10.12.2005, 13:27
Okay, dann werde ich mein Glück jetzt auch mal versuchen:
"Rory&Jess, das Ende"
Er nahm die Blumen aus der Vase und ging langsam aus der Wohnung.
Als er vor dem Krankenhauseingang stand überkam ihm die Angst. Würde sie ihn überhaupt sehen wollen?
Er ging durch den Eingang und eilte zu ihrem Zimmer. Oft war er hier schon lang gegangen, traute sich aber nie ihr Zimmer zu betreten.
Er hob die Hand zum Klopfen und schlug ein paar mal leise an die Tür. Dann öffnete er sie langsam. Auf den ersten Blick war alles weiÃ. Er brauchte ein paar Sekunden um zu erkennen, dass sie voller Schläuche war.
Er ging leise zu ihrem Bett. Es schien als würde sie schlafen. Ihr Kopf war mit einem Verband umwickelt und das Gesicht konnte man nicht mehr erkennen. Zu viele Wunden, Schrammen und andere Verletzungen lagen auf ihrem Gesicht.
Er stellte sich neben ihr Bett und legte die Blumen auf ihren Nachttisch. Dann wagte er es vorsichtig nach ihrer Hand zu greifen.
Sie hing so leblos da. Sie war kalt. Sehr kalt.
Sie bewegte sich. Er erschrak als sie ihre Augen langsam einen Spalt öffnete.
Man konnte es nicht erkennen doch er wusste, dass sie lächelte als sie sein Gesicht erkannte.
Er schaute Gedankenverloren auf die schwache, leblose junge Frau. Er hasste sich. Wie konnte es ihm nur so gut gehen, wenn es ihr so schlecht ging? Hatte er irgendwo Wunden? Verletzungen? Vielleicht nicht äuÃerlich ... Aber innerlich brannte alles vor Schmerz, sie so zu sehen. Es schien als würde sie etwas sagen wollen. Er merkte wie sich ihre Lippen bewegten. Sie räusperte sich, bis sie unter fürchterlichem Kratzen in der Stimme hervorbrachte:
„Ich ... ich liebe dich!“, schwach schloss sie ihre Augen.
Seine Angst war auf einmal wie weggeblasen. Er hatte Hoffnung. Er würde ihr helfen wieder auf die Beine zukommen. Er würde alles für sie tun.
Er wollte, dass sie weiÃ, dass er für sie da sein wird. Er wollte, dass sie wieder gesund wird ...
„Hey...“, fing er an und wartete, dass sie ihre Augen wieder öffnete. Von ihr kam nur ein stummes Nicken.
„Ich liebe dich auch. Wir werden es schaffen! Ich werde dir helfen, immer für dich da sein!“
Er versuchte sie aufzumuntern, ihr neuen Lebensmut zu geben. Doch sie lag nur da.
„Ich ...“, sie stockte, weil ihre Stimme nicht mehr mitmachte. „Ich möchte, dass du glücklich bist! Wir werden uns irgendwann wieder sehen!“, brachte sie leise und unter ächzendem Stöhnen hervor. Ihre Stimme zitterte und war heiser.
Er konnte es nicht fassen. Wie konnte sie nur den Lebensmut verlieren?
Er hielt immer noch ihre Hand. Deshalb merkte er wie sie mit ihrer letzten Kraft, seine Hand einmal fest drückte. Dann erschlaffte sie. Ihr Kopf hing leblos da.
Sie hatte aufgehört zu atmen, zu denken, zu fühlen.
„Rory! RORY!“, schrie er immer wieder und immer lauter.
Doch sie gab ihm keine Antwort.
Er brach in sich zusammen. Er schrie laut und suchte etwas womit er auch sein Leben beenden konnte. Wenn sie nicht mehr lebte, wollte er auch nicht mehr leben. Was hatte es denn dann noch für einen Sinn? Es gab keinen.
Bevor er etwas gefunden hatte, kamen Ãrzte, die befürchteten, dass dieses junge Leben der Rory Gilmore bald zu Ende sein würde.
Jahre später:
Zum ersten mal seit Jahren durfte er die Klinik verlassen. Er war frei. Er wurde endgültig entlassen. Seit ihrem Tod verbrachte er sieben Jahre lang in der Klinik. Eigentlich hätte er es als störend empfunden, aber es war ihm egal wo er war und was er jeden Tag tat. Man passte auf ihn besonders auf, weil er ein schwerer Patient war. Es ging ihm jetzt endlich besser.
Ja, er dachte jeden Tag an sie. Was sie gedacht, gemacht oder wen sie geliebt hätte.
Luke stand mit seinem Wagen vor der Klinik. Er wollte ihn erst mal wieder bei sich aufnehmen.
Schweigend fuhren die beiden nach Stars Hollow. Oft hatte Luke seinen Neffen besucht. Er war aber der einzigste der ihn besuchte. Alle anderen scherten sich keinen Funken um ihn.
Luke fühlte sich unbehaglich. Er hatte Jess nichts davon erzählt und hoffte, dass er das, was er gleich sehen würde, verkraftete..
Er fuhr an der Stadtmitte, wo früher der Pavillon stand einfach vorbei und tat so als wäre das völlig uninteressant. Jess’ Blick fiel sofort auf den Platz.
Als sie im Diner angekommen waren verlieà Jess das Haus sofort wieder. Er wollte wissen was dort war. Was hatte das zu bedeuten?
Langsam kam er näher. Er ging nach vorn und blickte direkt in Rory’s Gesicht. Er konnte es nicht fassen. Die Leuten in Stars Hollow haben sie wohl sehr gemocht. Diese Statur sah so lebendig, so fröhlich, so aufgeweckt aus. Genau wie Rory immer.
Unter der Steinstatur war ein Text über sie:
Rory Gilmore
Sie musste in jungen Jahren sterben. Das bedauern die Mitbürger aus Stars Hollow sehr.
Sie war eine fleiÃige Schülerin und ein Herzensguter Mensch.
Zu Gedenken an die liebevolle, fröhliche, junge Frau, wurde diese Statur errichtet.
Wir haben sie geliebt.
Als er das las empfand er volle Verachtung gegenüber der Stadt. Dieser Satz zeigte doch, wie sehr sie, sie gekannt hatten. Gar nicht. Dieser Satz regte ihn wieder so auf.
Wie konnten sie nur schreiben:
Wir haben sie geliebt.
Liebten sie, sie denn nicht mehr? Er wollte den Text zerstören doch er war in dem Stein eingemeiÃelt.
Er lieà sich zwischen all den Blumen nieder, die jeden Tag neu hergebracht wurden.
Er sah hinauf in ihr nachgestelltes Gesicht. Es sah so lebendig aus.
„Rory komm zurück!“, flehte er die Steinstatur leise an.
Er merkte nicht, dass jemand hinter ihm stand. Er zuckte gewaltig zusammen als er ihre Stimme erkannte:
„Sie ist Tod, Jess.“, sagte Lorelai leise. Jeden Tag, seit sieben Jahren hatte sie geweint. Auch jetzt liefen ihr wieder die Tränen über ihr Gesicht.
Verwirrt blickte Jess in ihr Gesicht.
„Ja, ich weiÃ.“, sagte er dann genauso leise und auch ihm liefen die Tränen über das Gesicht.
So, Fb ist natürlich erwünscht!
"Rory&Jess, das Ende"
Er nahm die Blumen aus der Vase und ging langsam aus der Wohnung.
Als er vor dem Krankenhauseingang stand überkam ihm die Angst. Würde sie ihn überhaupt sehen wollen?
Er ging durch den Eingang und eilte zu ihrem Zimmer. Oft war er hier schon lang gegangen, traute sich aber nie ihr Zimmer zu betreten.
Er hob die Hand zum Klopfen und schlug ein paar mal leise an die Tür. Dann öffnete er sie langsam. Auf den ersten Blick war alles weiÃ. Er brauchte ein paar Sekunden um zu erkennen, dass sie voller Schläuche war.
Er ging leise zu ihrem Bett. Es schien als würde sie schlafen. Ihr Kopf war mit einem Verband umwickelt und das Gesicht konnte man nicht mehr erkennen. Zu viele Wunden, Schrammen und andere Verletzungen lagen auf ihrem Gesicht.
Er stellte sich neben ihr Bett und legte die Blumen auf ihren Nachttisch. Dann wagte er es vorsichtig nach ihrer Hand zu greifen.
Sie hing so leblos da. Sie war kalt. Sehr kalt.
Sie bewegte sich. Er erschrak als sie ihre Augen langsam einen Spalt öffnete.
Man konnte es nicht erkennen doch er wusste, dass sie lächelte als sie sein Gesicht erkannte.
Er schaute Gedankenverloren auf die schwache, leblose junge Frau. Er hasste sich. Wie konnte es ihm nur so gut gehen, wenn es ihr so schlecht ging? Hatte er irgendwo Wunden? Verletzungen? Vielleicht nicht äuÃerlich ... Aber innerlich brannte alles vor Schmerz, sie so zu sehen. Es schien als würde sie etwas sagen wollen. Er merkte wie sich ihre Lippen bewegten. Sie räusperte sich, bis sie unter fürchterlichem Kratzen in der Stimme hervorbrachte:
„Ich ... ich liebe dich!“, schwach schloss sie ihre Augen.
Seine Angst war auf einmal wie weggeblasen. Er hatte Hoffnung. Er würde ihr helfen wieder auf die Beine zukommen. Er würde alles für sie tun.
Er wollte, dass sie weiÃ, dass er für sie da sein wird. Er wollte, dass sie wieder gesund wird ...
„Hey...“, fing er an und wartete, dass sie ihre Augen wieder öffnete. Von ihr kam nur ein stummes Nicken.
„Ich liebe dich auch. Wir werden es schaffen! Ich werde dir helfen, immer für dich da sein!“
Er versuchte sie aufzumuntern, ihr neuen Lebensmut zu geben. Doch sie lag nur da.
„Ich ...“, sie stockte, weil ihre Stimme nicht mehr mitmachte. „Ich möchte, dass du glücklich bist! Wir werden uns irgendwann wieder sehen!“, brachte sie leise und unter ächzendem Stöhnen hervor. Ihre Stimme zitterte und war heiser.
Er konnte es nicht fassen. Wie konnte sie nur den Lebensmut verlieren?
Er hielt immer noch ihre Hand. Deshalb merkte er wie sie mit ihrer letzten Kraft, seine Hand einmal fest drückte. Dann erschlaffte sie. Ihr Kopf hing leblos da.
Sie hatte aufgehört zu atmen, zu denken, zu fühlen.
„Rory! RORY!“, schrie er immer wieder und immer lauter.
Doch sie gab ihm keine Antwort.
Er brach in sich zusammen. Er schrie laut und suchte etwas womit er auch sein Leben beenden konnte. Wenn sie nicht mehr lebte, wollte er auch nicht mehr leben. Was hatte es denn dann noch für einen Sinn? Es gab keinen.
Bevor er etwas gefunden hatte, kamen Ãrzte, die befürchteten, dass dieses junge Leben der Rory Gilmore bald zu Ende sein würde.
Jahre später:
Zum ersten mal seit Jahren durfte er die Klinik verlassen. Er war frei. Er wurde endgültig entlassen. Seit ihrem Tod verbrachte er sieben Jahre lang in der Klinik. Eigentlich hätte er es als störend empfunden, aber es war ihm egal wo er war und was er jeden Tag tat. Man passte auf ihn besonders auf, weil er ein schwerer Patient war. Es ging ihm jetzt endlich besser.
Ja, er dachte jeden Tag an sie. Was sie gedacht, gemacht oder wen sie geliebt hätte.
Luke stand mit seinem Wagen vor der Klinik. Er wollte ihn erst mal wieder bei sich aufnehmen.
Schweigend fuhren die beiden nach Stars Hollow. Oft hatte Luke seinen Neffen besucht. Er war aber der einzigste der ihn besuchte. Alle anderen scherten sich keinen Funken um ihn.
Luke fühlte sich unbehaglich. Er hatte Jess nichts davon erzählt und hoffte, dass er das, was er gleich sehen würde, verkraftete..
Er fuhr an der Stadtmitte, wo früher der Pavillon stand einfach vorbei und tat so als wäre das völlig uninteressant. Jess’ Blick fiel sofort auf den Platz.
Als sie im Diner angekommen waren verlieà Jess das Haus sofort wieder. Er wollte wissen was dort war. Was hatte das zu bedeuten?
Langsam kam er näher. Er ging nach vorn und blickte direkt in Rory’s Gesicht. Er konnte es nicht fassen. Die Leuten in Stars Hollow haben sie wohl sehr gemocht. Diese Statur sah so lebendig, so fröhlich, so aufgeweckt aus. Genau wie Rory immer.
Unter der Steinstatur war ein Text über sie:
Rory Gilmore
Sie musste in jungen Jahren sterben. Das bedauern die Mitbürger aus Stars Hollow sehr.
Sie war eine fleiÃige Schülerin und ein Herzensguter Mensch.
Zu Gedenken an die liebevolle, fröhliche, junge Frau, wurde diese Statur errichtet.
Wir haben sie geliebt.
Als er das las empfand er volle Verachtung gegenüber der Stadt. Dieser Satz zeigte doch, wie sehr sie, sie gekannt hatten. Gar nicht. Dieser Satz regte ihn wieder so auf.
Wie konnten sie nur schreiben:
Wir haben sie geliebt.
Liebten sie, sie denn nicht mehr? Er wollte den Text zerstören doch er war in dem Stein eingemeiÃelt.
Er lieà sich zwischen all den Blumen nieder, die jeden Tag neu hergebracht wurden.
Er sah hinauf in ihr nachgestelltes Gesicht. Es sah so lebendig aus.
„Rory komm zurück!“, flehte er die Steinstatur leise an.
Er merkte nicht, dass jemand hinter ihm stand. Er zuckte gewaltig zusammen als er ihre Stimme erkannte:
„Sie ist Tod, Jess.“, sagte Lorelai leise. Jeden Tag, seit sieben Jahren hatte sie geweint. Auch jetzt liefen ihr wieder die Tränen über ihr Gesicht.
Verwirrt blickte Jess in ihr Gesicht.
„Ja, ich weiÃ.“, sagte er dann genauso leise und auch ihm liefen die Tränen über das Gesicht.
So, Fb ist natürlich erwünscht!

![[Bild: 73.gif]](http://img.photobucket.com/albums/v708/Milo_Ventimiglia/73.gif)