04.12.2005, 14:42
So heut gibts nen schönen langen Tag und er wird so einiges klären, hoffe ich zumindest
Erneut saÃen wir am See wie Tage zu vor. Beide blickten wir auf den See. Es war die unerträglichste Stille meines Lebens und ist es bis heute, viele Jahre später immer noch geblieben. Ich versuchte immer wieder einen Anfang zu finden aber stoppte dann doch, ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich wusste nicht mal was ich denken sollte.
âEs ist totâ kam es dann beinahe flüsternd von Lorelai, sie sah mich dabei nicht an. Ich schluckte schwer, irgendwie hatte ich das schon befürchtet. Ich wollte sie in den Arm nehmen ihr sagen wie leid mir das tue aber ich war wie versteinert, ich senkte meinen Blick. Ich wusste nicht was man in solcher Situation sagen sollte besonders weil es schon Jahre zurück lag, zudem hatte ich das Gefühl als wäre ich die erste Person der Lorelai es erzählte.
âMit 16 schwanger zu werden verändert dein ganzes Leben, okay eine Schwangerschaft verändert immer einiges aber...soâ¦es halt noch mal alles anders. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie schwer es war es meinen Eltern zu beichten, unser Verhältnis war nie sehr gut gewesen, ihre Welt war nicht meine, du musst wissen sie haben sehr viel Geld, aber ich war nie ein Kind das sich gerne in Ballkleider zwängte und mit seinen Eltern Veranstaltungen besuchte. Sie wollten das ich Chris heiratete, und als es seine Eltern wussten waren sie der selben Meinung, mein Dad wollte ihm ein Job in seiner Firma geben damit er später für unsere Familie sorgen konnteâ Lorelai stoppte und lachte traurig âChris als hart arbeitender Familienvaterâ¦.er hatte immer so viele Pläne gehabt genau so wie ich. Er wollte nach dem Ende der High School durch Europa, die Welt kennen lernen und anstatt seine Route festzulegen schleifte ihn meine Mum jetzt in Babygeschäfte. Ich stritt mich oft mit Chris deswegen, ich hatte versucht ihn aus all dem raus zuhalten, aber bei meiner Mum ist das fast unmöglich. Natürlich dachte ich gerade in solchen Momenten ob ich das Kind nicht hätte abtreiben hätte sollen uns wäre soviel erspart geblieben aber ich hatte es nicht über das Herz bringen können. Das Baby war ein Teil von mir, es ging einfach nicht. Ich hatte noch Glück ich nahm nicht soviel zu und konnte bis um Ende der Schwangerschaft meinen Bauch unter dicken Pullovern verstecken auch wenn hier und da natürlich getratscht wurde. Aber Chris hielt zu mir, wich nicht mehr von meiner Seite, ging mit mir zu den Arztbesuchen wurde zu dem Mann den unsere Eltern sehen wollten. Er machte mir einen Heiratsantragâ Lorelai seufzte âEr hatte sogar einen Ring, er hatte alles geplant, dieser Augenblick war so schön und doch hatte ich nein sagen müssen, ich hatte ihn genau angeschaut aber ich erkannte ihn nicht mehr, es war nicht der Chris in den ich mich verliebt hatte, es war nicht mehr mein bester Freund, es war einfach ein werdender Vater der durch den Druck andere in die Pflicht genommen worden war. Wir Streitteten uns, und irgendwann rutschten ihm dann die Sachen raus die er die ganze Zeit mit sich herum getragen hatte. Er erklärte mir das er es besser gefunden hätte wenn ich das Kind nicht bekommen hätte, ich ihm all seine Pläne zerstört hätte, ich kaputt gemacht hatte was wir zusammen gehabt hattenâ
Sie stoppte erneut und schüttelte leicht den Kopf âDann ging er, und ich wusste das wir beide versagt hatten, das unsere Liebe all dem nicht stand gehalten hatte. Mir wurde klar das wir nie unsere Freundschaft riskieren hätten dürften und jetzt war das einzige was uns verband dieses kleine Mädchen in meinem Bauch. 2 Wochen später, 3 Wochen vor dem errechneten Termin, setzten die Wehen ein, ich hatte Chris seit dem kaum noch gesehen. Ich hatte irgendwie Angst vor der Geburt, ich hatte einige Videos dazu gesehen, aber irgendwie war ich auch froh endlich mein Baby in die Arme schlieÃen zu können.
Glaub mir Jules es war definitiv der beste Momentâ¦.glücklichste Moment in meinem ganze Leben als ich die Kleine das erste Mal schreien hörte. Sie war so wunderschön, es war ein tollen Gefühl sie in den Armen zu halten, mein eigen Fleisch und Blut, ihre Hand umschloss meinen kleinen Finger, ich hatte Gänsehaut, ich weinte wahrscheinlich wie ein Schlosshund aber in diesem Augenblick kamen all die Emotionen der letzten Monate hervor und ich wusste das sich all der Ãrger und alle Streits jetzt schon in dieser einen Minuten gelohnt hatten. Dann kam eine Schwester und brachte sie zur Untersuchung. Es war so schwer sich von ihr zu trennenâ
Das erste Mal sah sie mich an, unsere Blicke trafen sich, sie weinte wieder, ich hörte mein Herz wild schlagen.
âIch nannte sie Lorelai, weil ich es einfach ungerecht fand das nur Jungs nach ihren Väter benannt werdenâ âLorelaiâ hauchte ich fast tonlos und glaubte gleichzeitig zu ersticken âLorelai Leigh Gilmore, ich hätte sie Rory genannt, ich weià noch nicht mal wie ich auf Rory kam, aber ich fand es einfach passend, an diesem Abend sah ich die Kleine nicht wieder, ich war erschöpft eingeschlafen und als ich das nächste Malâ¦.das nächste Mal die Augen öffnete waren meine Eltern in meinem Zimmer. Ich weià es noch so als sei es gestern gewesen. Mein Dad ging nachdenklich im Zimmer hin und her, meine Mum stand am Bett, sie hatte die Arme verschränkt. Ich glaube sie hatte geweint aber ich konnte das alles gar nicht realisieren ich wollte einfach wieder meine Kleine bei mir wissen. Sie reagierten gar nicht als ich fragte ob sie einer Schwester bescheid sagen könnten, so als hätte ich gar nicht zu ihnen gesagt. Meineâ¦meine Mumâ¦.nahm einfach meine Handâ¦sie drückte sie leichtâ¦.ihr Gesicht war so blassâ¦und dannâ¦.dannâ
Sie stockte sie brachte es einfach nicht übers Herz dieses Worte zu sagen, ich hatte trotzdem verstanden was sie meinte. Ich schmeckte etwas salziges auf meinem Lippen und erlöste mich endlich aus meiner Starre, ich umarmte Lorelai und spürte kurz darauf wie sich ihre Fingernägel traurig und wütend zugleich in meinen Rücken bohrten, trotzdem hielt ich sie weiter fest, wir saÃen fast noch eine Stunde einfach nur so daâ¦.
Erneut saÃen wir am See wie Tage zu vor. Beide blickten wir auf den See. Es war die unerträglichste Stille meines Lebens und ist es bis heute, viele Jahre später immer noch geblieben. Ich versuchte immer wieder einen Anfang zu finden aber stoppte dann doch, ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich wusste nicht mal was ich denken sollte.
âEs ist totâ kam es dann beinahe flüsternd von Lorelai, sie sah mich dabei nicht an. Ich schluckte schwer, irgendwie hatte ich das schon befürchtet. Ich wollte sie in den Arm nehmen ihr sagen wie leid mir das tue aber ich war wie versteinert, ich senkte meinen Blick. Ich wusste nicht was man in solcher Situation sagen sollte besonders weil es schon Jahre zurück lag, zudem hatte ich das Gefühl als wäre ich die erste Person der Lorelai es erzählte.
âMit 16 schwanger zu werden verändert dein ganzes Leben, okay eine Schwangerschaft verändert immer einiges aber...soâ¦es halt noch mal alles anders. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie schwer es war es meinen Eltern zu beichten, unser Verhältnis war nie sehr gut gewesen, ihre Welt war nicht meine, du musst wissen sie haben sehr viel Geld, aber ich war nie ein Kind das sich gerne in Ballkleider zwängte und mit seinen Eltern Veranstaltungen besuchte. Sie wollten das ich Chris heiratete, und als es seine Eltern wussten waren sie der selben Meinung, mein Dad wollte ihm ein Job in seiner Firma geben damit er später für unsere Familie sorgen konnteâ Lorelai stoppte und lachte traurig âChris als hart arbeitender Familienvaterâ¦.er hatte immer so viele Pläne gehabt genau so wie ich. Er wollte nach dem Ende der High School durch Europa, die Welt kennen lernen und anstatt seine Route festzulegen schleifte ihn meine Mum jetzt in Babygeschäfte. Ich stritt mich oft mit Chris deswegen, ich hatte versucht ihn aus all dem raus zuhalten, aber bei meiner Mum ist das fast unmöglich. Natürlich dachte ich gerade in solchen Momenten ob ich das Kind nicht hätte abtreiben hätte sollen uns wäre soviel erspart geblieben aber ich hatte es nicht über das Herz bringen können. Das Baby war ein Teil von mir, es ging einfach nicht. Ich hatte noch Glück ich nahm nicht soviel zu und konnte bis um Ende der Schwangerschaft meinen Bauch unter dicken Pullovern verstecken auch wenn hier und da natürlich getratscht wurde. Aber Chris hielt zu mir, wich nicht mehr von meiner Seite, ging mit mir zu den Arztbesuchen wurde zu dem Mann den unsere Eltern sehen wollten. Er machte mir einen Heiratsantragâ Lorelai seufzte âEr hatte sogar einen Ring, er hatte alles geplant, dieser Augenblick war so schön und doch hatte ich nein sagen müssen, ich hatte ihn genau angeschaut aber ich erkannte ihn nicht mehr, es war nicht der Chris in den ich mich verliebt hatte, es war nicht mehr mein bester Freund, es war einfach ein werdender Vater der durch den Druck andere in die Pflicht genommen worden war. Wir Streitteten uns, und irgendwann rutschten ihm dann die Sachen raus die er die ganze Zeit mit sich herum getragen hatte. Er erklärte mir das er es besser gefunden hätte wenn ich das Kind nicht bekommen hätte, ich ihm all seine Pläne zerstört hätte, ich kaputt gemacht hatte was wir zusammen gehabt hattenâ
Sie stoppte erneut und schüttelte leicht den Kopf âDann ging er, und ich wusste das wir beide versagt hatten, das unsere Liebe all dem nicht stand gehalten hatte. Mir wurde klar das wir nie unsere Freundschaft riskieren hätten dürften und jetzt war das einzige was uns verband dieses kleine Mädchen in meinem Bauch. 2 Wochen später, 3 Wochen vor dem errechneten Termin, setzten die Wehen ein, ich hatte Chris seit dem kaum noch gesehen. Ich hatte irgendwie Angst vor der Geburt, ich hatte einige Videos dazu gesehen, aber irgendwie war ich auch froh endlich mein Baby in die Arme schlieÃen zu können.
Glaub mir Jules es war definitiv der beste Momentâ¦.glücklichste Moment in meinem ganze Leben als ich die Kleine das erste Mal schreien hörte. Sie war so wunderschön, es war ein tollen Gefühl sie in den Armen zu halten, mein eigen Fleisch und Blut, ihre Hand umschloss meinen kleinen Finger, ich hatte Gänsehaut, ich weinte wahrscheinlich wie ein Schlosshund aber in diesem Augenblick kamen all die Emotionen der letzten Monate hervor und ich wusste das sich all der Ãrger und alle Streits jetzt schon in dieser einen Minuten gelohnt hatten. Dann kam eine Schwester und brachte sie zur Untersuchung. Es war so schwer sich von ihr zu trennenâ
Das erste Mal sah sie mich an, unsere Blicke trafen sich, sie weinte wieder, ich hörte mein Herz wild schlagen.
âIch nannte sie Lorelai, weil ich es einfach ungerecht fand das nur Jungs nach ihren Väter benannt werdenâ âLorelaiâ hauchte ich fast tonlos und glaubte gleichzeitig zu ersticken âLorelai Leigh Gilmore, ich hätte sie Rory genannt, ich weià noch nicht mal wie ich auf Rory kam, aber ich fand es einfach passend, an diesem Abend sah ich die Kleine nicht wieder, ich war erschöpft eingeschlafen und als ich das nächste Malâ¦.das nächste Mal die Augen öffnete waren meine Eltern in meinem Zimmer. Ich weià es noch so als sei es gestern gewesen. Mein Dad ging nachdenklich im Zimmer hin und her, meine Mum stand am Bett, sie hatte die Arme verschränkt. Ich glaube sie hatte geweint aber ich konnte das alles gar nicht realisieren ich wollte einfach wieder meine Kleine bei mir wissen. Sie reagierten gar nicht als ich fragte ob sie einer Schwester bescheid sagen könnten, so als hätte ich gar nicht zu ihnen gesagt. Meineâ¦meine Mumâ¦.nahm einfach meine Handâ¦sie drückte sie leichtâ¦.ihr Gesicht war so blassâ¦und dannâ¦.dannâ
Sie stockte sie brachte es einfach nicht übers Herz dieses Worte zu sagen, ich hatte trotzdem verstanden was sie meinte. Ich schmeckte etwas salziges auf meinem Lippen und erlöste mich endlich aus meiner Starre, ich umarmte Lorelai und spürte kurz darauf wie sich ihre Fingernägel traurig und wütend zugleich in meinen Rücken bohrten, trotzdem hielt ich sie weiter fest, wir saÃen fast noch eine Stunde einfach nur so daâ¦.
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