11.12.2005, 19:23
Ich weiÃ, ich weiÃ, ich update viel zu schnell. Aber ich bin schrecklich ungeduldig und hab eben schon sehr viele Teile fertig. Also ist hier schon wieder der nächste Teil:
Der Junggesellinnenabschied und seine Folgen
Am Abend kamen nach und nach alle Gäste. Von Miss Patty über Babette bis hin zu Lane. Lorelai schien immer glücklicher zu werden, umarmte jeden und redete viel. Sie vergaà ganz ihre Schwangerschaftsübelkeit und freute sich wieder sehr auf ihre Hochzeit. Als es später an der Tür klingelte, ging Lorelai hin und öffnete. Vor der Tür stand ihre Mutter Emily.
“Mom. Was machst du denn hier?”
“Rory hat mich eingeladen. Ich hoffe, das ist in Ordnung.”
“Ja, komm doch rein. Die ganze Gesellschaft kennst du ja noch von deinem Junggesellinnenabschied.” Lorelai führte ihre Mutter ins Wohnzimmer. “Hey Leute, meine Mutter ist da!”
Die Runde begrüÃte Emily und diese setzte sich zu ihnen. Die Stimmung wurde sehr ausgelassen und als Babette die Champagnerflasche rumgehen lieÃ, war Lorelai die einzige, die nichts nahm. Sie holte sich stattdessen Wasser. Das bemerkte die lustige Gesellschaft nicht. Aber nach der fünften Runde fiel es doch auf.
“Lorelai, SüÃe, warum trinkst du nicht mit uns? Du bist doch die Hauptperson hier.”
“Ich habe einfach keinen Durst. Entschuldigt mich, ich muss mal auf die Toilette.” Sie stand auf und ging ins Bad.
“Was ist eigentlich los mit Lorelai? Sie trinkt schon seit längerem kaum noch Kaffee. Sie trinkt keinen Alkohol und sie geht schon zum siebten Mal in zwei Stunden auf die Toilette. Irgendetwas ist mit ihr.” Patty überlegte. Und plötzlich ging ihr ein Licht auf. “Oh mein Gott! Ich weià was mit ihr los ist.”
“Und was?”, fragte Babette gespannt. Rory fühlte sich langsam etwas unbehaglich. Sie wusste, dass die anderen hinter das Geheimnis ihrer Mutter gekommen sind. Und ausgerechnet die war immer noch im Badezimmer.
“Also, was ist denn nun mit Lorelai?” Babette wollte es zu gerne wissen.
“Sie ist schwanger”, vermutete Miss Patty. “Rory, sie ist doch schwanger, oder?” Rory fühlte sich jetzt wirklich extrem unbehaglich, als alle, selbst ihre GroÃmutter, sie gespannt ansahen. Gott sei Dank kam in diesem Moment Lorelai aus dem Badezimmer zurück. Sofort stürzten sich alle auf sie und wollten wissen, ob sie tatsächlich schwanger war. Als sie es bejahte, standen alle auf und umarmten sie, bis auf ihre Mutter, die aber auch aufgestanden war.
Einige Stunden später, kurz nachdem alle gegangen waren, unterhielten sich Lorelai, Emily und Rory über Lorelais Schwangerschaft. Emily war sehr kühl. “und wann hattest du vor, mir das zu sagen?”
“Irgendwann. Der Zeitpunkt war nie der richtige. AuÃerdem habe ich es nur Rory und Luke sowie Sookie erzählt. Die anderen waren einfach viel zu clever. Und wenn es dich tröstet, als ich gemerkt habe, dass ich mit Rory schwanger war, warst du die erste, der ich es erzählt habe.”
“Das tröstet mich jetzt ungemein, Lorelai.”
“Mom bitte. Morgen ist meine Hochzeit, ich bekomme ein Baby. Warum kannst du dich nicht einfach für mich freuen, anstatt mir Vorwürfe zu machen?” Lorelai fing an zu weinen. Wieso musste ihre Mutter darauf herumreiten. “Entschuldigung, die Hormone.”
“Wie weit bist du jetzt eigentlich?”, wollte Emily wissen. Sie versuchte sich zu beruhigen. Lorelais Stimmungsschwankungen, als sie mit Rory schwanger war, waren Emily noch gut im Gedächtnis geblieben.
“14. Woche, dritter Monat.”
“Und du hast es nicht eher bemerkt? Ich meine, dir ist ja nicht erst seit heute schlecht, oder?”
“Nein, natürlich nicht. Ich habe es zwei Tage nach... Nach der Befruchtung vermutet, aber da war es noch zu früh, um irgendetwas feststellen zu können. Und dann haben sich doch die Dinge überschlagen... Rory wurde verhaftet, wollte Yale verlassen, ich habe Luke gefragt, ob er mich heiratet, Logan und ich haben Rory überredet, doch wieder nach Yale zu gehen... Die Vorbereitungen für meine Hochzeit, der Stress im Hotel. Es erschien mir ganz normal, dass ich mich öfters übergeben musste, vor allem auch deshalb, weil ich in letzter Zeit sehr unregelmäÃig gegessen habe.”
“Und du hast mir nichts gesagt, Mom?!”
“Rory, ich habe dir doch meine Vermutung mitgeteilt, weiÃt du nicht mehr? Ich habe dich angerufen und mit Verhütungsmitteln vollgequatscht. AuÃerdem... du warst so beschäftigt mit Logan und der Uni,... Ich wollte dich nicht belasten, Schatz. Versteh mich nicht falsch, ich freue mich sehr, dass du wieder nach Yale gehst und mit Logan glücklich bist.” Lorelai sah sehr traurig aus. Jetzt, wo sie es aussprach, fiel ihr auf, wie sehr Rory ihr manchmal fehlte. Lorelai war glücklich, sie war schwanger und morgen um diese Zeit würde sie endlich verheiratet sein, aber ihre Beziehung zu Rory war in der letzten Zeit durch den Stress beider Seiten zu kurz gekommen.
“Du fühltest dich mehr ausgeschlossen aus meinem Leben, als dass du mich nicht belasten wolltest.”, sprach Rory aus, was Lorelai gerade dachte.
“Ja.” Lorelai fiel es schwer, das zuzugeben, aber ihre Hormone schienen Ãberhand zu gewinnen. Auch Rory sah traurig aus. Ihr war eben, genau wie Lorelai bewusst geworden, wie wenig Zeit sie in letzter Zeit miteinander verbrachten und wie sehr ihr ihre Mutter eigentlich fehlte. Rory und Lorelai hatten beide Tränen in den Augen umarmten sich.
“Warum kann ich das nicht haben?”, fragte Emily traurig.
“Was meinst du, Mom?”, Lorelai war verunsichert.
“Ich meine das Verhältnis, das Rory und du haben. Ich wette, wenn Rory schwanger wäre, würde sie dich zuerst anrufen.” Emily kam das Beispiel zwar etwas grotesk vor, aber es entsprach der Wahrheit. Lorelai gab nie freiwillig etwas von sich preis. Entweder zwang Rory sie dazu, oder sie erfuhr es von anderen Leuten. Einmal wollte Emily am Leben ihrer Tochter teilhaben, weil Lorelai es wollte, weil Lorelai etwas mit ihrer Mutter teilen wollte.
“Mom, willst du, dass Rory schwanger wird, um deine These zu beweisen?”
“Nein, natürlich nicht. Ich will nur, dass du auch mal mit mir redest, über Probleme, nicht nur mit Rory.” Jetzt fing Emily beinahe an zu weinen.
“Hey, Mom, bist du schwanger oder warum fängst du an, zu weinen?” Lorelai sah sie erstaunt an. Ihre Mutter zeigte fast nie Gefühle. Es musste ihr sehr zu Herzen gehen, dass Lorelai ihr ihr neues Enkelkind verschwiegen hatte. Vielleicht sollte Lorelai ihre Mutter doch mehr an ihrem Leben teilhaben lassen, es schien Emily wirklich viel zu bedeuten.
“Wie witzig, Lorelai.”, lachte ihre Mutter.
“Es ist nur... Wenn ich mit Rory rede, muss ich nicht immer damit rechnen, gleich kritisiert zu werden. Sie hört mir zu und schreit mich nicht an. Obwohl, manchmal verhalte ich mich auch so gegenüber Rory. Wann hast du mich das letzte Mal gelobt? Ihr verhaltet euch gegenüber Rory meistens so, wie ich es mir früher für mich gewünscht hätte. Deshalb erzähle ich euch kaum etwas. Weil ich weiÃ, dass ihr euch nicht für mich freuen würdet.” Lorelai versuchte ihre Gefühle in Worte zu fassen, ohne ihre Mutter zu sehr zu kränken.
“Lorelai...”, begann Emily.
“Nein Mom, du musst jetzt nichts sagen.” Lorelai wusste, was ihre Mutter sagen wollte und sie wusste, dass Emily sie und ihr Verhalten verstand, wenigstens ein bisschen. Es war einer der wenigen Augenblicke, in denen sie sich von Emily etwas geliebt fühlte. Und es war einer der wenigen Augenblicke, in denen sich die drei Gilmore Frauen umarmten. Sie lächelten unter Tränen.
Der Junggesellinnenabschied und seine Folgen
Am Abend kamen nach und nach alle Gäste. Von Miss Patty über Babette bis hin zu Lane. Lorelai schien immer glücklicher zu werden, umarmte jeden und redete viel. Sie vergaà ganz ihre Schwangerschaftsübelkeit und freute sich wieder sehr auf ihre Hochzeit. Als es später an der Tür klingelte, ging Lorelai hin und öffnete. Vor der Tür stand ihre Mutter Emily.
“Mom. Was machst du denn hier?”
“Rory hat mich eingeladen. Ich hoffe, das ist in Ordnung.”
“Ja, komm doch rein. Die ganze Gesellschaft kennst du ja noch von deinem Junggesellinnenabschied.” Lorelai führte ihre Mutter ins Wohnzimmer. “Hey Leute, meine Mutter ist da!”
Die Runde begrüÃte Emily und diese setzte sich zu ihnen. Die Stimmung wurde sehr ausgelassen und als Babette die Champagnerflasche rumgehen lieÃ, war Lorelai die einzige, die nichts nahm. Sie holte sich stattdessen Wasser. Das bemerkte die lustige Gesellschaft nicht. Aber nach der fünften Runde fiel es doch auf.
“Lorelai, SüÃe, warum trinkst du nicht mit uns? Du bist doch die Hauptperson hier.”
“Ich habe einfach keinen Durst. Entschuldigt mich, ich muss mal auf die Toilette.” Sie stand auf und ging ins Bad.
“Was ist eigentlich los mit Lorelai? Sie trinkt schon seit längerem kaum noch Kaffee. Sie trinkt keinen Alkohol und sie geht schon zum siebten Mal in zwei Stunden auf die Toilette. Irgendetwas ist mit ihr.” Patty überlegte. Und plötzlich ging ihr ein Licht auf. “Oh mein Gott! Ich weià was mit ihr los ist.”
“Und was?”, fragte Babette gespannt. Rory fühlte sich langsam etwas unbehaglich. Sie wusste, dass die anderen hinter das Geheimnis ihrer Mutter gekommen sind. Und ausgerechnet die war immer noch im Badezimmer.
“Also, was ist denn nun mit Lorelai?” Babette wollte es zu gerne wissen.
“Sie ist schwanger”, vermutete Miss Patty. “Rory, sie ist doch schwanger, oder?” Rory fühlte sich jetzt wirklich extrem unbehaglich, als alle, selbst ihre GroÃmutter, sie gespannt ansahen. Gott sei Dank kam in diesem Moment Lorelai aus dem Badezimmer zurück. Sofort stürzten sich alle auf sie und wollten wissen, ob sie tatsächlich schwanger war. Als sie es bejahte, standen alle auf und umarmten sie, bis auf ihre Mutter, die aber auch aufgestanden war.
Einige Stunden später, kurz nachdem alle gegangen waren, unterhielten sich Lorelai, Emily und Rory über Lorelais Schwangerschaft. Emily war sehr kühl. “und wann hattest du vor, mir das zu sagen?”
“Irgendwann. Der Zeitpunkt war nie der richtige. AuÃerdem habe ich es nur Rory und Luke sowie Sookie erzählt. Die anderen waren einfach viel zu clever. Und wenn es dich tröstet, als ich gemerkt habe, dass ich mit Rory schwanger war, warst du die erste, der ich es erzählt habe.”
“Das tröstet mich jetzt ungemein, Lorelai.”
“Mom bitte. Morgen ist meine Hochzeit, ich bekomme ein Baby. Warum kannst du dich nicht einfach für mich freuen, anstatt mir Vorwürfe zu machen?” Lorelai fing an zu weinen. Wieso musste ihre Mutter darauf herumreiten. “Entschuldigung, die Hormone.”
“Wie weit bist du jetzt eigentlich?”, wollte Emily wissen. Sie versuchte sich zu beruhigen. Lorelais Stimmungsschwankungen, als sie mit Rory schwanger war, waren Emily noch gut im Gedächtnis geblieben.
“14. Woche, dritter Monat.”
“Und du hast es nicht eher bemerkt? Ich meine, dir ist ja nicht erst seit heute schlecht, oder?”
“Nein, natürlich nicht. Ich habe es zwei Tage nach... Nach der Befruchtung vermutet, aber da war es noch zu früh, um irgendetwas feststellen zu können. Und dann haben sich doch die Dinge überschlagen... Rory wurde verhaftet, wollte Yale verlassen, ich habe Luke gefragt, ob er mich heiratet, Logan und ich haben Rory überredet, doch wieder nach Yale zu gehen... Die Vorbereitungen für meine Hochzeit, der Stress im Hotel. Es erschien mir ganz normal, dass ich mich öfters übergeben musste, vor allem auch deshalb, weil ich in letzter Zeit sehr unregelmäÃig gegessen habe.”
“Und du hast mir nichts gesagt, Mom?!”
“Rory, ich habe dir doch meine Vermutung mitgeteilt, weiÃt du nicht mehr? Ich habe dich angerufen und mit Verhütungsmitteln vollgequatscht. AuÃerdem... du warst so beschäftigt mit Logan und der Uni,... Ich wollte dich nicht belasten, Schatz. Versteh mich nicht falsch, ich freue mich sehr, dass du wieder nach Yale gehst und mit Logan glücklich bist.” Lorelai sah sehr traurig aus. Jetzt, wo sie es aussprach, fiel ihr auf, wie sehr Rory ihr manchmal fehlte. Lorelai war glücklich, sie war schwanger und morgen um diese Zeit würde sie endlich verheiratet sein, aber ihre Beziehung zu Rory war in der letzten Zeit durch den Stress beider Seiten zu kurz gekommen.
“Du fühltest dich mehr ausgeschlossen aus meinem Leben, als dass du mich nicht belasten wolltest.”, sprach Rory aus, was Lorelai gerade dachte.
“Ja.” Lorelai fiel es schwer, das zuzugeben, aber ihre Hormone schienen Ãberhand zu gewinnen. Auch Rory sah traurig aus. Ihr war eben, genau wie Lorelai bewusst geworden, wie wenig Zeit sie in letzter Zeit miteinander verbrachten und wie sehr ihr ihre Mutter eigentlich fehlte. Rory und Lorelai hatten beide Tränen in den Augen umarmten sich.
“Warum kann ich das nicht haben?”, fragte Emily traurig.
“Was meinst du, Mom?”, Lorelai war verunsichert.
“Ich meine das Verhältnis, das Rory und du haben. Ich wette, wenn Rory schwanger wäre, würde sie dich zuerst anrufen.” Emily kam das Beispiel zwar etwas grotesk vor, aber es entsprach der Wahrheit. Lorelai gab nie freiwillig etwas von sich preis. Entweder zwang Rory sie dazu, oder sie erfuhr es von anderen Leuten. Einmal wollte Emily am Leben ihrer Tochter teilhaben, weil Lorelai es wollte, weil Lorelai etwas mit ihrer Mutter teilen wollte.
“Mom, willst du, dass Rory schwanger wird, um deine These zu beweisen?”
“Nein, natürlich nicht. Ich will nur, dass du auch mal mit mir redest, über Probleme, nicht nur mit Rory.” Jetzt fing Emily beinahe an zu weinen.
“Hey, Mom, bist du schwanger oder warum fängst du an, zu weinen?” Lorelai sah sie erstaunt an. Ihre Mutter zeigte fast nie Gefühle. Es musste ihr sehr zu Herzen gehen, dass Lorelai ihr ihr neues Enkelkind verschwiegen hatte. Vielleicht sollte Lorelai ihre Mutter doch mehr an ihrem Leben teilhaben lassen, es schien Emily wirklich viel zu bedeuten.
“Wie witzig, Lorelai.”, lachte ihre Mutter.
“Es ist nur... Wenn ich mit Rory rede, muss ich nicht immer damit rechnen, gleich kritisiert zu werden. Sie hört mir zu und schreit mich nicht an. Obwohl, manchmal verhalte ich mich auch so gegenüber Rory. Wann hast du mich das letzte Mal gelobt? Ihr verhaltet euch gegenüber Rory meistens so, wie ich es mir früher für mich gewünscht hätte. Deshalb erzähle ich euch kaum etwas. Weil ich weiÃ, dass ihr euch nicht für mich freuen würdet.” Lorelai versuchte ihre Gefühle in Worte zu fassen, ohne ihre Mutter zu sehr zu kränken.
“Lorelai...”, begann Emily.
“Nein Mom, du musst jetzt nichts sagen.” Lorelai wusste, was ihre Mutter sagen wollte und sie wusste, dass Emily sie und ihr Verhalten verstand, wenigstens ein bisschen. Es war einer der wenigen Augenblicke, in denen sie sich von Emily etwas geliebt fühlte. Und es war einer der wenigen Augenblicke, in denen sich die drei Gilmore Frauen umarmten. Sie lächelten unter Tränen.