13.12.2005, 15:19
Freut mich, dass es dieses Mal nichts zu meckern gab. Dieser Teil wird etwas lustiger, ich hoffe, ich hab die Charaktere getroffen.
Ein ganz normaler Tag in Stars Hollow und Umgebung
Der Wecker klingelte um sieben. Luke versuchte, ihn auszustellen, damit Lorelai nicht wach wurde. Aber leider hatte sie ein zu gutes Gehör.
“Luke?”, murmelte sie schlaftrunken. “Wie spät ist es?”
“Sieben.”, flüsterte dieser. Lorelai setzte sich abrupt auf.
“Sieben? Oh mein Gott. Ich muss los. Sookie wartet im Hotel auf mich.”
“Lorelai! Jetzt mal ganz ruhig. Nicht so hektisch. Ich glaube nicht, dass das den Babys sonderlich gut tut.”
“Ja, da hast du Recht.” Sie hielt sich die Hand vor den Mund. “Aber ich glaube auch nicht, dass die Babys mir momentan sonderlich gut tun.” Sie stand schnell auf und lief wieder ins Bad. Luke lieà sich noch mal in die Kissen fallen, bevor auch er aufstand und sich anzog. Er ging in die Küche und machte Frühstück für seine Familie.
Lorelai kam eine Viertelstunde später auch die Treppen runter und in die Küche.
“Wie siehst du denn aus?” Luke sah sich lachend Lorelais Outfit an.
“Ich hatte noch keine Gelegenheit, weitere Umstandskleidung zu kaufen. Und ich kann ja wohl schlecht in diesem Minirock ins Hotel gehen. Das verschreckt unsere Gäste.”
“Ach ja, und dass du meine Schlafanzughose und eins meiner Flanellhemden trägst, verschreckt deine Gäste nicht?”
“Nein. Ich gehe heute noch neue Sachen kaufen, aber in irgendetwas muss ich doch schlieÃlich ins Hotel gehen!”
“Wie gut, dass du auf Hawaii nur in deinem Bikini herumgelaufen bist.”
“Stimmt, da bin ich nicht aufgefallen. Hier würde ich es aber in meinem Bikini mit Babybauch tun.”
“Ach komm schon, hier in Stars Hollow fällt doch keiner auÃer Taylor auf.”
Sie setzten sich zum Tisch und aÃen das von Luke zubereitete Frühstück. Lorelai stand auf, stellte das benutzte Geschirr in die Spüle und wollte das Haus verlassen, wurde aber von Luke aufgehalten.
“Moment mal, Lorelai. Du willst das Haus tatsächlich so verlassen?”
“Ja, und wehe, du versuchst, mich daran zu hindern. Ich bin jetzt schon spät dran.”, mit diesen Worten ging sie durch die Haustür, küsste Luke zum Abschied noch einmal, setzte sich in ihr Auto und fuhr zum Dragonfly.
Auch Rory war seit sieben Uhr wach. Logan war noch in der Nacht gegangen und Rory suchte mal wieder eines ihrer Bücher. Sie hörte Paris, die mal wieder lautstark “I´m walking on sunshine” sang, was für Rory ein untrügliches Zeichen dafür war, dass Paris glücklich war.
Sie ging ins Wohnzimmer und fand das gesuchte Buch auf dem Fernseher.
“Paris, langsam reicht es. Ich renne schlieÃlich auch nicht ständig singend durchs Wohnzimmer.”
“Vielleicht hast du einfach keinen Grund, singend durchs Wohnzimmer zu rennen.”
“Oh, doch! Ich hätte genug Grund dazu. Mit Logan läuft es momentan klasse, meine Mom ist verheiratet und bekommt Zwillinge, meine Noten...”
“Moment, hast du gerade gesagt, dass deine Mutter Zwillinge bekommt?”
“Ja, sie hat es gestern erfahren.”
“Das ist schön für sie.”
“Ja, da hast du Recht. Ich muss los. Mein Kurs fängt in 10 Minuten an.”
Rory verlieà das Wohnheim. Sobald die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, fing Paris wieder an zu singen.
Luke fuhr ins Diner, das schon geöffnet hatte. Nur Kirk war im Luke´s, saà am Tresen und meckerte über seinen Toast.
“Kirk, was ist los?”
“Der Toast ist nicht genug getoastet. Der ist viel zu weich. Ich will ihn verbrannt haben.”
“Gib her, ich mach dir einen neuen.” Luke nahm den Teller und drehte sich um . Er hörte die Türglocke, reagierte aber nicht weiter. Erst durch ein bekanntes Schnaufen drehte er sich um. Er sah seine Frau, die einen Haufen Tüten auf einem der Tische abgestellt hatte.
“Was ist denn das alles?”
“Umstandskleidung. Was sonst?”
“Und wieso trägst du dann immer noch meine Sachen?”
“Ich konnte mich nicht von ihnen trennen. Sie sind so gemütlich. Aber sag mal, wie findest du das?” Sie holte ein schwarzes Neglige aus einer ihrer Tüten.
“Lorelai!”
“Was ist? Gefällt es dir nicht?”
“Lorelai! Wieso zeigst du mir so was an einem öffentlichen Platz?”
“Weil ich deine Meinung hören will?”
“Lorelai, falls du meine Meinung hören willst”, mischte Kirk sich ein, “ich finde es toll. Gibt es das auch in Lulus GröÃe?”
“Kirk, ich glaube, dass es das nicht gibt.”
“Aber woher willst du das wissen? Du kennst Lulus GröÃe doch nicht mal.”
“Kirk, wenn Lulu nicht schwanger ist, wird ihr das mit Sicherheit nicht passen.”
“Aber vielleicht ist Lulu ja schwanger.”, sagte Kirk.
“Oh mein Gott! Herzlichen Glückwunsch, Kirk.”
“Wieso? Warum denn, Lorelai?”
“Na du hast doch gerade gesagt, dass Lulu schwanger ist!”
“Was? Lulu ist schwanger? Hat sie dir das gesagt?”, fragte Kirk entsetzt.
“Nein Kirk, du hast uns das gesagt.”
“Aber wieso sollte ich euch so was erzählen?”
“Weil dir mein eines Umstandskleid so gut gefallen hat.”
“Ach so. Und ihr seit sicher, dass Lulu nicht schwanger ist?”
“Kirk, ich bin mir sicher, wenn Lulu schwanger wäre, dann wärst du der erste Mensch, der es erfahren würde.”, beruhigte Luke ihn.
“OK, gut. Ich muss zu Lulu.”, Kirk stand auf und rannte aus dem Laden.
“Da siehst du, was passiert, wenn du mir solche sexy Fummel in meinem Laden und Kirks Gegenwart zeigst!”
“Oh, du findest das Kleid sexy. Dann sollte ich es gleich anziehen.”
“Lorelai untersteh dich!” Sie machte tatsächlich Anstalten, Lukes Flanellhemd auszuziehen, denn sie fing an, es aufzuknöpfen. Luke ging zu ihr, um es wieder zuzuknöpfen.
“Durch die Schwangerschaft wirst du noch verrückter. Lorelai, wenn du das wirklich anziehst, dann ziehe ich es dir wieder aus und werfe es in die Friteuse.”
“Oh, Lucas, das wird ja immer schmutziger.”, sagte Lorelai mit einer sexy Stimme.
“Lorelai! Ich bitte dich!” Luke befreite sich aus ihrer Umarmung. “Heb dir das fürs Schlafzimmer auf.”
“Wirklich? Deine Wohnung ist doch momentan frei, oder?”
“Lorelai! Jetzt reicht es mir. Oh mein Gott!”
“Was? Was ist denn, Luke?” Lorelai drehte sich um.
“Carrie.”
“Carrie?”, fragte Lorelai nach.
“Carrie. Sie kommt rein!” Und das tat sie auch.
“Hallo, Lucas!”
“Hi, Carrie. Du kennst doch meine Frau Lorelai noch, oder?”
“Aber natürlich kenne ich sie noch.” Sie gab Lorelai die Hand. “Sie haben aber zugenommen!”
“Ach wissen sie, das muss daran liegen, dass ich schwanger bin. Mit Zwillingen.”
“Oh, herzlichen Glückwunsch. Die Kinder sind doch von Luke, oder?”
“Ich wüsste nicht, von wem sie sonst sein sollten.” Lorelai lächelte die Freundin ihrer Schwägerin an. Im inneren kochte sie vor Wut. Was traute ihr dieses, schon seit Jahren auf ihren Ehemann scharfes, tief ausgeschnittenes Dekollete habendes, Luke lasziv anlächelndes, mit zehn Männern knutschendes, obwohl ihr Mann anwesend war, furchtbar verblödetes Flittchen eigentlich zu? Dass sie ihren Ehemann betrügen würde? Da sollte sich Carrie lieber erst mal an ihre eigene Nase packen.
“Sag mal, Carrie, warst du nicht mit Liz und TJ auf dem Mittelaltermarkt?”
“Ja, das war ich.”
“Und sind meine Schwester und ihr Mann auch wieder da?”, versuchte Luke die Spannung, die deutlich zwischen den beiden Frauen zu spüren war, zu überspielen.
“Ja das sind sie. Oh, ich muss los. Barry, mein Mann, wartet auf mich.”
Carrie sah ein, dass sie vorläufig verloren hatte und verlieà das Café. Lorelai und Luke sahen sich an.
“Du bist dir doch sicher, dass die Babys von mir sind?”, fragte Luke scherzhaft.
“Wie kannst du nur so etwas fragen? Zweifelst du etwa an meiner Liebe zu dir?”, fragte Lorelai ihren Mann theatralisch. Sie ging hinter den Tresen und nahm die Kaffeekanne aus der Maschine. Luke beugte sich über den Tresen, um Lorelai die Kaffeekanne wegzunehmen, die diese bereits dazu benutzte, Kaffee in eine Tasse zu füllen. Die Türglocke bimmelte.
“Hey ihr zwei! Lasst euer schamloses Geturtel doch mal!”
“Liz!”, rief Luke, drehte sich um, ging auf seine Schwester zu und umarmte sie.
“Hallo, Lorelai”, Liz ging auf ihre neue Schwägerin zu. Diese stützte sich auf den Tresen, sodass man ihren Babybauch nicht sah, was aber unbewusst geschah. “es tut mir so Leid, dass ich eure Hochzeit verpasst habe, aber ich konnte den Mittelaltermarkt einfach nicht im Stich lassen.”
“Ich weiÃ. Aber wir konnten die Hochzeit nicht verschieben, denn meine Eltern mussten leider kurz darauf dringend verreisen.” Liz nickte. Sie war ein ganz klein wenig gekränkt, aber sie verstand, dass Lorelais Eltern vorgingen. Liz wusste über Lorelais gestörtes Verhältnis zu ihren Eltern Bescheid. “Und? Wie ist das Eheleben so?”
“Das müsstest du doch am besten wissen. Du bist schlieÃlich auch verheiratet.” Lorelai und Liz lächelten.
Luke wollte sich auch in das Gespräch miteinbringen. “Und wo ist TJ?”
“Der hat mich hier abgesetzt und ist zu unserem Haus gefahren, um das Gepäck hineinzubringen. Er kommt auch gleich.” Und da war er schon.
“Liz, hi! Luke, Lorelai, hallo!” Liz ging auf ihren Mann zu und küsste ihn. Luke begrüÃte ihn per Handschlag. TJ beugte sich über den Tresen und küsste Lorelai auf die Wange.
“Hey, TJ! Lass meine Frau in Ruhe!”, sagte Luke lachend.
“Es freut mich, dass du glücklich bist, Bruderherz.”, Liz umarmte ihren Bruder. “Wie waren denn die Flitterwochen? Setzt euch hin und erzählt mal.” Luke, Liz und TJ setzten sich an einen Tisch, Lorelai nahm ihre Kaffeetasse und wollte um den Tresen herumgehen, aber Luke bemerkte es und stand schnell auf. “Wir hatten doch ausgemacht, keinen Kaffee, Lorelai.” Er ging auf seine Frau, die immer noch hinter dem Tresen stand, zu und nahm ihr liebevoll die Kaffeetasse aus der Hand. Sie küssten sich.
“Oh, wie süÔ, fand Liz.
“Ha, ha, wie lustig.”, fand Luke und setzte sich wieder zu ihnen an den Tisch. Auch Lorelai kam endlich zum Tisch, und nun sahen Liz und TJ auch ihren Babybauch. Lukes Schwester starrte entgeistert auf die Körpermitte ihrer Schwägerin. “Wow, herzlichen Glückwunsch, Lorelai.” Sie stand auf und umarmte die Frau ihres Bruders. Diese lächelte “Danke, Liz!” Danach umarmte sie auch ihren Bruder. “Jetzt werde ich endlich Tante. Ich dachte schon, ich würde niemals eine werden.”
Auch TJ äuÃerte sich zu den überraschenden Nachrichten. Er schlug seinem Schwager auf die Schulter und sagte “Gut gemacht, Mann!”
“Und? Wisst ihr schon, was es wird?”, fragte Liz neugierig.
“Nein, das hat uns meine Ãrztin nicht sagen können. Aber dafür etwas anderes.”
“Und was?”
“Es...”, Lorelai machte eine dramatische Pause, “werden Zwillinge!”
“Wow, reife Leistung, Kumpel!” TJ klopfte Luke ein weiteres Mal auf die Schulter. Lorelai setzte sich zu Lukes Familie und sie redeten über die Hochzeit, den Mittelaltermarkt und Lorelais Schwangerschaft.
Rory ging unterdessen zum Mittagessen in den Speisesaal und holte sich ihr Mittagessen. Sie setzte sich an einen Tisch und fing an zu essen. Plötzlich setzte sich jemand neben sie. Sie sah auf und erkannte Logan.
“Hey, da bist du ja!” Sie lächelte und küsste ihn. Er machte ein schmatzendes Geräusch.
“Kartoffelpüree, Steak und gegarte Karotten.”
“Was?”, lächelte Rory.
“Dein Mittagessen. Kartoffelpüree, Steak und gegarte Karotten.”
“Das hast du geschmeckt?”
“Nein, das sehe ich auf deinem Teller.”
“Und ich dachte schon, dass du ein Genie bist.”
“Das denkst du jetzt nicht mehr? Da bin ich aber enttäuscht.”
“Wenn du weiter so beleidigt tust, dann bewerfe ich dich mit meinem Mittagessen.”
“Und das sagt eine Yalestudentin!” Rory und Logan küssten sich ein weiteres Mal.
“Ich muss wieder los”, Logan stand wieder auf, “sehen wir uns heute Abend? Wir könnten etwas Essen gehen. Etwas, das besser schmeckt als das”, Logan sah auf Rorys Teller.
“OK, holst du mich heute um 7 im Wohnheim ab?”
“Ja, so machen wir es.” Logan lächelte, küsste sie auf die Stirn und ging. Rory sah ihm verträumt nach und bemerkte gar nicht, wie Paris sich neben sie setzte.
“Rory? Alles in Ordnung?”
“Was?” Rory schreckte aus ihren Gedanken hoch.
“Hast du mir nicht zugehört? Ich habe gerade gesagt, dass Doyle heute Abend keine Zeit hat und dich gefragt, ob du dir mit mir vielleicht einen Film ansehen möchtest.”
“Oh, Paris, tut mir Leid, aber ich habe heute Abend ein Date mit Logan.”
“Schön, wenigstens hat dein Freud heute Zeit für dich.”
“Paris.”
“Nein, nein, schon gut. Ich finde schon jemanden, dessen Freund heute auch keine Zeit für ihn hat. Oder vielleicht sogar jemanden, der überhaupt keinen Freund hat.” Paris stand beleidigt auf und stürmte durch die Mensa. Na toll, dachte Rory. Eine aufgebrachte Paris war das letzte, was Rory momentan noch zu ihrem Glück fehlte.
Bis zur Geburt wird es nur noch wenige Teile geben, aber ab da wird es dann meiner Meinung nach sehr ausführlich.
Ein ganz normaler Tag in Stars Hollow und Umgebung
Der Wecker klingelte um sieben. Luke versuchte, ihn auszustellen, damit Lorelai nicht wach wurde. Aber leider hatte sie ein zu gutes Gehör.
“Luke?”, murmelte sie schlaftrunken. “Wie spät ist es?”
“Sieben.”, flüsterte dieser. Lorelai setzte sich abrupt auf.
“Sieben? Oh mein Gott. Ich muss los. Sookie wartet im Hotel auf mich.”
“Lorelai! Jetzt mal ganz ruhig. Nicht so hektisch. Ich glaube nicht, dass das den Babys sonderlich gut tut.”
“Ja, da hast du Recht.” Sie hielt sich die Hand vor den Mund. “Aber ich glaube auch nicht, dass die Babys mir momentan sonderlich gut tun.” Sie stand schnell auf und lief wieder ins Bad. Luke lieà sich noch mal in die Kissen fallen, bevor auch er aufstand und sich anzog. Er ging in die Küche und machte Frühstück für seine Familie.
Lorelai kam eine Viertelstunde später auch die Treppen runter und in die Küche.
“Wie siehst du denn aus?” Luke sah sich lachend Lorelais Outfit an.
“Ich hatte noch keine Gelegenheit, weitere Umstandskleidung zu kaufen. Und ich kann ja wohl schlecht in diesem Minirock ins Hotel gehen. Das verschreckt unsere Gäste.”
“Ach ja, und dass du meine Schlafanzughose und eins meiner Flanellhemden trägst, verschreckt deine Gäste nicht?”
“Nein. Ich gehe heute noch neue Sachen kaufen, aber in irgendetwas muss ich doch schlieÃlich ins Hotel gehen!”
“Wie gut, dass du auf Hawaii nur in deinem Bikini herumgelaufen bist.”
“Stimmt, da bin ich nicht aufgefallen. Hier würde ich es aber in meinem Bikini mit Babybauch tun.”
“Ach komm schon, hier in Stars Hollow fällt doch keiner auÃer Taylor auf.”
Sie setzten sich zum Tisch und aÃen das von Luke zubereitete Frühstück. Lorelai stand auf, stellte das benutzte Geschirr in die Spüle und wollte das Haus verlassen, wurde aber von Luke aufgehalten.
“Moment mal, Lorelai. Du willst das Haus tatsächlich so verlassen?”
“Ja, und wehe, du versuchst, mich daran zu hindern. Ich bin jetzt schon spät dran.”, mit diesen Worten ging sie durch die Haustür, küsste Luke zum Abschied noch einmal, setzte sich in ihr Auto und fuhr zum Dragonfly.
Auch Rory war seit sieben Uhr wach. Logan war noch in der Nacht gegangen und Rory suchte mal wieder eines ihrer Bücher. Sie hörte Paris, die mal wieder lautstark “I´m walking on sunshine” sang, was für Rory ein untrügliches Zeichen dafür war, dass Paris glücklich war.
Sie ging ins Wohnzimmer und fand das gesuchte Buch auf dem Fernseher.
“Paris, langsam reicht es. Ich renne schlieÃlich auch nicht ständig singend durchs Wohnzimmer.”
“Vielleicht hast du einfach keinen Grund, singend durchs Wohnzimmer zu rennen.”
“Oh, doch! Ich hätte genug Grund dazu. Mit Logan läuft es momentan klasse, meine Mom ist verheiratet und bekommt Zwillinge, meine Noten...”
“Moment, hast du gerade gesagt, dass deine Mutter Zwillinge bekommt?”
“Ja, sie hat es gestern erfahren.”
“Das ist schön für sie.”
“Ja, da hast du Recht. Ich muss los. Mein Kurs fängt in 10 Minuten an.”
Rory verlieà das Wohnheim. Sobald die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, fing Paris wieder an zu singen.
Luke fuhr ins Diner, das schon geöffnet hatte. Nur Kirk war im Luke´s, saà am Tresen und meckerte über seinen Toast.
“Kirk, was ist los?”
“Der Toast ist nicht genug getoastet. Der ist viel zu weich. Ich will ihn verbrannt haben.”
“Gib her, ich mach dir einen neuen.” Luke nahm den Teller und drehte sich um . Er hörte die Türglocke, reagierte aber nicht weiter. Erst durch ein bekanntes Schnaufen drehte er sich um. Er sah seine Frau, die einen Haufen Tüten auf einem der Tische abgestellt hatte.
“Was ist denn das alles?”
“Umstandskleidung. Was sonst?”
“Und wieso trägst du dann immer noch meine Sachen?”
“Ich konnte mich nicht von ihnen trennen. Sie sind so gemütlich. Aber sag mal, wie findest du das?” Sie holte ein schwarzes Neglige aus einer ihrer Tüten.
“Lorelai!”
“Was ist? Gefällt es dir nicht?”
“Lorelai! Wieso zeigst du mir so was an einem öffentlichen Platz?”
“Weil ich deine Meinung hören will?”
“Lorelai, falls du meine Meinung hören willst”, mischte Kirk sich ein, “ich finde es toll. Gibt es das auch in Lulus GröÃe?”
“Kirk, ich glaube, dass es das nicht gibt.”
“Aber woher willst du das wissen? Du kennst Lulus GröÃe doch nicht mal.”
“Kirk, wenn Lulu nicht schwanger ist, wird ihr das mit Sicherheit nicht passen.”
“Aber vielleicht ist Lulu ja schwanger.”, sagte Kirk.
“Oh mein Gott! Herzlichen Glückwunsch, Kirk.”
“Wieso? Warum denn, Lorelai?”
“Na du hast doch gerade gesagt, dass Lulu schwanger ist!”
“Was? Lulu ist schwanger? Hat sie dir das gesagt?”, fragte Kirk entsetzt.
“Nein Kirk, du hast uns das gesagt.”
“Aber wieso sollte ich euch so was erzählen?”
“Weil dir mein eines Umstandskleid so gut gefallen hat.”
“Ach so. Und ihr seit sicher, dass Lulu nicht schwanger ist?”
“Kirk, ich bin mir sicher, wenn Lulu schwanger wäre, dann wärst du der erste Mensch, der es erfahren würde.”, beruhigte Luke ihn.
“OK, gut. Ich muss zu Lulu.”, Kirk stand auf und rannte aus dem Laden.
“Da siehst du, was passiert, wenn du mir solche sexy Fummel in meinem Laden und Kirks Gegenwart zeigst!”
“Oh, du findest das Kleid sexy. Dann sollte ich es gleich anziehen.”
“Lorelai untersteh dich!” Sie machte tatsächlich Anstalten, Lukes Flanellhemd auszuziehen, denn sie fing an, es aufzuknöpfen. Luke ging zu ihr, um es wieder zuzuknöpfen.
“Durch die Schwangerschaft wirst du noch verrückter. Lorelai, wenn du das wirklich anziehst, dann ziehe ich es dir wieder aus und werfe es in die Friteuse.”
“Oh, Lucas, das wird ja immer schmutziger.”, sagte Lorelai mit einer sexy Stimme.
“Lorelai! Ich bitte dich!” Luke befreite sich aus ihrer Umarmung. “Heb dir das fürs Schlafzimmer auf.”
“Wirklich? Deine Wohnung ist doch momentan frei, oder?”
“Lorelai! Jetzt reicht es mir. Oh mein Gott!”
“Was? Was ist denn, Luke?” Lorelai drehte sich um.
“Carrie.”
“Carrie?”, fragte Lorelai nach.
“Carrie. Sie kommt rein!” Und das tat sie auch.
“Hallo, Lucas!”
“Hi, Carrie. Du kennst doch meine Frau Lorelai noch, oder?”
“Aber natürlich kenne ich sie noch.” Sie gab Lorelai die Hand. “Sie haben aber zugenommen!”
“Ach wissen sie, das muss daran liegen, dass ich schwanger bin. Mit Zwillingen.”
“Oh, herzlichen Glückwunsch. Die Kinder sind doch von Luke, oder?”
“Ich wüsste nicht, von wem sie sonst sein sollten.” Lorelai lächelte die Freundin ihrer Schwägerin an. Im inneren kochte sie vor Wut. Was traute ihr dieses, schon seit Jahren auf ihren Ehemann scharfes, tief ausgeschnittenes Dekollete habendes, Luke lasziv anlächelndes, mit zehn Männern knutschendes, obwohl ihr Mann anwesend war, furchtbar verblödetes Flittchen eigentlich zu? Dass sie ihren Ehemann betrügen würde? Da sollte sich Carrie lieber erst mal an ihre eigene Nase packen.
“Sag mal, Carrie, warst du nicht mit Liz und TJ auf dem Mittelaltermarkt?”
“Ja, das war ich.”
“Und sind meine Schwester und ihr Mann auch wieder da?”, versuchte Luke die Spannung, die deutlich zwischen den beiden Frauen zu spüren war, zu überspielen.
“Ja das sind sie. Oh, ich muss los. Barry, mein Mann, wartet auf mich.”
Carrie sah ein, dass sie vorläufig verloren hatte und verlieà das Café. Lorelai und Luke sahen sich an.
“Du bist dir doch sicher, dass die Babys von mir sind?”, fragte Luke scherzhaft.
“Wie kannst du nur so etwas fragen? Zweifelst du etwa an meiner Liebe zu dir?”, fragte Lorelai ihren Mann theatralisch. Sie ging hinter den Tresen und nahm die Kaffeekanne aus der Maschine. Luke beugte sich über den Tresen, um Lorelai die Kaffeekanne wegzunehmen, die diese bereits dazu benutzte, Kaffee in eine Tasse zu füllen. Die Türglocke bimmelte.
“Hey ihr zwei! Lasst euer schamloses Geturtel doch mal!”
“Liz!”, rief Luke, drehte sich um, ging auf seine Schwester zu und umarmte sie.
“Hallo, Lorelai”, Liz ging auf ihre neue Schwägerin zu. Diese stützte sich auf den Tresen, sodass man ihren Babybauch nicht sah, was aber unbewusst geschah. “es tut mir so Leid, dass ich eure Hochzeit verpasst habe, aber ich konnte den Mittelaltermarkt einfach nicht im Stich lassen.”
“Ich weiÃ. Aber wir konnten die Hochzeit nicht verschieben, denn meine Eltern mussten leider kurz darauf dringend verreisen.” Liz nickte. Sie war ein ganz klein wenig gekränkt, aber sie verstand, dass Lorelais Eltern vorgingen. Liz wusste über Lorelais gestörtes Verhältnis zu ihren Eltern Bescheid. “Und? Wie ist das Eheleben so?”
“Das müsstest du doch am besten wissen. Du bist schlieÃlich auch verheiratet.” Lorelai und Liz lächelten.
Luke wollte sich auch in das Gespräch miteinbringen. “Und wo ist TJ?”
“Der hat mich hier abgesetzt und ist zu unserem Haus gefahren, um das Gepäck hineinzubringen. Er kommt auch gleich.” Und da war er schon.
“Liz, hi! Luke, Lorelai, hallo!” Liz ging auf ihren Mann zu und küsste ihn. Luke begrüÃte ihn per Handschlag. TJ beugte sich über den Tresen und küsste Lorelai auf die Wange.
“Hey, TJ! Lass meine Frau in Ruhe!”, sagte Luke lachend.
“Es freut mich, dass du glücklich bist, Bruderherz.”, Liz umarmte ihren Bruder. “Wie waren denn die Flitterwochen? Setzt euch hin und erzählt mal.” Luke, Liz und TJ setzten sich an einen Tisch, Lorelai nahm ihre Kaffeetasse und wollte um den Tresen herumgehen, aber Luke bemerkte es und stand schnell auf. “Wir hatten doch ausgemacht, keinen Kaffee, Lorelai.” Er ging auf seine Frau, die immer noch hinter dem Tresen stand, zu und nahm ihr liebevoll die Kaffeetasse aus der Hand. Sie küssten sich.
“Oh, wie süÔ, fand Liz.
“Ha, ha, wie lustig.”, fand Luke und setzte sich wieder zu ihnen an den Tisch. Auch Lorelai kam endlich zum Tisch, und nun sahen Liz und TJ auch ihren Babybauch. Lukes Schwester starrte entgeistert auf die Körpermitte ihrer Schwägerin. “Wow, herzlichen Glückwunsch, Lorelai.” Sie stand auf und umarmte die Frau ihres Bruders. Diese lächelte “Danke, Liz!” Danach umarmte sie auch ihren Bruder. “Jetzt werde ich endlich Tante. Ich dachte schon, ich würde niemals eine werden.”
Auch TJ äuÃerte sich zu den überraschenden Nachrichten. Er schlug seinem Schwager auf die Schulter und sagte “Gut gemacht, Mann!”
“Und? Wisst ihr schon, was es wird?”, fragte Liz neugierig.
“Nein, das hat uns meine Ãrztin nicht sagen können. Aber dafür etwas anderes.”
“Und was?”
“Es...”, Lorelai machte eine dramatische Pause, “werden Zwillinge!”
“Wow, reife Leistung, Kumpel!” TJ klopfte Luke ein weiteres Mal auf die Schulter. Lorelai setzte sich zu Lukes Familie und sie redeten über die Hochzeit, den Mittelaltermarkt und Lorelais Schwangerschaft.
Rory ging unterdessen zum Mittagessen in den Speisesaal und holte sich ihr Mittagessen. Sie setzte sich an einen Tisch und fing an zu essen. Plötzlich setzte sich jemand neben sie. Sie sah auf und erkannte Logan.
“Hey, da bist du ja!” Sie lächelte und küsste ihn. Er machte ein schmatzendes Geräusch.
“Kartoffelpüree, Steak und gegarte Karotten.”
“Was?”, lächelte Rory.
“Dein Mittagessen. Kartoffelpüree, Steak und gegarte Karotten.”
“Das hast du geschmeckt?”
“Nein, das sehe ich auf deinem Teller.”
“Und ich dachte schon, dass du ein Genie bist.”
“Das denkst du jetzt nicht mehr? Da bin ich aber enttäuscht.”
“Wenn du weiter so beleidigt tust, dann bewerfe ich dich mit meinem Mittagessen.”
“Und das sagt eine Yalestudentin!” Rory und Logan küssten sich ein weiteres Mal.
“Ich muss wieder los”, Logan stand wieder auf, “sehen wir uns heute Abend? Wir könnten etwas Essen gehen. Etwas, das besser schmeckt als das”, Logan sah auf Rorys Teller.
“OK, holst du mich heute um 7 im Wohnheim ab?”
“Ja, so machen wir es.” Logan lächelte, küsste sie auf die Stirn und ging. Rory sah ihm verträumt nach und bemerkte gar nicht, wie Paris sich neben sie setzte.
“Rory? Alles in Ordnung?”
“Was?” Rory schreckte aus ihren Gedanken hoch.
“Hast du mir nicht zugehört? Ich habe gerade gesagt, dass Doyle heute Abend keine Zeit hat und dich gefragt, ob du dir mit mir vielleicht einen Film ansehen möchtest.”
“Oh, Paris, tut mir Leid, aber ich habe heute Abend ein Date mit Logan.”
“Schön, wenigstens hat dein Freud heute Zeit für dich.”
“Paris.”
“Nein, nein, schon gut. Ich finde schon jemanden, dessen Freund heute auch keine Zeit für ihn hat. Oder vielleicht sogar jemanden, der überhaupt keinen Freund hat.” Paris stand beleidigt auf und stürmte durch die Mensa. Na toll, dachte Rory. Eine aufgebrachte Paris war das letzte, was Rory momentan noch zu ihrem Glück fehlte.
Bis zur Geburt wird es nur noch wenige Teile geben, aber ab da wird es dann meiner Meinung nach sehr ausführlich.