[Curly Jay]

[B]Hallöchen![/B]

Und hier ist der 2 Teil, hoffe er gefällt euch. Freue mich auf euer FB.

@pancake: Natürlich kenne ich dich noch. Ich finde es toll das du meine zweite FF auch lesen wirst und das meine FFs dich verfolgen. Gruselig, oder?
@LuLo-Fan: was ist deine Vermutung, du hattest bestimmt eine andere, oder?
@all: danke für euer FB

MFG eure Curly Jay

So nun aber los:

[B]2. Die Frage[/B]

Lorelai läuft seit 4 Stunden aufgeregt und total nervös in ihrem Haus herum. Alle Räume glänzten nur so vor Sauberkeit, so sauber war es noch nie im Hause Gilmore.
Sie blickte jetzt zum tausenden Mal auf die Uhr.
Oh nein nur noch ein paar Minuten, dachte sie.
Sie geht zur Couch und setzt sich hin, einen Augenblick später steht sie wieder auf und geht zum Fenster. Gerade als sie die Gardine zur Seite schiebt, erblickt sie seinen Truck der in ihre Einfahrt einbiegt.
Ihr Herz schlug bereits seit dem Telefonat schnell, aber jetzt geriet es regelrecht aus dem Takt zu geraten. Am liebsten hätte sie sich in ihrem Bett versteckt, nur war es jetzt leider zu spät, er hatte sie bereits am Fenster gesehen.

Seit fast 8 Jahren kannten sich die beiden nun und sind die besten Freunde geworden. Er war ihr Kaffeedealer. Sie war seine beste Kundin, naja obwohl sie meistens alles umsonst bekam. Er half ihr bei vielem, vor allem wenn etwas am Haus kaputt war. Er hatte immer ein offenes Ohr für sie. Er war immer für sie da. Und umgekehrt ist es genauso.

Sie ging langsam zur Tür, davor atmete sie noch einmal tief durch und öffnete dann die Tür.
Da stand er in seiner Lieblingsjeans, seinem Flanellhemd und das Baseballcap was er immer verkehrt herum trägt. Es war das Baseballcap was sie ihm vor einigen Jahren als Danke schön geschenkt hat als er für sie da war, als Lorelais Vater im Krankenhaus lag.

„Hey Luke“, sagte Lorelai nervös.
„Hey!“

Lorelai öffnete die Tür etwas weiter damit Luke herein kommen konnte. Beide gehen zur Couch und setzen sich.

„Okay, du wolltest mich etwas fragen?“ sagte Luke nach einigen Minuten der Stille.
„Ja, also, naja gibt es zur zeit eigentlich jemanden in deinem Leben?“
„Ähm, nein, aber das weißt du doch“, sagte Luke etwas irritiert, er wunderte sich warum sie solch ein Frage stellte, sie weiß doch ganz genau das es niemanden in seinem Leben zur Zeit gibt und auch nicht in nächster Zeit. In ihm keimte ein bisschen Hoffnung auf, vielleicht hatte sie ja doch Interesse an ihm.
„Ja, ich weiß.“ Lorelai spielte nervös mit ihren Händen. Gut er hat niemanden, das würde die Sachen etwas erleichtern, dachte Lorelai.
„Und was ist mit dir. Hast du jemanden?“ sagte er, wenn sie fragt kann er das ja auch.
„Nein, nein, niemanden.“
„Gut, dann hätten wir das geklärt. Aber das war doch bestimmt nicht eigentliche Frage die du mir stellen wolltest. Oder?“
„Nein, ich wollte dich um etwas bitten.“
„Und um was?“ erkundigte er sich.
„Um eine Art Gefallen“, sagte sie.
„Für dich tu ich alles.“

Sie öffnete den Mund, aber es wollte einfach kein Ton heraus kommen. Sie wich Lukes Blick aus, weil sie hoffte, ihn darum bitten zu können, wenn sie ihn nicht anschaute, aber es klappte nicht.

Wie bin ich nur auf eine solch alberne Idee gekommen? Ich sollte das ganze lieber sein lassen. Am besten ich trete sofort den Rückzug an, dachte sie.

„Es...es wäre nett wenn du dir mal die Waschmaschine anschauen könntest. Sie macht beim schleudern immer solche eigenartige Geräusche.“ Verlegen schaute sie ihn an und wurde langsam rot.

Luke schwieg.

„Ich wäre dir sehr dankbar“, fügte sie leise hinzu.

Noch immer sagte er nichts.

„Probier es doch einfach noch mal“, forderte er sie auf und drückte leicht ihren Arm. „Komm schon Lorelai, du weißt du kannst mich um alles bitten.“

Wenn Luke wüsste was ich ihn fragen will, hätte er das bestimmt nicht gesagt, dachte Lorelai.

Lorelai konzentrierte sich auf seine starken Hände.

„Ich habe es mir anders überlegt. Ich habe kein Recht, dich darum zu bitten. Es war nur eine verrückte Idee.“
„Warum fragst du mich nicht? Schließlich weißt du, dass du mir vertrauen kannst.“
„Natürlich vertraue ich dir, aber wenn ich dich darum bitte, wirst du mich wahrscheinlich nicht mehr mögen.“
„Lorelai, so schlimm bin ich doch gar nicht. Oder?“
„Nein, das bist du nicht.“
„Komm schon! Ich verspreche dir, dass ich dich auch weiterhin mögen werde, egal worum du mich bittest. Wenn ich dir nicht helfen kann, werde ich dir das sagen. Außerdem hast du mich jetzt neugierig gemacht.“
„Du bist mein bester Freund, Luke und wir verstehen uns gut.“
„Natürlich“, entgegnete er.
„Deshalb wende ich mich an dich. Ich möchte dich aber nicht verlieren.“
„Das wirst du auch nicht. Ich verspreche es dir. Brauchst du Geld? Soll ich eine Leiche weg schaffen? Benötigst du ein wichtiges Organ? Ich kümmere mich um alles.“ Er zögerte kurz. „Es ist nichts davon, oder?“
„Und wenn es so wäre?“

Luke fröstelte. Lorelai hatte bisher immer so unabhängig gewirkt. Sie musste wirklich in ernsten Schwierigkeiten stecken, wenn sie um meine Hilfe bittet, dachte Luke.

Lorelai schaute zu Luke auf und rechnete damit, ihn lächeln zu sehen. Doch er scheint besorgt zu sein.

„Nein, nein es ist etwas anderes“, beruhigte sie ihn schnell.
„Dann verrat mir lieber, worum es geht, bevor ich noch nervöser werde.“
„Es tut mir leid, dass ich alles so kompliziert mache. Ich hatte mir alles genau überlegt, aber jetzt weiß ich nicht, wie ich anfangen soll.“ Man sonst rede ich doch auch wie ein Wasserfall, wieso geht das jetzt nicht, dachte Lorelai. „Okay, ich hätte dich vielleicht in eine Bar einladen sollen und dir einige Flaschen Bier spendieren sollen. Ähm ja, möchtest du eins.“

Luke schüttelt mit dem Kopf.

„Nein, okay. Ich hätte eh keins im Haus. Also ich möchte erst mal betonen, das es sich um ein geschäftliches Angebot handelt, das du natürlich ablehnen kannst.“
„Verstanden“, antwortete Luke ernst, schaute sie aber verschmitzt an.
„Luke, ich hätte gern .... ich möchte ein Kind von Dir.“