[Dreamer]

Hallo,

sorry das es so lange gedauert hat, ich hoffe es gibt überhaupt noch Leser für meine FF

Ein silberner Volvo parkte eben in der Auffahrt.
„S.cheiße, Chris ist hier“ hektisch suchte Lorelai nach ihren Klamotten, und warf auch Luke die seinigen zu.
„Beeil dich los, er darf uns so nicht zusammen sehen“
„Warum nicht?“
„Es würde ein vollkommen falscher Eindruck entstehen“
Luke zog sich Wortlos an. Lorelai war so hektisch bemüht sich präsentabel herzurichten das sie seinen enttäuschten Blick erst jetzt wahrnahm.
„Was ist den los?“ wollte sie wissen
„Kein falscher Eindruck, Aha“ murmelte Luke
„Jetzt hast du den falschen Eindruck! Ich will doch nur nicht das Christopher denkt wir amüsieren uns hier statt uns um Rory zu kümmern! Wir haben es versucht, aber sie braucht einfach ihre Ruhe um alles zu verdauen“
Luke atmete hörbar auf
„Ach so, ich dachte schon….“
„Nein, du dummerchen, nicht denken! Die ganze Welt darf wissen das wir zusammen sind“
Lorelai ging auf Luke zu und küsste ihn zärtlich.

Lorelai beeilte sich die Treppe nach unten zu kommen ehe Chris klingeln konnte. Gerade als sie die Tür aufriss wollte Christopher die Hand nach der Klingel ausstrecken.
„Nicht, Rory schläft endlich“
„Oh, ok“
„Was willst Du überhaupt hier?“
„Rory hat mich vorhin angerufen, ich bin sofort losgefahren. Erzähl mir erstmal was genau passiert ist, aus Rory´s Weinkrämpfen habe ich nur herausgehört das Jess tot sein soll?“
„Rory hat dich angerufen?“
„Ich bin ihr Vater, warum hätte sie mich nicht anrufen sollen?“
„Versteh mich nicht falsch, das ist GUT! Bisher hat sie sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen und wollte mit niemandem reden. Aber jetzt komm erstmal rein!“
Chris folgte Lorelai ins Wohnzimmer, als Luke gerade die Treppe nach unten kam. Christopher blieb wie angewurzelt stehen und warf Lorelai nur einen fragenden Blick zu.
„Chris, du kennst doch Luke?“
„Ja…………?“
„Luke, Chris kennst du ja“
„Ja, Hi Christopher“
„Hi“
Lorelai war die Situation sichtlich unangenehm.
„Setzt euch doch“
„Daaad?“ ein klägliches Bündel Mensch streckte den Kopf ins Wohnzimmer. Als Rory ihren Vater entdeckte warf sie sich ihm in die Arme.
„Spätzchen, wie geht es dir?“
Lorelai tat es im Herzen weh zu sehen wie vertrauensvoll sich Rory an ihren Vater schmiegte während sie überhaupt nicht an ihre Tochter rangekommen war. Rory war scheinbar wirklich der Meinung sie wäre froh das Jess tot war.
Lorelai ging zu den beiden und streichelte Rory über den Rücken. Rory wich zurück. Lorelais Hand zuckte zurück als ob sie sich verbrannt hätte. Auch Christoper entging dies nicht.
„Was ist los?“ formten seine Lippen lautlos
Lorelai zuckte mit den Schultern.
„Später“ formte auch sie lautlos
Chris nickte kaum merklich.
Er hob Rory kurzerhand hoch und ging mit ihr in ihr Zimmer.
Lorelai blieb unglücklich zurück. Luke stand auf und Umarmte sie
„Das wird schon wieder, gib ihr Zeit“
„Sie ist zurückgewichen, mein Baby, sie“ Lorelai konnte sich nicht mehr zurückhalten und weinte hemmungslos.

Chris legte Rory aufs Bett und schaute ihr in die Augen
„Was ist zwischen deiner Mom und dir vorgefallen?“ fragte er sanft
„Nichts, aber sie……….sie hat Jess nie leiden können, sie ….“ Rory brach die Stimme
„Spätzchen, so was darfst du gar nicht denken!“
„Sie versteht mich einfach nicht, sie konnte ihn nie leiden“
„Ich glaube da denkst du falsch. Ich seh nicht das deine Mutter ausgelassen auf dem Tisch tanzt und eine Party feiert. Sie wird immer mitleiden wenn es dir schlecht geht. Ob sie Jess hat leiden können oder nicht, du hast ihn geliebt und das war Grund genug für sie. Den Tod wünscht deine Mutter niemanden!“
Rory sah zu ihrem Vater auf. Sie war so froh das ihr Vater da war. In ihrem Schmerz hatte sie vollkommen abgeschottet. Ihr Dad hatte ihr die Augen geöffnet.
Rory sprang auf und rannte ins Wohnzimmer. Ohne Rücksicht darauf das ihre Mom an Luke gekauert weinte, warf sie sich ihr in die Arme.
„Mom! Es tut mir so leid!“
„Schätzchen, oh mein Baby………..ich hab dich so lieb! Es tut mir so sehr weh dich so leiden zu sehen, ich möchte dir so gerne helfen“
„Mom, er ist TOD!“ Rory´s Kehle entrang sich ein heißeres Schluchzen das Lorelai bis ins Mark ging.
Sachte wiegte sie ihre Tochter hin und her. Luke der inzwischen aufgestanden war ging mit Christopher in die Küche. Die beiden brauchten jetzt Zeit. Zeit um sich auszusprechen.

Dreamer