[Kicky]

oh mein gott +g+ ihr werdet es nicht glauben...ABER endlich gibts einen neuen teil. gerade so eben hab ich beschlossen, part 8 zu schreiben, das zeug was ich für die schule zu tun habe, muss jetzt eben einfach mal warten.

wünsch euch viel spaß beim lesen
feedback erwünscht, denn ich glaub ich bin ein bisschen aus dem schreiben rausgekommen +g+
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Part 8
„Was ist denn mit dir los? Gestern warst du doch noch so fröhlich“ bemerkte Luke und goss Lorelai eine Tasse Kaffee ein.
„Ach, es ist nichts, es war einfach ein anstrengender Tag mit noch anstrengenderen Leuten“ murmelte sie und starrte in ihren Kaffee.
„Das Treffen mit Rory ist doch gut verlaufen, oder?“
„Ja natürlich, hab ich dir ja erzählt.“ erwiderte sie und seufzte. Luke beschloss, nicht weiter nach zu fragen. Anscheinend wollte sie nicht darüber sprechen. Vielleicht hatte sie ja auch wirklich nur einen anstrengenden Tag gehabt und er sah schon wieder ein Problem, obwohl gar keines existierte. Doch eigentlich hatte er sich nie getäuscht, er konnte es an ihrem Gesichtsausdruck sehen, ob es ihr gut oder schlecht ging.
„Rory hat nach dem Treffen noch mal bei mir angerufen“ riss Lorelai ihn plötzlich aus seinen Gedanken.
„Und das war so schlimm, oder wie?“
„Ach Luke, wenn du wüsstest“
„Cesar, ich bin kurz oben. Komm mit Lorelai“
Diese blickte ihn verwundert an, folgte ihm aber schließlich nach oben in sein Appartement.
„Hier, setz dich und erzähl mir, was passiert ist“ meinte Luke und deutete auf die Couch.
Lorelai ließ sich darauf fallen und begann zu erzählen.
„Sie hat nach ihren Großeltern gefragt. Und dieses Thema war für mich gestorben, denn das Verhältnis zu meinen Eltern ist total kaputt gegangen durch die Geschichte mit der Adoption. Meine Eltern hatten immer eine ganz genaue Vorstellung wie meine Zukunft aussehen sollte. Ich sollte nach Yale gehen und einen reichen Mann heiraten und mich diesem ganzen gesellschaftlichen SchnickSchnack widmen. Doch als ich schon so früh schwanger wurde, zerstörte das ihren Traum. Ich weigerte mich, Rorys Vater zu heiraten und ihre Hilfe anzunehmen und haute von zu Hause ab. Als sie dann schließlich erfuhren, dass ich mein Kind zur Adoption freigegeben hatte, war unser Verhältnis endgültig zerstört. Wir hatten einen fürchterlichen Streit und seither haben wir nie wieder ein Wort miteinander geredet und uns auch nicht gesehen“
„Seit 16 Jahren?“ fragte Luke ungläubig nach.
„Ja, seit 16 Jahren. Und immer wenn ich nach Hartford musste, bat ich jemand anders, das für mich zu erledigen. Ich wollte ihnen auf keinen Fall begegnen. Doch Rorys Frage nach ihren Großeltern hat die alten Wunden wieder aufgerissen. Ich bin nie gut mit meinen Eltern klar gekommen, das war auch schon vor der Schwangerschaft so. Ich habe immer wieder versucht, gegen ihre Erziehungsmethoden zu rebellieren, weil sie mir zu wenig Freiraum ließen. Immer musste alles geordnet und perfekt sein, das hielt ich einfach nicht aus. Ich habe sie nie um Hilfe gebeten, egal um was es ging, dazu war ich einfach zu stolz. Sie haben mir ihre Hilfe allerdings auch nie angeboten, außer, als sie erfuhren, dass ich schwanger war. Ich brauchte Hilfe und war erleichtert, dass sie mich unterstützen wollten. Doch ihr Vorstellung von der Zukunft mit dem Kind entsprach überhaupt nicht meiner und den Rest kennst du ja.“
„Ja, das tue ich. Und hattest du nie den Wunsch, dich wieder mit ihr zu versöhnen?“ hakte Luke nach. Lorelai blickte traurig auf ihre Hände.
„Wenn ich ehrlich bin, dann war es immer mein größter Wunsch, ein besseres Verhältnis zu meinen Eltern zu haben. Das war auch schon vor der Schwangerschaft so. Aber es hat leider nie geklappt und obwohl ich es nie gezeigt habe, sie sind mir wichtig und es tut mir weh, dass ich keinen Kontakt zu ihnen habe“ gab sie zu.
„Und es gibt keine Möglichkeit, das zu ändern?“ wollte Luke wissen.
„Nein, wie denn? Sie würden nie wieder ein Wort mit mir sprechen, ich bin doch die, die alles falsch gemacht hat, ihre größte Enttäuschung. Und ich weiß nicht was ich tun soll, wenn Rory die beiden kennen lernen möchte. Ich weiß ja nicht mal, ob sie ihre Enkelin kennen lernen wollen“ Lorelai seufzte.
„Du wirst wohl über deinen Schatten springen und mit ihnen sprechen müssen“ meinte Luke.
„Nein, das geht auf gar keinen Fall“ entgegnete Lorelai auf der Stelle.
„Lorelai, es geht nicht um dich, es geht um Rory. Du hast sie endlich gefunden, möchtest eine gute Beziehung zu ihr aufbauen und du möchtest, dass sie dir vertraut und deine Fehler verzeiht. Wenn sie also irgendwann mal den Wunsch äußern sollte, dass sie ihre Großeltern gerne kennen lernen möchte, dann musst du dich überwinden und mit deinen Eltern sprechen, Rory zuliebe“
„Du hast ja Recht“ antwortete sie nach einer Weile mit leiser Stimme. „Ich hoffe nur, Rory lässt sich mit diesem Wunsch noch etwas Zeit“ setzte sie noch hinzu.
„Du kriegst das schon hin, da bin ich mir sicher“ meinte Luke und lächelte sie liebevoll an.
„Danke“ Auch Lorelai musste lächeln und fühlte sich in diesem Moment sehr wohl in Lukes Gegenwart.

„Michel, wieso gehen Sie nicht ans Telefon? Es klingelt schon drei Mal“ beschwerte sich Lorelai und nahm den Hörer ab.
„Wieso erfüllen Sie nicht ihre Pflichten?“ hakte sie nach, nachdem sie wieder aufgelegt hatte.
„Weil heute lauter dumme Leute anrufen und ich nicht mit solchen Menschen sprechen will“ zischte Michel, nahm seinen Kaffeebecher und verließ die Rezeption in Richtung Speisesaal. Lorelai blickte ihm kopfschüttelnd hinterher und wandte sich dann wieder dem Computer zu.
„Hi Lorelai“ hörte sie plötzlich Rorys Stimme und blickte überrascht von ihrer Arbeit auf.
„Rory, hey…was machst du denn hier?“
„Nun ja, ich wollte mir mal das Hotel ansehen, dass Sie hier aufgebaut haben“
„Bitte, lassen wir doch das ‚Sie`, ok?“
„Okay, gerne“
„Gut…soll ich dich herumführen?“
„Ja, das wäre super“
Nachdem Lorelai ihrer Tochter das gesamte Hotel gezeigt hatte, begaben sich die beiden in die Küche.
„Und das hier, ist meine beste Freundin Sookie, die allerbeste Köchin auf dem ganzen Planeten. Sookie, das ist Rory“ stellte sie die beiden einander vor.
„Rory, es freut mich dass ich dich endlich kennen lernen kann.“
„Es freut mich auch sehr, Sookie“
Nachdem Rory und Lorelai ein Stück von Sookies gerade eben fertig gestelltem Schokoladekuchen gegessen hatten, begleitete Lorelai ihre Tochter noch bis zum Ausgang.
„Das Hotel ist traumhaft schön, es gefällt mir“
„Das freut mich, es bedeutet mir auch wahnsinnig viel, es ist wirklich mein Hotel. Es ist ein gutes Gefühl, so etwas sagen zu können“
„Das kann ich mir vorstellen. Ähm..haben Sie…oh, ’tschuldigung, hast du am Wochenende schon was vor?“
„Nein, noch nichts Besonderes“
„Gut…meine Eltern möchten dich gerne zum Essen einladen, Samstagabend. Sie möchten dich kennen lernen. Ist das okay?“
„Ja natürlich, ich freu mich“
„Gut, ich muss dann los. Bis dann Lorelai“
„Bis dann Rory“ Sie winkten einander noch zum Abschied und Lorelai sah Rory solange nach, bis sie vom Hotelgelände verschwunden war.