[°°°Mi°°°]

Okay ihr Lieben ...

Wie versprochen kommt hier die "neue" FF.
Zur Story ist zu sagen, dass es hier im Forum mal ne "inoffizielle FanFic-challenge" gab ... gut es gibt sie immer noch ... aber egal *G*.
Jedenfalls wurde dort vorgeschlagen eine FanFic zum Thema "Handwerkerstunden" zu schreiben, da Luke unserer Kaffeegöttin ja regelmäßug solche Handwerkerstunden zum Geburtstag schenkt und auch sonst alles für sie repariert. Und auf genau dieser Idee basiert diese FF.
Sie ist wiedermal Java Junkie ... was anderes bekomme ich einfach nicht auf die Reihe *G* Jedenfalls nicht lange ... egal ... hier also die Story.
Enjoy and give Mi Feedback *G*

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Handwerkerstory

„Mist, Mist, Mist“ fluchte Lorelai und sprang über die Pfütze, die sich gerade vor ihrer Waschmaschine gebildet hatte. Wütend schaltete sie das Gerät aus, stürmte in das Zimmer ihrer Tochter und riss diese unsanft auf den Träumen.
„Wieso hast du das getan?“, schrie Lorelai.
„Mum...“ Verärgert drehte sich Rory von ihrer Mutter weg und zog sich die Decke bis unter Nase. Gerade war sie noch mitten in ihrem wunderschönen Traum gewesen, in dem sie an der Seite von Brad Pitt über den roten Teppich stolzierte und jetzt musste sie ihrer fluchenden Mutter zuhören. Eigentlich stand Rory nicht auf Brad Pitt aber ein erfolgreicher Filmstar war halt ein erfolgreicher Filmstar.
Verärgert öffnete sie die Augen, denn ihre Mutter dachte gar nicht daran mit dem Reden aufzuhören.
„Was ist los Mum?“, grummelte sie.
„Du hast die Waschmaschine kaputt gemacht.“ Lorelai stemmte die Hände in die Seite und wartete gespannt auf eine Erklärung ihrer verschlafenen Tochter.
„Bitte was hab ich getan?“, rief diese und setzte sich verärgert auf.
„Du hast die Waschmaschine dazu gebracht sich mit dem Toaster und meiner geliebten Kaffeemaschine gegen mich zu verbünden.“
Jedes andere Kind wäre wohl schon an seinem 18. Geburtstag wegen dieser Mutter ausgezogen, doch Rory liebte das Leben mit dieser Frau und deshalb sprang sie sofort auf ihre Aussage an. „Was haben der Toaster, die Waschmaschine und deine geliebte Kaffeemaschine dir denn getan?“
Und schon begann ihre verrückte Mutter von einem kaputten Toaster, einer Pfützen-machenden Waschmaschine und einer seltsam riechenden Kaffeemaschine zu erzählen.
„Ruf doch einfach Luke an!“, meinte Rory und streckte sich erst einmal ausgiebig.
„Nein!“, rief Lore plötzlich und total trotzig.
„Nein?“
„Den ruf ich nicht an!“
„Mum?“ Sie grinste beim Anblick ihrer Mutter, die nun die Arme vor der Brust verschränkte.
„Ich werde Luke garantiert nicht anrufen!“ Die 39- jährige Frau klang nun wie ein kleines, bockiges Mädchen, das sich weigerte ihr Zimmer aufzuräumen.
„Habt ihr euch gestritten?“ Rory kannte ihre Mum und auch deren besten Freund Luke gut genug um zu wissen, das da mal wieder irgendetwas großes los war.
Sonderlich oft stritten sich die beiden nicht, sie brachte ihn jeden Tag auf die Palme aber ein Streit kam so gut wie nie vor. Wenn es jedoch trotzdem mal der Fall war, dann flogen richtig die Fetzen.
„Wie auch immer... du musst Luke anrufen Mum!“, meinte Rory, als sie erkannte, dass ihre Mum nicht über ihren Streit mit Luke reden wollten.
„Nein! Ich brauche meine Wäsche nicht zu waschen, die gebe ich dir einfach mit nach Yale und ich kann auch ohne Toast leben.“ Lorelai war sichtlich stolz auf ihren Plan, noch mehr freute sie sich jedoch darüber, dass sie es geschafft hatte diese ganzen Probleme zu regeln, ohne dass Luke etwas damit zu tun hatte.
„Ja schon...aber....“ Rory grinste, wurde jedoch sofort von ihrer Mum unterbrochen- „Hey nein!“ rief diese „Mach mir jetzt nicht meinen Plan kaputt!“
„Mum jetzt mal im Ernst. Das mit der Wäsche und dem Toast... okay. Aber was ist mit Kaffee?“

Erleichtert darüber, dass es nur ein kleines Missverständnis und keine große Lücke in ihrem genialen Überlebensplan war, erinnerte Lore ihre Tochter daran, dass es bei Westons auch Kaffee gab.
„Das hältst du aber nicht lange aus.“
„Wieso denn nicht? Nicht nur bei Luke gibt es guten Kaffee.“
„Luke hat den besten Kaffee in Stars Hollow, nein was sage ich eigentlich? Er hat den besten Kaffee überhaupt.“
„Was denn? Hast du mit Luke eine Kaffee-Beziehung, dass du so von ihm schwärmst?“
„Mum?“ Rory blickte ihre Mum genervt an. „Du weißt genau, dass du nicht lange ohne Lukes Kaffee auskommst.“
„Ich habe es einen ganzen Sommer ausgehalten.“ Noch immer hatte Lorelai Gilmore die Arme vor der Brust verschränkt.
„Da waren wir in Europa Mum- Du hattest also keine Chance an Lukes Kaffee ran zu kommen.
„Wie auch immer... ich werde ihn jedenfalls nicht anrufen.“
„Okay Mum, dann tu ich es!“ Rory blickte ihrer Mutter noch kurz in die überrascht dreinblickenden Augen und griff dann nach dem Telefon, das auf ihrem Nachttisch lag.
Nun klappte Lore der Mund auf, sie sprang auf das Bett ihrer Tochter und versuchte krampfhaft an das kleine, schwarze Telefon zu kommen, mit dem Rory gerade die Nummer von Luke wählte.
„Rory nein...“ Als plötzlich Lukes Stimme aus dem Hörer kam, verstummte sie jäh.
„Hey Luke, hier ist Rory.“ meinte diese grinsend und ließ ihre Mum dabei nicht aus den Augen.
„Rory ...was gibt's?“, seine Stimme klang genervt- verständlich, denn im Hintergrund waren viele Stimmen zu hören.
„Luke es geht um unsere Waschmaschine, sie ist kaputt... unsere Küche steht auch schon unter Wasser.“
„Erm.. okay... dann komme ich heute Abend oder morgen vorbei.“
„Luke.. Ich muss morgen Abend nach Yale... könntest du es irgendwie einrichten heute zu kommen? Aber wenn es nicht geht...dann nicht.“ Sie hatte diese Telefontaktik, die sie gerade anwandte, von ihrer Mum gelernt. Sonderlich schwer war es nicht man bombardiert den Gesprächspartner mit eiskalten Fakten und wechselt dann unbemerkt in die Schiene des armen, kleinen Mädchens- kein Problem für ein Gilmore Girl und auch bei Luke schien es zu funktionieren- wiedereinmal.
„Ich könnte in 'ner halben Stunde kurz mal vorbeikommen. Ist das okay?“
„Klasse Luke danke. Dann bis nachher... und ach so ... ich soll dich lieb von Mum grüßen.“
Die Reaktion der beiden war wiedereinmal zum schießen, Lorelai war der Mund aufgeklappt und Luke stotterte einige Sekunden, bis er schließlich murmelte: „Oh .. erm .. ja ... grüß zurück... also bis gleich.“
„Bis gleich und danke Luke.“
„Ist okay.“
Sie grinste ihrer Mum gehässig ins Gesicht, als sie das Gespräch beendete und ihr das Telefon hinhielt. „Er ist in einer halben Stunde da. Meinst du nicht, dass du dich anziehen solltest?“
„Nein!“ Lorelai war noch immer geschockt, Rory ihren besten Freund angerufen hatte. „Was sollte das mit dem Grüßen?“, fragte sie pampig.
Rorys grinste noch immer wie ein Honigkuchenpferd: „Du sahst so aus als wolltest du mir sagen, dass ich ihn grüßen soll. Schließlich seid ihr Freunde.“
„Du solltest ihn aber ganz und gar nicht grüßen.“
Lorelai saß im Schneidersitz und mit, vor der Brust, verschränkten Armen auf Rorys Bett und funkelte diese böse an, es sah so aus, als wollte sie sich in der nächsten Zeit auch nicht bewegen.
„Hey gehst du dich jetzt bitte mal anziehen?“, meinte Rory mit Erzieherstimme.
„Nein wieso sollte ich? DU hast ihn angerufen also kannst DU nachher auch mit ihm reden!“
„So einfach ist das nicht Mum, denn ich gehe jetzt duschen und danach bin ich mit Lane verabredet. Ich würde ja vorher noch nen Kaffee bei Luke trinken gehen aber das geht ja leider nicht, denn der ist schließlich bei dir.“
Wieder einmal musste es sich Rory verkneifen um bei der Reaktion ihrer Mutter nicht laut los zu lachen. „Oh toll!“ meinte diese „Wenn du nicht hier bist rufst du wenigstens keine Leute mehr an mit denen ich mich gestritten habe.“
Sie beobachtete fassungslos, wie ihre Tochter die Decke zurück schlug und sich aus dem Bett erhob. „Und du solltest dich am besten anziehen Mum. Oder willst du, dass Luke dich in diesem kurzen Fummel sieht?“
Lore, die mittlerweile aufgestanden war, sah an sich herunter. Sie trug ihr kurzes, rosa Kleidchen und auch wenn sie es am liebsten trug, war es heute wohl unpassend, wenn Luke sie darin sehen würde. Eigentlich war es jeden Tag unpassend, wenn Luke sie darin sehen würde.
Sie fuhr sich mit der Hand durch die langen, braunen Locken und verließ ganz langsam Rorys Zimmer.
Lorelai warf der Kaffeemaschine und dem Toaster einen vernichtenden Blick zu und wollte gerade die Treppe hochsteigen, als es in der Küche knallte. Erschrocken wirbelte sie herum und sah einige Augenblicke auch, was den Knall verursacht hatte. Der Toaster rauchte, dampfte und gab noch immer komische Geräusche von sich. Dieser Toaster war Lorelai überhaupt nicht geheuer, langsam und die Augen auf den verrückten Toaster gerichtet, ging sie rückwärts bis sie auf irgendetwas trat. Schreiend fuhr sie herum und blickte ihrer Tochter direkt ins Gesicht.
„Hm.. ich denke den Toaster kann selbst Luke nicht mehr reparieren.“ meinte Rory grinsend.
„Haha!“, Lore war noch immer bockig „Du wirst deiner Großmutter immer ähnlicher, weißt du das?“, schrie sie Rory hinterher, als diese ins Badezimmer verschwand. Lorelai warf noch einen kurzen Blick auf die große Wanduhr und rannte dann ebenfalls die Treppe hoch.

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Okay ... das war dann der erste Teil, viel ist ja nicht passiert aber es ist halt wichtig um die "Vorgeschichte" zu verstehen.

Ich würde mich über Feedback freuen

Liebe Grüße
Mi