wie luke erfahren wird, dass er vater wird

Show Content

Spoilerjess

Abwarten :biggrin: Vielleicht ist Klein Jess ja auch ganz brav und sagt nix

PS: Naja, hab ja doch ein ganz "anständiges" Fb zusammen bekommen... oder =)

Jap, richtig cute :biggrin: danke sehr


so und nun habe ich hier auch den neuen Teil für euch, hatte unerwartet gestern Zeit und die hab ich doch gleich mal ausgenutzt.






72. Hochzeit mit Hindernissen, Teil 9

Richard überlegte bereits seitdem er gestern nach Hause gekommen war, ob und wie er es seiner Frau sagen sollte? Er haderte mit sich, unsicher ob er es sagen sollte oder nicht. Er musste es ihr sagen. Wenn später heraus kommen würde, dass er den Tag mit seiner Enkeltochter verbracht hätte, wäre Emily sicher enttäuscht von ihm. Er musste es ihr sagen.

„Emily?“

Sie sah von ihrem Frühstück auf zu ihrem Mann ihr gegenüber am Tisch.

„Ich muss heute nicht arbeiten.“

„Wirklich?“

„Ja, mein Termin für heute hat sich erledigt und somit hab ich frei.“

„Und was machst du an deinem freien Tag?“

„Ich…“ Er holte tief Luft und schaute seiner Frau genau in die Augen. „Ich werde heute auf Rory und ihren Freund aufpassen?“

Sie antwortete nicht, sondern schaute ihren Mann nur gefasst an und nickte leicht.

„Lorelai hat mich darum gebeten.“

Sie nickte noch immer. Dann stellte sie ihre Tasse Kaffee, die sie gerade trinken wollte zurück auf den Tisch und stand auf.

„Emily?“

Sie hielt inne und schaute zu ihrem Mann.

„Hast du Lust, uns Gesellschaft zu leisten. Ich wollte mit den beiden in den Zoo?“

„Es regnet.“

„Wirklich?“

„Ja.“

„Oh, dann wird das wohl nichts mit dem Zoo.“

„Sieht ganz so aus. Wie wäre es mit dem Einkaufszentrum? Da gibt es eine Tierhandlung.“

„Das wäre eine gute Idee. Begleitest du uns?“

„Ja.“

„Gut.“

„Gut. Ich werde die beiden gleich abholen und dann holen wir dich, okay? Dann hast du noch Zeit, dich fertig zu machen.“

„Okay.“ Emily lächelte ihren Mann leicht an und verschwand dann ins Badezimmer.


+++++++++++++++++++++++++

Rory kam aus dem Badezimmer, die Zahnbürste noch im Mund. Vor einem Fenster blieb sie stehen und schaute hinaus. Ihr Blick war traurig und sie vergaß vollkommen ihre Zähne weiter zu putzen.

„Rory?“ Lorelai schaute verwundert zu ihrer Tochter. „Du sollst dir doch die Zähne putzen.“

Sie schaute zu ihrer Mutter und nickte. Mit der rechten Hand nahm sie die Zahnbürste aus dem Mund. „Mach ich doch.“

„Im Badezimmer.“

„Mommy, es regnet. Dann können wir ja gar nicht in den Zoo.“

„Putz dir bitte erst die Zähne und dann sprechen wir darüber, okay? Grandpa wird bald kommen.“

„Aber wir können nicht in den Zoo, wenn es regnet.“

„Vielleicht hört es ja gleich auf zu regnen und dann könnt ihr doch in den Zoo gehen.“

„Und wenn nicht?“

„Dann wird sich Grandpa bestimmt etwas anderes ausdenken. Und nun geh dir bitte die Zähne weiter putzen.“

Rory nickte und ging wieder zurück ins Badezimmer. Sie stieg neben Jess auf die Kiste, damit sie zum einen übers Waschbecken kam und zum anderen in den Spiegel schauen konnte.

„Es regnet wirklich“, meinte Rory traurig.

„Hab ich doch gesagt. Also gehen wir nicht in den Zoo?“

Sie zuckte leicht mit den Schultern.

Währenddessen kam Lorelai in die Küche und schaute entsetzt zu Luke. „Haben wir einen Notfallplan?“

Verwirrt schaute er seine Freundin an. „Für was?“

„Es regnet. Heute regnet es. Was ist wenn es morgen auch regnet? Wir können dann doch nicht draußen heiraten. Dann werden wir doch nass. Was machen wir denn dann?“

Luke lächelte ihr zu. „Ganz ruhig Schatz, hast du keinen Wetterbericht geschaut? Es soll nur heute Vormittag regnen, und heute Nachmittag und morgen den ganzen Tag soll wunderschönes Wetter werden. Unser Hochzeit im freien steht gar nichts im Weg.“

Erleichtert atmete sie durch. „Ich hatte schon angst.“

„Alles wird gut, keine Panik. Kaffee?“ Luke hielt ihre eine Tasse mit dem dampfenden schwarzen Getränk entgegen.

Lorelai zögerte einen Moment, griff dann aber nach der Tasse. „Danke.“ Vorsichtig trank sie einen Schluck. „Oi, der ist aber stark.“

„Ich hab ihn so wie immer gemacht.“

„Schon okay, ich bin wohl nur empfindlich wegen der Hochzeit.“ Sie musste sich das Grinsen verkneifen. Die letzten Tage hatte sie nur gelegentlich Kaffee getrunken. Ganz konnte sie einfach nicht die Finger davon lassen. Aber sie trank wenig. Und bis jetzt hatte Luke noch keinen Verdacht, jedenfalls hatte er noch nichts gesagt.

Noch bevor Luke irgendetwas antworten konnte, klingelte es an der Haustür.

„Das ist bestimmt Dad.“ Lorelai ging zur Tür und öffnete. „Hey.“

„Hey Lorelai, ich hoffe ich bin nicht zu spät.“

„Nein, du bist genau richtig. Komm rein. Möchtest du einen Kaffee?“

„Gern.“ Richard folgte seiner Tochter in die Küche. „Hallo Luke.“

„Hallo Mr. Gilmore.“

„Richard.“

Luke nickte ihm freundlich zu, während Lorelai ihrem Vater eine Tasse Kaffee eingoss. „Setz dich doch, Dad. Die Kinder müssten auch gleich fertig sein.“ Sie reichte ihm die Tasse.

Wie aufs Stichwort kamen Rory und Jess in die Küche. Als Rory ihren Großvater sah, kam sie auf ihn zu gerannt. „Grandpa!“

„Hallo Rory.“ Er umarmte seine Enkeltochter.

„Grandpa, das ist mein Freund Jess.“

Der kleine Junge stand stramm da und wartete auf die Reaktion des Mannes. „Hallo Jess.“ Richard reichte ihm die Hand.

„Hallo Rorys Grandpa.“

„Und wir drei verbringen heute den Tag?“

Rory nickte. „Ja, aber es regnet, wir können nicht in den Zoo.“

„Das macht nichts, ich habe mir schon etwas anderes schönes für euch ausgedacht.“

„Was denn Grandpa?“

„Lass dich überraschen.“

Lorelai nahm neben ihrem Vater auf dem Stuhl platz. „Rory, Jess, geht euch bitte die Jacken und Schuhe anziehen.“

„Okay.“ Die beiden Kinder verschwanden aus der Küche.

„Danke Dad, dass du auf die beiden aufpasst, du hilfst mir wirklich sehr damit.“

„Mach ich doch gern. Und habt ihr für morgen schon alles vorbereitet?“

„Ja, das Meiste ist fertig. Heute wird noch der Park hergerichtet, also wenn es aufgehört hat zu regnen. Apropos regnen, wo gehst du denn nun mit den Kindern hin?“

„Ins Einkaufszentrum, dort gibt es wenigstens eine Tierhandlung, vielleicht ist das ja eine kleine Entschädigung und wenn es Nachmittag nicht mehr regnet, können wir ja immer noch in den Zoo.“

„Sie werden sich bestimmt freuen.“

„Wann soll ich die beiden zurück bringen. Wäre dir 18 Uhr recht?“

Lorelai nickte. „Ja, das wäre perfekt.“

„Fertig!“ Rory und Jess standen bereit in der Tür. Die Schuhe noch halb offen, grinsten sie die drei Erwachsenen an.

„Okay, kommt her. Erst die Schuhe zu machen, und dann dürft ihr los.“ Lorelai beugte sich zu ihnen und schnürte die Schuhe zu. „Und seit lieb ihr beiden, okay?“

„Okay.“ Jess nickte.

Richard stand auf. „Na gut, dann kommt ihr zwei, wir machen uns auf den Weg.“ Er drehte sich noch einmal zu Luke und Lorelai. „Wir kommen sicher gut klar, viel Spaß euch bei den Vorbereitungen.“ Dann verschwand er mit den Kindern nach draußen.

Richard öffnete die Hintertür des Wagens und ließ die beiden einsteigen. „Bitte anschnallen.“

Sie taten wie er sagte und warteten brav, bis auch Richard eingestiegen war. Er drehte sich zu ihnen um. „Und kann es los gehen?“

„Wo fahren wir denn nun hin Grandpa?“

„Das ist eine Überraschung, aber erst holen wir noch jemanden ab.“

„Wen denn?“ Rory schaute ihn mit großen fragenden Augen an.

„Das ist auch eine Überraschung.“ Richard drehte sich herum und startete den Wagen. Bevor er losfuhr, wendete er sich noch einmal zu den beiden. Er griff in seine Innentasche. „Na, wie schaut es aus, wollt ihr Bonbon haben?“

Beide Kinder nickten heftig und nahmen die Süßigkeit entgegen. „Danke.“

Dann fuhr Richard los, Richtung Hartfort.


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So und nun sind wir auch schon wieder am Ende. Na ja so viel ist ja nicht passiert diesmal, aber okay muss ja auch mal sein. Hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ihr schreibt mir kurz eure Meinung.


bis bald


Freaky