[zirrussternchen]

Ich wieß es schaut langsam so aus als wäre ich schreibverückt oder so, aber da ein Teil schnell geschrieben ist, habe ich schon den nächsten gemacht.
Hoffe er gefällt euch

Teil 10
I’m scared of...

Seit Lukes Abgang sind nun schon einige Monate vergangen.

Sie wusste wo er war, doch das machte es nicht leichter seine Abwesenheit zu ertragen, nein es war viel schwerer.
Oft hatte sie sich gefragt ob sie zu ihm fahren sollte, doch Luke hatte ausdrücklich danach gebeten ihn in Ruhe zu lassen.
Sie musste es akzeptieren, aber es war schwer, schwerer als erwartet. Schon so oft hielt sie das Telefon in der Hand. Nur ein paar Nummern und schon würde sie seine Stimme hören. Die Stimme die sie so unendlich vermisste. Die Stimme die ihr immer Trost spendete.
Sie hatte schon längst aufgegeben vor den anderen ihre Gefühle zu verstecken.

Ihr Gefühl der Einsamkeit wurde auch immer mehr zu Angst. Angst er würde nicht wieder kommen. Angst er könnte sich abermals in seine Jugendliebe verlieben. Angst nie wieder in seinen Armen zu liegen, oder ihre Lippen auf den seinen zu spüren. Angst vor dieser Einsamkeit.

Jeden Tag wenn sie auf dem Weg zum Inn bei Luke’s Diner vorbeifuhr verspürte sie einen Stich in der Magengegend. Caesar hatte eine Zeit lang versucht das Diner alleine zuführen, aber ohne Luke ging da wenig. So war es seit einiger Zeit geschlossen. Was würde Luke dazu sagen? Hatte er überhaupt darüber nachgedacht?

Rory machte sich auch immer mehr Sorgen um ihre Mutter. Anfangs schien es so, als würde es ihr besser gehen. Es schien so als würde Lorelai über Luke hinweg sein, doch ihre Mutter konnte nicht lange so tun als wäre alles okay. Schon einige Wochen später stürzte ihr Kartenhaus, das sie so verzweifelt versuchte zu halten, zusammen.
Sie zog sich immer mehr zurück, ließ keinen an sich heran.
Da half auch das gute Verhältnis zwischen Rory und Lorelai nichts. Nicht das Lorelai nicht schon vorher in ihrer eigenen Welt lebte, aber früher war ihre Welt eine glückliche, frohe Welt.
Zurzeit befand sie sich in einer kalten, grausamen Welt. Eingeschlossen in einer Burg aus Stahl. Undurchdringbar. Einer, nur einer würde zu ihr durchdringen und sie aus dieser Höhle der Einsamkeit befreien können. Doch wo war er?

Lorelai sah auf die Uhr.
Wieder war ein Nachmittag vergangen. Sie kam von ihrer Arbeit. Das Hotel lief, trotz Lorelais schlechter Laune, noch immer hervorragend. Ihre Arbeit, die sie früher über alles liebte, machte ihr überhaupt keinen Spaß mehr. Jeder Tag war eine Qual.

Sookie war mit ihrer zweiten Schwangerschaft mehr als beschäftigt. Lorelai konnte nicht erwarten das ihre beste Freundin immer und zu jeder Zeit für sie da ist, mit ihren Eltern redete sie nicht mehr und Rory musste für ihre Prüfungen lernen. Ja sie war alleine

Das klingeln des Telefons riss sie aus ihren Gedanken.
„Hallo?“
„Wer ist da?“
Tut tut tut.
Es wurde aufgelegt.

Schluchzend sank sie zu Boden. Wie konnte ihr Leben nur so aus den Fugen geraten. Das Leben was sie früher so liebte. Sie hasste es. Nie zuvor hätte sie sich nur erträumen lassen das ein Mann ihr Leben auf so drastische Weise verändern konnte. Aber ging es ihm nicht
genauso? Vielleicht war es für ihn noch schwieriger?
Aber er konnte wieder kommen, alles zurechtrücken, so wie es vorher war. Sie, sie war gefangen. In ihrem eigenen Schicksal. Dem Schicksal des Wartens und des Hoffens.



Luke legte auf.
Er hatte es nicht geschafft. So sehr hatte er sich vorgenommen mit ihr zu reden. Er vermisste sie so sehr, sein altes, wunderbares Leben.
Eigentlich hatte Luke Lorelai schon lange verziehen, doch er hatte Angst zurückzukehren. So viel Zeit war vergangen. Er hatte Angst vor Veränderungen. Angst vor seinem alten Leben. Würde sie noch da sein? Hatte sie so lange auf ihn gewartet? Was war mit seinem Diner? Würde es wieder laufen?

„Hey Rachel.“
„Luke?“
„Ja...ähm...Ich wollte mich nur von dir verabschieden“
„Am Telefon?“
„Mir ist klar geworden das ich wieder zurück muss. Ich kann nicht mehr warten. Ich muss sofort fahren. Ich danke dir für alles. Du hast mir wahnsinnig geholfen.“
„Ich dachte schon, dass du bald wieder fährst und ich bin froh, dass die Dinge zwischen uns jetzt geregelt sind. Du besuchst mich doch wieder?“
Die letzte Frage klang eher wie eine Aufforderung.
„Ja klar! Machs gut!“
„Viel Glück Luke!“

Lorelai saß auf ihrem Sofa und schaute sich einen traurigen Film an. Ihr Gesicht war Tränenverschmiert.
Es klopfte.
Endlich ist die Pizza da, dachte sie.
Aber sie konnte doch nicht aufmachen. So wie sie aussah.
Was soll’s.

Langsam öffnete sie die Tür.
Was wird der Pizzabote wohl denken wenn er mich so sieht?

Doch es war kein Pizzabote.
Ihre unsichere Mimik wurde langsam zu einem Lächeln, dass erste Lächeln seit langem.
Er war zurück.

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So eine schöne Stelle um wieder einmal aufzuhören
bitte um viiiel Fb..
ganz liebe grüße
kuss