15.12.2005, 22:28
So, meine Lieben, ich hab noch einen Teil für euch!
Falls euch das eine oder andere verwundert... es musste so sein *ggg* Werdet ihr in den nächsten Teilen noch mitbekommen: Alles hat einen SInn :biggrin: Ich hoffe, er gefällt euch!
Teil 2 - Wer im Glashaus sitzt...
Zwei Stunden später passierte er das groÃe Schild âWillkommen in Stars Hollowâ. Langsam fuhr er durch den Ort, auf der Suche nach dem Platz, den Jess groà mit einem roten Stift auf seinem Plan markiert hatte. Er lieà seinen Blick immer wieder über die Umgebung schweifen, die neuen Eindrücke in sich aufnehmend und musste unwillkürlich grinsen.
Jess hatte Recht gehabt. Stars Hollow war eine kleine Vorstadt, wie aus dem Bilderbuch: Idyllisch und friedlichâ¦
Kurz darauf hatte Alex gefunden, was er gesucht hatte und er parkte seinen Wagen gegenüber des Gebäudes, an dem ein Schild mit âWilliamâs Hardwareâ hing.
Gähnend stieg er aus und streckte seine müden Glieder in den noch blauen Himmel. Die Fahrt war anstrengender gewesen, als er erwartete hatte.
Langsam ging er auf den Pavillon zu und blickte sich immer wieder um. Menschen liefen geschäftig an ihm vorbei, andere blieben stehen und begutachteten den Neuling. Alex musste lächeln und stieg die wenigen Stufen zum Pavillon hinauf. Immer noch lächelnd drehte er sich einmal um seine eigene Achse und rief dann laut in die nun langsam einsetzende Dämmerung hinein
âHallooooooo Stars Hollowâ und winkte dann den Menschen zu, die sich überrascht zu ihm umgedreht hatten.
Hier war er nun⦠das Abenteuer Vorstadtleben konnte also beginnenâ¦
âHast du schon den Jungen gesehen, drauÃen am Pavillon?â Patty konnte ihre Aufregung kaum unterdrücken, als sie über den Tisch gebeugt Babette erzählte, was sie gerade gesehen hatte.
âJa⦠oh.. dieser Knackarsch, in den hätte ich am liebstenâ¦â und Babette kniff ihre beiden Hände vielsagend zusammen und grinste Patty breit an.
âOh ja⦠und dieses Lächelnâ¦â schwärmte diese weiter und bemerkte nicht, wie Jess kopfschüttelnd an ihr vorbeiging.
âWas ist denn mit den beiden schon wieder?â brummte Luke seinem Neffen zu.
Jess zuckte kurz mit den Schultern.
âAnscheinend Frischfleischâ¦â und er grinste vielsagend in die Richtung des Pavillons. Auch über das sonst so grimmige Gesicht von Luke huschte ein kleines Lächeln.
âAn seiner Stelle würde ich so schnell laufen, wie ich könnte.â Und er blickte seinen Neffen vielsagend an.
In diesem Moment zeigte die Glocke über der Eingangstür an, dass ein neuer Kunde das Café betreten hatte.
Alex blickte sich genau um. Ihm gefiel was er sah. Die Einrichtung war schlicht und gemütlich gehalten⦠und die Leute hatten zufriedene Gesichter, was bedeutete, dass das Essen hier nicht so schlecht sein konnte. Als sein Blick über einen schwarzen Haarschopf schweifte, breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus und betont lässig ging er auf den Tresen zu, stellte sich neben die Gestalt und meinte laut
âNa, Wischmopp?â
Jess fuhr erschrocken auf und blickte direkt in zwei blaue Augen, die vor Lebenslust und Freude nur so funkelten. Er konnte es eigentlich nicht glauben, doch ohne es wirklich zu bemerken, erwiderte er automatisch
âWer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen! Bist du es wirklich?â Alex blickte an sich hinunter, tastete seine Arme und Beine ab und meinte dann
âIch fühl mich jedenfalls echt an!â
Nun breitete sich auch auf Jessâ Gesicht ein Grinsen aus und er schloss Alex in die Arme.
âDu hast meinen Spruch geklaut!â meinte er plötzlich mit gespieltem Ernst.
âAch wasâ¦â Alex winkte ab und strich sich dann wieder eine Strähne aus dem Gesicht, was ein weiteres Grinsen von Jess zufolge hatte.
âWas machst du hier?â
âNa hör mal⦠ich wollte eigentlich noch etwas länger leben, als diese mickrigen 18 Jahre⦠und so wie du mir gedroht hastâ¦â Alex schüttelte den Kopf.
Luke beobachtete die Szene mit groÃer Verwunderung. Er hatte seinen wortkargen Neffen noch nie so viele vollständige Sätze auf einmal reden hören. Wer immer dieser Neue war, er schien Zauberkräfte zu besitzen. Nicht einmal Rory hatte es geschafft, Jess so gesprächig zu machen, wie er sich jetzt gerade zeigte.
Apropos Rory⦠die beiden müssten eigentlich auch bald auftauchen⦠Luke ertappte sich dabei, wie er mit seinen Gedanken wieder einmal zu Lorelai glitt. Das passierte ihm in letzter Zeit immer öfter und er freute sich schon immer auf den Moment, wenn sie wieder sein Diner betreten würdeâ¦auch wenn er es niemals zugeben würde.
Den Gedanken wieder abschüttelnd trat er nun auf die beiden Jungs zu.
âWillst du uns nicht vorstellen?â fragte er seinen Neffen mit hochgezogener Augenbraue und blickte dann wieder Alex an.
Dieser streckte ihm sofort die Hand entgegen und meinte fröhlich
âHi⦠ich bin Alexander Jenkins⦠kurz Alex und ich bin so was wie der beste Freund von dem Kleinen da!â und mit den letzten Worten deutete er lachend auf Jess, der ihm sofort in die Seite boxte.
âWohl eher so was wie ein Bruder UND bester Freund!â meinte Jess daraufhin, was noch gröÃeres Erstaunen bei Luke hervorrief, denn dieser Satz eben kam einem Gefühlsausbruch ziemlich nahe⦠vor allem, wenn man bedachte, von wem er kam!
âHi.. ich bin Luke! Der Onkel von Jess!â stellte er sich daraufhin vor und musterte dabei seinen gegenüber genauer. Er wirkte freundlich und offen⦠so gar nicht, wie jemand, den er als Jessâ besten Freund bezeichnen würde⦠aber gut, Jess hatte hier ja auch nicht wirklich Freunde, mal abgesehen von Rory und somit fehlte ihm irgendwie das Vergleichsmaterial.
Bevor er noch weiterfragen konnte, wurde die Tür mit Schwung aufgerissen und eine ihm sehr bekannte Stimme verlangte lautstark nach ihrem Kaffeeâ¦
Als die Tür aufging, drehte sich Alex automatisch um und wurde Zeuge einer der seltsamsten Szenen, die er jemals erlebt hatte.
âLUKEâ¦. KAFFEE LITERWEISE!â drang eine Frauenstimme durch den ganzen Raum. Die Frau, die zu dieser Stimme gehörte, war schön anzusehen, ihr dunkles braunes Haar fiel ihr in leichten Locken auf die Schulter und sogar von weitem konnte Alex die markanten blauen Augen erkennen.
âDu bekommst keinen Kaffee von mir! Ich will nicht schuld an deinem Tod sein!â hörte er Luke erwidern, der mit verschränkten Armen neben ihm stand.
âLuke⦠ich brauch doch aber meinen Kaffee⦠wenn ich keinen Kaffee bekomme, dann werde ich verrückt und weià nicht mehr, was meine Arme und was meine Beine sind und dann laufe ich womöglich auf meinen Armen und Händen durch die StraÃen und dann hält mich Taylor auf und schreibt mir einen Strafzettel für falsches Gehen undâ¦â
âLuke, bitte gib ihr ihren Kaffeeâ¦wir müssen gleich zu dem Abendessen bei den GroÃeltern!â lieà sich nun eine zweite Stimme vernehmen. Die Besitzerin war eindeutig die etwas jüngere Ausgabe der ersten Frau und Alex stellte sofort fest, dass Jess sich neben ihm versteifte und plötzlich begann den Tisch hinter sich zu putzen, als würde sein Leben davon abhängen.
âNa schönâ¦â seufzte Luke und stellte den beiden Frauen kurz darauf zwei Tassen mit Kaffee vor die Nase.
âDu bist ein Engel! Was würden wir nur ohne dich machen?â
âWahrscheinlich einen anderen nerven!â brummte Luke und Alex meinte, einen leicht verlegenen Unterton in der Stimme von Luke zu vernehmen. Er schrak ein wenig zusammen, als er merkte, dass die ältere von beiden sich nun an ihn wandte.
âNa, wer bist du denn?â lächelte sie ihn neugierig an und kam einen Schritt näher.
Alex stellte sich vor und bemerkte dabei ebenso wie bei Jess, dass sich die jüngere von beiden bei Jessâ Namen versteifte und stur zu Boden blickte.
Derweil hielt ihm Lorelai ihre Hand hin und lächelte ihn an.
âHallo, Alex. Ich bin Lorelai Gilmore⦠und wag es ja nicht, mich auch nur einmal mit Sie oder Frau Gilmore anzusprechen⦠ich bin Lorelai. Das andere klingt alles so alt.â
Alex musste unwillkürlich lachen. Diese Frau hatte eine entwaffnende Art an sich und schien sofort alles in ihren Bann zu ziehen. Auch die jüngere schaltete sich nun ein.
âHi⦠ich bin Rory!â
âAuch das Lächeln ist das selbeâ stellte er fest und schüttelte dann lächelnd die ihm angebotene Hand.
âBleibst du länger?â fragte Rory ihn und blickte ihn erwartungsvoll an. Alex nickte.
âJa, ich hatte vor, mich hier niederzulassen⦠ich hab mich bei einigen Universitäten hier in der Gegend beworben und der Kleine dort hat mir Schlimmes angedroht, wenn ich nicht herkomme!â grinste er Lorelai und Rory an.
Diese konnten kaum glauben, was sie da hörten. DAS sollte Jessâ bester Freund sein?
âWo wirst du schlafen?â fragte Lorelai ihn plötzlich, was Alex etwas überrumpelte.
âÃh.. nun ja⦠eigentlich weià ich noch nichtâ¦â
âDu kannst bei uns schlafen!â Alex blickte Lorelai verwundert an. Meinte sie das ernst?
âÃhmâ¦?â
âNur keine falsche Schüchternheitâ¦ich kenne die Verhältnisse in denen Luke und Jess leben und glaube mir⦠zu dritt wäre das eine Katastrophe! Allerdings musst du dich noch etwas gedulden, wir müssen einen kurzen Abstecher in die Hölle machen, Luzifer erwartet uns für ein Abendessen. Aber wenn wir wieder da sind, räumen wir deine Sachen zu uns, wenn du magst!?â
âDanke⦠das ist wirklich lieb von Ihnenâ¦â
âWas hab ich dir eben gesagt? Niemals Sie...verstanden?â Lorelai hob grinsend ihren Zeigefinger und Alex nickte.
âGut, dann wäre das geklärt⦠wir sehen uns später!â und mit diesen Worten waren die beiden auch schon aus dem Diner verschwunden.
Falls euch das eine oder andere verwundert... es musste so sein *ggg* Werdet ihr in den nächsten Teilen noch mitbekommen: Alles hat einen SInn :biggrin: Ich hoffe, er gefällt euch!
Teil 2 - Wer im Glashaus sitzt...
Zwei Stunden später passierte er das groÃe Schild âWillkommen in Stars Hollowâ. Langsam fuhr er durch den Ort, auf der Suche nach dem Platz, den Jess groà mit einem roten Stift auf seinem Plan markiert hatte. Er lieà seinen Blick immer wieder über die Umgebung schweifen, die neuen Eindrücke in sich aufnehmend und musste unwillkürlich grinsen.
Jess hatte Recht gehabt. Stars Hollow war eine kleine Vorstadt, wie aus dem Bilderbuch: Idyllisch und friedlichâ¦
Kurz darauf hatte Alex gefunden, was er gesucht hatte und er parkte seinen Wagen gegenüber des Gebäudes, an dem ein Schild mit âWilliamâs Hardwareâ hing.
Gähnend stieg er aus und streckte seine müden Glieder in den noch blauen Himmel. Die Fahrt war anstrengender gewesen, als er erwartete hatte.
Langsam ging er auf den Pavillon zu und blickte sich immer wieder um. Menschen liefen geschäftig an ihm vorbei, andere blieben stehen und begutachteten den Neuling. Alex musste lächeln und stieg die wenigen Stufen zum Pavillon hinauf. Immer noch lächelnd drehte er sich einmal um seine eigene Achse und rief dann laut in die nun langsam einsetzende Dämmerung hinein
âHallooooooo Stars Hollowâ und winkte dann den Menschen zu, die sich überrascht zu ihm umgedreht hatten.
Hier war er nun⦠das Abenteuer Vorstadtleben konnte also beginnenâ¦
âHast du schon den Jungen gesehen, drauÃen am Pavillon?â Patty konnte ihre Aufregung kaum unterdrücken, als sie über den Tisch gebeugt Babette erzählte, was sie gerade gesehen hatte.
âJa⦠oh.. dieser Knackarsch, in den hätte ich am liebstenâ¦â und Babette kniff ihre beiden Hände vielsagend zusammen und grinste Patty breit an.
âOh ja⦠und dieses Lächelnâ¦â schwärmte diese weiter und bemerkte nicht, wie Jess kopfschüttelnd an ihr vorbeiging.
âWas ist denn mit den beiden schon wieder?â brummte Luke seinem Neffen zu.
Jess zuckte kurz mit den Schultern.
âAnscheinend Frischfleischâ¦â und er grinste vielsagend in die Richtung des Pavillons. Auch über das sonst so grimmige Gesicht von Luke huschte ein kleines Lächeln.
âAn seiner Stelle würde ich so schnell laufen, wie ich könnte.â Und er blickte seinen Neffen vielsagend an.
In diesem Moment zeigte die Glocke über der Eingangstür an, dass ein neuer Kunde das Café betreten hatte.
Alex blickte sich genau um. Ihm gefiel was er sah. Die Einrichtung war schlicht und gemütlich gehalten⦠und die Leute hatten zufriedene Gesichter, was bedeutete, dass das Essen hier nicht so schlecht sein konnte. Als sein Blick über einen schwarzen Haarschopf schweifte, breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus und betont lässig ging er auf den Tresen zu, stellte sich neben die Gestalt und meinte laut
âNa, Wischmopp?â
Jess fuhr erschrocken auf und blickte direkt in zwei blaue Augen, die vor Lebenslust und Freude nur so funkelten. Er konnte es eigentlich nicht glauben, doch ohne es wirklich zu bemerken, erwiderte er automatisch
âWer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen! Bist du es wirklich?â Alex blickte an sich hinunter, tastete seine Arme und Beine ab und meinte dann
âIch fühl mich jedenfalls echt an!â
Nun breitete sich auch auf Jessâ Gesicht ein Grinsen aus und er schloss Alex in die Arme.
âDu hast meinen Spruch geklaut!â meinte er plötzlich mit gespieltem Ernst.
âAch wasâ¦â Alex winkte ab und strich sich dann wieder eine Strähne aus dem Gesicht, was ein weiteres Grinsen von Jess zufolge hatte.
âWas machst du hier?â
âNa hör mal⦠ich wollte eigentlich noch etwas länger leben, als diese mickrigen 18 Jahre⦠und so wie du mir gedroht hastâ¦â Alex schüttelte den Kopf.
Luke beobachtete die Szene mit groÃer Verwunderung. Er hatte seinen wortkargen Neffen noch nie so viele vollständige Sätze auf einmal reden hören. Wer immer dieser Neue war, er schien Zauberkräfte zu besitzen. Nicht einmal Rory hatte es geschafft, Jess so gesprächig zu machen, wie er sich jetzt gerade zeigte.
Apropos Rory⦠die beiden müssten eigentlich auch bald auftauchen⦠Luke ertappte sich dabei, wie er mit seinen Gedanken wieder einmal zu Lorelai glitt. Das passierte ihm in letzter Zeit immer öfter und er freute sich schon immer auf den Moment, wenn sie wieder sein Diner betreten würdeâ¦auch wenn er es niemals zugeben würde.
Den Gedanken wieder abschüttelnd trat er nun auf die beiden Jungs zu.
âWillst du uns nicht vorstellen?â fragte er seinen Neffen mit hochgezogener Augenbraue und blickte dann wieder Alex an.
Dieser streckte ihm sofort die Hand entgegen und meinte fröhlich
âHi⦠ich bin Alexander Jenkins⦠kurz Alex und ich bin so was wie der beste Freund von dem Kleinen da!â und mit den letzten Worten deutete er lachend auf Jess, der ihm sofort in die Seite boxte.
âWohl eher so was wie ein Bruder UND bester Freund!â meinte Jess daraufhin, was noch gröÃeres Erstaunen bei Luke hervorrief, denn dieser Satz eben kam einem Gefühlsausbruch ziemlich nahe⦠vor allem, wenn man bedachte, von wem er kam!
âHi.. ich bin Luke! Der Onkel von Jess!â stellte er sich daraufhin vor und musterte dabei seinen gegenüber genauer. Er wirkte freundlich und offen⦠so gar nicht, wie jemand, den er als Jessâ besten Freund bezeichnen würde⦠aber gut, Jess hatte hier ja auch nicht wirklich Freunde, mal abgesehen von Rory und somit fehlte ihm irgendwie das Vergleichsmaterial.
Bevor er noch weiterfragen konnte, wurde die Tür mit Schwung aufgerissen und eine ihm sehr bekannte Stimme verlangte lautstark nach ihrem Kaffeeâ¦
Als die Tür aufging, drehte sich Alex automatisch um und wurde Zeuge einer der seltsamsten Szenen, die er jemals erlebt hatte.
âLUKEâ¦. KAFFEE LITERWEISE!â drang eine Frauenstimme durch den ganzen Raum. Die Frau, die zu dieser Stimme gehörte, war schön anzusehen, ihr dunkles braunes Haar fiel ihr in leichten Locken auf die Schulter und sogar von weitem konnte Alex die markanten blauen Augen erkennen.
âDu bekommst keinen Kaffee von mir! Ich will nicht schuld an deinem Tod sein!â hörte er Luke erwidern, der mit verschränkten Armen neben ihm stand.
âLuke⦠ich brauch doch aber meinen Kaffee⦠wenn ich keinen Kaffee bekomme, dann werde ich verrückt und weià nicht mehr, was meine Arme und was meine Beine sind und dann laufe ich womöglich auf meinen Armen und Händen durch die StraÃen und dann hält mich Taylor auf und schreibt mir einen Strafzettel für falsches Gehen undâ¦â
âLuke, bitte gib ihr ihren Kaffeeâ¦wir müssen gleich zu dem Abendessen bei den GroÃeltern!â lieà sich nun eine zweite Stimme vernehmen. Die Besitzerin war eindeutig die etwas jüngere Ausgabe der ersten Frau und Alex stellte sofort fest, dass Jess sich neben ihm versteifte und plötzlich begann den Tisch hinter sich zu putzen, als würde sein Leben davon abhängen.
âNa schönâ¦â seufzte Luke und stellte den beiden Frauen kurz darauf zwei Tassen mit Kaffee vor die Nase.
âDu bist ein Engel! Was würden wir nur ohne dich machen?â
âWahrscheinlich einen anderen nerven!â brummte Luke und Alex meinte, einen leicht verlegenen Unterton in der Stimme von Luke zu vernehmen. Er schrak ein wenig zusammen, als er merkte, dass die ältere von beiden sich nun an ihn wandte.
âNa, wer bist du denn?â lächelte sie ihn neugierig an und kam einen Schritt näher.
Alex stellte sich vor und bemerkte dabei ebenso wie bei Jess, dass sich die jüngere von beiden bei Jessâ Namen versteifte und stur zu Boden blickte.
Derweil hielt ihm Lorelai ihre Hand hin und lächelte ihn an.
âHallo, Alex. Ich bin Lorelai Gilmore⦠und wag es ja nicht, mich auch nur einmal mit Sie oder Frau Gilmore anzusprechen⦠ich bin Lorelai. Das andere klingt alles so alt.â
Alex musste unwillkürlich lachen. Diese Frau hatte eine entwaffnende Art an sich und schien sofort alles in ihren Bann zu ziehen. Auch die jüngere schaltete sich nun ein.
âHi⦠ich bin Rory!â
âAuch das Lächeln ist das selbeâ stellte er fest und schüttelte dann lächelnd die ihm angebotene Hand.
âBleibst du länger?â fragte Rory ihn und blickte ihn erwartungsvoll an. Alex nickte.
âJa, ich hatte vor, mich hier niederzulassen⦠ich hab mich bei einigen Universitäten hier in der Gegend beworben und der Kleine dort hat mir Schlimmes angedroht, wenn ich nicht herkomme!â grinste er Lorelai und Rory an.
Diese konnten kaum glauben, was sie da hörten. DAS sollte Jessâ bester Freund sein?
âWo wirst du schlafen?â fragte Lorelai ihn plötzlich, was Alex etwas überrumpelte.
âÃh.. nun ja⦠eigentlich weià ich noch nichtâ¦â
âDu kannst bei uns schlafen!â Alex blickte Lorelai verwundert an. Meinte sie das ernst?
âÃhmâ¦?â
âNur keine falsche Schüchternheitâ¦ich kenne die Verhältnisse in denen Luke und Jess leben und glaube mir⦠zu dritt wäre das eine Katastrophe! Allerdings musst du dich noch etwas gedulden, wir müssen einen kurzen Abstecher in die Hölle machen, Luzifer erwartet uns für ein Abendessen. Aber wenn wir wieder da sind, räumen wir deine Sachen zu uns, wenn du magst!?â
âDanke⦠das ist wirklich lieb von Ihnenâ¦â
âWas hab ich dir eben gesagt? Niemals Sie...verstanden?â Lorelai hob grinsend ihren Zeigefinger und Alex nickte.
âGut, dann wäre das geklärt⦠wir sehen uns später!â und mit diesen Worten waren die beiden auch schon aus dem Diner verschwunden.