24.11.2005, 23:22
Hey ihr SüÃen
Okay hier bin ich wieder und ich hab ne neue Story mit. Ich hab einfach mal an eine meiner Lieblingsfolgen angeknüpft... ich denke man bekommt sofort mit an welche. Hm .. gut ... ich würde mich wie immer über Feedback freuen ... und jetzt ... viel SpaÃ
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Okay hier bin ich wieder und ich hab ne neue Story mit. Ich hab einfach mal an eine meiner Lieblingsfolgen angeknüpft... ich denke man bekommt sofort mit an welche. Hm .. gut ... ich würde mich wie immer über Feedback freuen ... und jetzt ... viel SpaÃ
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Stupid feelings
âVerstehst du nicht das ich nicht mit dir reden kann, weil es weh tut? Dich nur zu sehen bringt mich schon um! Kannst du das nicht verstehen?â, schrie sie und kämpfte krampfhaft gegen die Tränen an.
Sie wusste nicht wie lange sie diesem Blick noch standhalten konnte ohne zusammenzubrechen, er schaute so verzweifelt, so voller Schuldgefühle und trotzdem konnte, wollte sie ihm einfach nicht vergeben.
Sein Mund stand einige Millimeter offen, bis er endlich seine Sprache wieder fand. âLorelai..â, murmelte er, wurde jedoch von Emily unterbrochen, bevor er nur einen Satz herausgebracht hatte.
âChristopher du solltest jetzt gehen!â
âEmily....â, stammelte er erneut doch die Kälte die in deren Stimme lag, lieà ihn verstummen. Er spürte genau wie sehr sie ihn in diesem Moment verabscheute, Emily Gilmore machte sich nicht die Mühe es zu verbergen.
Noch einmal warf er Lorelai einen traurigen Blick zu, doch diese starrte zu Boden, alle Versuche ihren Blick auf sich zu lenken schlugen fehl und so verlieà er, so schnell wie möglich, das Anwesen der Gilmores.
Mit groÃer Mühe schluckte Lorelai ihre Tränen hinunter und blickte auf.
âWo ist denn deine Maske und dein Pferd Zorro?â, fragte sie ihre Mutter und zwang sich zu einem halbwegs echt aussehenden Lächeln.
âLorelai hör zu ...â, begann Emily und kam einige Schritte auf sie zu. Wie gerne sie ihre Tochter einfach in den Arm nehmen und sie einfach nur trösten würde, genau so wie es zwischen Mutter und Tochter üblich war- doch das wäre jetzt unpassend. Emily kannte ihre Tochter und wusste wie sehr Lorelai es hasste vor anderen Leuten zu weinen.
âMum ... ich werde zu Rory gehen...â Wieder schluckte sie, denn wieder stiegen Tränen in ihr hoch. âUnd dann fahren wir nach Hause... erm.. danke für alles.â
âGut... verabschiedet euch bevor ihr geht.â
âKlar...â
Langsam und mit Tränen, die grausam langsam ihre Wangen herunterliefen, stieg sie die Treppe hinauf und betrat wenig später ihr ehemaliges Kinderzimmer. âSchatz?â, fragte sie leise und wischte sich energisch mit der Hand über die Augen.
âOh Mum...â Rory kam mit verheultem Gesicht auf ihre Mum zugerannt und schloss sie sofort in die Arme.
âRory mein Schatz, hast du geweint?â
âIch ..erm.. weiÃt du...â, stotterte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht- sie war ihrer Mutter so ähnlich.
âEr hat es mir versprochen Mum... er hat versprochen uns nie wieder weh zu tun, er wollte bei uns bleiben ... wir wollten eine Familie sein.â
âIch weià SüÃe... ich weiÃ.â
Mit ihrer weinenden Tochter im Arm lieà sie sich auf des groÃe und wahnsinnig weiche Bett sinken. Ihre Rory so leiden zu sehen war noch schlimmer als das was Chris ihr angetan hatte- Wie viele Schmerzen konnte ein Mensch an einem einzigen Tag ertragen?, fragte sie sich während sie ihre Tochter fest umklammert hielt und versuchte ihre eigenen Tränen zu unterdrücken.
Christopher hatte mit dieser Trennung nicht nur sie verletzt sondern auch seine Tochter, das Mädchen das er am Meisten liebte. Dabei hatte er versprochen für sie da zu sein, hatte ihr versprochen wie ein Vater für sie zu sorgen und sie nie wieder zu enttäuschen- doch genau das hatte er wieder einmal getan!
Langsam wiegte sie ihre Tochter in den Armen und es kostete sie fast den Rest ihrer verbleibenden Kraft nicht sofort in Tränen auszubrechen.
âSchatz komm...â, flüsterte sie und küsste ihre Tochter auf die Stirn. âLass uns nach Hause fahren.â
âOkay...â Rory strich sich die Tränen aus dem Gesicht und erhob sich kurz darauf schwerfällig.
Ungefähr eine Stunde darauf schloss Lorelai ihre Zimmertür hinter sich und atmete tief durch, während sie sich daran lehnte um wenigstens etwas Halt zu finden. Rory war sofort ins Bett verschwunden, sie hatte gemeint, dass ihr nicht nach Reden zumute war und Lore verstand ihre Tochter nur zu gut, denn ihr ging es nicht anders. Sie hatte keine Kraft mehr die Starke Lorelai zu spielen, die sie allen präsentierte und eigentlich hatte sie dies auch nicht mehr vor, nicht in diesem Augenblick. Langsam lieà sie sich an der Tür hinabsinken und vergrub das Gesicht in den Händen- ohne etwas dagegen tun zu können liefen die Tränen ihre Wangen herunter, hinterlieÃen eine brennende Spur auf ihrer Haut.
Sie konnte sich nicht erinnern je wegen einem Mann geweint zu haben, doch Chris schaffte es immer wieder ihr Leben komplett umzukrempeln.
Sie suchte mit ihren Fingern verzweifelt Halt in ihren Haaren, vergrub sie darin und hatte das Gefühl, dass ihr Herz beim nächsten Atemzug zerspringen würde, das ihr Kopf vor Schmerzen platzen würde, wenn nicht bald etwas passierte. Wie gut es tat ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen, das war genau das was sie in diesem Moment brauchte. Allein sein und ihre Maske fallen lassen, die sie über Jahre hinweg aufgebaut hatte.
Christopher hatte ihr wiedereinmal so unheimlich wehgetan und doch kreisten all ihre Gedanken um ihn. Wieso zum Teufel hatte er das getan? Wieso hatte er sie wieder verlassen? Noch immer liefen die Tränen ihre Wangen herunter und sie wagte nicht sich zu bewegen um sie wegzuwischen.
Wieso tat er es immer wieder? Wieso war es immer sie die er so verletze? Konnte er nicht einmal nachdenken bevor er etwas tat?
Ein zögerliches Klopfen lieà Lorelai jäh zusammenzucken, sie benötigte einige Augenblicke um sich bewegen zu können doch dann rappelte sie sich auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, bevor sie die Tür öffnete.
âRory...â flüsterte sie âWas ist los SüÃe?â Ihre Tochter sah fürchterlich traurig aus, Rorys ÃuÃeres spiegelte genau das wieder war in Lorelai vor sich ging. Es war erschreckend wie sehr sich die beiden ähnelten. Rory nahm der Fakt das ihr Vater sie mal wieder im Stich gelassen hatte genauso mit wie ihre Mutter.
âMum ... lass uns Videos gucken...â, murmelte sie.
âOh Schätzchen.â Traurig nahm Lore ihre sonst so gefasste Tochter in die Arme und dirigierte sie zum Bett, wo diese erneut zu Weinen anfing.
âShh ... Rory... ist ja gut...â, flüsterte sie ihr ins Ohr, während sie sie fest in die Arme schloss. So schwer es ihr auch fiel, in diesem Moment musste sie ihre eigenen Gefühle in den Hintergrund drängen, musste sie für ihre Tochter da sein und sie trösten, auch wenn es ihr schwerer fiel als alles Andere. Wieder einmal wünschte sie sich einen Menschen, der für sie da war, einen Menschen der sie nicht immer aufs Neue verletzte, sondern einen der sie liebte, doch so langsam begann sie die Hoffnung aufzugeben je den einen Mann zu treffen, der ihr Leben ausfüllte.
Rory wurde langsam ruhiger und schluchzte nur noch sehr selten, einige Augenblicke später war sie, zu Lorelais Erleichterung, in einen unruhigen Schlaf gefallen.
Bei Lorelai war an Schlaf jedoch nicht ein Bisschen zu denken, sie fühlte sich scheuÃlich und es fiel ihr schwer auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.
Sie streichelte ihre Tochter über die Haare und flüsterte: âRory ich brauche etwas frische Luft.â
âIch hab dich lieb Mum.â, murmelte diese und öffnete die Augen einige Millimeter.
âIch dich auch SüÃe... und jetzt schlaf... es ist alles okay.â Mit diesen Worten deckte sie ihre Tochter zu und verlieà ganz leise das Zimmer.
Dann griff sie nach ihrer Jacke und hatte kurz darauf das Haus verlassen- sie hatte Recht gehabt, die kühle Luft tat ihr sehr gut.
Das einzige was sie jetzt brauchte war Zeit um ihre Gefühle zu ordnen.
Langsam trugen sie ihre FüÃe durch das schlafende Stars Hollow- nirgends in diesem Bilderbuchstädchen brannte noch Licht- doch nein .. sie hatte sich getäuscht. Es schien noch jemanden zu geben, der an diesem Abend keinen Schlaf fand...
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Liebe GrüÃe
Mi
and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly
I will always love you baby- childishly