02.12.2005, 11:08
Hallo zusammen, :hi:
da bin ich wieder. Also irgendwie dachte ich ich könnte im Urlaub vielleicht ein wenig weiter schreiben, aber es ist mir nicht gelungen. Na ja. Jederfalls habe ich jetzt einen neuen Teil fertig, aber er gefällt mir nicht wirklich gut. Aber ich will euch jetzt nicht mehr länger warten lassen. Ich danke euch für euer FB und wünsche euch viel Spaà beim neuen Teil.
Teil 41
Am nächsten Morgen saà Lorelai gerade mit Luke am Frühstückstisch als das Telefon läutete. Genervt stand sie auf.
âNoch nicht mal früh Morgens hat man seine Ruhe.â sagte sie und ging zum Telefon. Luke nickte ihr nur kurz zu und widmete sich dann wieder seiner Zeitung. Lore nahm das Telefon zur Hand und hob ab
âJa?â sagte Lorelai
âLorelai? Hier ist dein Vater.â meldete sich Richard an der andern Seite der Leitung.
âDad. Guten Morgen. Was kann ich für dich tun?â Lore war ein wenig verwundert, dass Richard sich so schnell wieder meldete.
âIch möchte euch alle gerne am Samstag zum Abendessen einladen. Was sagst du?â
âUns alle? Wenn meinst du damit?â
âNa dich, Luke, Rory und Jess. Und natürlich Jessica. Ich hab die Kleine ja erst einmal gesehen.â
âJa, da gibt es nur ein Problem. Jess wird nicht kommen können. Er ist auf einer, na ja sagen wir mal, Geschäftsreise und kommt erst in ein paar Wochen wieder.â
âOh, das ist schade, aber da kann man wohl nichts machen. Aber vielleicht kommt ihr ja trotzdem.â
âIch werde mit Luke und Rory sprechen und gebe dir dann bescheid. Ok?â fragte Lorelai und wartet auf eine Antwort ihres Vaters.
âOk, mach dasâ kam es gleich von Richard.
âGut Dad. Ich ruf dich wieder an. Und Dad?â
âJa?â
âSobald sie mir wieder Vorwürfe macht bin ich weg und dieses Mal für immer. Und glaub mir, ich meine das Ernst.â
âIch weià Lorelai. Ich weiÃâ
âGut bis dann.â
âMachs gut.â
Lorelai legte den Hörer weg und setzte sich wieder zu Luke. Dieser schaute sie erwartungsvoll an. Er hatte gehört das es Lorelais Vater war, der am Telefon war, und wollte nun wissen was er wollte.
âWir sollen am Samstag von Abendessen kommen. Wäre das ok für dich?â
âKlar. Wenn es ok für dich ist!â antwortet Luke und schaute Lorelai tief in die Augen. Diese schaute traurig zu Boden.
âEs ist meine letzte Chance.â sagte sie leise.
âUnd jetzt muss ich Rory anrufen und sie fragen ob sie auch mitkommt!â fügte sie noch bei, stand auf und verlies die Küche.
*****************************************************
Rory war unterwegs in die Redaktion als ihr Handy klingelte. Sie kramte in ihrer Tasche und als sie ihr Handy gefunden hatte, hob sie ab.
âMum!â sagte sie, denn sie hatte schon Lorelais Namen im Display gesehen.
âHi Sweetie. Wie gehtâs es dir?â
âDanke, ich kann nicht klagen. Bin gerade auf dem Weg zur Redaktion. Mein Artikel über das Restaurant ist fertig und ich wollte noch einmal meinen Chef drüber schauen lassen, bevor ich ihn in die Druckerei bringe.â
âIch will dich auch gar nicht lange stören. Eigentlich wollte ich dir nur erzählen, dass ich gestern bei deinen GroÃeltern war.â
âDu warst bei Grandma und Grandpa?â
âJa, und es verlief nicht wirklich gut. Aber Dad hat mich gebeten Mum noch eine Chance zu geben und jetzt sollen wir alle am Samstag zum Essen kommen.â erzählte Lorelai.
âWir alle? Ich auch?â fragte Rory.
âJa und eigentlich auch Jess!â sagte Lore und biss sich auf die Lippe.
âJess? Woher wissen sie von ihm?â rief Rory aufgeregt
âVon mir!â
âVon dir?â
âJa, ich hab es ihnen erzählt. Und deine weiten Pullis brauchst du auch nicht anziehen, dennâ¦â
âSie wissen auch, dass ich schwanger binâ vollendete Rory den Satz ihrer Mutter.
âJaâ gab Lorelai kleinlaut zu.
âMum, warum hast du es ihnen erzählt?â
âIch konnte nichts dafür. Du kennst doch den Blick von Emily Gilmore. Wenn sie den Blick aufsetzt, würde sogar ein Schwerverbrecher alles gestehen. Mmh, vielleicht sollte sie zur Polizei gehenâ
âMum, hör bitte auf jetzt Witze zu machen. Ich finde das überhaupt nicht komisch.â
âIch weiÃ, Schätzchen. Aber was ist nun? Kommst du mit?â
âJa, was bleibt mir auch anderes übrig.â
âDank, das werde ich dir nicht vergessen.â
âSchon gut. Aber ich muss jetzt auflegen. Machs gut!â
âBye SüÃe.â
Kopfschüttelt legte Rory ihr Handy bei Seite und fuhr weiter in Richtung Redaktion. Wie sollte sie ihrer GroÃmutter nur erklären, warum sie Logan für Jess verlassen hatte. Emily würde das alles sicher nie verstehen. Und dann musste sie auch noch ohne Jess dort hin. Wie sollte sie das alles nur durchstehen? Ihre GroÃeltern würden ihr sicher schrecklich Vorwürfe machen und ihr sagen sie hätte den Namen Gilmore in den Schmutz gezogen. Sie war sich sicher, dass dieser Abend in einer Katastrophe enden würde.
**************************************************
Ein paar Stunden später betrat Rory das Diner. Sie war dort mit Kathe zum Mittagessen verabredet. Da Kathe aber noch nicht da war, beschloss sie sich erst einmal zu Luke zu setzten.
âHi Luke. Bring mir doch bitte mal einen Kaffee!â rief sie und nahm auf einem der Hock am Tresen platz. Luke schaute sie kritisch an.
âKaffee? In deinem Zustand?â fragte er
âEine Tasse darf ich trinken am Tag und ich hatte heute noch keinen.â erklärte Rory ihm und tippte mit ihren Fingern ungeduldig auf dem Tresen herum.
âOk wenn du meinst. Willst du auch was essen?â
âNein ich warte auf Kathe. Wir sind zum Essen verabredet.â sagte Rory. Luke nickte kurz und ging dann zur Kaffeemaschine um Rorys Kaffee zu holen. Als er wieder kam, stellte er den dampfenden Kaffee vor Rory ab und fragte dann
âHat sich Jess bei dir gemeldet?â
âJa, er ist in Chicago. Obwohl, im Moment müsste er gerade auf dem Weg nach LA sein. Aber es geht ihm soweit ganz gut.â erzählte Rory und Luke nickte
âDas ist schön zu hören. Wie lange ist er den jetzt noch weg?â
âNoch zwei Wochen. Nach LA muss er noch nach Washington und dann nach Miami. Zwischendurch wollte er seinen Vater besuchen fahren.â
âEr will zu Jimmy?â fragte Luke und ein Hauch von Enttäuschung macht sich auf seinem Gesicht breit. Rory sah das und sagt
âNa ja, die beiden haben ein ganz gutes Verhältnis, aber Jess sieht ihn nicht als seinen Vater. Er sagt auch nie Dad oder so etwas zu ihm. Er ist mehr ein Freund für ihnâ
âAch soâ antwortete Luke und begann dann den Tresen zu wischen. Im gleichen Augenblick kam Kathe durch den Vorhang, der zu ihrer Wohnung führte, ins Diner. Als sie Rory sah ging sie gleich zu ihr und begrüÃte sie
âHi, sorry das ich so spät bin, aber meine Haare waren noch nass und ich müsste sie noch schnell föhnen.â entschuldigte sich Kathe.
âÃberhaupt kein Problem. Wollen wir uns an einen Tisch setzte?â fragte Rory und rutschte von ihrem Hocker runter.
âJa, da drüben am Fenster ist es doch ganz schön, oder?â
âGut lass uns gehen.â sagte Rory zu Kathe und dann drehte sie sich wieder Luke zu.
âKönntest du mir einen Burger mit Pommes bringen?â
âKlar, gerne und für dich Kathe?â fragte er und schaute Kathe an.
âIch nehme dasselbe.â rief Kathe ihm zu und dann setzten sie sich mit Rory an den Tisch. Die beiden Frauen unterhielten sich eine ganze Weile. Rory erzählte Kathe, das sie am Samstag zu ihren GroÃeltern musste und was daran so schlimm für sie war. Kathe hörte ihrer Freundin geduldig zu. Ab und zu schaute sie aus dem Fenster auf die Strasse und dann sah sie Dean die Strasse herunter kommen. Sie winkte ihm freundlich zu und lächelte. Auch Dean winkte ihr zu und dann betrat er das Diner und kam zu ihnen an den Tisch.
âHi ihr zwei. Und was macht ihr so?â fragte er freundlich.
âWir essen zusammen zu Mittag. Magst du dich nicht zu uns setzen?â fragte Kathe und schaute ihn an.
âAber klar. Wenn es euch Recht ist und ich nicht störe.â er schaute die beiden Frauen abwechselnd an und als er sah das bei einverstanden nickten, setzte er sich dazu. Die drei unterhielten sich noch eine Weile. Als Rory auf die Uhr schaute, erschrak sie.
âSchon so spät? Ich muss Jessy von der Tagesmutter abholen!â rief sie und sprang auf.
âDu hast eine Tagesmutter?â fragten Kathe und Dean wie aus einem Mund.
âJa, seit zwei Tagen. Aber erst einmal auf Probe. Mal schauen wie es läuft. Aber jetzt muss ich weg.â rief Rory, schnappte sich ihre Tasche und lief aus dem Diner. Dean und Kathe schauten ihr mit offenem Mund hinter her.
****************************************************
Jess war gerade in seinem Hotelzimmer in LA angekommen als es schon wieder an seiner Tür klopfte. Einige Augenblicke dachte er drüber nach gar nicht aufzumachen und einfach so zu tun als wäre er nicht da. Aber wo sollte er sein? Jeder wusste, dass er noch oben in sein Zimmer gegangen war. Also schleppte er sich zur Tür und machte auf.
âWas gibtâs?â fragte er und erkannte erst dann wer vor seiner Tür stand. Mary lächelte ihn freundlich an und sagte dann
âDu bist heute mal wieder blendender Laune, oder?â
âWas willst du?â fragte er, den er hatte wirklich keine Lust jetzt mit jemanden zu sprechen.
âDarf ich kurz herein kommen?â fragte sie in schaute ihm direkt in die Augen. Jess senkte seinen Blick, ging einen Schritt zur Seite und sagte
âWennâs sein muss.â
Mary ging an ihm vorbei ins Zimmer und setzte sich aufs Bett. Sie schaute sich kurz im Zimmer um und richtet ihren Blick dann wieder auf Jess der immer noch mitten im Raum stand.
âWarst du schon mal in LA?â
âJaâ
âUnd magst du die Stadt?â
âNein!â
Mary stand sie auf und ging zum Fenster. Einen Augenblick sagte keiner der beiden etwas, doch dann brach Jess das zweigen.
âWas willst du?â fragte er
âIch wollte dir eigentlich nur sagen, dass der Verlag entschlossen hat nach LA die Reise erst einmal zu unterbrechen. Sie wollen schauen wie das Buch läuft, denn sie sind der Meinung es wird auch ohne diese Promotermine ganz gut laufen. Ich dachte das würde dich interessieren.â
Ãber Jess Gesicht huschte ein kurzes Lächeln. Der Gedanke bald wieder bei Rory zu sein, machte ihn wirklich glücklich. Er schaute zu Mary, die wohl ganz und gar nicht glücklich über diese Nachrichten war und sagte dann
âJa, das sind mal interessante Nachrichten, danke. Aber sag mal freust du dich gar nicht wieder heim zu kommen?â
âNein. Nicht jeder hat es so gut wie du Jess. Nicht jeder hat eine Familie, die auf einen wartet und auf die man sich freut. Ich bin ganz allein wenn ich zuhause bin.â sagte sie traurig und senkte den Kopf. Jess schaute sie erschrocken an. Er wusste wie es ist allein zu sein. Ohne Familie. Niemand spricht mit einem, keine fragt wie es einem geht. Ja, er kannte das Gefühl allein zu sein. Doch er konnte sich nicht vorstellen, dass eine Frau wie Mary Probleme damit hatte allein zu sein. Sie hat sich Jess gegenüber immer sehr selbstbewusst gegeben und Jess dachte immer Mary wäre eine dieser Frauen die nur auf ihre Kariere fixiert waren. Vorsichtig ging er auf Mary zu. Als er direkt vor ihr stand legte er einen Finger unter ihr Kinn und hob damit langsam ihren Kopf an, so dass sie ihn anschauen musste.
âEntschuldige, das wusste ich nicht. Ich weià wie schwer es ist allein zu sein. Glaub mir, auch ich hatte nicht immer ein rosiges Leben. Und ich kann dich gut verstehen. Doch alles was ich dir anbieten kann ist, das du mich jeder Zeit anrufen kannst, wenn du das möchtest. Oder du kannst mich in Stars Hollow besuchen kommen. Ich weiÃ, das es kein groÃer Trost ist, doch vielleicht hilft es dir ein wenig.â
âDanke, ich weià dein Angebot wirklich zu schätzen und ich werde bestimmt drauf zurück kommen.â sage sie leise.
âGut und jetzt lass uns mal schauen wo es hier etwas zu essen gibt. Ich sterbe gleich vor Hunger.â antwortet Jess und lächelte sie an. Mary nickte. Jess schnappte sich seine Jacke und ging zur Tür.
âKommst du?â fragte er und verlieà das Zimmer. Mary ging ihm nach und zusammen machten sie sich auf den Weg.
So das war er also. Ãber Fb freue ich mich natürlich.
GLG
Redeagle
da bin ich wieder. Also irgendwie dachte ich ich könnte im Urlaub vielleicht ein wenig weiter schreiben, aber es ist mir nicht gelungen. Na ja. Jederfalls habe ich jetzt einen neuen Teil fertig, aber er gefällt mir nicht wirklich gut. Aber ich will euch jetzt nicht mehr länger warten lassen. Ich danke euch für euer FB und wünsche euch viel Spaà beim neuen Teil.
Teil 41
Am nächsten Morgen saà Lorelai gerade mit Luke am Frühstückstisch als das Telefon läutete. Genervt stand sie auf.
âNoch nicht mal früh Morgens hat man seine Ruhe.â sagte sie und ging zum Telefon. Luke nickte ihr nur kurz zu und widmete sich dann wieder seiner Zeitung. Lore nahm das Telefon zur Hand und hob ab
âJa?â sagte Lorelai
âLorelai? Hier ist dein Vater.â meldete sich Richard an der andern Seite der Leitung.
âDad. Guten Morgen. Was kann ich für dich tun?â Lore war ein wenig verwundert, dass Richard sich so schnell wieder meldete.
âIch möchte euch alle gerne am Samstag zum Abendessen einladen. Was sagst du?â
âUns alle? Wenn meinst du damit?â
âNa dich, Luke, Rory und Jess. Und natürlich Jessica. Ich hab die Kleine ja erst einmal gesehen.â
âJa, da gibt es nur ein Problem. Jess wird nicht kommen können. Er ist auf einer, na ja sagen wir mal, Geschäftsreise und kommt erst in ein paar Wochen wieder.â
âOh, das ist schade, aber da kann man wohl nichts machen. Aber vielleicht kommt ihr ja trotzdem.â
âIch werde mit Luke und Rory sprechen und gebe dir dann bescheid. Ok?â fragte Lorelai und wartet auf eine Antwort ihres Vaters.
âOk, mach dasâ kam es gleich von Richard.
âGut Dad. Ich ruf dich wieder an. Und Dad?â
âJa?â
âSobald sie mir wieder Vorwürfe macht bin ich weg und dieses Mal für immer. Und glaub mir, ich meine das Ernst.â
âIch weià Lorelai. Ich weiÃâ
âGut bis dann.â
âMachs gut.â
Lorelai legte den Hörer weg und setzte sich wieder zu Luke. Dieser schaute sie erwartungsvoll an. Er hatte gehört das es Lorelais Vater war, der am Telefon war, und wollte nun wissen was er wollte.
âWir sollen am Samstag von Abendessen kommen. Wäre das ok für dich?â
âKlar. Wenn es ok für dich ist!â antwortet Luke und schaute Lorelai tief in die Augen. Diese schaute traurig zu Boden.
âEs ist meine letzte Chance.â sagte sie leise.
âUnd jetzt muss ich Rory anrufen und sie fragen ob sie auch mitkommt!â fügte sie noch bei, stand auf und verlies die Küche.
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Rory war unterwegs in die Redaktion als ihr Handy klingelte. Sie kramte in ihrer Tasche und als sie ihr Handy gefunden hatte, hob sie ab.
âMum!â sagte sie, denn sie hatte schon Lorelais Namen im Display gesehen.
âHi Sweetie. Wie gehtâs es dir?â
âDanke, ich kann nicht klagen. Bin gerade auf dem Weg zur Redaktion. Mein Artikel über das Restaurant ist fertig und ich wollte noch einmal meinen Chef drüber schauen lassen, bevor ich ihn in die Druckerei bringe.â
âIch will dich auch gar nicht lange stören. Eigentlich wollte ich dir nur erzählen, dass ich gestern bei deinen GroÃeltern war.â
âDu warst bei Grandma und Grandpa?â
âJa, und es verlief nicht wirklich gut. Aber Dad hat mich gebeten Mum noch eine Chance zu geben und jetzt sollen wir alle am Samstag zum Essen kommen.â erzählte Lorelai.
âWir alle? Ich auch?â fragte Rory.
âJa und eigentlich auch Jess!â sagte Lore und biss sich auf die Lippe.
âJess? Woher wissen sie von ihm?â rief Rory aufgeregt
âVon mir!â
âVon dir?â
âJa, ich hab es ihnen erzählt. Und deine weiten Pullis brauchst du auch nicht anziehen, dennâ¦â
âSie wissen auch, dass ich schwanger binâ vollendete Rory den Satz ihrer Mutter.
âJaâ gab Lorelai kleinlaut zu.
âMum, warum hast du es ihnen erzählt?â
âIch konnte nichts dafür. Du kennst doch den Blick von Emily Gilmore. Wenn sie den Blick aufsetzt, würde sogar ein Schwerverbrecher alles gestehen. Mmh, vielleicht sollte sie zur Polizei gehenâ
âMum, hör bitte auf jetzt Witze zu machen. Ich finde das überhaupt nicht komisch.â
âIch weiÃ, Schätzchen. Aber was ist nun? Kommst du mit?â
âJa, was bleibt mir auch anderes übrig.â
âDank, das werde ich dir nicht vergessen.â
âSchon gut. Aber ich muss jetzt auflegen. Machs gut!â
âBye SüÃe.â
Kopfschüttelt legte Rory ihr Handy bei Seite und fuhr weiter in Richtung Redaktion. Wie sollte sie ihrer GroÃmutter nur erklären, warum sie Logan für Jess verlassen hatte. Emily würde das alles sicher nie verstehen. Und dann musste sie auch noch ohne Jess dort hin. Wie sollte sie das alles nur durchstehen? Ihre GroÃeltern würden ihr sicher schrecklich Vorwürfe machen und ihr sagen sie hätte den Namen Gilmore in den Schmutz gezogen. Sie war sich sicher, dass dieser Abend in einer Katastrophe enden würde.
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Ein paar Stunden später betrat Rory das Diner. Sie war dort mit Kathe zum Mittagessen verabredet. Da Kathe aber noch nicht da war, beschloss sie sich erst einmal zu Luke zu setzten.
âHi Luke. Bring mir doch bitte mal einen Kaffee!â rief sie und nahm auf einem der Hock am Tresen platz. Luke schaute sie kritisch an.
âKaffee? In deinem Zustand?â fragte er
âEine Tasse darf ich trinken am Tag und ich hatte heute noch keinen.â erklärte Rory ihm und tippte mit ihren Fingern ungeduldig auf dem Tresen herum.
âOk wenn du meinst. Willst du auch was essen?â
âNein ich warte auf Kathe. Wir sind zum Essen verabredet.â sagte Rory. Luke nickte kurz und ging dann zur Kaffeemaschine um Rorys Kaffee zu holen. Als er wieder kam, stellte er den dampfenden Kaffee vor Rory ab und fragte dann
âHat sich Jess bei dir gemeldet?â
âJa, er ist in Chicago. Obwohl, im Moment müsste er gerade auf dem Weg nach LA sein. Aber es geht ihm soweit ganz gut.â erzählte Rory und Luke nickte
âDas ist schön zu hören. Wie lange ist er den jetzt noch weg?â
âNoch zwei Wochen. Nach LA muss er noch nach Washington und dann nach Miami. Zwischendurch wollte er seinen Vater besuchen fahren.â
âEr will zu Jimmy?â fragte Luke und ein Hauch von Enttäuschung macht sich auf seinem Gesicht breit. Rory sah das und sagt
âNa ja, die beiden haben ein ganz gutes Verhältnis, aber Jess sieht ihn nicht als seinen Vater. Er sagt auch nie Dad oder so etwas zu ihm. Er ist mehr ein Freund für ihnâ
âAch soâ antwortete Luke und begann dann den Tresen zu wischen. Im gleichen Augenblick kam Kathe durch den Vorhang, der zu ihrer Wohnung führte, ins Diner. Als sie Rory sah ging sie gleich zu ihr und begrüÃte sie
âHi, sorry das ich so spät bin, aber meine Haare waren noch nass und ich müsste sie noch schnell föhnen.â entschuldigte sich Kathe.
âÃberhaupt kein Problem. Wollen wir uns an einen Tisch setzte?â fragte Rory und rutschte von ihrem Hocker runter.
âJa, da drüben am Fenster ist es doch ganz schön, oder?â
âGut lass uns gehen.â sagte Rory zu Kathe und dann drehte sie sich wieder Luke zu.
âKönntest du mir einen Burger mit Pommes bringen?â
âKlar, gerne und für dich Kathe?â fragte er und schaute Kathe an.
âIch nehme dasselbe.â rief Kathe ihm zu und dann setzten sie sich mit Rory an den Tisch. Die beiden Frauen unterhielten sich eine ganze Weile. Rory erzählte Kathe, das sie am Samstag zu ihren GroÃeltern musste und was daran so schlimm für sie war. Kathe hörte ihrer Freundin geduldig zu. Ab und zu schaute sie aus dem Fenster auf die Strasse und dann sah sie Dean die Strasse herunter kommen. Sie winkte ihm freundlich zu und lächelte. Auch Dean winkte ihr zu und dann betrat er das Diner und kam zu ihnen an den Tisch.
âHi ihr zwei. Und was macht ihr so?â fragte er freundlich.
âWir essen zusammen zu Mittag. Magst du dich nicht zu uns setzen?â fragte Kathe und schaute ihn an.
âAber klar. Wenn es euch Recht ist und ich nicht störe.â er schaute die beiden Frauen abwechselnd an und als er sah das bei einverstanden nickten, setzte er sich dazu. Die drei unterhielten sich noch eine Weile. Als Rory auf die Uhr schaute, erschrak sie.
âSchon so spät? Ich muss Jessy von der Tagesmutter abholen!â rief sie und sprang auf.
âDu hast eine Tagesmutter?â fragten Kathe und Dean wie aus einem Mund.
âJa, seit zwei Tagen. Aber erst einmal auf Probe. Mal schauen wie es läuft. Aber jetzt muss ich weg.â rief Rory, schnappte sich ihre Tasche und lief aus dem Diner. Dean und Kathe schauten ihr mit offenem Mund hinter her.
****************************************************
Jess war gerade in seinem Hotelzimmer in LA angekommen als es schon wieder an seiner Tür klopfte. Einige Augenblicke dachte er drüber nach gar nicht aufzumachen und einfach so zu tun als wäre er nicht da. Aber wo sollte er sein? Jeder wusste, dass er noch oben in sein Zimmer gegangen war. Also schleppte er sich zur Tür und machte auf.
âWas gibtâs?â fragte er und erkannte erst dann wer vor seiner Tür stand. Mary lächelte ihn freundlich an und sagte dann
âDu bist heute mal wieder blendender Laune, oder?â
âWas willst du?â fragte er, den er hatte wirklich keine Lust jetzt mit jemanden zu sprechen.
âDarf ich kurz herein kommen?â fragte sie in schaute ihm direkt in die Augen. Jess senkte seinen Blick, ging einen Schritt zur Seite und sagte
âWennâs sein muss.â
Mary ging an ihm vorbei ins Zimmer und setzte sich aufs Bett. Sie schaute sich kurz im Zimmer um und richtet ihren Blick dann wieder auf Jess der immer noch mitten im Raum stand.
âWarst du schon mal in LA?â
âJaâ
âUnd magst du die Stadt?â
âNein!â
Mary stand sie auf und ging zum Fenster. Einen Augenblick sagte keiner der beiden etwas, doch dann brach Jess das zweigen.
âWas willst du?â fragte er
âIch wollte dir eigentlich nur sagen, dass der Verlag entschlossen hat nach LA die Reise erst einmal zu unterbrechen. Sie wollen schauen wie das Buch läuft, denn sie sind der Meinung es wird auch ohne diese Promotermine ganz gut laufen. Ich dachte das würde dich interessieren.â
Ãber Jess Gesicht huschte ein kurzes Lächeln. Der Gedanke bald wieder bei Rory zu sein, machte ihn wirklich glücklich. Er schaute zu Mary, die wohl ganz und gar nicht glücklich über diese Nachrichten war und sagte dann
âJa, das sind mal interessante Nachrichten, danke. Aber sag mal freust du dich gar nicht wieder heim zu kommen?â
âNein. Nicht jeder hat es so gut wie du Jess. Nicht jeder hat eine Familie, die auf einen wartet und auf die man sich freut. Ich bin ganz allein wenn ich zuhause bin.â sagte sie traurig und senkte den Kopf. Jess schaute sie erschrocken an. Er wusste wie es ist allein zu sein. Ohne Familie. Niemand spricht mit einem, keine fragt wie es einem geht. Ja, er kannte das Gefühl allein zu sein. Doch er konnte sich nicht vorstellen, dass eine Frau wie Mary Probleme damit hatte allein zu sein. Sie hat sich Jess gegenüber immer sehr selbstbewusst gegeben und Jess dachte immer Mary wäre eine dieser Frauen die nur auf ihre Kariere fixiert waren. Vorsichtig ging er auf Mary zu. Als er direkt vor ihr stand legte er einen Finger unter ihr Kinn und hob damit langsam ihren Kopf an, so dass sie ihn anschauen musste.
âEntschuldige, das wusste ich nicht. Ich weià wie schwer es ist allein zu sein. Glaub mir, auch ich hatte nicht immer ein rosiges Leben. Und ich kann dich gut verstehen. Doch alles was ich dir anbieten kann ist, das du mich jeder Zeit anrufen kannst, wenn du das möchtest. Oder du kannst mich in Stars Hollow besuchen kommen. Ich weiÃ, das es kein groÃer Trost ist, doch vielleicht hilft es dir ein wenig.â
âDanke, ich weià dein Angebot wirklich zu schätzen und ich werde bestimmt drauf zurück kommen.â sage sie leise.
âGut und jetzt lass uns mal schauen wo es hier etwas zu essen gibt. Ich sterbe gleich vor Hunger.â antwortet Jess und lächelte sie an. Mary nickte. Jess schnappte sich seine Jacke und ging zur Tür.
âKommst du?â fragte er und verlieà das Zimmer. Mary ging ihm nach und zusammen machten sie sich auf den Weg.
So das war er also. Ãber Fb freue ich mich natürlich.
GLG
Redeagle
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