02.12.2005, 14:14
Meine Muse hat mir wieder einiges zugeflüstert, also hier der neue teil
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Mit einem Kaffeebecher in jeder Hand saà ich auf der Treppen der Veranda und wartete auf Lorelai. Es war bereits 19.10 Uhr gewesen und Lorelai war noch immer nicht aufgetaucht. Ich stellte die Becher neben mir Ab und zog den ReiÃverschluss meiner Jacke höher, es war ungewöhnlich frisch obwohl es noch Sommer war.
Danach nahm ich einen Becher und trank ein Schluck und gleich umhüllte mich wieder ein warmes Gefühl. Für mich war es selbstverständlich gewesen Kaffee mit zu bringen schlieÃlich war Lukes Kaffee der beste überhaupt und Luke zudem mein Onkel. Ich schaute auf die Uhr. Jetzt verspätete sich Lorelai schon um 11 Minuten. Ich griff nach meinem Handy, doch bevor ich im Dragon Fly anrufen konnte fiel mir ein das ich die Nummer gar nicht abgespeichert hatte. Ich spielte mit dem Gedanken zurück ins Diner zu gehen, Luke hatte bestimmt irgendwo die Nummer doch lieà es dann doch.
Ich würde einfach noch eine Weile warten, Lorelai würde schon jede Minute kommen. â19.18 Uhrâ murmelte ich wenige Minuten später und gähnte. Mein eigener Kaffeebecher war bereits leer und nach kurzem zögern hatte ich mich nun einfach Lorelais Kaffee angenommen. Dann klingelte mein Handy, ich stellte den Becher ab und ging ran âJa Hallo?â âEs tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leidâ âLorelai?â âJa. Luke hat mir deine Nummer gegeben ich hoffe das ist kein Problemâ âSchon okayâ âEs tut mir leid, ich komme gerade nicht weg. Wir hatten vorhin ein Kurzschluss in der Küche, deswegen konnte ich mich auch vorher nicht meldenâ
âKein Problem, ich hoffe es hat sich keiner verletzt?â âNein aber wir haben kein Strom mehr in der Küche, Sookie dreht am Rad und Michel ist auch nicht gerade eine Hilfeâ âDann verschieben wir den Filmabend einfachâ âAch quatsch ich denke spätestens in einer halben Stunde bin ich da. Wenn du willst kannst du schon mal rein gehen und die Pizza bestellen, der Schlüssel ist unter der hässlichen Schildkröte, siehst du sie?â Ich blickte mich um. âIch sehe nur einen Froschâ âKommt auf das selbe raus, ist beides grünâ Man hörte im Hintergrund eine fluchende Sookie und das Geschrei von Michel âIch muss dann wieder an die Front bevor wir alle noch im Krankenhaus landen. Byeâ
Und aufgelegt hatte sie. Ich schmunzelte noch ein wenig, holte dann den Schlüssel hervor und sperrte auf. Dann ging ich wieder nach drauÃen zurück holte die leeren Kaffeebecher und schloss die Tür hinter mir. Zuerst ging ich in die Küche und schaute mich um bis ich die Nummer des Pizzaservice gefunden hatte. Ich rief an und bestellte eine groÃe Pizza mit allem drauf. Dann legte ich endlich meine Jacke ab und schaute mich um. Mir gefiel sofort das geräumige Wohnzimmer, so chaotisch es auch aussah es strahlte eine Menge wärme aus.
Ich setzte mich auf die gewöhnungsbedürftige Couch, blieb aber dort nicht lange sitze als ich ein kleines Bücherregal entdeckte. Ich musste grinsen als ich die eindeutige Staubspur auf den Büchern entdeckte, was mich aber nicht verwunderte, Lorelai war schlieÃlich alles andere als eine Leseratte. Ich nahm das gröÃte Buch vom Regal, ein Buch von dem sie noch nie gehört hatte obwohl ich schon damals sehr viel kannte und pustete einmal, ich nieste einmal kräftig und öffnete dann das Buch mit dem rätselhaften Titel âSonnenuntergangâ Auf der ersten Seite war sogar etwas mit Handgeschrieben, ich zögerte einen Moment las es aber dann doch: âAls Ablenkung für die Zeit die wir beide Vergessen wollen, damit für uns nie die Sonne unter geht, In Liebe Chrisâ Und wieder etwas das mir Rätsel aufgab, das war das erste was mir durch den Kopf ging als ich diese Zeilen gelesen hatte. Ich weià noch heute das mir dieser Satz ein wenig Angst gemacht hatte
*Ablenkungâ¦..Zeit die wir vergessen wolltenâ¦.in Liebe* Ich blätterte einfach weiter, wollte nicht weiter darüber nachdenken wollte verhindern das meine Phantasie mit mir durch ging. Wahrscheinlich waren Chris und Lorelai wie jedes Paar das sich jung verliebt hatte, gewesen, irgendwann hatte sich der Alltag eingestellt und sie hatten sich getrennt, im Guten versteht sich. Trotzdem blieb das Unbehagen und die offenen Fragen. Ich merkte wie ein einzelnes Blatt aus dem Buch fiel als ich es ungefähr bis zur Hälfte durchgeblättert hatte. Ich kniete mich um es aufzuheben und erkannte sofort das es ein Bild war âEin Ultraschallbildâ hörte ich mich kurz darauf selbst sagen.
Ich legte das Buch auf den Sessel, den ich neben mir wusste, es fiel herunter aber ich bemerkte es nicht einmal. Mein Blick war starr auf das Offensichtliche gerichtet. Lorelai war schwanger gewesen, schlieÃlich stand gleich oben ihr Name. Ich schluckte, sich Lorelai als Mum vorzustellen war irgendwie unmöglich, es passte einfach nicht zu ihr. Als nächstes fiel mir das Datum ins Auge. Ich brauchte nicht lange um festzustellen das ich gerade vielleicht den Grund in der Hand hielt für Lorelais mysteriöser Vergangenheit.
Sie war zu dem Zeitpunkt 16 gewesen. Ich wusste das ich das Bild hätte wieder dort hin stecken sollen wo es hingehörte, ich das Buch wieder ins Bücherregal zurück stellen hätten sollen aber ich konnte nichts anderes tun als auf dieses kleine Bild zu schauen. Was war mit dem Baby passiert? Lebte es? Wenn ja wo war es? Hatte sie es vielleicht abgetrieben? Mit 16 war man schlieÃlich ja fast noch selbst ein Kind. War Chris, ihre erste groÃe Liebe, der Vater und hatte dieses kleine Wesen sie auseinander gebracht. War dieses Baby daran schuld dass man nichts über Lorelais Vergangenheit wusste? Warâ¦.
âJulesâ Ich fuhr erschrocken zusammen und lieà das Ultraschallfoto fallen, geschockt starrte ich Lorelai an, die nur wenige Meter von mir entfernt stand. âVerschwindeâ rief sie mir laut zu, ich sah wie eine Träne über ihre Wange kullerte âLorelai, ichâ¦.ich kann das erklärenâ âIch will dich nie wieder sehenâ âLorelaiâ âGehâ Ich nickte traurig, ohne etwas zu sagen verlieà ich das Haus und machte mich auf dem Weg zurück ins Diner. Ich hatte es versaut, Luke hatte Recht gehabt und ich hätte wenigstens einmal auf ihn hören sollen. Lorelai hasste mich sicher und ich konnte es ihr noch nicht mal verübeln. Ich hatte die Grenzen überschritten, war einfach zu Weit gegangenâ¦.
Lorelai stellte ihre Tasche hab und mit zittrigen Händen hob sie das kleine Foto auf. Sanft strich sie über den kleinen Punkt der ihr Baby darstellen sollte. âMein Babyâ schluchzte sie traurig und fing bitterlich an zu weinen.
Vorschau: Das Ãus der Freundschaft zwischen Lorelai und Jules?
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Mit einem Kaffeebecher in jeder Hand saà ich auf der Treppen der Veranda und wartete auf Lorelai. Es war bereits 19.10 Uhr gewesen und Lorelai war noch immer nicht aufgetaucht. Ich stellte die Becher neben mir Ab und zog den ReiÃverschluss meiner Jacke höher, es war ungewöhnlich frisch obwohl es noch Sommer war.
Danach nahm ich einen Becher und trank ein Schluck und gleich umhüllte mich wieder ein warmes Gefühl. Für mich war es selbstverständlich gewesen Kaffee mit zu bringen schlieÃlich war Lukes Kaffee der beste überhaupt und Luke zudem mein Onkel. Ich schaute auf die Uhr. Jetzt verspätete sich Lorelai schon um 11 Minuten. Ich griff nach meinem Handy, doch bevor ich im Dragon Fly anrufen konnte fiel mir ein das ich die Nummer gar nicht abgespeichert hatte. Ich spielte mit dem Gedanken zurück ins Diner zu gehen, Luke hatte bestimmt irgendwo die Nummer doch lieà es dann doch.
Ich würde einfach noch eine Weile warten, Lorelai würde schon jede Minute kommen. â19.18 Uhrâ murmelte ich wenige Minuten später und gähnte. Mein eigener Kaffeebecher war bereits leer und nach kurzem zögern hatte ich mich nun einfach Lorelais Kaffee angenommen. Dann klingelte mein Handy, ich stellte den Becher ab und ging ran âJa Hallo?â âEs tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leidâ âLorelai?â âJa. Luke hat mir deine Nummer gegeben ich hoffe das ist kein Problemâ âSchon okayâ âEs tut mir leid, ich komme gerade nicht weg. Wir hatten vorhin ein Kurzschluss in der Küche, deswegen konnte ich mich auch vorher nicht meldenâ
âKein Problem, ich hoffe es hat sich keiner verletzt?â âNein aber wir haben kein Strom mehr in der Küche, Sookie dreht am Rad und Michel ist auch nicht gerade eine Hilfeâ âDann verschieben wir den Filmabend einfachâ âAch quatsch ich denke spätestens in einer halben Stunde bin ich da. Wenn du willst kannst du schon mal rein gehen und die Pizza bestellen, der Schlüssel ist unter der hässlichen Schildkröte, siehst du sie?â Ich blickte mich um. âIch sehe nur einen Froschâ âKommt auf das selbe raus, ist beides grünâ Man hörte im Hintergrund eine fluchende Sookie und das Geschrei von Michel âIch muss dann wieder an die Front bevor wir alle noch im Krankenhaus landen. Byeâ
Und aufgelegt hatte sie. Ich schmunzelte noch ein wenig, holte dann den Schlüssel hervor und sperrte auf. Dann ging ich wieder nach drauÃen zurück holte die leeren Kaffeebecher und schloss die Tür hinter mir. Zuerst ging ich in die Küche und schaute mich um bis ich die Nummer des Pizzaservice gefunden hatte. Ich rief an und bestellte eine groÃe Pizza mit allem drauf. Dann legte ich endlich meine Jacke ab und schaute mich um. Mir gefiel sofort das geräumige Wohnzimmer, so chaotisch es auch aussah es strahlte eine Menge wärme aus.
Ich setzte mich auf die gewöhnungsbedürftige Couch, blieb aber dort nicht lange sitze als ich ein kleines Bücherregal entdeckte. Ich musste grinsen als ich die eindeutige Staubspur auf den Büchern entdeckte, was mich aber nicht verwunderte, Lorelai war schlieÃlich alles andere als eine Leseratte. Ich nahm das gröÃte Buch vom Regal, ein Buch von dem sie noch nie gehört hatte obwohl ich schon damals sehr viel kannte und pustete einmal, ich nieste einmal kräftig und öffnete dann das Buch mit dem rätselhaften Titel âSonnenuntergangâ Auf der ersten Seite war sogar etwas mit Handgeschrieben, ich zögerte einen Moment las es aber dann doch: âAls Ablenkung für die Zeit die wir beide Vergessen wollen, damit für uns nie die Sonne unter geht, In Liebe Chrisâ Und wieder etwas das mir Rätsel aufgab, das war das erste was mir durch den Kopf ging als ich diese Zeilen gelesen hatte. Ich weià noch heute das mir dieser Satz ein wenig Angst gemacht hatte
*Ablenkungâ¦..Zeit die wir vergessen wolltenâ¦.in Liebe* Ich blätterte einfach weiter, wollte nicht weiter darüber nachdenken wollte verhindern das meine Phantasie mit mir durch ging. Wahrscheinlich waren Chris und Lorelai wie jedes Paar das sich jung verliebt hatte, gewesen, irgendwann hatte sich der Alltag eingestellt und sie hatten sich getrennt, im Guten versteht sich. Trotzdem blieb das Unbehagen und die offenen Fragen. Ich merkte wie ein einzelnes Blatt aus dem Buch fiel als ich es ungefähr bis zur Hälfte durchgeblättert hatte. Ich kniete mich um es aufzuheben und erkannte sofort das es ein Bild war âEin Ultraschallbildâ hörte ich mich kurz darauf selbst sagen.
Ich legte das Buch auf den Sessel, den ich neben mir wusste, es fiel herunter aber ich bemerkte es nicht einmal. Mein Blick war starr auf das Offensichtliche gerichtet. Lorelai war schwanger gewesen, schlieÃlich stand gleich oben ihr Name. Ich schluckte, sich Lorelai als Mum vorzustellen war irgendwie unmöglich, es passte einfach nicht zu ihr. Als nächstes fiel mir das Datum ins Auge. Ich brauchte nicht lange um festzustellen das ich gerade vielleicht den Grund in der Hand hielt für Lorelais mysteriöser Vergangenheit.
Sie war zu dem Zeitpunkt 16 gewesen. Ich wusste das ich das Bild hätte wieder dort hin stecken sollen wo es hingehörte, ich das Buch wieder ins Bücherregal zurück stellen hätten sollen aber ich konnte nichts anderes tun als auf dieses kleine Bild zu schauen. Was war mit dem Baby passiert? Lebte es? Wenn ja wo war es? Hatte sie es vielleicht abgetrieben? Mit 16 war man schlieÃlich ja fast noch selbst ein Kind. War Chris, ihre erste groÃe Liebe, der Vater und hatte dieses kleine Wesen sie auseinander gebracht. War dieses Baby daran schuld dass man nichts über Lorelais Vergangenheit wusste? Warâ¦.
âJulesâ Ich fuhr erschrocken zusammen und lieà das Ultraschallfoto fallen, geschockt starrte ich Lorelai an, die nur wenige Meter von mir entfernt stand. âVerschwindeâ rief sie mir laut zu, ich sah wie eine Träne über ihre Wange kullerte âLorelai, ichâ¦.ich kann das erklärenâ âIch will dich nie wieder sehenâ âLorelaiâ âGehâ Ich nickte traurig, ohne etwas zu sagen verlieà ich das Haus und machte mich auf dem Weg zurück ins Diner. Ich hatte es versaut, Luke hatte Recht gehabt und ich hätte wenigstens einmal auf ihn hören sollen. Lorelai hasste mich sicher und ich konnte es ihr noch nicht mal verübeln. Ich hatte die Grenzen überschritten, war einfach zu Weit gegangenâ¦.
Lorelai stellte ihre Tasche hab und mit zittrigen Händen hob sie das kleine Foto auf. Sanft strich sie über den kleinen Punkt der ihr Baby darstellen sollte. âMein Babyâ schluchzte sie traurig und fing bitterlich an zu weinen.
Vorschau: Das Ãus der Freundschaft zwischen Lorelai und Jules?
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