26.11.2005, 15:40
Am Abend hatte ich dann mein Buch durch und überlegte fieberhaft in Lukes Wohnung welches ich als nächstes Lesen wollte, als mein Bruder hineingestürmt kam. âHey du warst aber lange wegâ âWir sind noch nach Hartford rüberâ âWas wolltet ihr denn da?â Jess öffnete den Kühlschrank und nahm sich was zu trinken raus âAbhängenâ meinte er kurz angebunden, schloss den Kühlschrank und trank. âTotal gesprächig heuteâ Ich drehte mich weg und schaltete den kleinen Fernseher an und rechnete eigentlich damit das Jess kommen würde um mir die Fernbedienung abzuholen statt dessen ging er aber zu dem groÃen Gästebett auf dem wir immer schliefen, blieb kurz davor stehen und schnappte sich dann Kissen und Bettdecke. Ich sah ihn irritiert an und ging zu ihm âZiehst du aus?â fragte ich grinsend âIch penne auf der Couchâ Mehr sagte er nicht, sondern lief einfach an mir vorbei und warf das Bettzeug auf Lukes alte Couch. âWas soll denn der Quatsch?â fragte ich nach âIch denke wir sollten nicht mehr in einem Bett schlafen das ist allesâ Ich sah ihn erstaunt an âDas Bett ist riesig und bis jetzt hattest du nie Probleme damitâ er antwortete nicht, sah mich noch nicht mal an. âJess ich rede mit dir?â Er verzog keine Miene und drehte die Stereoanlage auf. âUnd ich höre Musikâ antwortete er. âSpinnst du jetzt?â wütend drehte ich die Anlage wieder ab und sah ihn an âJules reg dich ab, du tust gerade so als ob die Welt untergeht, ich will auf der Couch pennen also lass mich dochâ
âIch will doch nur wissen wieso?â das erste Mal sah er mich wirklich an. âJules wir sind keine Kinder mehr, fast erwachsen. Ich werde nächstes Jahr 21, da schläft man nicht mehr mit seiner kleinen in einem bett, egal wie groà es sein magâ âAber wir haben das doch immer getan wir hatten nie Probleme damitâ âJules mach die Augen auf und wach aus der Vergangenheit aufâ Er drehte die Musik wieder auf und ignorierte mich dann endgültig.
Eine zeit lang stand ich einfach nur wütend und verblüfft in Lukes Wohnung bis es mir zuviel wurde. Ich musste dort raus. Ich knallte die Tür, lief die Treppe herunter am Tresen vorbei wo mir Lorelai, die wohl Feierabend gemacht hatte, und Luke mir sicherlich nachstarrten, aber es war mir egal. Ich lief, ich hatte kein genaues Ziel, ich wollte einfach nur weg. Irgendwann blieb ich stehen, direkt am Steg des Stars Hollow Sees. Ich brauchte einen Moment bis sich mein Atem beruhigt hatte dann setzte ich mich hin und starrte auf den See hinaus. Ich glaube mir kullerte sogar eine Träne über die Wange. Wenn ich ehrlich bin wusste ich nicht mal wieso ich mich so fühlte.
Ich war verletzt, es hatte mir weh getan was Jess gesagt hatte und ich musste mir eingestehen das in seinen Wort ein Fünkchen Wahrheit steckte. Vielleicht waren wir wirklich zu alt um in einem Bett zu schlafen, trotzdem verstand ich nicht wieso diese Entscheidung so plötzlich kam, von dem einen auf den anderen Tag, ohne Anzeichen die mir aufgefallen waren.
âHeyâ riss mich dann jemand aus den Gedanken, schnell wischte ich mir übers Gesicht und schaute nach oben. âDarf ich mich setzen?â âKlarâ Lorelai nickte und setzte sich. âWillst du darüber reden?â fragte sie freundlich und sah mich an. âHmmâ antworte ich einfach nur, ich fühlte mich so unglaublich leer âManchmal hilft es über seine Probleme zu reden. Wenn man alles in sich hinein frisst bekommt man einige Probleme. Ich spreche aus Erfahrungâ Ich sah sie lange an, aber ich erzählte ihr dann doch von dem Vorfall in Lukes Wohnung. âBitte versteh das nicht falsch. Ich bin nicht jemand der Angst hat wenn er alleine schlafen muss, aber Jess verändert sich immer und immer mehr. Ich erkenne ihn kaum wieder, wir haben immer soviel Zeit miteinander verbracht, fast den ganzen Tag und jetzt sehe ich ihn kaum noch und wenn wir zusammen sind streiten wir fast nur noch. Wir waren doch mal beste Freundeâ Ich merkte erneut wie mein Blick verschwommen wurde, trotzdem tat es gut mit jemanden zu reden auch wenn es ein merkwürdiges Gefühl war dies mit einer Frau zu tun die wesentlich älter war als ich und die ich eigentlich nicht kannte. Lorelai zögerte lange mit ihrer Antwort. Dann schüttelte sie den Kopf âWenn ich nicht wüsste das er den Bruder wäreâ¦.â Meinte sie âWas dann?â Sie seufzte und zögerte erneut. Ich sah sie an. âDann würde ich sagen das Jess sich in dich verliebt hatâ
âIch will doch nur wissen wieso?â das erste Mal sah er mich wirklich an. âJules wir sind keine Kinder mehr, fast erwachsen. Ich werde nächstes Jahr 21, da schläft man nicht mehr mit seiner kleinen in einem bett, egal wie groà es sein magâ âAber wir haben das doch immer getan wir hatten nie Probleme damitâ âJules mach die Augen auf und wach aus der Vergangenheit aufâ Er drehte die Musik wieder auf und ignorierte mich dann endgültig.
Eine zeit lang stand ich einfach nur wütend und verblüfft in Lukes Wohnung bis es mir zuviel wurde. Ich musste dort raus. Ich knallte die Tür, lief die Treppe herunter am Tresen vorbei wo mir Lorelai, die wohl Feierabend gemacht hatte, und Luke mir sicherlich nachstarrten, aber es war mir egal. Ich lief, ich hatte kein genaues Ziel, ich wollte einfach nur weg. Irgendwann blieb ich stehen, direkt am Steg des Stars Hollow Sees. Ich brauchte einen Moment bis sich mein Atem beruhigt hatte dann setzte ich mich hin und starrte auf den See hinaus. Ich glaube mir kullerte sogar eine Träne über die Wange. Wenn ich ehrlich bin wusste ich nicht mal wieso ich mich so fühlte.
Ich war verletzt, es hatte mir weh getan was Jess gesagt hatte und ich musste mir eingestehen das in seinen Wort ein Fünkchen Wahrheit steckte. Vielleicht waren wir wirklich zu alt um in einem Bett zu schlafen, trotzdem verstand ich nicht wieso diese Entscheidung so plötzlich kam, von dem einen auf den anderen Tag, ohne Anzeichen die mir aufgefallen waren.
âHeyâ riss mich dann jemand aus den Gedanken, schnell wischte ich mir übers Gesicht und schaute nach oben. âDarf ich mich setzen?â âKlarâ Lorelai nickte und setzte sich. âWillst du darüber reden?â fragte sie freundlich und sah mich an. âHmmâ antworte ich einfach nur, ich fühlte mich so unglaublich leer âManchmal hilft es über seine Probleme zu reden. Wenn man alles in sich hinein frisst bekommt man einige Probleme. Ich spreche aus Erfahrungâ Ich sah sie lange an, aber ich erzählte ihr dann doch von dem Vorfall in Lukes Wohnung. âBitte versteh das nicht falsch. Ich bin nicht jemand der Angst hat wenn er alleine schlafen muss, aber Jess verändert sich immer und immer mehr. Ich erkenne ihn kaum wieder, wir haben immer soviel Zeit miteinander verbracht, fast den ganzen Tag und jetzt sehe ich ihn kaum noch und wenn wir zusammen sind streiten wir fast nur noch. Wir waren doch mal beste Freundeâ Ich merkte erneut wie mein Blick verschwommen wurde, trotzdem tat es gut mit jemanden zu reden auch wenn es ein merkwürdiges Gefühl war dies mit einer Frau zu tun die wesentlich älter war als ich und die ich eigentlich nicht kannte. Lorelai zögerte lange mit ihrer Antwort. Dann schüttelte sie den Kopf âWenn ich nicht wüsste das er den Bruder wäreâ¦.â Meinte sie âWas dann?â Sie seufzte und zögerte erneut. Ich sah sie an. âDann würde ich sagen das Jess sich in dich verliebt hatâ
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