30.11.2005, 18:29
Ich hätte da noch Armageddon in peto, oder soll ich lieber sagen "Nicht-noch-ein-die-Amis-retten-die-Welt-Film"? Wirklich, in jeder zweiten Sequenz eine wehende Ami-Flagge ...
Und sowas von blöd-coole Sprüche, dass einem die Haare zu Berge stehen!
Ich hätte da ein paar Zitate (Amazon-Rezensionen):
Denen, die den Film mögen, will ich nicht den Spaà verderben, also nehmt die Sache nicht so ernst!

Ich hätte da ein paar Zitate (Amazon-Rezensionen):
Zitat: Mit Schüttelfrost-Garantie
Wer diesen Film einmal sieht, ist normal.
Wer diesen Film mehrmals sehen kann, ist nicht normal.
Von vorn bis hinten eine typisch Bruckheimer-Produktion, mit stets wehender US-Flagge und trommelnder Militärmusik. Falsch Herr Schröder, wir sind nicht alle Amerikaner! Der Film strotzt nur so von Klischees, zum Beispiel dem betrunkenen russischen Astronauten, dem glänzenden, kaugummikauenden Ami, den coolen , sprücheklopfenden Ãlbohr-Experten. Das Thema ist die Rettung der gesamten Erde und dann hört man diese abgedroschenen Sprüche. Das passt alles nicht zusammen. Die Action und Effekte sind sehr gut, aber es ist schon seltsam, dass die Asteroiden natürlich ausgerechnet in Manhattan einschlagen und viele Wolkenkratzer zerstören ... Total konstruiert! Die Effekte allein sind sehenswert, die Handlung ist komplett zu entsorgen. Ich kenne eh nur wenige sehr gute Bruce-Willis-Filme (z.B. Der Schakal, Twelve Monkeys), aber "Armageddon" ist ein nervender Film und kein Meisterwerk.
Zitat:Hart an der Schmerzgrenze
Also, die meisten Katastrophenfilme haben ein gespaltenes Verhältnis zur Realität, aber Armageddon schieÃt in jeder Hinsicht den Vogel ab. Was bei jedem James Bond noch zu Standing Ovations im Kino führt, läÃt einen hier nur noch erblassen. Die Special Effects sind ziemlich beeindruckend, aber damit hört es schon auf. Angesichts des drohenden Endes der Welt wären wohl auch ölbohrende Flachpfeifen etwas ernster als in diesem Film. Aber ein SpaceShuttle mit Geschwindigkeitsanzeige, ein kurz vor der imaginären Deadline gesprengter Asteroid (Kommentar im Kino: "Und wo sind die 600 Mio Toten der Einschläge der Trümmer..??") und eine Atombombe, die praktischerweise einen Handzünder besitzt (!) - das ist einfach zu viel für jemanden, der sich durch die gepflegte Katastrophe einen schönen Abend im Kino machen will. Und wer es sonst nicht glaubt (und sich von der nervend-hektischen Stimme von Liv Tyler nicht abschrecken läÃt), dem sollte folgendes Zitat von Bruce Willis Beweis genug sein: "Die Regierung hat uns gebeten, die Welt zu retten!" - Aua, das tut nur noch weh!!!
Zitat: Schlecht
Die Besten der Besten von Amerikas Superhelden retten die Welt! Darin ein erfahrener, älterer Ãlbohrer; ein junger, intuitiver Ãlbohrer, ein Ãlbohrer welcher der beste Kumpel beider ist und natürlich ein Afro-Amerikaner als Ãlbohrer (nicht, daà es Rassenunruhen gibt). All diese Ãlbohrer kriegen einen Crashkurs in "Wie werde ich ein Astronaut und rette die Welt vor dem Untergang?" und dürfen daraufhin ihre Mission beginnen. Begleitet von einer "Quotenfrau" (Kapitänin eines der Space-Shuttle) und eines völlig durchgegknallten Russen, den sie von der MIR mitnehmen (die ohnehin völlig am Ende ist und endlich - aus amerikanischer Sicht heraus - ihre Pflicht tut und in die Luft fliegt). SchlieÃlich, auf dem Meteor angekommen, wird der Film dramatisch (schlechter)- es geht einiges schief und am Ende ist der alte, erfahrene Ãlbohrer gezwungen sich für den jungen, intuitiven Ãlbohrer zu opfern - damit sich dieser unten auf der Erde mit der Tochter des alten Ãlbohrers vergnügen kann, die pflichtbewuÃt und heulend im Kontrollzentrum hockt... der Film ist vorhersehbar, ermüdend durchschnittlich, der pathetische Soundtrack geht nach 'ner halben Stunde auf die Nerven. Nicht einmal Bruce Willis kann das Niveau etwas aufpeppen. Man geht aus dem Kino, oder schaltet den DVD-Player ab in der Gewissheit, daà Amerika mal wieder die Welt gerettet hat... gäähn
Zitat:Einfach nur schlechtUnd schlussendlich (finde ich persönlich sehr passend):
In diesem Machwerk (das man kaum Film nennen kann) wimmelt es nur so von harten,männlichen Helden ( Hart! Härter! Ãlbohrer!),die natürlich die Einzigen sind, die unsere Mutter Erde retten können. Also werden sie im Schnelldurchgang zu Super-Astronauten ausgebildet (zwischendurch haben diese Genies sogar noch Zeit,sich in einer Bar einen hinter die Binde zu kippen), wobei es nicht an "coolen" Sprüchen mangelt.
Munter wird auf solch triviale Dinge wie gute Schauspieler, ein Drehbuch, Charakterzeichnungen, Logik und Naturgesetze verzichtet. Einfallslose Explosionen, patriotische Heldenmucke und lahme Special-Effects wechseln mit seltsamen "Mein Bohrer ist der gröÃte"-Aufnahmen und lächerlichen One-Linern.
Flankiert wird das Ganze von längst überholt geglaubten Klischees und aufgesetztem Patriotismus. Natürlich läÃt Michael Bays dahingerotztes "Werk" jede Spur von Humor oder Ironie vermissen.Aber von diesem Dilettanten ist man ja nichts anderes gewohnt.
Zitat:Wenn Armageddon ein Mensch wäre, wäre es einer, der in einer Bar alle Frauen mit schmutzigen Sprüchen anmacht, permanent Streit sucht, beim maÃlosen Saufen ständig sehr laut rülpst, auf den Tresen kotzt und zu guter letzt unter selbstmitleidigem Gewimmer von seiner Frau nach Hause gebracht werden muss.
Denen, die den Film mögen, will ich nicht den Spaà verderben, also nehmt die Sache nicht so ernst!

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