27.11.2005, 00:46
sooorry, dass der teil so lange gedauert hat, aber hier isser *gg*
Chapter 6:
Ich erkannte Mum nicht wieder. Die sonst so starke Emily Gilmore lag schwach in den Kissen und hatte die Augen geschlossen. Eine lange Weile stand ich einfach nur da und beobachtete Mum.
Dicke Tränen tropften auf den kalten Boden. Ich hatte Angst um meine Mutter. GroÃe Angst. „Oh mein Gott, Mum..“, flüsterte ich.
Endlich öffnete Mum die Augen. „Lorelai?“, fragte sie verwundert. Ihre Stimme war zittrig und klang zerbrechlich.
Ich setzte mich auf einen Stuhl neben ihr Bett. „Mum, es tut mir alles so leid!“, begann ich, doch Mum hob nur den Arm um mich zum Schweigen zu bringen. „Es gibt nichts, was dir leid tun muss!“, sagte sie und war schon fast wieder ganz die Alte.
Ich musste schwach lächeln. Es war beruhigend, Mum wieder so zu erleben. „Was war der wirkliche Grund für deinen Herzinfarkt?“, fragte ich vorsichtig.
Mum seufzte. „Du hättest es vorher erfahren sollen..“, sagte sie traurig. „Erinnerst du dich noch an das letzte Gespräch zwischen uns beiden, bevor du abgehauen bist?“
Ich nickte. So ein Gespräch würde niemand so schnell vergessen.
„Das war eigentlich nicht das, was ich zu dir sagen wollte…“
Ich erinnerte mich genau an Mums Worte zurück. Hatte sie vorher nicht etwas geflüstert?
„Was wolltest du mir wirklich sagen, Mum?“, fragte ich.
Mum seufzte. „Ungefähr drei Jahre vor deiner Geburt wurde bei mir ein Herzklappenfehler festgestellt. Ich wurde zweimal operiert, doch es lieà sich nichts machen. Mir wurde von einer Schwangerschaft unbedingt abgeraten, da das tödlich für mich sein könnte, doch trotzdem habe ich dich bekommen. Vor einigen Wochen war meine letzte kardiologische Untersuchung, die ergeben hat..“, Mum stockte.
Ich merkte nicht, dass ich sie einfach nur anstarrte. Mum einen Herzfehler? „Was hat die Untersuchung ergeben?“, fragte ich leise.
„Die Untersuchung hat ergeben, dass mein Herz schwächer wird. Es kann ab jetzt immer zu Bewusstseinsaussetzern oder kleinen Herzinfarkten kommen. AuÃerdem werde ich..“, Mums Stimme begann zu zittern. „..ich werde sterben, Lorelai..“, flüsterte sie leise.
Das war zu viel. Ich starrte Mum mit tränenverquollenen Augen starrte ich sie an. „Nein..“, flüsterte ich. Ich hielt es nicht mehr aus und rannte so schnell meine Beine mich trugen. DrauÃen lieà ich mich auf einen Plastiksessel sinken und weinte. Ich wurde von Schluchzern geschüttelt. Mum würde sterben? Das durfte nicht sein! Sie war doch meine Mutter! Ich spürte, wie mir eine Hand auf die Schulter gelegt wurde, und erschrak. Es war Dads Hand. „Du hast es also erfahren, oder?“, fragte er leise. Ich nickte. „Sie darf nicht sterben, Dad!“
„Dann geh wieder zu ihr rein und sag ihr das!“, sagte Dad lächelnd. „Das hört jeder Mensch gern.“
„Ich kann nicht..“, flüsterte ich. „Dad, ich kann ihr nicht mehr unter die Augen treten!“
Doch Dad nickte mir nur aufmunternd zu. Und so betrat ich zum zweiten Mal an diesem Tag das düstere Krankenzimmer.
„Mum.. hör zu…“, begann ich stotternd. „Es tut mir alles so leid. Das ich abgehauen bin.. einfach alles..“, ich wischte mir die Tränen aus den Augen.
Ich sah Mum an. Weinte sie etwa? Oder bildete ich mir das nur ein? Ich setzte mich auf den Stuhl, auf dem ich schon vorher gesessen hatte, und hielt ihre Hand bis sie eingeschlafen war.
Chapter 6:
Ich erkannte Mum nicht wieder. Die sonst so starke Emily Gilmore lag schwach in den Kissen und hatte die Augen geschlossen. Eine lange Weile stand ich einfach nur da und beobachtete Mum.
Dicke Tränen tropften auf den kalten Boden. Ich hatte Angst um meine Mutter. GroÃe Angst. „Oh mein Gott, Mum..“, flüsterte ich.
Endlich öffnete Mum die Augen. „Lorelai?“, fragte sie verwundert. Ihre Stimme war zittrig und klang zerbrechlich.
Ich setzte mich auf einen Stuhl neben ihr Bett. „Mum, es tut mir alles so leid!“, begann ich, doch Mum hob nur den Arm um mich zum Schweigen zu bringen. „Es gibt nichts, was dir leid tun muss!“, sagte sie und war schon fast wieder ganz die Alte.
Ich musste schwach lächeln. Es war beruhigend, Mum wieder so zu erleben. „Was war der wirkliche Grund für deinen Herzinfarkt?“, fragte ich vorsichtig.
Mum seufzte. „Du hättest es vorher erfahren sollen..“, sagte sie traurig. „Erinnerst du dich noch an das letzte Gespräch zwischen uns beiden, bevor du abgehauen bist?“
Ich nickte. So ein Gespräch würde niemand so schnell vergessen.
„Das war eigentlich nicht das, was ich zu dir sagen wollte…“
Ich erinnerte mich genau an Mums Worte zurück. Hatte sie vorher nicht etwas geflüstert?
„Was wolltest du mir wirklich sagen, Mum?“, fragte ich.
Mum seufzte. „Ungefähr drei Jahre vor deiner Geburt wurde bei mir ein Herzklappenfehler festgestellt. Ich wurde zweimal operiert, doch es lieà sich nichts machen. Mir wurde von einer Schwangerschaft unbedingt abgeraten, da das tödlich für mich sein könnte, doch trotzdem habe ich dich bekommen. Vor einigen Wochen war meine letzte kardiologische Untersuchung, die ergeben hat..“, Mum stockte.
Ich merkte nicht, dass ich sie einfach nur anstarrte. Mum einen Herzfehler? „Was hat die Untersuchung ergeben?“, fragte ich leise.
„Die Untersuchung hat ergeben, dass mein Herz schwächer wird. Es kann ab jetzt immer zu Bewusstseinsaussetzern oder kleinen Herzinfarkten kommen. AuÃerdem werde ich..“, Mums Stimme begann zu zittern. „..ich werde sterben, Lorelai..“, flüsterte sie leise.
Das war zu viel. Ich starrte Mum mit tränenverquollenen Augen starrte ich sie an. „Nein..“, flüsterte ich. Ich hielt es nicht mehr aus und rannte so schnell meine Beine mich trugen. DrauÃen lieà ich mich auf einen Plastiksessel sinken und weinte. Ich wurde von Schluchzern geschüttelt. Mum würde sterben? Das durfte nicht sein! Sie war doch meine Mutter! Ich spürte, wie mir eine Hand auf die Schulter gelegt wurde, und erschrak. Es war Dads Hand. „Du hast es also erfahren, oder?“, fragte er leise. Ich nickte. „Sie darf nicht sterben, Dad!“
„Dann geh wieder zu ihr rein und sag ihr das!“, sagte Dad lächelnd. „Das hört jeder Mensch gern.“
„Ich kann nicht..“, flüsterte ich. „Dad, ich kann ihr nicht mehr unter die Augen treten!“
Doch Dad nickte mir nur aufmunternd zu. Und so betrat ich zum zweiten Mal an diesem Tag das düstere Krankenzimmer.
„Mum.. hör zu…“, begann ich stotternd. „Es tut mir alles so leid. Das ich abgehauen bin.. einfach alles..“, ich wischte mir die Tränen aus den Augen.
Ich sah Mum an. Weinte sie etwa? Oder bildete ich mir das nur ein? Ich setzte mich auf den Stuhl, auf dem ich schon vorher gesessen hatte, und hielt ihre Hand bis sie eingeschlafen war.
[SIGPIC][/SIGPIC]