07.12.2005, 16:45
Hallo zusammen,
danke für euer liebes FB. Freut mich das euch der letzt Teil gefallen hat. Ich habe auch schon einen neuen Teil fertig. Er gefällt mir persönlich ganz gut, aber entscheidt selbst.
Danke, es freut mich das dir der Teil gefallen hat. Das mit den Rechtschreibfehlern liegt an meiner Rechtschreibschwäche. :o
Tut mir leid. ich versuche schon immer so viele Fehler wie möglich auszubessern. Lese mir jeden Teil mehrmals durch, aber manche Fehler sehe ich einfach nicht. Und Word zeigt sie mir wohl auch nicht an. Blödes Programm. Ich hoffe es stört dich nicht all zu sehr. Ich werde mich bemühen, weniger Fehler zu machen.
So und jetzt zum neuen Teil.
Teil 43
Nachdem Rory und Jess von Rorys GroÃeltern zurück waren, brachten sie Jessy ins Bett und machten es sich dann auf der Couch gemütlich. Sie hatten sich viel zu erzählen, denn sie hatten sich ja 2 Wochen nicht mehr gesehen. Rory erzählte Jess das sie jetzt eine Tagesmutter für Jessy gefunden hatte, die bei Bedarf jeder Zeit einspringen kann und Jess erzählte ihr von seiner Reise und was er alles erlebt hatte. Die beiden waren froh nun endlich wieder zusammen zu sein. Nach einer ganzen Weile fiel Rory ein das sie Jess ja noch etwas erzählen wollte und sie fand jetzt war der passende Moment dafür. Sie löste sich aus seinem Arm und setzte sich auf. Dann sah sie Jess mit einem gequälten Gesichtsausdruck an. Das, was sie jetzt hinter sich bringen wollte, war nicht leicht für sie.
âWas hast du den?â fragte Jess, der ihren Gesichtsausdruck gesehen hatte.
âIch muss dir was sagen und ich weià nicht wie.â sagte Rory ängstlich.
âOh das hört sich aber nicht gut an.â antwortete Jess und setzte sich ebenfalls aufrecht hin.
Rory knetete ihr Finger und suchte nach den richtigen Worten. Jess sah sie unsicher an.
âAlso, ich bin bereit. Schieà los.â sagte er nach einer Weile. Rory holte tief Luft
âKannst du dich noch an den Abend erinnern als du bei mir in Yale warst und mich gebeten hast mit dir zu gehen?â fragte sie ihn.
âJa, ich glaub diese Nacht werde ich nie vergessenâ sagte er traurig und senkte seinen Blick.
âGut. WeiÃt du auch noch wer damals bei mir war?â
âOh ja. Ich hätte ihn erwürgen können, aber du hast ihn ja dann weg geschickt.â
âJa damit ich mit dir reden konnte. Na ja, jedenfalls war ein Tag danach die Eröffnung des Dragonfly Inn. Meine Mum hatte mich nach Hause geschickt um CDs zu holen und Dean hat mich besucht. Wir waren in meinem Zimmer und ich suchte CDs raus und dann haben wir uns angeschaut und dann ist es passiert!â erzählte Rory und sie war froh das es nun endlich raus war. Doch Jess schaute sie etwas verwirrt an und fragte dann
âWas ist passiert?â
âWir haben mit einander â¦..â
âStoppâ rief Jess und unterbrach Rory mitten in ihrem Satz. âich will das nicht hörenâ. Er stand auf und lief im Zimmer auf und ab. Das was Rory ihm eben mitgeteilt hatte verletzte ihn doch mehr als er gedacht hatte. Er wusste nicht genau warum, denn sie waren ja zu diesem Zeitpunkt nicht zusammen und Rory hatte sich ja einen Tag vorher ganz klar gegen ihn entschieden und gerade deswegen, glaubte er, tat es tief in ihm sehr weh. Allein die Tatsache das sie ihr erstes Mal mit Dean hatte und nicht mit ihm hinterlieà eine tiefe Wunde in seinem Herz. Doch dann wurde ihm schmerzhaft bewusste, das er ganz allein daran Schult hatte. Wäre er damals nicht abgehauen und hätte sie ihm Stich gelassen, dann wäre es sicher mit ihm passiert.
âJess?â sagte Rory und holte ihn damit aus deinen Gedanken. âWas hälst du davon?â Er sah sie irritiert an.
âDiese Frage meinst du nicht ernst oder? Du fragst mich was ich davon halte das du mit Dean ins Bett gehst einen Tag nachdem du mich abgewiesen hast?â er merkte das ein wenig Wut ihn ihm hoch komm und er versuchte sie so gut es ging zu unterdrücken.
âEntschuldigung. Das war wohl nicht die richtige Frage. Ich möchte aber trotzdem wissen wie du dich jetzt fühlst.â antwortet sie leise und schaute zu Boden. Jess lief noch immer im Zimmer auf und ab und überlegte was er nun auf diese Frage antworten sollte.
âDu willst wissen wie ich mich fühle? Versetzte dich doch mal in meine Lage. Stell dir vor ich würde dir erzählen, das ich mit Shane im Bett war kurz nachdem du mir gesagt hast das du mich liebst. Ich bin nicht sauer auf dich oder so. Das wäre absoluter Quatsch. Den du warst damals nicht mit mir zusammen und hast die Entscheidung für dich getroffen, aber es tut trotzdem weh und dagegen kann ich einfach nichts machen.â
âEs tut mir leid. ich dachte nur du solltest es von mir erfahren bevor du es von jemand anderen erfährst.â
âJa, ist schon ok.â sagte er knapp und schaute aus dem Fenster auf die Strasse.
âWar es das was ihr beide mir in New York nicht sagen wolltet?â fragte er und schaute kurz zu seiner Freundin. Diese nickte und dann richtet Jess seinen Blick wieder auf die Strasse. Einige Augenblicke sagte keiner der beiden etwas. Rory beobachte Jess und dieser stand nur da und starrte auf die Strasse. Dann stand Rory auf und stellte sich hinter ihn.
âIch muss dir noch was sagenâ sagte sie leise. Jess drehte sich zu ihr um und schaute sie an.
âWas gibt es den noch?â
âNa ja. Ich hab eine kleine Notlüge benutzt und möchte sie dir jetzt gerne beichten.â sie senkte ihren Blick, denn es fiel ihr schwer ihm in die Augen zu sehen.
âNa da bin ich jetzt aber mal gespannt. Wenn du es mir jetzt erzählst dann hat es was mit Dean zu tun, oder?â
Rory nickte, schaute aber immer noch zu Boden. Jess ging von ihr weg und stellte sich in die andere Ecke des Raumes. Er sah sie herausfordernd an und wieder suchte Rory nach den richtigen Worten.
âAn dem Abend als ich bei Kathe war und ihr beim Renovieren geholfen habeâ¦..â
âWar Dean auch da und du hast mir gesagt er wäre nicht da.â vollendet er ihren Satz.
Wieder konnte Rory nur nicken. Wenn sie jetzt im Nachhinein darüber nach dachte, wie sie sich Jess gegenüber verhalten hatte, wurde ihr richtig schlecht. Warum nur hatte sie ihn angelogen? Was hatte sie sich dabei gedacht? Vorsichtig hob sie den Kopf, um aus Jess Gesicht zu lesen wie er auf ihr Geständnis reagiert hatte. Doch Jess stand in der anderen Ecke des Zimmers und zeigte keiner Reaktion. Zögerlich ging sie auf ihn zu, doch Jess hielt sie zurück
âNein Rory, bleib wo du bist. Ich muss das alles erst einmal verdauen.â sagte er und schaute sie direkt an.
âJess bitte. Es tut mir leid.â flehte sie und die Tränen stiegen ihr in die Augen.
âDu hast mir gesagt das im Hintergrund wäre das Radio. Rory, du hast mich wissendlich angelogen. Das war keine Notlüge. Du wolltest nicht das ich weiÃ, das du dich mit Dean triffstâ
âAber ich treffe mich nicht mit Dean!â rief sie aufgeregt und noch mehr Tränen bannten sich ihren Weg über ihre Wangen.
âAch nein? Und wie nennst du das dann? Wahrscheinlich kommt jetzt gleich: Dean ist rein zufällig vorbei gekommen. Oder? Genau das wolltest du doch sagen, oder?â schrie er und nun war er wirklich wütend. Rory senkte ihren Kopf abermals und sagte dann ganz leise und kaum hörbar
âJa, das wollte sich sagen, weil es nämlich so war.â
âSuper. Wirklich ganz toll. Aber weiÃt du was mich am meisten trifft. Das meine beste Freundin da auch noch mitspielt. Du triffst dich mit Dean und sie unterstützt dich auch noch. Ich hab wirklich tolle Freunde.â rief er und dann schnappe er sich seine Jacke und ging aus dem Zimmer.
âWo willst du hin?â rief Rory ihm nach, doch Jess hört sie nicht mehr. Mit einem lauten Knall fiel die Tür ins Schloss und Rory war ganz allein. Sie setzte sich auf die Couch und legte ihr Gesicht in ihre Hände, dann sie ihren Tränen freien lauf. Vielleicht wäre es doch besser gewesen ihm nicht zu erzählen, dass sie gelogen hatte? Vielleicht wäre es nie raus gekommen? Immer wieder stellte sie sich die gleichen Fragen. Hatte die richtig gehandelt? Hatte sie ihre Beziehung zerstört? So vergingen Stunden und als Jess nach mehr als 3 Stunden immer noch nicht da war, beschloss sie ins Bett zu gehen. Doch schlafen konnte sie nicht. Sie wälzte sich unruhig von einer Seite auf die andere. Zwischen durch stand sie öfter auf und ging zum Fenster. Sie hoffte Jess zu sehen, doch die Strasse war dunkel und leer. Um 5 Uhr morgens fiel sie endlich in einen unruhigen Schlaf.
********************************************************
Als der nächste Morgen herahnbrach wachte Rory schweiÃgebadet aus deinem Albtraum auf. Sie blickte sich um und stellte mit Entsetzen fest das Jess noch nicht zurück war. Er hatte die Nacht wohl nicht hier verbracht, denn sein Bett war unberührt. Rory stand auf und ging in das Zimmer ihrer Tochter. Jessy schlief nun die meiste Zeit durch und so hatte sie kaum mehr Probleme mit ihr. Als sie an das Bettchen ihrer Tochter trat, sah sie dass sie mit offenen Augen in ihrem Bett lag und mit ihrem Spielzeug spielte.
âHey kleine Maus? Hast du gut geschlafen?â fragte sie sie und nahm sie auf ihre Arm. Plötzlich durchzog ein heftiger Schmerz ihren Unterleib und sie ging reflexartig in die Knie. Sie hatte noch nie einen solchen Schmerz gefühlt, mal abgesehen von der Geburt ihrer Tochter. Vorsichtig setzte sie Jessy auf dem Boden ab und griff sich mit der Hand an den Bauch. Dann versuchte sie aufzustehen. Sie musste zum Telefon und ihrer Mum anrufen. Doch als sie aufstehen wollte durchzog sie eine weitere Schmerzarttake und sie setzte sich wieder hin. Was sollte sie jetzt tun? Sie war schwanger und hatte starke Schmerzen und sie war ganz allein mit einem kleinen Kind. Wo war nur Jess? Sie brauchte ihn jetzt mehr als je zuvor. Es stimmte etwas nicht mit ihrem Baby und sie spürte wie die Angst in ihr hoch kam. Sie zwang sich ruhig zu bleiben und atmete tief durch.
âSüÃe, bleib bitte wo du bist, ok? Mami versucht zum Telefon zu kommen.â sagte sie zu ihrer Tochter.
Rory gab ihr ein Kuss und zog sich dann auf allen vieren durch die Wohnung. Immer wieder spürte sie den Schmerz in sich und je mehr sie sich bewegte umso schlimmer wurde er. Als sie im Flur, wo das Telefon stand, angekommen war, merkte sie, dass ihre Kraft nicht ausreichte. Und dann brach sie zusammen und blieb regungslos am Boden liegen.
********************************************************
Zur gleichen Zeit saà Jess bei Luke im Diner und frühstückte. Er hatte die Nacht in seinem Auto verbracht und ist dann direkt zu Luke gegangen. Dort saà er nun, vor seinem Frühstück und bekam einen Bissen runter. Er hatte keinen Hunger, doch Luke hatte ihn gebeten wenigstens eine Kleinigkeit zu essen. Als es langsam ruhiger wurde im Laden bat Luke Cesar die Gäste zu bedienen. Er setzte sich zu Jess, schaute ihn an und sagte
âWas ist passiert?â
âWie kommst du darauf, das etwas passiert ist?â fragte Jess ihn und tat so als würde er nicht verstehen was Luke von ihm wollte.
âJess bitte. Ich habe gesehen, dass du heute Morgen aus deinem Auto gekommen bist. Und jetzt sitzt du schon bestimmt zwei Stunden hier und frühstückst. Du willst nicht nach Hause und daraus schlieÃe ich das etwas passiert ist zwischen dir und Rory.â
Jess sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und seufzte.
âRory trifft sich heimlich mit Deanâ sagte er und senkte seinen Blick
âWAS?â rief Luke und schaute ihn ungläubig an â das glaube ich nichtâ
âJa, ich wollte es auch nicht glauben, aber sie hat es mir selbst gesagt.â
âDa musst du etwas falsch verstanden haben.â
âNein, ich denke nicht.â antwortet Jess trotzig.
âOh doch. Dean hat kein Interesse mehr an Rory. Das weià ich 100%â erklärte Luke seinem Neffen.
âUnd woher weiÃt du das so genau?â
âEr hat es mir selbst gesagt?â
âSuper, dann hat er eben gelogen.â
âNein, hat er nicht. Du hättest seinen Blick sehen sollen. Er war völlig begeistert von ihr.â
âVon wem? Von was sprichst du überhaupt?â
âVon Katheâ
âKathe? Dean steht auf Kathe? Dieser widerliche Schleimer. Was bildet der sich eigentlich ein. Bist du dir da 100% sicher.â fragte Jess und schaute seinen Onkel an
âJa, wenn ich es dir doch sage. Er hat es mir selbst gesagt.â
Also Jess begriffen hatte, was Luke ihm da eben gesagt hatte, wurde ihm schlecht. Dann machte also Rorys Erzählungen doch einen Sinn. Wenn Dean auf Kathe stand, dann könnte es tatsächlich sein, das er zufälligerweise da vorbei gekommen wäre. Aber deshalb musste sie ihn doch nicht anlügen. Immer wieder fragte er sich warum Rory gelogen hatte. Wenn sie nichts mit Dean hatte und es da nichts gab was sie verheimlichen musste, warum hatte sie ihn dann angelogen? Das ergab doch alles keinen Sinn. Er musste noch einmal mit Rory sprechen, aber nicht jetzt. Erst einmal wollte er zu Ende frühstücken und sich dann im Klaren darüber werden wie es weiter gehen sollte.
âJess? Bist du noch da?â Luke wedelte ihm mit der Hand vor Gesicht herum und riss ihn damit aus seinen Gedanken.
âJa, entschuldige. Ich war kurz in Gedankenâ antwortet er schnell.
âMan hat es gesehen. Ich habe dich gefragt, wie du jetzt weiter verfahren willst in der Sache mit Rory. Also ich bin mir sicher das du was falsch verstanden hast.â
âDas kann ja sein. Aber Fakt ist, das sie mich angelogen hat und sie muss kapieren das sie das nicht machen kann. Ich spreche mit ihr, noch heute, aber ich lass sie noch ein wenig zappeln. Ich wette mit dir, es dauert keine halbe Stunde mehr dann taucht sie hier auf!â sagte er und grinste seinen Onkel frech an.
Luke stand auf und schüttelte nur mit dem Kopf, bevor er wieder zurück hinter den Tresen ging.
So das war der teil. Wie fandet ihr ihn. Freu mich auf euer FB.
GLG
Redeagle
danke für euer liebes FB. Freut mich das euch der letzt Teil gefallen hat. Ich habe auch schon einen neuen Teil fertig. Er gefällt mir persönlich ganz gut, aber entscheidt selbst.
23 Zwerge schrieb:hey,
super teil
jess war sooo typisch =) du hast ihn voll getroffen =)
aber süà das er mitgekommen ist
richard ist cool
luke und lore isnd toll wie immer
und emily mhhhh...zuerst dachte ich- oh man jetzt geht das wieder los, aber dann meinte sie, dass sie es versuchen will- sehr schön =)
toller teil, super geschrieben, nichts zu meckern(auÃer die rechtschreibfehler vielleicht)
ich freu mich auf den nächsten teil
Danke, es freut mich das dir der Teil gefallen hat. Das mit den Rechtschreibfehlern liegt an meiner Rechtschreibschwäche. :o
Tut mir leid. ich versuche schon immer so viele Fehler wie möglich auszubessern. Lese mir jeden Teil mehrmals durch, aber manche Fehler sehe ich einfach nicht. Und Word zeigt sie mir wohl auch nicht an. Blödes Programm. Ich hoffe es stört dich nicht all zu sehr. Ich werde mich bemühen, weniger Fehler zu machen.
So und jetzt zum neuen Teil.
Teil 43
Nachdem Rory und Jess von Rorys GroÃeltern zurück waren, brachten sie Jessy ins Bett und machten es sich dann auf der Couch gemütlich. Sie hatten sich viel zu erzählen, denn sie hatten sich ja 2 Wochen nicht mehr gesehen. Rory erzählte Jess das sie jetzt eine Tagesmutter für Jessy gefunden hatte, die bei Bedarf jeder Zeit einspringen kann und Jess erzählte ihr von seiner Reise und was er alles erlebt hatte. Die beiden waren froh nun endlich wieder zusammen zu sein. Nach einer ganzen Weile fiel Rory ein das sie Jess ja noch etwas erzählen wollte und sie fand jetzt war der passende Moment dafür. Sie löste sich aus seinem Arm und setzte sich auf. Dann sah sie Jess mit einem gequälten Gesichtsausdruck an. Das, was sie jetzt hinter sich bringen wollte, war nicht leicht für sie.
âWas hast du den?â fragte Jess, der ihren Gesichtsausdruck gesehen hatte.
âIch muss dir was sagen und ich weià nicht wie.â sagte Rory ängstlich.
âOh das hört sich aber nicht gut an.â antwortete Jess und setzte sich ebenfalls aufrecht hin.
Rory knetete ihr Finger und suchte nach den richtigen Worten. Jess sah sie unsicher an.
âAlso, ich bin bereit. Schieà los.â sagte er nach einer Weile. Rory holte tief Luft
âKannst du dich noch an den Abend erinnern als du bei mir in Yale warst und mich gebeten hast mit dir zu gehen?â fragte sie ihn.
âJa, ich glaub diese Nacht werde ich nie vergessenâ sagte er traurig und senkte seinen Blick.
âGut. WeiÃt du auch noch wer damals bei mir war?â
âOh ja. Ich hätte ihn erwürgen können, aber du hast ihn ja dann weg geschickt.â
âJa damit ich mit dir reden konnte. Na ja, jedenfalls war ein Tag danach die Eröffnung des Dragonfly Inn. Meine Mum hatte mich nach Hause geschickt um CDs zu holen und Dean hat mich besucht. Wir waren in meinem Zimmer und ich suchte CDs raus und dann haben wir uns angeschaut und dann ist es passiert!â erzählte Rory und sie war froh das es nun endlich raus war. Doch Jess schaute sie etwas verwirrt an und fragte dann
âWas ist passiert?â
âWir haben mit einander â¦..â
âStoppâ rief Jess und unterbrach Rory mitten in ihrem Satz. âich will das nicht hörenâ. Er stand auf und lief im Zimmer auf und ab. Das was Rory ihm eben mitgeteilt hatte verletzte ihn doch mehr als er gedacht hatte. Er wusste nicht genau warum, denn sie waren ja zu diesem Zeitpunkt nicht zusammen und Rory hatte sich ja einen Tag vorher ganz klar gegen ihn entschieden und gerade deswegen, glaubte er, tat es tief in ihm sehr weh. Allein die Tatsache das sie ihr erstes Mal mit Dean hatte und nicht mit ihm hinterlieà eine tiefe Wunde in seinem Herz. Doch dann wurde ihm schmerzhaft bewusste, das er ganz allein daran Schult hatte. Wäre er damals nicht abgehauen und hätte sie ihm Stich gelassen, dann wäre es sicher mit ihm passiert.
âJess?â sagte Rory und holte ihn damit aus deinen Gedanken. âWas hälst du davon?â Er sah sie irritiert an.
âDiese Frage meinst du nicht ernst oder? Du fragst mich was ich davon halte das du mit Dean ins Bett gehst einen Tag nachdem du mich abgewiesen hast?â er merkte das ein wenig Wut ihn ihm hoch komm und er versuchte sie so gut es ging zu unterdrücken.
âEntschuldigung. Das war wohl nicht die richtige Frage. Ich möchte aber trotzdem wissen wie du dich jetzt fühlst.â antwortet sie leise und schaute zu Boden. Jess lief noch immer im Zimmer auf und ab und überlegte was er nun auf diese Frage antworten sollte.
âDu willst wissen wie ich mich fühle? Versetzte dich doch mal in meine Lage. Stell dir vor ich würde dir erzählen, das ich mit Shane im Bett war kurz nachdem du mir gesagt hast das du mich liebst. Ich bin nicht sauer auf dich oder so. Das wäre absoluter Quatsch. Den du warst damals nicht mit mir zusammen und hast die Entscheidung für dich getroffen, aber es tut trotzdem weh und dagegen kann ich einfach nichts machen.â
âEs tut mir leid. ich dachte nur du solltest es von mir erfahren bevor du es von jemand anderen erfährst.â
âJa, ist schon ok.â sagte er knapp und schaute aus dem Fenster auf die Strasse.
âWar es das was ihr beide mir in New York nicht sagen wolltet?â fragte er und schaute kurz zu seiner Freundin. Diese nickte und dann richtet Jess seinen Blick wieder auf die Strasse. Einige Augenblicke sagte keiner der beiden etwas. Rory beobachte Jess und dieser stand nur da und starrte auf die Strasse. Dann stand Rory auf und stellte sich hinter ihn.
âIch muss dir noch was sagenâ sagte sie leise. Jess drehte sich zu ihr um und schaute sie an.
âWas gibt es den noch?â
âNa ja. Ich hab eine kleine Notlüge benutzt und möchte sie dir jetzt gerne beichten.â sie senkte ihren Blick, denn es fiel ihr schwer ihm in die Augen zu sehen.
âNa da bin ich jetzt aber mal gespannt. Wenn du es mir jetzt erzählst dann hat es was mit Dean zu tun, oder?â
Rory nickte, schaute aber immer noch zu Boden. Jess ging von ihr weg und stellte sich in die andere Ecke des Raumes. Er sah sie herausfordernd an und wieder suchte Rory nach den richtigen Worten.
âAn dem Abend als ich bei Kathe war und ihr beim Renovieren geholfen habeâ¦..â
âWar Dean auch da und du hast mir gesagt er wäre nicht da.â vollendet er ihren Satz.
Wieder konnte Rory nur nicken. Wenn sie jetzt im Nachhinein darüber nach dachte, wie sie sich Jess gegenüber verhalten hatte, wurde ihr richtig schlecht. Warum nur hatte sie ihn angelogen? Was hatte sie sich dabei gedacht? Vorsichtig hob sie den Kopf, um aus Jess Gesicht zu lesen wie er auf ihr Geständnis reagiert hatte. Doch Jess stand in der anderen Ecke des Zimmers und zeigte keiner Reaktion. Zögerlich ging sie auf ihn zu, doch Jess hielt sie zurück
âNein Rory, bleib wo du bist. Ich muss das alles erst einmal verdauen.â sagte er und schaute sie direkt an.
âJess bitte. Es tut mir leid.â flehte sie und die Tränen stiegen ihr in die Augen.
âDu hast mir gesagt das im Hintergrund wäre das Radio. Rory, du hast mich wissendlich angelogen. Das war keine Notlüge. Du wolltest nicht das ich weiÃ, das du dich mit Dean triffstâ
âAber ich treffe mich nicht mit Dean!â rief sie aufgeregt und noch mehr Tränen bannten sich ihren Weg über ihre Wangen.
âAch nein? Und wie nennst du das dann? Wahrscheinlich kommt jetzt gleich: Dean ist rein zufällig vorbei gekommen. Oder? Genau das wolltest du doch sagen, oder?â schrie er und nun war er wirklich wütend. Rory senkte ihren Kopf abermals und sagte dann ganz leise und kaum hörbar
âJa, das wollte sich sagen, weil es nämlich so war.â
âSuper. Wirklich ganz toll. Aber weiÃt du was mich am meisten trifft. Das meine beste Freundin da auch noch mitspielt. Du triffst dich mit Dean und sie unterstützt dich auch noch. Ich hab wirklich tolle Freunde.â rief er und dann schnappe er sich seine Jacke und ging aus dem Zimmer.
âWo willst du hin?â rief Rory ihm nach, doch Jess hört sie nicht mehr. Mit einem lauten Knall fiel die Tür ins Schloss und Rory war ganz allein. Sie setzte sich auf die Couch und legte ihr Gesicht in ihre Hände, dann sie ihren Tränen freien lauf. Vielleicht wäre es doch besser gewesen ihm nicht zu erzählen, dass sie gelogen hatte? Vielleicht wäre es nie raus gekommen? Immer wieder stellte sie sich die gleichen Fragen. Hatte die richtig gehandelt? Hatte sie ihre Beziehung zerstört? So vergingen Stunden und als Jess nach mehr als 3 Stunden immer noch nicht da war, beschloss sie ins Bett zu gehen. Doch schlafen konnte sie nicht. Sie wälzte sich unruhig von einer Seite auf die andere. Zwischen durch stand sie öfter auf und ging zum Fenster. Sie hoffte Jess zu sehen, doch die Strasse war dunkel und leer. Um 5 Uhr morgens fiel sie endlich in einen unruhigen Schlaf.
********************************************************
Als der nächste Morgen herahnbrach wachte Rory schweiÃgebadet aus deinem Albtraum auf. Sie blickte sich um und stellte mit Entsetzen fest das Jess noch nicht zurück war. Er hatte die Nacht wohl nicht hier verbracht, denn sein Bett war unberührt. Rory stand auf und ging in das Zimmer ihrer Tochter. Jessy schlief nun die meiste Zeit durch und so hatte sie kaum mehr Probleme mit ihr. Als sie an das Bettchen ihrer Tochter trat, sah sie dass sie mit offenen Augen in ihrem Bett lag und mit ihrem Spielzeug spielte.
âHey kleine Maus? Hast du gut geschlafen?â fragte sie sie und nahm sie auf ihre Arm. Plötzlich durchzog ein heftiger Schmerz ihren Unterleib und sie ging reflexartig in die Knie. Sie hatte noch nie einen solchen Schmerz gefühlt, mal abgesehen von der Geburt ihrer Tochter. Vorsichtig setzte sie Jessy auf dem Boden ab und griff sich mit der Hand an den Bauch. Dann versuchte sie aufzustehen. Sie musste zum Telefon und ihrer Mum anrufen. Doch als sie aufstehen wollte durchzog sie eine weitere Schmerzarttake und sie setzte sich wieder hin. Was sollte sie jetzt tun? Sie war schwanger und hatte starke Schmerzen und sie war ganz allein mit einem kleinen Kind. Wo war nur Jess? Sie brauchte ihn jetzt mehr als je zuvor. Es stimmte etwas nicht mit ihrem Baby und sie spürte wie die Angst in ihr hoch kam. Sie zwang sich ruhig zu bleiben und atmete tief durch.
âSüÃe, bleib bitte wo du bist, ok? Mami versucht zum Telefon zu kommen.â sagte sie zu ihrer Tochter.
Rory gab ihr ein Kuss und zog sich dann auf allen vieren durch die Wohnung. Immer wieder spürte sie den Schmerz in sich und je mehr sie sich bewegte umso schlimmer wurde er. Als sie im Flur, wo das Telefon stand, angekommen war, merkte sie, dass ihre Kraft nicht ausreichte. Und dann brach sie zusammen und blieb regungslos am Boden liegen.
********************************************************
Zur gleichen Zeit saà Jess bei Luke im Diner und frühstückte. Er hatte die Nacht in seinem Auto verbracht und ist dann direkt zu Luke gegangen. Dort saà er nun, vor seinem Frühstück und bekam einen Bissen runter. Er hatte keinen Hunger, doch Luke hatte ihn gebeten wenigstens eine Kleinigkeit zu essen. Als es langsam ruhiger wurde im Laden bat Luke Cesar die Gäste zu bedienen. Er setzte sich zu Jess, schaute ihn an und sagte
âWas ist passiert?â
âWie kommst du darauf, das etwas passiert ist?â fragte Jess ihn und tat so als würde er nicht verstehen was Luke von ihm wollte.
âJess bitte. Ich habe gesehen, dass du heute Morgen aus deinem Auto gekommen bist. Und jetzt sitzt du schon bestimmt zwei Stunden hier und frühstückst. Du willst nicht nach Hause und daraus schlieÃe ich das etwas passiert ist zwischen dir und Rory.â
Jess sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und seufzte.
âRory trifft sich heimlich mit Deanâ sagte er und senkte seinen Blick
âWAS?â rief Luke und schaute ihn ungläubig an â das glaube ich nichtâ
âJa, ich wollte es auch nicht glauben, aber sie hat es mir selbst gesagt.â
âDa musst du etwas falsch verstanden haben.â
âNein, ich denke nicht.â antwortet Jess trotzig.
âOh doch. Dean hat kein Interesse mehr an Rory. Das weià ich 100%â erklärte Luke seinem Neffen.
âUnd woher weiÃt du das so genau?â
âEr hat es mir selbst gesagt?â
âSuper, dann hat er eben gelogen.â
âNein, hat er nicht. Du hättest seinen Blick sehen sollen. Er war völlig begeistert von ihr.â
âVon wem? Von was sprichst du überhaupt?â
âVon Katheâ
âKathe? Dean steht auf Kathe? Dieser widerliche Schleimer. Was bildet der sich eigentlich ein. Bist du dir da 100% sicher.â fragte Jess und schaute seinen Onkel an
âJa, wenn ich es dir doch sage. Er hat es mir selbst gesagt.â
Also Jess begriffen hatte, was Luke ihm da eben gesagt hatte, wurde ihm schlecht. Dann machte also Rorys Erzählungen doch einen Sinn. Wenn Dean auf Kathe stand, dann könnte es tatsächlich sein, das er zufälligerweise da vorbei gekommen wäre. Aber deshalb musste sie ihn doch nicht anlügen. Immer wieder fragte er sich warum Rory gelogen hatte. Wenn sie nichts mit Dean hatte und es da nichts gab was sie verheimlichen musste, warum hatte sie ihn dann angelogen? Das ergab doch alles keinen Sinn. Er musste noch einmal mit Rory sprechen, aber nicht jetzt. Erst einmal wollte er zu Ende frühstücken und sich dann im Klaren darüber werden wie es weiter gehen sollte.
âJess? Bist du noch da?â Luke wedelte ihm mit der Hand vor Gesicht herum und riss ihn damit aus seinen Gedanken.
âJa, entschuldige. Ich war kurz in Gedankenâ antwortet er schnell.
âMan hat es gesehen. Ich habe dich gefragt, wie du jetzt weiter verfahren willst in der Sache mit Rory. Also ich bin mir sicher das du was falsch verstanden hast.â
âDas kann ja sein. Aber Fakt ist, das sie mich angelogen hat und sie muss kapieren das sie das nicht machen kann. Ich spreche mit ihr, noch heute, aber ich lass sie noch ein wenig zappeln. Ich wette mit dir, es dauert keine halbe Stunde mehr dann taucht sie hier auf!â sagte er und grinste seinen Onkel frech an.
Luke stand auf und schüttelte nur mit dem Kopf, bevor er wieder zurück hinter den Tresen ging.
So das war der teil. Wie fandet ihr ihn. Freu mich auf euer FB.
GLG
Redeagle
[SIGPIC][/SIGPIC]