[~Mimi~]

guten aaaaabend!
ich hab es geschafft. ein nicht allzu sarkastischer teil, der ein bisschen kitschig geworden ist, von dem ich aber hoffe, dass er euch trotzdem gefällt :biggrin:

Teil 33
Mir blieb fast die Spucke im Hals stecken und deshalb bekam ich nur ein
„Aber – ich – und du – und, und wir!“
heraus. Ihre Tränen flossen nun in Strömen.
„Und…und wann?“
„Nächste Woche…“
hauchte sie, sah mich nur einmal kurz an, schluchzte noch einmal, drehte sich um und rannte weg. Super. Was sollte ich denn bitte da machen? Logisch. Hinterherlaufen. Also tat ich das auch. Allerdings war sie irgendwie schon weg und ich konnte sie nicht mehr finden, was sehr seltsam in dieser kleinen Stadt war, in der bis jetzt noch nicht mal eine Mutter ihr zweijähriges Kind verloren könnte, denn es würde, selbst wenn es sich in der anderen Hälfte der Stadt aufhielte als sie, nicht wirklich weit weg sein.

„Verdammt!“
Ich lief weiter. Irgendwo musste sie doch sein…Doch ich fand sie nicht mehr. Stattdessen lief ich Rory und Jess in die Arme.
„Hey – habt ihr Becca gesehen?“
„Becca? Die Becca? Deine Freundin?“
Fragte Jess mich verwundert, als ob gerade bei irgendwas gestört worden wäre, was ich nicht mitbekommen hatte.
„Natürlich die, du Torfkopf! Kennst du sonst noch eine?“
„Ist ja gut! Komm mal wieder runter! Nein. Wir haben sie nicht gesehen. Aber was ist überhaupt los?“
Griff Rory jetzt ein. Eigentlich wollte ich es ja nicht gleich jedem auf die Nase binden, aber irgendwie platzte es einfach heraus. Wenn auch nicht besonders laut.
„Sie zieht nach Frankreich...nächste Woche.“
Rory sah mich mit großen Augen an und Jess hatte sich anscheinend auch wieder nach seiner anfänglichen Du-Hast-Uns-Gestört-Verwirrtheit gefangen.
„Sie tut was?!“
Hakte er vorsichtshalber noch mal nach.
„Hast du nicht gehört? Frankreich! Ich mein, was will sie denn da?! Gut, ihr Vater hat einen Job bei Was auch immer gefunden und will dahin, aber kann sie nicht hier bleiben? Ich…Ich.“
Irgendwie hatte ich gerade jetzt einen Vollblackout. Ich konnte nichts mehr sagen, sondern stand einfach nur still da. Jaja…sehr mädchenhaft, schon klar, aber irgendwie ging nichts mehr. Ich hatte endlich mal jemanden gefunden, den ich wirklich mochte und mit dem ich mich super verstand und dieser Jemand wollte dann einfach nach Frankreich!
Dazwischen hörte ich dann nur noch, dass Rory
„Jess – ich bring ihn nach Hause. Wir sagen es den anderen dann ein andermal, ja?“
sagte und dann wurde ich in irgendeine Richtung geschoben. Und ich hab keine Ahnung, wie ich auf meine Couch kam, doch irgendwie kam ich dort an…

Am nächsten Morgen schlief ich dann. Und schlief und schlief. Besser gesagt, ich wurde um halb zwei wach, weil das verdammte Telefon klingelte. Und anscheinend war keiner da. Also musste ich entweder dran gehen oder ich blieb auch meinem Sofa liegen und wartete, dass der Anrufbeantworter voll gequatscht wurde. Ich entschied mich für Möglichkeit zwei. Zum Glück war der Lautsprecher an und ich konnte wenigstens hören, wer anrief.

‚Hi. Hier sind Lorelai und Rory – Ey! Ich bin auch noch da! – Ach ja: und Dave. Wahrscheinlich sind wir gerade shoppen oder bei Luke oder – Mom, komm zur Sache. – Gut. Hinterlass einfach ne Nachricht und wir rufen zurück.’ ‚Pieeeeeep.’
„Dave? Wenn du da bist, nimm bitte ab. Ich will –“
Doch bevor dieser Satz auch nur zu Ende war, war ich bereits von meinem Sofa aufgesprungen, hatte mich in der Decke verhakt, war auf den Boden geknallt und letztendlich am Telefon angekommen.
„ – Becca?!“
„Dave?“
„Ja.“
„Ich…ich wollte nur noch mal anrufen, weil wir *schluchz* weil wir ja nächste Woche nach Frankreich…und ich wollte dich noch mal sehen. Können wir nicht noch einmal richtig ausgehen? Ich würde mich so gern richtig von dir verabschieden und unsere Zeit als die Schönste in meinem bisherigen Leben in Erinnerung halten…*schluchz*
„Ich…ja natürlich. Wann hast du denn noch Zeit…du musst doch bestimmt packen…?“
„Ach, diese dummen Koffer können mich mal! Von mir aus kann alles verschimmeln – solange ich hier bleiben kann…Aber das geht ja nun mal nicht. *bitteres Lachen* Weil mein lieber Herr Vater ja unbedingt diesen Job haben will!“
„Ich…“
Was Dümmeres fällt dir wohl nicht ein, David Winter!
„Wann hast du denn Zeit? Vielleicht kann ich auch jemanden überreden, dass wir dich abholen kommen. Und dann gehen wir irgendwo hin…ich wüsste auch schon wo…wenn du Lust hast – heute Abend?“
Plötzlich war alles aus mir herausgesprudelt.
„Heute Abend? Klingt gut. Ich freu mich schon.“
„Dann so gegen sechs?“
„Ja.“
„Gut.“
„ – Und Dave.“
„…ich hab dich echt gern.“
„Ich dich auch.“
Und du weißt wahrscheinlich gar nicht wie.
„Dann bis später.“
Aufgelegt. Und ich auch. Ich ging zurück zum Sofa und ließ mich darauf nieder. Heute Abend würde ich sie vielleicht zum letzten Mal sehen…

Und da ging die Tür auf und Lorelai kam mit Rory im Schlepptau herein. Allerdings machte sie die ganze Zeit „Sccchhhht!“ was wohl bewirken sollte, dass Rory nicht zu laut war. Doch das wiederum brachte sie dazu lauter zu sein als Rory selbst. Da bemerkten sie mich und blieben in der Tür stehen. Irgendwann brachte Lorelai dann ein
„Wie geht es dir?“
heraus. Was sollte ich da groß sagen?
„Wunderbar! Meine Freundin zieht weg, ich werde sie wahrscheinlich eher selten zu Gesicht bekommen und ich schlafe immer noch auf dem Sofa.“
Gut, das mit dem Sofa war vielleicht ein bisschen zu viel des Guten aber das war mir in dem Moment egal.
„Oh…Ok…sollen wir wieder gehen?“
„…nein. Bitte nicht.“
„Ist gut.“
Sie setzten sich neben mich und waren einfach nur da.
„Kann einer von euch mich nachher zu Becca fahren, dass wir sei abholen und dann wieder hierher fahren?“
„Kein Problm.“[SIZE=3]
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und nun? :biggrin:
lg, mimi
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