15.12.2005, 17:48
So, dann poste ich jetzt einen neuen Teil. Ab hier wird es jetzt etwas spannender, hoffe ich zumindest, und die Gefühle werden langsam ausführlicher. Ich hoffe er gefällt euch, und bitte um Feedback, bitte, bitte!
Wie konnte das nur passieren?
Rory sah Luke auf dem Gang stehen und lief auf ihn zu. Sie kam gerade vom Kaffeeautomaten und wollte zu ihren GroÃeltern, die noch im Wartezimmer waren.
“Luke, was ist los?”
“Das erste Baby ist da.”
“Oh Gott sei Dank.” Rory lächelte. Sie strahlte eine Freude aus, die für Luke sehr tröstend war, sodass es ihm jetzt umso schwerer fiel, ihr das Herz zu brechen.
“Aber die Herztöne des zweiten Babys sind gefallen und die Ãrzte machen jetzt einen Notkaiserschnitt.” Rorys fröhlicher Gesichtsausdruck fiel in sich zusammen. Ungläubig starrte sie Luke an. Ein Notkaiserschnitt konnte sehr gefährlich sein, vor allem jetzt, da Lorelais Kraftreserven erschöpft waren.
“Oh. Das ist nicht gut.” Rory sah, wie angsterfüllt ihr Stiefvater war. Sie nahm ihn an die Hand und zog ihn in das Wartezimmer. Zu Richard, Emily, Christopher und nun auch Sookie, die vor 5 Minuten angekommen war.
Alle standen auf, als sie Rory und Luke in der Tür stehen sahen.
“Und? Was ist mit Lorelai und den Babys?”, fragte Emily drängend. Sie wollte endlich wissen, wie es ihrer Tochter und ihren Enkelkindern ging. Kein Arzt hatte ihr bis jetzt Auskunft geben können, und wenn es etwas gab, dass Emily Gilmore auf den Tod nicht leiden konnte, dann war es Unwissenheit und wie ein Durchschnittsbürger behandelt zu werden. Und beides war hier zu ihrem äuÃersten Missfallen der Fall.
“Das erste Baby ist da, aber die Herztöne des zweiten sind gefallen. Die Ãrzte machen jetzt einen Notkaiserschnitt.”, erzählte Luke nun zum zweiten Mal. Mit jedem Mal machte er sich mehr Sorgen. Diese Angst in den Gesichtern der Ãrzte ging ihm immer noch nicht aus dem Kopf. Das klang nicht nach etwas alltäglichem und vor allem das bereitete ihm Kopfschmerzen. Plötzlich versagten ihm die Beine und er musste sich setzten. Er sah ziemlich fertig aus. Die Ereignisse der letzten Stunden gingen nicht spurlos an ihm vorüber.
“Luke, es wird bestimmt alles gut!” , versuchte Rory mehr sich selbst, als Luke zu beruhigen. Ihr Stiefvater strahlte immer so eine Zuversicht und Ruhe aus, als er Lorelai ins Krankenhaus gebracht hatte, weil Richard einen Herzanfall hatte, hatte Luke sie getröstet, als Jess die alleinige Schuld an dem damaligen Autounfall zugeschoben wurde, hatte Luke sie und ihre Gefühle verstanden, aber nun sah auch er so vollkommen machtlos aus, dass auch Rory allen Mut verlor.
“Das ist alles meine Schuld!”, murmelte Christopher vor sich hin. Wegen ihm hatte Lorelai sich aufgeregt und Wehen bekommen. Emily hatte vorhin noch gesagt, wenn er bleiben würde, würde das Leben Lorelais und das ihrer Babys auf dem Spiel stehen. Christopher machte sich auf einmal schreckliche Vorwürfe. Wie konnte er nur? Wie konnte Rory ihm nur je wieder verzeihen, wie würde Luke ihm nur je wieder verzeihen können und was am wichtigsten war, würde Lorelai ihm verzeihen, wenn sie denn noch leben würde, bei ihrer nächsten Begegnung.
Allen stand die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben.
Der Arzt erschien in der Tür. Alle sahen auf. Luke sprang wie elektrisiert von seinem Stuhl auf. “Was ist mit meiner Frau und dem Baby?”
“Dem zweiten Baby geht es soweit gut. Das Mädchen wird momentan noch untersucht.”
“Und was ist mit meiner Frau?”, drängte Luke. Er meinte, sehen zu können, wie sich der Gesichtsausdruck des Arztes veränderte.
“Wir haben die Operationswunde wieder geschlossen und konnten eine Blutung stoppen”
“Was denn für eine Blutung?”, fragte Luke entsetzt. Das wurde ja immer schlimmer.
“Wir haben sie unter Vollnarkose gesetzt und dann den Kaiserschnitt durchgeführt. Als das Baby dann entbunden war, traten starke Blutungen auf, die wir allerdings stoppen konnten. Ihre Frau haben wir auf die Intensivstation verlegt.”, versuchte der Arzt zu erläutern.
“Und geht es ihr gut?”
“Sie ist ins Koma gefallen.”
“Was?”, fragte Luke entsetzt. Er musste sich schon wieder setzen. Wie konnte das nur passieren? Sie waren doch in einem Krankenhaus. Man müsste doch meinen, dass diese verdammten, in weià gekleideten Leute solche Sachen verhindern konnten, sie waren doch nicht mehr im 19. Jahrhundert!
Auch der Rest von den Verwandten und Bekannten war entsetzt. “HeiÃt das, dass ihr Leben in Gefahr ist?”
“Wenn sie nicht aus eigener Kraft aufwachen wird, dann wird sie höchstwahrscheinlich sterben.”
“Oh mein Gott!” Luke stützte den Kopf in die Hände. Rory ging zu ihm und legte ihm den Arm um die Schulter. Sie kämpfte mit den Tränen. Ihre Mutter könnte sterben. Das durfte nicht wahr sein, das ging einfach nicht. Lorelai war doch so eine starke Frau, sie konnte doch nicht einfach aufgeben und ihre Kinder und ihren Mann allein lassen. Das konnte sie einfach nicht. “Alles wird gut, Luke, alles wird gut.” Sie sagte das in einem Ton, als wenn sie selbst nicht daran glauben würde. Wie auch? In dem Ton, in dem der Arzt diese Hiobsbotschaft verkündet hatte, lieà es keine anderen Schlüsse zu, als dass der Arzt glaubte, dass Lorelai Gilmore-Danes sterben wird.
Auch Richard und Emily waren kurz davor, in Tränen auszubrechen. Lorelai hatte sich immer allein durchs Leben geschlagen. Es war ihr sehr gut gelungen, Richard und Emily hatten es nie geschafft, Lorelai zu sagen, wie stolz sie auf ihre Tochter waren, wie viel sie ihnen bedeutete, und jetzt sollte es zu spät sein?
“Können....... Können wir zu ihr?”, Luke kämpfte um eine normale Stimme. Wenn Lorelai sterben sollte, wollte er sie noch ein letztes Mal sehen. Ihr sagen, wie sehr er sie liebte, wie stolz er auf sie war und dass er sich gut um die Zwillinge kümmern würde.
“Ja, aber nicht alle auf einmal. Zwei von ihnen.”
“Gut.” Emily stand auf. “Luke und Rory, ihr geht zu Lorelai. Wir warten hier auf euch.” Emilys Ton war entschlossen. Sie wollte jetzt nicht schwach sein, sie musste ihrer Familie jetzt Halt geben, sie konnte jetzt nicht ihren Emotionen nachgeben, das würde alles nur noch schlimmer für Rory und Luke machen, die jetzt schon aussahen, als wäre Lorelai gestorben.
“Das bringt nichts.”, meinte der Arzt. “Fahren Sie nach Hause und schlafen sie sich aus. Und Sie Beide...” Er sah Rory und Luke an. “Folgen mir.” Luke und Rory standen auf und gingen hinter dem Arzt her. Kaum waren die drei hinter der nächsten Ecke verschwunden, viel die Gefühlskalte Maske von Emilys Gesicht und sie warf sich schluchzend in die Arme ihres Mannes. Auch Richard konnte sich einige Tränen nicht verkneifen. Lorelai war nicht die Tochter die er sich gewünscht hatte, beileibe nicht, aber sie war ein Mensch, den er liebte und ohne dessen spitze Kommentare er sich sein weiteres Leben im Moment nicht vorstellen konnte.
Sookie holte ihr Handy raus und rief schniefend ihren Mann an, auch sie konnte es nicht fassen. Sie war freudestrahlend ins Krankenhaus geeilt, um ihre beste Freundin direkt nach der Geburt zu beglückwünschen, so wie Lorelai es bei Sookies Kindern getan hatte und nun würde sie vielleicht nie wieder mir ihr sprechen können, mit ihrer Geschäftspartnerin, besten Freundin und der einzigen Schwester, die sie jemals hatte.
Und Christopher, ja Christopher wurde immer kleiner auf seinem Platz.
Wie konnte das nur passieren?
Rory sah Luke auf dem Gang stehen und lief auf ihn zu. Sie kam gerade vom Kaffeeautomaten und wollte zu ihren GroÃeltern, die noch im Wartezimmer waren.
“Luke, was ist los?”
“Das erste Baby ist da.”
“Oh Gott sei Dank.” Rory lächelte. Sie strahlte eine Freude aus, die für Luke sehr tröstend war, sodass es ihm jetzt umso schwerer fiel, ihr das Herz zu brechen.
“Aber die Herztöne des zweiten Babys sind gefallen und die Ãrzte machen jetzt einen Notkaiserschnitt.” Rorys fröhlicher Gesichtsausdruck fiel in sich zusammen. Ungläubig starrte sie Luke an. Ein Notkaiserschnitt konnte sehr gefährlich sein, vor allem jetzt, da Lorelais Kraftreserven erschöpft waren.
“Oh. Das ist nicht gut.” Rory sah, wie angsterfüllt ihr Stiefvater war. Sie nahm ihn an die Hand und zog ihn in das Wartezimmer. Zu Richard, Emily, Christopher und nun auch Sookie, die vor 5 Minuten angekommen war.
Alle standen auf, als sie Rory und Luke in der Tür stehen sahen.
“Und? Was ist mit Lorelai und den Babys?”, fragte Emily drängend. Sie wollte endlich wissen, wie es ihrer Tochter und ihren Enkelkindern ging. Kein Arzt hatte ihr bis jetzt Auskunft geben können, und wenn es etwas gab, dass Emily Gilmore auf den Tod nicht leiden konnte, dann war es Unwissenheit und wie ein Durchschnittsbürger behandelt zu werden. Und beides war hier zu ihrem äuÃersten Missfallen der Fall.
“Das erste Baby ist da, aber die Herztöne des zweiten sind gefallen. Die Ãrzte machen jetzt einen Notkaiserschnitt.”, erzählte Luke nun zum zweiten Mal. Mit jedem Mal machte er sich mehr Sorgen. Diese Angst in den Gesichtern der Ãrzte ging ihm immer noch nicht aus dem Kopf. Das klang nicht nach etwas alltäglichem und vor allem das bereitete ihm Kopfschmerzen. Plötzlich versagten ihm die Beine und er musste sich setzten. Er sah ziemlich fertig aus. Die Ereignisse der letzten Stunden gingen nicht spurlos an ihm vorüber.
“Luke, es wird bestimmt alles gut!” , versuchte Rory mehr sich selbst, als Luke zu beruhigen. Ihr Stiefvater strahlte immer so eine Zuversicht und Ruhe aus, als er Lorelai ins Krankenhaus gebracht hatte, weil Richard einen Herzanfall hatte, hatte Luke sie getröstet, als Jess die alleinige Schuld an dem damaligen Autounfall zugeschoben wurde, hatte Luke sie und ihre Gefühle verstanden, aber nun sah auch er so vollkommen machtlos aus, dass auch Rory allen Mut verlor.
“Das ist alles meine Schuld!”, murmelte Christopher vor sich hin. Wegen ihm hatte Lorelai sich aufgeregt und Wehen bekommen. Emily hatte vorhin noch gesagt, wenn er bleiben würde, würde das Leben Lorelais und das ihrer Babys auf dem Spiel stehen. Christopher machte sich auf einmal schreckliche Vorwürfe. Wie konnte er nur? Wie konnte Rory ihm nur je wieder verzeihen, wie würde Luke ihm nur je wieder verzeihen können und was am wichtigsten war, würde Lorelai ihm verzeihen, wenn sie denn noch leben würde, bei ihrer nächsten Begegnung.
Allen stand die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben.
Der Arzt erschien in der Tür. Alle sahen auf. Luke sprang wie elektrisiert von seinem Stuhl auf. “Was ist mit meiner Frau und dem Baby?”
“Dem zweiten Baby geht es soweit gut. Das Mädchen wird momentan noch untersucht.”
“Und was ist mit meiner Frau?”, drängte Luke. Er meinte, sehen zu können, wie sich der Gesichtsausdruck des Arztes veränderte.
“Wir haben die Operationswunde wieder geschlossen und konnten eine Blutung stoppen”
“Was denn für eine Blutung?”, fragte Luke entsetzt. Das wurde ja immer schlimmer.
“Wir haben sie unter Vollnarkose gesetzt und dann den Kaiserschnitt durchgeführt. Als das Baby dann entbunden war, traten starke Blutungen auf, die wir allerdings stoppen konnten. Ihre Frau haben wir auf die Intensivstation verlegt.”, versuchte der Arzt zu erläutern.
“Und geht es ihr gut?”
“Sie ist ins Koma gefallen.”
“Was?”, fragte Luke entsetzt. Er musste sich schon wieder setzen. Wie konnte das nur passieren? Sie waren doch in einem Krankenhaus. Man müsste doch meinen, dass diese verdammten, in weià gekleideten Leute solche Sachen verhindern konnten, sie waren doch nicht mehr im 19. Jahrhundert!
Auch der Rest von den Verwandten und Bekannten war entsetzt. “HeiÃt das, dass ihr Leben in Gefahr ist?”
“Wenn sie nicht aus eigener Kraft aufwachen wird, dann wird sie höchstwahrscheinlich sterben.”
“Oh mein Gott!” Luke stützte den Kopf in die Hände. Rory ging zu ihm und legte ihm den Arm um die Schulter. Sie kämpfte mit den Tränen. Ihre Mutter könnte sterben. Das durfte nicht wahr sein, das ging einfach nicht. Lorelai war doch so eine starke Frau, sie konnte doch nicht einfach aufgeben und ihre Kinder und ihren Mann allein lassen. Das konnte sie einfach nicht. “Alles wird gut, Luke, alles wird gut.” Sie sagte das in einem Ton, als wenn sie selbst nicht daran glauben würde. Wie auch? In dem Ton, in dem der Arzt diese Hiobsbotschaft verkündet hatte, lieà es keine anderen Schlüsse zu, als dass der Arzt glaubte, dass Lorelai Gilmore-Danes sterben wird.
Auch Richard und Emily waren kurz davor, in Tränen auszubrechen. Lorelai hatte sich immer allein durchs Leben geschlagen. Es war ihr sehr gut gelungen, Richard und Emily hatten es nie geschafft, Lorelai zu sagen, wie stolz sie auf ihre Tochter waren, wie viel sie ihnen bedeutete, und jetzt sollte es zu spät sein?
“Können....... Können wir zu ihr?”, Luke kämpfte um eine normale Stimme. Wenn Lorelai sterben sollte, wollte er sie noch ein letztes Mal sehen. Ihr sagen, wie sehr er sie liebte, wie stolz er auf sie war und dass er sich gut um die Zwillinge kümmern würde.
“Ja, aber nicht alle auf einmal. Zwei von ihnen.”
“Gut.” Emily stand auf. “Luke und Rory, ihr geht zu Lorelai. Wir warten hier auf euch.” Emilys Ton war entschlossen. Sie wollte jetzt nicht schwach sein, sie musste ihrer Familie jetzt Halt geben, sie konnte jetzt nicht ihren Emotionen nachgeben, das würde alles nur noch schlimmer für Rory und Luke machen, die jetzt schon aussahen, als wäre Lorelai gestorben.
“Das bringt nichts.”, meinte der Arzt. “Fahren Sie nach Hause und schlafen sie sich aus. Und Sie Beide...” Er sah Rory und Luke an. “Folgen mir.” Luke und Rory standen auf und gingen hinter dem Arzt her. Kaum waren die drei hinter der nächsten Ecke verschwunden, viel die Gefühlskalte Maske von Emilys Gesicht und sie warf sich schluchzend in die Arme ihres Mannes. Auch Richard konnte sich einige Tränen nicht verkneifen. Lorelai war nicht die Tochter die er sich gewünscht hatte, beileibe nicht, aber sie war ein Mensch, den er liebte und ohne dessen spitze Kommentare er sich sein weiteres Leben im Moment nicht vorstellen konnte.
Sookie holte ihr Handy raus und rief schniefend ihren Mann an, auch sie konnte es nicht fassen. Sie war freudestrahlend ins Krankenhaus geeilt, um ihre beste Freundin direkt nach der Geburt zu beglückwünschen, so wie Lorelai es bei Sookies Kindern getan hatte und nun würde sie vielleicht nie wieder mir ihr sprechen können, mit ihrer Geschäftspartnerin, besten Freundin und der einzigen Schwester, die sie jemals hatte.
Und Christopher, ja Christopher wurde immer kleiner auf seinem Platz.