03.08.2007, 16:11
•°oOGilmoreOo°• schrieb:Habe dir ne PN geschrieben
Du müsstest die Mail jetzt haben.

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Sooo

Danke, wie immer, an meine Kommischreiber und meine Beta Lava. Hoffe euch gefällt der teil

Teil 26:
„Also… ich habe fünf Wohnungen gefunden die wir uns morgen ansehen können. Eine davon ist die Wohnung die Luke gestern angesprochen hat. Sie ist vielleicht etwas groà für uns, da sie vier Zimmer hat, aber sie ist vom preislichen Verhältnis genau wie die anderen die ich gefunden habe, daher denke ich, dass wir sie uns einfach mal ansehen können, wenn sie uns nicht gefällt oder irgendetwas damit nicht stimmt, was möglich ist wenn man bedenkt, dass sie schon so lange leer steht, obwohl sie erst neu renoviert wurde, haben wir noch vier andere zur Auswahl.
Und wenn gar nichts dabei ist müssen wir uns etwas einfallen lassen, da das auch alle Angebote sind die es gerade in Stars Hollow gibt, daher müssten wir dann warten bis jemand auszieht oder umzieht. Oder wir ziehen zu Luke, immerhin hatte er es angeboten.“, testet Rory mit dem letzten Satz ob Jess ihr überhaupt zu hört, der nicht einmal von seinem Buch aufgeblickt hat seit Rory zu ihm getreten ist und ihm mitgeteilt hat was sie gefunden hat.
„Hört sich gut an. Ich schlage vor, dass wir die Wohnungen gar nicht erst ansehen und gleich zu Luke ziehen wenn er es angeboten hat, was sagst du?“, meint Jess mit einem Grinsen in Rorys Richtung, als er sie mit einem schnellen Griff um ihr Handgelenk auf seinen Schoà zieht. „Ich wollte nur testen ob du mir überhaupt zuhörst. Was du getan hast, so gut… ich werde zu Doosies gehen und die Grundausstattung für dieses Haus wieder besorgen, da wir überhaupt nichts haben.
Und ich meine überhaupt nichts, da keinerlei Pop Tarts, Kaffeevorräte oder irgendwelche anderen Essensgegenstände in diesem Haus vorhanden sind.“, erklärt Rory Jess, der gar nichts mehr dazu sagt das Rory Kaffee zwischen Essen aufzählt. „Ich würde ja anbieten, dass ich mitkomme, aber wenn du das wollen würdest hättest du den Satz anders formuliert, also bleibe ich hier und lese.“, teilt Jess ihr mit einem Grinsen mit.
Einen sanften Kuss auf seine Lippen drückend, erhebt sie sich von ihm, blickt ihn für ein paar Sekunden an, wie er sich wieder in das Buch vertieft, ehe sie mit einem Lächeln das Haus verlässt. „Morgen Babette!“, begrüÃt sie ihre Nachbarin, die gerade einen weiteren Gartenzwerg in ihre ohne hin schon übergroÃe Sammlung aufnimmt und ihr ein abwesendes Winken schenkt, wofür Rory dankbar ist. Wäre Babette gerade nicht abgelenkt würde sie sicherlich mit Fragen durchlöchert werden, die Rory eher nicht beantworten möchte. Zumindest jetzt nicht.
Mit einem zufriedenen Lächeln auf ihrem Gesicht geht Rory langsam durch die Stadt. Es ist alles genau wie es war bevor sie nach New York gegangen ist. Nichts hat sich über das gesamte Jahr auch nur annährend verändert, das man es als eine Veränderung bezeichnen könnte. Sie betritt Doosies und findet Taylor mit Luke über etwas laut stark streitend vor. Grinsend schnappt sie sich einen Korb und geht durch die Regale, wobei sich ihr Korb immer mehr mit Dingen füllt, bis sie beschlieÃt, dass es erst einmal reicht und sie zur Kasse tritt, an der Luke und Taylor sich immer noch streiten.
„Es ist eine Wohltätigkeitsveranstaltung Luke! Da kann man kein Geld für Kaffee verlangen!“, kreischt Taylor eindeutig genervt von Luke, der wütend den älteren Mann mit Strickjacke anfunkelt. „Ich stelle mich nicht an einen bescheuerten Stand und verschenke meinen Kaffee für den ich zahlen muss! Such dir doch einen anderen Idioten der das tut!“, schreit Luke wütend. „Und wag es nicht noch einmal Kirk zu schicken, der das Thema anspricht!“, hängt er noch lauter dran, bevor er die Ladentür zuknallend Doosies verlässt.
„Eine Wohltätigkeitsveranstaltung?“, macht Rory auf sich aufmerksam und lächelt Taylor leicht an, der mit seinem Kopf nickt. Ein stolzes Lächeln legt sich auf sein Gesicht, während seine Brust etwas anschwillt wie, Rory es vorkommt. Er beginnt die Einkäufe von Rory ein zu tippen. „Für Aufbau eines neues Basketballplatzes für die Schule. Alles Geld was verdient wird, wird in den Platz gescheckt und wir alle hoffen das genug rein kommt bei nur einem Fest. Was mich daran erinnert, Rory. Miss Patty bräuchte noch einen Cheerleader und wir alle würden uns freuen wenn du es sein könntest.“, erklärt Taylor, steckt die letzte Pop Tart Packung in die Tüte und reicht diese Rory nach dem sie ihm das Geld gegeben hat.
„Ich bin kein besonders talentierter Cheerleader, Taylor.“, versucht sie aus der Nummer wieder raus zu kommen ohne sich blamieren zu müssen. „Doch natürlich. Patty besteht darauf das du es zumindest einmal probierst, also wieso siehst du nicht später einfach bei ihr vorbei, ihr probt ein paar Dinge und dann siehst du weiter?“, schlägt er vor und öffnet ihr hilfsbreit die Tür, da Rory ihre beiden Hände mit den zwei Taschen Einkauf gefüllt hat. „Ich werde es mir überlegen.“, murmelt sie leise, einfach nicht sofort nein sagen könnend.
„Fantastisch. Ich werde Patty sagen, dass du im Laufe des Tages vorbei kommst.“, bestimmt der Ladenbesitzer mit einem zufriedenen Lächeln. Rory schenkt ihm ein letztes Lächeln, bevor sie den Weg entlang geht. Unzufrieden funkelt sie eines der Plakate an, die Kirk gerade aufgehängt hat. Sie fragt sich wirklich wie sie immer in diese Dinge rein gezogen wird.
Obwohl sie ja sehr stark hofft, dass Miss Patty sieht wie untalentiert Rory wirklich ist und sich daran erinnert das sie alles andere als ein Tanztalent ist und sie sich ein anders Mädchen suchen, was sich vor der gesamten Stadt blamieren muss. Nicht das Rory behauptet das die es dann müsste, aber sie ist sich sicher, dass sie es tun würde, wenn sie wirklich auf eine Bühne müsste und darauf tanzen soll.
Oder überhaupt Tanzen. Und es ist nicht nur für Rory alleine gefährlich sondern auch für sämtliche Leute um sie herum. Was eigentlich jeder in Stars Hollow wissen sollte. Besonders Miss Patty, die immerhin Tanzstunden mit ihr erlebt hat. Zwar hat Miss Patty nie zugegeben, dass Rory schlecht ist, doch sie alt genug um selber zu wissen das alle wissen das sie schlecht ist. Und Rory kann damit leben nicht tanzen zu können nur fragt sie sich wirklich wie Taylor auf die Idee kommt das sie plötzlich Cheerleader sein sollte!
„Wer hat dich in diese Entzückende Laune versetzt?“, ertönt Jess Stimme in dem Moment in dem Rory die Haustür hinter sich zugetreten hat. „Ich bin in keiner Laune!“, lehnt sie bestimmt ab. Ohne ihn anzusehen geht sie an ihm vorbei in die Küche und setzt die beiden Tüten ab. „Sicher. Wer hat dich dann nicht in diese Laune versetzt, die als du gegangen bist noch eindeutig besser war?“, ändert Jess seine Frage und handelt sich dafür einen bösen Blick von Rory ein, den er mit einem seiner Grinsen erwidert.
„Taylor möchte, dass ich für diese Wohltätigkeitsveranstaltung die an diesem Wochenende stattfindet, damit ein neuer Basketballplatz gebaut werden kann, ein Cheerleader spiele. Und er meint damit tanzen! Ich kann nicht tanzen und das meine ich genauso. Ich bin die untalentierteste Person die es in ganz Connecticut gibt, für so etwas!“, beschwert sie sich mit einem Schmollen, während sie sich mürrisch an den Küchentisch sinken lässt und eine Kekspackung aus den Tüten auf dem Tisch angelt.
Diese aufreiÃend, beiÃt sie gleich von dem Ersten ab und blickt schmollend vor sich hin. Jess beobachtet sie grinsend. „Dir ist klar, dass das nicht stimmt? Wir haben immer getanzt auf den Festen. Und du warst nicht schlecht. Also versuch es doch einfach mal. Zudem ich dich wirklich gerne mal in einen dieser kurzen Röcke sehen möchte. Und vielleicht kannst du ja sogar noch einen privaten Cheer für mich organisieren?“, kommt es von Jess mit einem Leuchten in den Augen, wie von einem kleinen Kind am Weihnachtsmorgen.
Rory schieÃt ihn einem weiteren bösen Blick. „Ich möchte es überhaupt nicht machen und dann werde ich bestimmt nicht hier her kommen und dir einen Cheer vorführen!“, beschwert sich Rory, ihr Schmollen breiter werden lassend. „Sei nicht so betrübt, Cheer lieber.“, kann Jess es sich nicht verkneifen und bekommt dafür einen Keks gegen die Brust geworfen, auch wenn Rory eigentlich seinen Kopf treffen wollte. Aber sie hat ihn überhaupt getroffen, was immerhin etwas für sie ist.
„Sehr witzig! Wieso beschwerst du dich eigentlich nicht darüber, dass ich in einem kurzen Rock möglicherweise vor der gesamten Stadt auftreten könnte? Du hast deinen Verwandten fast mit deinem Blick gegrillt als ich ein wesentlich längeres Kleid auf einen der Feste anhatte!“, erinnert Rory ihren Mann, der grinsend die Kette mit seinem Ring unter seinem Hemd vorzieht. „WeiÃt du was das praktisch ist? Ich darf jetzt offiziell jeden eine verpassen der dir zu nahe kommt, wo du meine Frau bist, ohne als extrem besitzergreifend dargestellt werden zu können.“, teilt er ihr breit grinsend mit.
Ihr entweicht ein Lachen, bevor sie es verhindern kann. „Keine Bedrohung durch eine deiner Waffen, da du hier wirklich in Schwierigkeiten damit geraten kannst.“, teilt sie ihm bestimmt mit, was Jess’ Grinsen noch etwas breiter werden lässt. Ihr einen Kuss gebend, lässt er sich auf den Stuhl neben sie sinken. „Damit kann ich leben.“, meint er lächelnd. Er nimmt sich ebenfalls einen der Kekse und beiÃt davon ab.
„Verrätst du was es mit dem Anruf gestern auf sich hatte?“, erkundigt sich Rory leise die angenehme Stille zwischen ihnen unterbrechend. Jess lehnt sich zurück und seufzt leise. „Alessandro wurde eingebuchtet, da behauptet wird jemand hätte einen Zeugen der ihn belasten kann. Die Anwälte bekommen ihn nicht sofort raus, deswegen hat Jimmy angerufen und Bescheid gegeben falls, jemand vorbei kommt oder sie uns brauchen und wir noch mal hin müssen. Oder eher hin müssen als wir dachten.“, erklärt Jess. Rory nickt langsam.
„Wofür ist er drin?“, fragt sie genauer nach. Jess schickt ihr ein schiefes Grinsen. „Er soll jemand umgebracht haben-“, winkt Jess ab, was Rory grinsen lässt. „Ist dir eigentlich bewusst, dass seit ich dich kenne diese Worte eigentlich nicht mehr die Bedeutung haben die sie eigentlich für mich haben sollte? So etwas sollte schlimm sein und nicht eine Angelegenheit über die man spricht als wäre er einkaufen gegangen.“, stellt Rory nachdenklich fest ehe sie sich zurück auf das eigentliche Problem konzentriert und weiter spricht ehe Jess etwas sagen kann.
„Hat er denjenigen umgebracht?“, verlangt sie wirklich neugierig zu wissen. Sie weiÃ, dass Alessandro, obwohl er älter ist, nicht so aktiv in den Geschäften drin gesteckt hat wie Jess es getan hat. „Wenn er es getan hätte, gäbe es keine Zeugen. Ich nehme an die haben irgendjemand gefunden der sagt, dass er ihn gesehen hat, damit sie Panik auslösen. Oh und Liz und die Kleinen wollen irgendwann dem nächst mal kommen. Stört dich nicht oder?“, fällt Jess ein. Rory schüttelt mit einem Lächeln ihren Kopf. Sie freut sich, wenn sie Jess’ Geschwister wieder sieht.
„Aber was können sie für Beweise haben wenn er es nicht getan hat? Oder wird er noch wegen etwas anderem fest gehalten? Da er doch eigentlich sonst freigelassen werden müsste, wenn es nur einen Zeugen gibt und keinerlei Beweise.“, stellt Rory verwundert fest. Sie kennt sich vielleicht nicht sonderlich gut mit diesen Dingen aus, aber sie dachte immer, dass man wenigstens ein paar Beweise braucht, bevor man jemand wirklich verhaftet, selbst wenn man einen Zeugen hat.
Natürlich kann sie sich da auch täuschen, ist ja nicht so als würde sie sich sonderlich gut auskennen. „Die haben noch ein paar andere Sachen und dann ist da natürlich dieses kleine Detail das er ein Mariano ist so, dass sie ihn einfach so für achtundvierzig Stunden drin behalten, nur damit sie irgendwie an irgendwelche Infos kommen könnten.“, erklärt Jess mit einem leisen Seufzer.
„Wieso könnten wir hin müssen? Was könnten wir tun?“, fragt Rory etwas verwirrt. Jess lächelt sie an. „Jimmy meinte, dass du ihn besuchen gehen könntest, da sie dich noch nicht so wirklich kennen wenn nicht komplett vergessen haben seit der gute alte Kerl nicht mehr da ist der dich auf seinem Radar hatte. Aber er weiÃ, dass ich davon nicht viel halte, daher ist das die Notfalllösung um rauszubekommen, was mit Alessandro los ist.“, teilt Jess ihr ehrlich mit.
Rory nickt langsam. „Sicher. Gib mir nur eine Warnung bevor du sagst das wir zurück fahren, okay?“, stimmt sie zu, was Jess lächeln lässt. „Sicher.“, stimmt er zu. „Ich gehe mich duschen und dann muss ich bei Miss Patty vorbei schaue um sie daran zu erinnern, dass ich nicht für den Job als Cheerleader geeignet bin.“, meint Rory, lächelt Jess an, küsst ihn und verschwindet aus der Küche.
Der Schwarzhaarige blickt ihr mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen hinterher. Er bedauert es keine Sekunden, dass er sie überredet hat ihn zu heiraten. Und er bedauert es ebenfalls nicht mit hier her gekommen zu sein. Auch wenn er zu gibt, dass diese Stadt gewöhnungsbedürftig ist und wenn es nicht um Rory gehen würde, er sehr wahrscheinlich schneller wieder weg sein würde als man seinen Namen sagen kann, aber er wird es wohl ein Jahr mit Rory gemeinsam hier aushalten. Oder er kann es zumindest versuchen.
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„Die gesamte Wohnung ist komplett neu renoviert worden letztes Jahr. Das Badezimmer und die Küche sind erneuert worden und der Kühlschrank würde gerade erst vor einem Jahr beschafft, ebenso wie der Herd.“, quietscht die piepsige Stimme der Maklerin weiter, als sie die groÃe geräumige Küche betreten. Rory lächelt leicht und drückt unbewusst Jess Hand ein wenig fester.
Sie sehen sich die letzte Wohnung auf ihrem Zetteln an. Die Wohnung die Luke schon angesprochen hat die ein groÃes Rätsel für alle Stars Hollow Bewohner ist und Rory fragt sich wirklich wieso niemand hier wohnt. Es ist eine geräumige Vier-Zimmer Wohnung. Sie hat groÃe helle Räume mit jeweils mindestens zwei Fenstern. Natürlich sind vier Zimmer viel für sie und Jess, aber diese Wohnung kostet genauso viel wie ihre zwei Zimmer Wohnungen, die sie sich angesehen haben.
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