26.11.2005, 15:39
Nenene, nicht an sonem Tag, an dem ein GG Star Geburtstag hat.
Ich hab mich jetzt mal an die Szenen gesetzt. Seid nicht traurig, wenn zwischendrin einfach mit einer Szene Schluss ist. Das ist ja der Grund, wieso ich sie nicht genommen habe - mir kam zwischenzeitlich eine andere Idee.
Kleinere Dialoge hab ich jedoch nicht mit aufgefasst.
Lest es euch einfach durch, wenn ihr wollt. ich poste es nur, damit ihr seht welchen Aufwand ich dafür betrieben habe. *nasehochhalt* :p
(Manche Ideen wurden auch gar nicht erst auf Papier gebracht. )
Nicht verwendete Szenen von âThe bet applies!â
Szene: Zurück zum anderen Ufer
.......und Luke ergriff zum zweiten Mal an diesem Tag die Ruder und schipperte los.
Lorelai schaute sich um. Sie schien unsicher zu sein. Die dunkle Wolkendecke stand direkt über ihnen und verhang die wärmeausstrahlende Sonne. Das Schicksal wollte es so. Es begann erneut zu regnen. Lorelai schrie auf, als sie ein kalter Schauer des kühlen Nassâ traf. Sie stand auf und versuchte rüber zu Luke zu gehen.
âLorelai, was machst du? Setzt dich hin,â sagte Luke leicht panisch und versuchte, das Gewackel des Bootes einzustellen.
âGib mir den Rucksack!â, gab sie nur zur Antwort.
Er setzte ihn schnell ab und sie lieà sich neben ihn auf die Bank plumpsen.
âDu sitzt im Weg. Ich kann so nicht rudern.â
Sie handwerkelte am Rucksack, wühlte darin herum.
âWas suchst du? Dein Wasser?â, witzelte er.
âIch hatte dir den Regenmantel hingelegt Luke. Du solltest ihn einpacken. Wo ist er?â
âDas grüne Ding?â Lorelai nickte.
âDas liegt im Zelt.â
Lorelai öffnete empört den Mund. âNa toll!â
Der Regen prasselte laut. Erst jetzt spürte Lorelai, wie schnell das Wasser ihre Kleider durchweichte und augenblicklich lief ihr ein Schauer über den Rücken. Sie versteckte ihre Hände im Pullover und rubbelte sie aneinander. âKlasse!â Langsam perlten die Tropfen von ihren Haaren herunter.
âIst dir kalt?â, fragte Luke unnütz.
âNein, ich tu nur so.â
âReg dich ab, Lorelai. Wir können es nicht ändern.â
âIch kann es nicht fassenâ, nuschelte sie.
âWas hast du gesagt?â
âIch kann es nicht fassenâ, schrie sie ihn nun an.
âIch hasse es hier. Ich sitz in einem kleinen Ruderboot und der Regen prasselt auf mich herunter. Wenn du jetzt nicht augenblicklich einen Zahn zulegst, bring ich dich umâ, wand sie sich vom Himmel zu Luke.
âIch mach schon so schnell ich kann, Lorelai. Behalt die Ruhe, okay?â
Sie schwieg. Mehrere Kältewellen durchdrangen ihren Körper. Sie versuchte nicht daran zu denken und schaute starr auf eine Stelle am anderen Ufer. Als sie auf der anderen Seite angelangt waren, stiegen sie schnell aus. Lorelai lief zügigen Schrittes unter einen der Bäume. Sie zog eine verärgerte Miene und verschränkte die Arme fest am Körper. Luke sicherte das kleine Boot und schritt auf sie zu. Er stupste sie leicht an die Seite.
âHey.â
âLass mich bloà in Ruhe. Ich will jetzt einfach nach Hause.â
âGut, dann gehen wirâ, sagte er, nahm den tropfenden Rucksack in die Hand und ging los. Sie sah ihm verwirrt hinterher und folgte ihm schnellen Schrittes.
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Die Szene am Ufer fand ursprünglich im Zelt statt
Sie standen vor ihrem Zelt, die Regentropfen glitzerten darauf und dann saÃen sie, wie vor ein paar Stunden schon, in ihrem Zelt. Lorelai lieà sich sofort nach hinten fallen. Ihre FüÃe waren eiskalt, ihre Rückenschmerzen vom letzten Abend hatten sich noch verstärkt. Luke legte seine Jacke ab, genauso den Rucksack und die Schuhe und tat es nun Lorelai gleich. Sie drehte sich auf den Bauch, den Kopf in seine Richtung. Er versuchte den Augenkontakt herzustellen. Sie sah die ganze Zeit auf eine Ecke seines Schlafsackes und hatte ihre Hand als Faust vor dem Mund. Etwas beschäftigte sie. âGlaubst du die anderen machen sich Sorgen?â
âKann sein. Aber ich denke die trauen uns zu, auch allein den Weg zu finden.â
âOh mein Gottâ, sagte Lorelai mit einem kleinen Lächeln. Sie schob ihren Kopf tiefer in den Kleiderhaufen. âStars Hollow ist verrückt.â
âFindest du?â, unterbrach er sie.
Sie schaute ihn direkt mit ihren blauglänzenden Augen an.
âDu etwas nicht?â, fragte sie vorsichtig.
âUm dich muss man sich schon Sorgen machenâ, sagte er mit einem Grinsen.
âAh, was soll das denn jetzt bitte?â, fragte sie verblüfft und hob leicht den Kopf.
âIst doch soâ, nuschelt er belustigt und sah woandershin.
Allerdings widmete er seine Aufmerksamkeit sofort wieder Lorelai zu, die ihn auf den Arm geschlagen hat.
âHey, was soll das?â, fragte er ernst.
âDu hast zuerst aufgegeben, wenn ich dich daran erinnern darf.â
âWenig später konntest du auch nicht mehr. AuÃerdem lag meine Niederlage nur an dir. Du nervst.â
Erneut steckte er einen Schlag auf den Arm ein.
âLangsam reichtâs aber Lorelai.â
âDas selbe könnte ich dir auch sagen. Egal wie du verloren hast. Es ging nicht darum wodurch, sondern dass du verlierst. Der Grund ist Schnuppe!â
âDu hast auch verloren, darf ich dich daran erinnern?â
Erschöpft legte Lorelai ihren Kopf wieder ab. Das hatte doch keinen Sinn.
Er starrte zur Zeltdecke. Die Versuche seine Augen auf ihre zu ziehen schlugen fehl. Seine Hände lagen verkreuzt auf seinem Bauch.
......... (Der Rest war geplant.)
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Das Auswahlverfahren der Pärchen für die Zelte wurde eigentlich durch Zettel bestimmt
Taylor: âIch habe Zettel gemacht, auf denen jeweils zwei Namen stehen. Ich nenne immer einen der beiden, welcher dann bitte zu mir vorkommt und sich den Zettel abholt. Darauf findet ihr weitere Informationen, auch zum Ablauf dieser zwei Tage. Gut, fangen wir an.â
Alle warteten gespannt.
Der Erste wurde aufgerufen und ging nach vorn. Die Blicke folgten ihm. Er erhielt einen Zettel von Taylor und auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. âSchatz, wir haben ein Zelt gemeinsamâ, sagte er glücklich und setzte sich neben eine Frau, die ihn gleich auf die Wange küsste. Das System wurde schnell durchschaut: Taylor ging alphabetisch vor, und zwar nach den Nachnamen gehend. Kein Wunder also, dass Luke bereits als dritter aufgerufen wurde. Nervös stand er auf und ging wacklig nach vorn, Lorelais Stimmbänder schienen wie abgeschnürt. Ihre Hände und FüÃe waren eiskalt. Doch dies lag nicht nur an dem gleich kommendem. Es zog fürchterlich an den FüÃen.
Luke kam vorn bei Taylor an. âHier, euer Zettelâ, sagte Taylor und reichte ihn Luke. Sollte er ihn lesen? Es war wie in der Schule, wenn man einen Test wiederbekam und wusste, dass man ich verhauen hatte. Irgendwie musste man ja draufsehen, man hatte eigentlich keine Wahl. âSei keine Flasche! Sieh endlich drauf! â sagte er sich immer und immer wieder und schlieÃlich drehte er das Blatt in seinen feuchten Händen um und las, was darauf stand. Ganz oben standen zwei fettgedruckte Namen. Sein Herz schlug noch schneller. Er konzentrierte sich in diesem Augenblick nur darauf, nicht umzufliegen und ging langsam zurück zu seinem Platz. Jeder sah ihn gespannt an. Er hielt vor seinem Platz inne und brachte kein Wort heraus. Es würde reichen, wenn sie es selbst las. Er hielt ihr den Zettel zum lesen hin und sie atmete tief aus. âDamit habe ich gerechnetâ, sagte Lorelai nur und lehnte sich nach hinten. Luke setzte sich wieder hin und sah nun mit langsamer pochendem Herzen auf den Zettel. Die letzten 5 Minuten mussten nun erst mal verarbeitet werden. âWillst du lesen?â, fragte Luke Lorelai, als er den Rest des Zettels durchgegangen war.
Sie nahm ihm den Zettel aus der Hand und las. Nach ein paar Minuten sah sie auf und gab Luke den Zettel zurück. âPack du ihn ein, ich verliere so was immer schnell.â
Luke faltete ihn zusammen und steckte ihn in seine Hosentasche.
âNa ja, was sollâs?â, fragte Lorelai. âEigentlich war uns das doch von vornherein klar.â
âJa, irgendwie schon,â stimmte Luke ihr zu und schien doch erleichtert, dass sie nicht ausrastete.
Was war eigentlich dabei? Sie mussten doch nur gemeinsam in einem Zelt schlafen, mehr nicht.
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Statt erfundene Lieder zu singen wurden alte Geschichten ausgekramt
âWas spielen wir Taylor?â, fragte Lorelai.
âSchlagen Sie etwas vorâ, bot er an.
âFlaschendrehenâ, rief sie begeistert und einige murmelten zustimmend.
âNicht doch, Lorelaiâ, wehrte Luke ab.
âAch komm Luke. Sag bloà du hast das von damals noch immer nicht überwunden?â
âHey, wir waren durch die Bank weg besoffen. Du genauso!â
âDas streite ich ja auch nicht ab. Doch du warst derjenige, der mit freiem Oberkörper durch Stars Hollow getorkelt ist und nebenbei <Highway to hell > gesungen hat.â
âUnd die verrückte Frau die neben mir her gelaufen ist und mitgesungen hat, warst nicht du, oder?â
Lorelai schien sich zu erinnern. âOh, stimmtâ, gab sie zu.
âKlingt verdächtig danach, als wärt ihr danach im Bett gelandetâ, sagte Kirk monoton, bekam zwei strafende Blicke von Lorelai und Luke und ein âKirk!â noch dazu.
âWas musstet ihr denn da für eine Aufgabe lösen?â, fragte Sookie, während die anderen den zweien gespannt lächelnd zuhörten. Wie Kino am Abend.
âDas war schon gar keine Aufgabe mehr. Es war irgendwie schon 2 Uhr morgens. Wir waren schon wieder auf dem Weg nach Hause und haben unterwegs gekotztâ, lachte Lorelai und Luke stieg in ihr Lachen ein. Wie sie es damals geschafft hatte, ihn auf dieses Fest mitzuschleifen, blieb ihm bis heute schleierhaft.
âOh Mann, wir waren total betrunken. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass du irgendwann gestoppt hast und gefragt hast: âLuke, was machen wir hier?ââ
Viele der Umsitzenden lachten auf.
âAn viel mehr kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Ich lag aber am nächsten Morgen in meinem Bett und hatte 2 Tage Kopfschmerzen.â
âIch weiÃ, denn daran hattest du mir die Schuld gegeben.â
âEhrlich? Wieso hatte ich das getan?â, fragt Lorelai und grübelte nach.
âDas hast du mir nie erzählt.â
âUnd wie kam ich nach Hause?â, fragte sie noch, als für sie noch viel gröÃeres Rätsel.
Auch Luke überlegte einen Moment.
âDas war â98 oder?â, fragte Taylor und alle sahen ihn erstaunt an. Vor allem Lorelai und Luke. âJa das könnte hinhauenâ, brachte Lorelai schlieÃlich heraus.
Luke sah Taylor skeptisch an. Dieser antwortete auf die verwunderten Mienen: âIhr seid an meiner Wohnung vorbeigelaufen. Euer Gejohle war nicht zu überhören.â
âUnser Gejohleâ, sagte Lorelai und stupste Luke an. Dieser lächelte nur.
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Zelte bitte selbst mitbringen
âRory Gilmore!â
âHey Rory, hier Luke. Könnte ich deine Mutter sprechen?â
Von oben hörte man einen Schmerzensschrei.
âMom, alles in Ordnung?â
âHörte sich das so an? Ich bin über meine Absatzschuhe gestolpert!â
âLuke ist am Telephonâ, schrie Rory zurück.
âAh, der hat mir grade noch gefehlt. Was will er?â
âAm besten fragst du ihn das selbst.â
âAhr.. ich kommeâ, sagte sie genervt.
Lorelai polterte die Treppe runter und nahm von Rory den Hörer entgegen.
âDie Wette giltâ, sagte sie entschlossen.
âMit Absatzschuhen wirst du nicht weit kommen!â
âWas willst du?â
âWollen? Ich brauche ein Zelt und einen Schlafsack.â
âWas?â
âWie was?â
âIch dachte du hast so was!â
âHab ich ja!â
âHä?â
âWas?â
âLuke, so gehtâs nicht weiter!â
âLiz hat meine Campingausrüstung bei sich zu Hause. Ich komme nicht an die Sachen heran, zudem ist sie weggefahren und ich habe kein Schlüssel für ihre Wohnung.â
âDas ist nicht dein Ernst!? Luke, ich habe mich auf dich verlassen!â
âWas soll das denn heiÃen?â, fragte er verwirrt zurück.
âGlaubst du etwa ich habe so was? Ich dachte du gibst mir ein Plätzchen in deinem Zelt ab.â
âDavon war aber nie die Rede!â Aufklärung musste geschaffen werden!
âIch hatte eigentlich gedacht, dass wir da nicht weiter drüber sprechen müssen, als wäre das klar gewesen,â sagte sie in ihrer liebsten Stimme und man konnte sie praktisch vor sich sehen, mit Schmollmund und glänzenden Augen. âDu hast Nervenâ, flüsterte Luke nur in den Hörer.
âWie dem auch seiâ, fuhr sie fort. âIch will nicht im Sumpf übernachten und wenigstens ein Dach über dem Kopf haben. Also....â
â... müssen wir uns was einfallen lassen! Ich gebe kein Geld für ein neues Zelt aus, wenn ich schon eines besitze!â
âVielleicht haben Sookie oder Michel ein Zelt übrig.â
âGehst du wirklich davon aus, dass der Franzose ein Zelt besitzt?â
âWahrscheinlich glaubwürdiger, als wie der Gedanke, dass ein Dinermann eines besitzen könnte!â
âIch habe eines!â
âDann müssten wir die Diskussion ja jetzt nicht führen!â
Durchatmen Danes, ganz ruhig!
âFrag die beiden, oder irgendwen. Hauptsache wir bekommen das Zeug.â
âIch werde Sookie fragen und heut Abend nach dem Dinner bei meinen Eltern kommen wir noch mal vorbei und ich sag dir Bescheid.â
âAlles klar, mach das. Wir hören uns!â
âBald!â
Der versprochene Anruf war bereits am Nachmittag erledigt wurden. Lorelai war heilfroh, dass Jackson noch seine alte Campingausrüstung auf dem Dachboden hatte. Und diese war so umfangreich ausgestattet und oft erneuert wurden, das die Organisation eines weiteren Zeltes und zweier Schlafsäcke kein Problem darstellten. Und sicher ist das Zelt groà genug, um Luke den Platz am Eingang des Zeltes neben den Schuhen zu überlassen. SchlieÃlich stand ihr mehr Platz zu, sie hatte die Sachen ja aufgetrieben. Es gab halt immer noch Männer, auf die Verlass war!
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-Lass mich mal ran- es klemmt
âKann man helfen?â, fragte Luke.
âOh.. nein, ha das werde ich schon noch besser können, meinen Sie nicht?â
âPassen Sie auf, was Sie sagenâ, kam nun von der immer genervteren Lorelai.
Mario wechselte seinen Blick von Lorelai zu Luke und wieder zurück. Dann setzte er ein gemeines Lächeln auf.
âGut, bitte, versuchen Sie Ihr Glück!â
âJetzt enttäusch mich bloà nicht!â, flüsterte Lorelai dem näher zum Bus tretenden Luke.
âKeine Angst, das werde ich nicht!â
Er behielt Recht, eigentlich musste man den Schlüssel nur mal ein Stück mit etwas mehr Gewalt zum Drehen bekommen und Zack. Auf.
Manche klatschten. Mario sah betreten drein. Luke schien stolz auf sich zu sein und er fühlte sich als ein Mann, der jedem braungebrannten und viel zuviel Gel in den Haaren Schleimbolzentyp locker das Wasser reichen könne. Natürlich zeigte er diesen Stolz nicht öffentlich. Lorelai grinste ihn fies an.
âGib uns die Taschen raus, Fahrer!â, sagte sie an Mario gewand. Dieser tat nun wie befohlen und hach einem letzten fiesen Blick des Fahrers und dem Knallen der Luken war der Bus auch schon wieder weggefahren.
âHierâ, sagte Sookie. Ein Zelt, rot, was vielleicht noch annehmbar war. Die GröÃe würde sich noch herausstellen. Doch das Schlimmste: âNein, nicht pink!â, sagte Luke geschockt. Zwei pinke Schlafsäcke hatte er von Jackson in die Hand gedrückt bekommen. âAch komm schon Luke, so schlimm ist das auch nicht!â
âDu weiÃt nicht wovon du redest! Pink erinnert mich an meine schlimmste Jugend!â
âDas musst du jetzt aber genauer erzählenâ, stichelte Lorelai. Doch Luke hörte nicht auf sie.
âBauen wir das Zelt aufâ, sagte er um das Thema zu wechseln und seine eben so gute Laune ,die sich durch den Triumph über das Ãffnen der Luken aufgebaut hatte, schien verflogen. .
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Ansteckende Krankheit (hey, de Krankheit, das wäre doch mal noch was gewesen)
âGanz ehrlich?â
âWas, ganz ehrlich?â, fragte er zurück.
âGehtâs dir wirklich gut?â, vertiefte sie ihre Frage.
âMh.. klar, was soll sein?â
âDu bist blasser als sonst.â
âDas hat noch keinem geschadet.â
Sie starrte ihn an. Er sah vor.
âLuke, ist dir schlecht?â
âWie kommst du darauf?â
âDu bist blasser als sonstâ, sagte sie zum wiederholtem Male.
Er antwortete nicht, was ihr die Antwort sagte.
âWeiÃt du was? Ich bin froh, dass dir schlecht ist!â
Luke sah sie verdattert an. Sie lächelte liebevoll und er verstand nun gar nichts mehr.
âWas soll das?â, fragte er.
âDu warst bei mir, als es mir schlecht ging. Ich habe dich sozusagen angesteckt. Hättest du nicht gesehen, wie ich mein gesamtes Frühstück ausgekotzt hätte, dann wäre dir jetzt auch nicht schlecht. Verstehst du, was ich meine?â
Er sah sie etwas schmunzelnd an. âJa, ich denke schon.â
âGut, dann wäre das ja jetzt geklärtâ, stellte sie fest.
Luke sah sie weiter an. Diese Frau war beeindruckend und wirkte dadurch unheimlich anziehend.
âKotzen wir jetzt um die Wette?â, fragte sie grinsend.
âMir ist nicht schlechtâ, wimmelte er ab. -Bloà nicht weich werden, Danes. -
âWie du meinst, aber wenn du es dir überlegen solltest: Die Wette gilt! Liegt sowieso alles an dem schrecklichen Fahrstil des Busfahrers! Der Gestank gibt dem ganzen nur noch den Rest.â
Luke sah sie an, und sie ihm direkt in die Augen. Jedoch wechselte sie dann den Blick nach drauÃen, zu den vorbeirauschenden Bäumen.
Ihm taten ihre Worte zumindest sichtlich gut.
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Die Rückreise sollte eine Katastrophe werden
Zwei Paar runden Augen, die einen grün, die anderen blaugrau. Sookie und Jackson.
âStören wir?â, fragte Jackson unsicher ruhig und Sookie musste auf seine Worte hin lächeln. Luke sah verlegen drein und auch Lorelai schien ratlos.
âIhr doch nichtâ, versuchte sie abzuschwächen und winkte mit der Hand ab.
âWas gibtâs denn?â, fügte sie noch hinzu.
Tobinâ, sagte Sookie bloà und reichte Lorelai ihr Handy hinter.
âWas?â, fragte diese verwirrt.
âGehen Sie bloà nicht ran. Mich hat er auch schon angerufen. Dieser Speichellecker hat Problemedie keine sind. Er kommt im Hotel einfach nicht allein klar. Man sollte ihn rausschmeiÃenâ, kam überrascht von Michel, der wieder hinter ihnen saÃ.
âEr macht seinen Job gutâ, verteidigte Sookie Tobin. âEr hat den selben Beruf wie Sie Michel, bloà bei Nacht.â
âDas ist es ja! Nachts ist nichts los. Da schlafen die Menschen. Er hat nichts zu tun. Diesen Job könnte selbst ein Kleinkind erledigen. Doch wenn er bei Tag im Inn arbeiten muss.....â
âRuhe jetzt, Michelâ, unterbrach Lorelai ihn trocken und nahm das Handy ans Ohr.
Gespannt beobachteten sie Lorelai, während sie am anderen Ende mit Tobin sprach. Dass Michel und Sookie ihr Handy ebenfalls einstecken hatten, verdankten sie Lorelai, die aus Taylors Zelt nicht nur ihres, sondern auch Michels und Sookies Handy geklaut hatte.
Lorelai schüttelte leicht den Kopf, runzelte die Stirn und öffnete dann leicht den Mund. âWAS?â
âWas ist los?â, wollte Kirk wissen, der sich nun ebenfalls vorgebeugt hatte.
âSsschâ, machten die anderen.
âWann war das?â, warf Lorelai in die gespannte Stille ein. Damit konnte herzlich wenig angefangen werden. Nur Michel hatte seinen Beitrag dazu: âEgal was Sie sagen, er wird es nicht verstehenâ, murmelte er.
Das Schweigen ging weiter.
âZeugen? Tobin ich bitte Sieâ, sagte Lorelai und wieder schauten die anderen verwirrt drein.
âHören Sie Tobin, ich regle das Morgen. Haben Sie sich die Nummer geben lassen?â
Wieder herrschte Stille.
âTobin, sie dürfen mich nicht fragen ob mir der Termin recht ist. Wir müssen uns nach denen richtenâ, sagte sie ernst und schüttelte den Kopf.
âJa, ja natürlich.â
Dann herrschte langes Schweigen.
âJa, ist gut Tobin. Tun Sie das, ich werde mit Ihm reden.... Danke. Wiederhören.â
âWas ist passiert?â, rief die Gruppe im Chor.
Lorelai drehte sich ruckartig zu Michel um und funkelte ihn böse an.
âWas wollte er? Freiwillig kündigen?â, fragte Michel.
Lorelai schüttelte leicht den Kopf. Nun schaltete sich auch Luke wieder ein.
âIst alles okay?â
âEs wurde eingebrochenâ, sagte Lorelai beunruhigt und gab Sookie das Handy wieder.
âWas? Wo?â, fielen die Stimmen ineinander.
âIm Hotel. Wieso sollte Tobin sonst anrufen?â
âIm Hotel? Aber in Stars Hollow wird nie eingebrochen. In dieser Stadt gibt es keine Kriminellen.â
âWann ist das passiert?â, versuchte Luke herauszubekommen.
âHeute früh. Tobin kam ins Inn und sah die kaputte Tür. Und.... Michel, wieso haben Sie Tobin nicht aussprechen lassen, als Sie mit ihm telefoniert hatten?â, fragte sie nun streng an Michel gewand.
Doch dieser antwortete nicht sondern sah nur enttäuscht zu Boden.
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LGRG
Ich hab mich jetzt mal an die Szenen gesetzt. Seid nicht traurig, wenn zwischendrin einfach mit einer Szene Schluss ist. Das ist ja der Grund, wieso ich sie nicht genommen habe - mir kam zwischenzeitlich eine andere Idee.
Kleinere Dialoge hab ich jedoch nicht mit aufgefasst.
Lest es euch einfach durch, wenn ihr wollt. ich poste es nur, damit ihr seht welchen Aufwand ich dafür betrieben habe. *nasehochhalt* :p
(Manche Ideen wurden auch gar nicht erst auf Papier gebracht. )
Nicht verwendete Szenen von âThe bet applies!â
Szene: Zurück zum anderen Ufer
.......und Luke ergriff zum zweiten Mal an diesem Tag die Ruder und schipperte los.
Lorelai schaute sich um. Sie schien unsicher zu sein. Die dunkle Wolkendecke stand direkt über ihnen und verhang die wärmeausstrahlende Sonne. Das Schicksal wollte es so. Es begann erneut zu regnen. Lorelai schrie auf, als sie ein kalter Schauer des kühlen Nassâ traf. Sie stand auf und versuchte rüber zu Luke zu gehen.
âLorelai, was machst du? Setzt dich hin,â sagte Luke leicht panisch und versuchte, das Gewackel des Bootes einzustellen.
âGib mir den Rucksack!â, gab sie nur zur Antwort.
Er setzte ihn schnell ab und sie lieà sich neben ihn auf die Bank plumpsen.
âDu sitzt im Weg. Ich kann so nicht rudern.â
Sie handwerkelte am Rucksack, wühlte darin herum.
âWas suchst du? Dein Wasser?â, witzelte er.
âIch hatte dir den Regenmantel hingelegt Luke. Du solltest ihn einpacken. Wo ist er?â
âDas grüne Ding?â Lorelai nickte.
âDas liegt im Zelt.â
Lorelai öffnete empört den Mund. âNa toll!â
Der Regen prasselte laut. Erst jetzt spürte Lorelai, wie schnell das Wasser ihre Kleider durchweichte und augenblicklich lief ihr ein Schauer über den Rücken. Sie versteckte ihre Hände im Pullover und rubbelte sie aneinander. âKlasse!â Langsam perlten die Tropfen von ihren Haaren herunter.
âIst dir kalt?â, fragte Luke unnütz.
âNein, ich tu nur so.â
âReg dich ab, Lorelai. Wir können es nicht ändern.â
âIch kann es nicht fassenâ, nuschelte sie.
âWas hast du gesagt?â
âIch kann es nicht fassenâ, schrie sie ihn nun an.
âIch hasse es hier. Ich sitz in einem kleinen Ruderboot und der Regen prasselt auf mich herunter. Wenn du jetzt nicht augenblicklich einen Zahn zulegst, bring ich dich umâ, wand sie sich vom Himmel zu Luke.
âIch mach schon so schnell ich kann, Lorelai. Behalt die Ruhe, okay?â
Sie schwieg. Mehrere Kältewellen durchdrangen ihren Körper. Sie versuchte nicht daran zu denken und schaute starr auf eine Stelle am anderen Ufer. Als sie auf der anderen Seite angelangt waren, stiegen sie schnell aus. Lorelai lief zügigen Schrittes unter einen der Bäume. Sie zog eine verärgerte Miene und verschränkte die Arme fest am Körper. Luke sicherte das kleine Boot und schritt auf sie zu. Er stupste sie leicht an die Seite.
âHey.â
âLass mich bloà in Ruhe. Ich will jetzt einfach nach Hause.â
âGut, dann gehen wirâ, sagte er, nahm den tropfenden Rucksack in die Hand und ging los. Sie sah ihm verwirrt hinterher und folgte ihm schnellen Schrittes.
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Die Szene am Ufer fand ursprünglich im Zelt statt
Sie standen vor ihrem Zelt, die Regentropfen glitzerten darauf und dann saÃen sie, wie vor ein paar Stunden schon, in ihrem Zelt. Lorelai lieà sich sofort nach hinten fallen. Ihre FüÃe waren eiskalt, ihre Rückenschmerzen vom letzten Abend hatten sich noch verstärkt. Luke legte seine Jacke ab, genauso den Rucksack und die Schuhe und tat es nun Lorelai gleich. Sie drehte sich auf den Bauch, den Kopf in seine Richtung. Er versuchte den Augenkontakt herzustellen. Sie sah die ganze Zeit auf eine Ecke seines Schlafsackes und hatte ihre Hand als Faust vor dem Mund. Etwas beschäftigte sie. âGlaubst du die anderen machen sich Sorgen?â
âKann sein. Aber ich denke die trauen uns zu, auch allein den Weg zu finden.â
âOh mein Gottâ, sagte Lorelai mit einem kleinen Lächeln. Sie schob ihren Kopf tiefer in den Kleiderhaufen. âStars Hollow ist verrückt.â
âFindest du?â, unterbrach er sie.
Sie schaute ihn direkt mit ihren blauglänzenden Augen an.
âDu etwas nicht?â, fragte sie vorsichtig.
âUm dich muss man sich schon Sorgen machenâ, sagte er mit einem Grinsen.
âAh, was soll das denn jetzt bitte?â, fragte sie verblüfft und hob leicht den Kopf.
âIst doch soâ, nuschelt er belustigt und sah woandershin.
Allerdings widmete er seine Aufmerksamkeit sofort wieder Lorelai zu, die ihn auf den Arm geschlagen hat.
âHey, was soll das?â, fragte er ernst.
âDu hast zuerst aufgegeben, wenn ich dich daran erinnern darf.â
âWenig später konntest du auch nicht mehr. AuÃerdem lag meine Niederlage nur an dir. Du nervst.â
Erneut steckte er einen Schlag auf den Arm ein.
âLangsam reichtâs aber Lorelai.â
âDas selbe könnte ich dir auch sagen. Egal wie du verloren hast. Es ging nicht darum wodurch, sondern dass du verlierst. Der Grund ist Schnuppe!â
âDu hast auch verloren, darf ich dich daran erinnern?â
Erschöpft legte Lorelai ihren Kopf wieder ab. Das hatte doch keinen Sinn.
Er starrte zur Zeltdecke. Die Versuche seine Augen auf ihre zu ziehen schlugen fehl. Seine Hände lagen verkreuzt auf seinem Bauch.
......... (Der Rest war geplant.)
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Das Auswahlverfahren der Pärchen für die Zelte wurde eigentlich durch Zettel bestimmt
Taylor: âIch habe Zettel gemacht, auf denen jeweils zwei Namen stehen. Ich nenne immer einen der beiden, welcher dann bitte zu mir vorkommt und sich den Zettel abholt. Darauf findet ihr weitere Informationen, auch zum Ablauf dieser zwei Tage. Gut, fangen wir an.â
Alle warteten gespannt.
Der Erste wurde aufgerufen und ging nach vorn. Die Blicke folgten ihm. Er erhielt einen Zettel von Taylor und auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. âSchatz, wir haben ein Zelt gemeinsamâ, sagte er glücklich und setzte sich neben eine Frau, die ihn gleich auf die Wange küsste. Das System wurde schnell durchschaut: Taylor ging alphabetisch vor, und zwar nach den Nachnamen gehend. Kein Wunder also, dass Luke bereits als dritter aufgerufen wurde. Nervös stand er auf und ging wacklig nach vorn, Lorelais Stimmbänder schienen wie abgeschnürt. Ihre Hände und FüÃe waren eiskalt. Doch dies lag nicht nur an dem gleich kommendem. Es zog fürchterlich an den FüÃen.
Luke kam vorn bei Taylor an. âHier, euer Zettelâ, sagte Taylor und reichte ihn Luke. Sollte er ihn lesen? Es war wie in der Schule, wenn man einen Test wiederbekam und wusste, dass man ich verhauen hatte. Irgendwie musste man ja draufsehen, man hatte eigentlich keine Wahl. âSei keine Flasche! Sieh endlich drauf! â sagte er sich immer und immer wieder und schlieÃlich drehte er das Blatt in seinen feuchten Händen um und las, was darauf stand. Ganz oben standen zwei fettgedruckte Namen. Sein Herz schlug noch schneller. Er konzentrierte sich in diesem Augenblick nur darauf, nicht umzufliegen und ging langsam zurück zu seinem Platz. Jeder sah ihn gespannt an. Er hielt vor seinem Platz inne und brachte kein Wort heraus. Es würde reichen, wenn sie es selbst las. Er hielt ihr den Zettel zum lesen hin und sie atmete tief aus. âDamit habe ich gerechnetâ, sagte Lorelai nur und lehnte sich nach hinten. Luke setzte sich wieder hin und sah nun mit langsamer pochendem Herzen auf den Zettel. Die letzten 5 Minuten mussten nun erst mal verarbeitet werden. âWillst du lesen?â, fragte Luke Lorelai, als er den Rest des Zettels durchgegangen war.
Sie nahm ihm den Zettel aus der Hand und las. Nach ein paar Minuten sah sie auf und gab Luke den Zettel zurück. âPack du ihn ein, ich verliere so was immer schnell.â
Luke faltete ihn zusammen und steckte ihn in seine Hosentasche.
âNa ja, was sollâs?â, fragte Lorelai. âEigentlich war uns das doch von vornherein klar.â
âJa, irgendwie schon,â stimmte Luke ihr zu und schien doch erleichtert, dass sie nicht ausrastete.
Was war eigentlich dabei? Sie mussten doch nur gemeinsam in einem Zelt schlafen, mehr nicht.
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Statt erfundene Lieder zu singen wurden alte Geschichten ausgekramt
âWas spielen wir Taylor?â, fragte Lorelai.
âSchlagen Sie etwas vorâ, bot er an.
âFlaschendrehenâ, rief sie begeistert und einige murmelten zustimmend.
âNicht doch, Lorelaiâ, wehrte Luke ab.
âAch komm Luke. Sag bloà du hast das von damals noch immer nicht überwunden?â
âHey, wir waren durch die Bank weg besoffen. Du genauso!â
âDas streite ich ja auch nicht ab. Doch du warst derjenige, der mit freiem Oberkörper durch Stars Hollow getorkelt ist und nebenbei <Highway to hell > gesungen hat.â
âUnd die verrückte Frau die neben mir her gelaufen ist und mitgesungen hat, warst nicht du, oder?â
Lorelai schien sich zu erinnern. âOh, stimmtâ, gab sie zu.
âKlingt verdächtig danach, als wärt ihr danach im Bett gelandetâ, sagte Kirk monoton, bekam zwei strafende Blicke von Lorelai und Luke und ein âKirk!â noch dazu.
âWas musstet ihr denn da für eine Aufgabe lösen?â, fragte Sookie, während die anderen den zweien gespannt lächelnd zuhörten. Wie Kino am Abend.
âDas war schon gar keine Aufgabe mehr. Es war irgendwie schon 2 Uhr morgens. Wir waren schon wieder auf dem Weg nach Hause und haben unterwegs gekotztâ, lachte Lorelai und Luke stieg in ihr Lachen ein. Wie sie es damals geschafft hatte, ihn auf dieses Fest mitzuschleifen, blieb ihm bis heute schleierhaft.
âOh Mann, wir waren total betrunken. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass du irgendwann gestoppt hast und gefragt hast: âLuke, was machen wir hier?ââ
Viele der Umsitzenden lachten auf.
âAn viel mehr kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Ich lag aber am nächsten Morgen in meinem Bett und hatte 2 Tage Kopfschmerzen.â
âIch weiÃ, denn daran hattest du mir die Schuld gegeben.â
âEhrlich? Wieso hatte ich das getan?â, fragt Lorelai und grübelte nach.
âDas hast du mir nie erzählt.â
âUnd wie kam ich nach Hause?â, fragte sie noch, als für sie noch viel gröÃeres Rätsel.
Auch Luke überlegte einen Moment.
âDas war â98 oder?â, fragte Taylor und alle sahen ihn erstaunt an. Vor allem Lorelai und Luke. âJa das könnte hinhauenâ, brachte Lorelai schlieÃlich heraus.
Luke sah Taylor skeptisch an. Dieser antwortete auf die verwunderten Mienen: âIhr seid an meiner Wohnung vorbeigelaufen. Euer Gejohle war nicht zu überhören.â
âUnser Gejohleâ, sagte Lorelai und stupste Luke an. Dieser lächelte nur.
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Zelte bitte selbst mitbringen
âRory Gilmore!â
âHey Rory, hier Luke. Könnte ich deine Mutter sprechen?â
Von oben hörte man einen Schmerzensschrei.
âMom, alles in Ordnung?â
âHörte sich das so an? Ich bin über meine Absatzschuhe gestolpert!â
âLuke ist am Telephonâ, schrie Rory zurück.
âAh, der hat mir grade noch gefehlt. Was will er?â
âAm besten fragst du ihn das selbst.â
âAhr.. ich kommeâ, sagte sie genervt.
Lorelai polterte die Treppe runter und nahm von Rory den Hörer entgegen.
âDie Wette giltâ, sagte sie entschlossen.
âMit Absatzschuhen wirst du nicht weit kommen!â
âWas willst du?â
âWollen? Ich brauche ein Zelt und einen Schlafsack.â
âWas?â
âWie was?â
âIch dachte du hast so was!â
âHab ich ja!â
âHä?â
âWas?â
âLuke, so gehtâs nicht weiter!â
âLiz hat meine Campingausrüstung bei sich zu Hause. Ich komme nicht an die Sachen heran, zudem ist sie weggefahren und ich habe kein Schlüssel für ihre Wohnung.â
âDas ist nicht dein Ernst!? Luke, ich habe mich auf dich verlassen!â
âWas soll das denn heiÃen?â, fragte er verwirrt zurück.
âGlaubst du etwa ich habe so was? Ich dachte du gibst mir ein Plätzchen in deinem Zelt ab.â
âDavon war aber nie die Rede!â Aufklärung musste geschaffen werden!
âIch hatte eigentlich gedacht, dass wir da nicht weiter drüber sprechen müssen, als wäre das klar gewesen,â sagte sie in ihrer liebsten Stimme und man konnte sie praktisch vor sich sehen, mit Schmollmund und glänzenden Augen. âDu hast Nervenâ, flüsterte Luke nur in den Hörer.
âWie dem auch seiâ, fuhr sie fort. âIch will nicht im Sumpf übernachten und wenigstens ein Dach über dem Kopf haben. Also....â
â... müssen wir uns was einfallen lassen! Ich gebe kein Geld für ein neues Zelt aus, wenn ich schon eines besitze!â
âVielleicht haben Sookie oder Michel ein Zelt übrig.â
âGehst du wirklich davon aus, dass der Franzose ein Zelt besitzt?â
âWahrscheinlich glaubwürdiger, als wie der Gedanke, dass ein Dinermann eines besitzen könnte!â
âIch habe eines!â
âDann müssten wir die Diskussion ja jetzt nicht führen!â
Durchatmen Danes, ganz ruhig!
âFrag die beiden, oder irgendwen. Hauptsache wir bekommen das Zeug.â
âIch werde Sookie fragen und heut Abend nach dem Dinner bei meinen Eltern kommen wir noch mal vorbei und ich sag dir Bescheid.â
âAlles klar, mach das. Wir hören uns!â
âBald!â
Der versprochene Anruf war bereits am Nachmittag erledigt wurden. Lorelai war heilfroh, dass Jackson noch seine alte Campingausrüstung auf dem Dachboden hatte. Und diese war so umfangreich ausgestattet und oft erneuert wurden, das die Organisation eines weiteren Zeltes und zweier Schlafsäcke kein Problem darstellten. Und sicher ist das Zelt groà genug, um Luke den Platz am Eingang des Zeltes neben den Schuhen zu überlassen. SchlieÃlich stand ihr mehr Platz zu, sie hatte die Sachen ja aufgetrieben. Es gab halt immer noch Männer, auf die Verlass war!
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-Lass mich mal ran- es klemmt
âKann man helfen?â, fragte Luke.
âOh.. nein, ha das werde ich schon noch besser können, meinen Sie nicht?â
âPassen Sie auf, was Sie sagenâ, kam nun von der immer genervteren Lorelai.
Mario wechselte seinen Blick von Lorelai zu Luke und wieder zurück. Dann setzte er ein gemeines Lächeln auf.
âGut, bitte, versuchen Sie Ihr Glück!â
âJetzt enttäusch mich bloà nicht!â, flüsterte Lorelai dem näher zum Bus tretenden Luke.
âKeine Angst, das werde ich nicht!â
Er behielt Recht, eigentlich musste man den Schlüssel nur mal ein Stück mit etwas mehr Gewalt zum Drehen bekommen und Zack. Auf.
Manche klatschten. Mario sah betreten drein. Luke schien stolz auf sich zu sein und er fühlte sich als ein Mann, der jedem braungebrannten und viel zuviel Gel in den Haaren Schleimbolzentyp locker das Wasser reichen könne. Natürlich zeigte er diesen Stolz nicht öffentlich. Lorelai grinste ihn fies an.
âGib uns die Taschen raus, Fahrer!â, sagte sie an Mario gewand. Dieser tat nun wie befohlen und hach einem letzten fiesen Blick des Fahrers und dem Knallen der Luken war der Bus auch schon wieder weggefahren.
âHierâ, sagte Sookie. Ein Zelt, rot, was vielleicht noch annehmbar war. Die GröÃe würde sich noch herausstellen. Doch das Schlimmste: âNein, nicht pink!â, sagte Luke geschockt. Zwei pinke Schlafsäcke hatte er von Jackson in die Hand gedrückt bekommen. âAch komm schon Luke, so schlimm ist das auch nicht!â
âDu weiÃt nicht wovon du redest! Pink erinnert mich an meine schlimmste Jugend!â
âDas musst du jetzt aber genauer erzählenâ, stichelte Lorelai. Doch Luke hörte nicht auf sie.
âBauen wir das Zelt aufâ, sagte er um das Thema zu wechseln und seine eben so gute Laune ,die sich durch den Triumph über das Ãffnen der Luken aufgebaut hatte, schien verflogen. .
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Ansteckende Krankheit (hey, de Krankheit, das wäre doch mal noch was gewesen)
âGanz ehrlich?â
âWas, ganz ehrlich?â, fragte er zurück.
âGehtâs dir wirklich gut?â, vertiefte sie ihre Frage.
âMh.. klar, was soll sein?â
âDu bist blasser als sonst.â
âDas hat noch keinem geschadet.â
Sie starrte ihn an. Er sah vor.
âLuke, ist dir schlecht?â
âWie kommst du darauf?â
âDu bist blasser als sonstâ, sagte sie zum wiederholtem Male.
Er antwortete nicht, was ihr die Antwort sagte.
âWeiÃt du was? Ich bin froh, dass dir schlecht ist!â
Luke sah sie verdattert an. Sie lächelte liebevoll und er verstand nun gar nichts mehr.
âWas soll das?â, fragte er.
âDu warst bei mir, als es mir schlecht ging. Ich habe dich sozusagen angesteckt. Hättest du nicht gesehen, wie ich mein gesamtes Frühstück ausgekotzt hätte, dann wäre dir jetzt auch nicht schlecht. Verstehst du, was ich meine?â
Er sah sie etwas schmunzelnd an. âJa, ich denke schon.â
âGut, dann wäre das ja jetzt geklärtâ, stellte sie fest.
Luke sah sie weiter an. Diese Frau war beeindruckend und wirkte dadurch unheimlich anziehend.
âKotzen wir jetzt um die Wette?â, fragte sie grinsend.
âMir ist nicht schlechtâ, wimmelte er ab. -Bloà nicht weich werden, Danes. -
âWie du meinst, aber wenn du es dir überlegen solltest: Die Wette gilt! Liegt sowieso alles an dem schrecklichen Fahrstil des Busfahrers! Der Gestank gibt dem ganzen nur noch den Rest.â
Luke sah sie an, und sie ihm direkt in die Augen. Jedoch wechselte sie dann den Blick nach drauÃen, zu den vorbeirauschenden Bäumen.
Ihm taten ihre Worte zumindest sichtlich gut.
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Die Rückreise sollte eine Katastrophe werden
Zwei Paar runden Augen, die einen grün, die anderen blaugrau. Sookie und Jackson.
âStören wir?â, fragte Jackson unsicher ruhig und Sookie musste auf seine Worte hin lächeln. Luke sah verlegen drein und auch Lorelai schien ratlos.
âIhr doch nichtâ, versuchte sie abzuschwächen und winkte mit der Hand ab.
âWas gibtâs denn?â, fügte sie noch hinzu.
Tobinâ, sagte Sookie bloà und reichte Lorelai ihr Handy hinter.
âWas?â, fragte diese verwirrt.
âGehen Sie bloà nicht ran. Mich hat er auch schon angerufen. Dieser Speichellecker hat Problemedie keine sind. Er kommt im Hotel einfach nicht allein klar. Man sollte ihn rausschmeiÃenâ, kam überrascht von Michel, der wieder hinter ihnen saÃ.
âEr macht seinen Job gutâ, verteidigte Sookie Tobin. âEr hat den selben Beruf wie Sie Michel, bloà bei Nacht.â
âDas ist es ja! Nachts ist nichts los. Da schlafen die Menschen. Er hat nichts zu tun. Diesen Job könnte selbst ein Kleinkind erledigen. Doch wenn er bei Tag im Inn arbeiten muss.....â
âRuhe jetzt, Michelâ, unterbrach Lorelai ihn trocken und nahm das Handy ans Ohr.
Gespannt beobachteten sie Lorelai, während sie am anderen Ende mit Tobin sprach. Dass Michel und Sookie ihr Handy ebenfalls einstecken hatten, verdankten sie Lorelai, die aus Taylors Zelt nicht nur ihres, sondern auch Michels und Sookies Handy geklaut hatte.
Lorelai schüttelte leicht den Kopf, runzelte die Stirn und öffnete dann leicht den Mund. âWAS?â
âWas ist los?â, wollte Kirk wissen, der sich nun ebenfalls vorgebeugt hatte.
âSsschâ, machten die anderen.
âWann war das?â, warf Lorelai in die gespannte Stille ein. Damit konnte herzlich wenig angefangen werden. Nur Michel hatte seinen Beitrag dazu: âEgal was Sie sagen, er wird es nicht verstehenâ, murmelte er.
Das Schweigen ging weiter.
âZeugen? Tobin ich bitte Sieâ, sagte Lorelai und wieder schauten die anderen verwirrt drein.
âHören Sie Tobin, ich regle das Morgen. Haben Sie sich die Nummer geben lassen?â
Wieder herrschte Stille.
âTobin, sie dürfen mich nicht fragen ob mir der Termin recht ist. Wir müssen uns nach denen richtenâ, sagte sie ernst und schüttelte den Kopf.
âJa, ja natürlich.â
Dann herrschte langes Schweigen.
âJa, ist gut Tobin. Tun Sie das, ich werde mit Ihm reden.... Danke. Wiederhören.â
âWas ist passiert?â, rief die Gruppe im Chor.
Lorelai drehte sich ruckartig zu Michel um und funkelte ihn böse an.
âWas wollte er? Freiwillig kündigen?â, fragte Michel.
Lorelai schüttelte leicht den Kopf. Nun schaltete sich auch Luke wieder ein.
âIst alles okay?â
âEs wurde eingebrochenâ, sagte Lorelai beunruhigt und gab Sookie das Handy wieder.
âWas? Wo?â, fielen die Stimmen ineinander.
âIm Hotel. Wieso sollte Tobin sonst anrufen?â
âIm Hotel? Aber in Stars Hollow wird nie eingebrochen. In dieser Stadt gibt es keine Kriminellen.â
âWann ist das passiert?â, versuchte Luke herauszubekommen.
âHeute früh. Tobin kam ins Inn und sah die kaputte Tür. Und.... Michel, wieso haben Sie Tobin nicht aussprechen lassen, als Sie mit ihm telefoniert hatten?â, fragte sie nun streng an Michel gewand.
Doch dieser antwortete nicht sondern sah nur enttäuscht zu Boden.
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LGRG
Junkie of the United States of America
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