17.12.2005, 13:31
Hi!
Vielen vielen Dank für euer liebes FB *Ganz gerührt bin* Ich bin so froh, dass euch die Geschichte gefällt!
Deswegen hab ich auch schon einen neuen Teil für euch!
Hab leider nur ganz kurz Zeit, deswegen stell ich ihn ohne groÃe Worte rein
Teil 3
Alex starrte mit offenem Mund auf die Tür, durch die die beiden Frauen eben verschwunden waren und fragte sich insgeheim, ob das nicht eine Fata Morgana gewesen war.
âJaâ¦die sind echt!â flüsterte ihm Jess ins Ohr und Alex konnte die leichte Belustigung in dessen Stimme hören.
âKomm, lass uns ein wenig nach oben gehenâ¦â meinte er dann und Alex folgte ihm ohne ein Wort zu sagen. Er fühlte sich noch immer ein wenig so, als wäre er gerade von einem Lastwagen überrollt worden.
Als er die kleine Wohnung betrat, in der Jess und Luke lebten, dankte er Lorelai im Stillen, dass sie ihm einen Platz bei sich angeboten hatte⦠ein Blick sagte ihm, dass alles besser war, als DAS!
âWow⦠das ist ganz schön⦠eng!â stellte er lachend fest und musterte die Wohnung eingehender.
Jess zuckte mit den Schultern und stellte dann Alex eine Dose Cola hin, bevor er sich auf sein Bett sinken lieÃ.
âErzähl!â meinte dieser in die Stille hinein, während er mit einem Zischen seine Dose öffnete. Jess blickte ihn nur fragend an.
âNaâ¦das Mädchen, Rory.. was ist mit ihr?â
âNichts!â brummte Jess und drehte dabei seine Dose zwischen seinen Fingern hin und her.
âGenau⦠nichts⦠deswegen schaut ihr beiden auch sofort weg, wenn jemand nur den Namen des anderen erwähntâ¦!â Alex konnte den leichten Sarkasmus nicht aus seiner Stimme raushalten.
âLange Geschichteâ¦â meinte Jess und erhöhte die Frequenz der Dosenumdrehungen.
âJessâ¦komm schon, die Kurzfassung!â drängte Alex. Er wusste, dass er nur durch leichtes Nachbohren an seine Informationen kommen konnte.
âNa schön⦠wir sind⦠waren⦠sind⦠zusammen!â
âWas nun?â
âKeine Ahnung! Wir hatten Streit. Wegen diesem Turmâ¦â
âIch hab keinen Turm hier in der Gegend gesehen?!â unterbrach Alex ihn verwirrt.
âÃhâ¦ich meine Dean⦠Dean, diesem Schleimer, ihrem Exfreund, diesem SchoÃhund, diesemâ¦â
âOkay, ich habâs kapiert, du magst ihn nicht! Was ist mit ihm?â
âDa war diese Party⦠Rory und ich hatten Streit und er⦠rennt sofort zu ihr hin und tröstet sie⦠seitdemâ¦Funkstille!â Jess lieà leicht den Kopf hängen.
âWarum hattet ihr Streit?â
âAch⦠dumme Sache⦠die eigentliche Sache weià sie ja gar nicht!â den letzten Teil hatte Jess leise vor sich hingesagt und schien selber erschrocken zu sein, dass er es ausgesprochen hatte.
âWas ist los?â fragte Alex sanft. Er wusste, dass man bei Jess zwar hartnäckig sein musste, aber kein Brecheisen benutzen durfte.
âIch⦠ich bin von der Schule geflogen und muss das Jahr wiederholen⦠wenn die das hier wüssten, würden sie alle lachen und sagen: âHa, ich habâs doch gewusst, das ist der totale Versager!â Bitterkeit und Enttäuschung schwang in Jess Stimme mit
âUnd Rory ist die beste ihres Jahrgangs⦠und ist in Yale angenommen⦠sie wird mit einem Versager wie mir nichts mehr zu tun haben wollenâ¦â nun war die Enttäuschung wirklich nicht mehr zu überhören. Alex war ein wenig überrascht. Bis jetzt war es Jess immer egal gewesen, was andere über ihn dachten, mit Ausnahme von Alex und Jan.
âSie scheint was Besonderes zu sein!â hakte er sanft nach und Jess nickte nur mit dem Kopf, doch sofort danach versteifte sich seine Körperhaltung wieder und Alex wusste, dass er keine Gefühle mehr rauslassen würde für den Moment.
âJess⦠wenn sie dir so viel bedeutet, dann rede mit ihr. So wie ich die Kleine einschätze, wäre sie eher enttäuscht darüber, wenn du es nicht versuchen würdest!â
Jess blickte Alex an und in seinen Augen lag ein kleiner Funken Hoffnung. Doch er zuckte nur mit den Schultern und vergrub sich dann hinter seinem Buch.
Alex beobachtete seinen besten Freund genau. Das war typisch Jess⦠er wollte keine Gefühle zulassen. Das war das erste Mal, dass Alex erlebte, dass Jess so für ein Mädchen empfand. Alex hatte all die Mädchen kommen und gehen gesehen, die für einen Abend oder einen Tag einen Teil des Weges des Lebens mit Jess gemeinsam gegangen waren, kurz seinen Weg gekreuzt hatten. Die einzige ständige Begleiterin neben Janet war Mel gewesen⦠ein Schatten huschte über Alexâ Gesicht, als er an Mel dachte. Er sah sie vor sich, ihr schwarzen kurzen Haare perfekt durchgestylt, der Mund mit rotem Lippenstift geschminkt und die Augen in rauchigem schwarz gehalten. Ihre raue Stimme klang noch in seinem Ohr nach, die unter dem ständigen Zigarettenkonsum gelitten hatte. Er hatte Mel nie leiden können, in seinen Augen war sie ein vulgäres und lautes Biest, das über Leichen ging, um an sein Ziel zu gelangen. Jess hatte sich hin und wieder mit ihr vergnügt⦠hier eine Nacht, da ein Abend⦠Alex hatte meistens kopfschüttelnd zugesehen, wenn sich Mel wieder einmal an Jess rangeschmissen hatteâ¦
Flahshback Anfang:
âBaby⦠da bist du ja!â Mels rauchige Stimme durchschnitt die sticke und verqualmte Luft und übertönte die Musik, die im Hintergrund lief. Mit schnellen kurzen Schritten lief sie auf Jess zu und gab ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Leicht gereizt rieb sich Jess die Wange, um den roten Lippenstift abzuwischen, den Mel hinterlassen hatte.
âHeyâ¦â brummte er und drehte sich dann wieder zu Mike um, der gerade in eine hitzige Diskussion mit Steve verwickelt war.
âEddie, ein Bier!â rief Mel dem Barkeeper zu und dieser nickte nur einmal kurz in ihre Richtung. Eddie war immer sehr wortkarg und fast unfreundlich, aber das âEddieâsâ war einer der wenigen Orte, an dem man auch mal ein gutes Bier bekommen konnte, ohne 21 zu sein. Das schätzten die Jungs sehr, die fast jeden Abend hier verbrachten.
âUnd ich sag dir, das ist nicht egal!â Mikes Stimme wurde immer lauter und Alex mischte sich schlieÃlich ein
âLasst das doch⦠ist doch eh sinnlos!â meinte er ruhig, bevor er einen Schluck aus seinem halbleeren Bierglas nahm.
âAlexâ¦der Friedensstifterâ¦â säuselte Mel ihm plötzlich ins Ohr. Mit angewidertem Gesicht rutschte Alex ein kleines Stück weg.
âLass mich in Ruhe Mel!â meinte er knapp.
âBaby, hast du das gehört, wie er mit mir spricht?â raunzte sie in Richtung Jess und begann sich auf dessen Schoà zu schieben.
âSo wie du es verdienst!â lieà sich Steve vernehmen und alle stimmten in das Lachen mit ein. Nur Mel schaute Jess weiterhin mit einem Schmollmund an.
âBabyâ¦â und daraufhin begann sie Jessâ Hals zu küssen und sich enger an ihn zu schmiegen.
âSucht euch ein Zimmer, das ist ja ekelhaft!â meinte Alex, warf Eddie ein paar Dollar hin und stand auf. Ihm reichte es für diesen Abend⦠mit einem knappen Abschiedswort, verlieà er das Lokal.
Flashback Ende
Er war froh, dass das nun vorbei war. Mel konnte einem den letzten Nerv rauben. Und selbst Jess hielt es nie lange in ihrer Gegenwart aus. Er hatte einmal gesagt, am liebsten wäre es ihm, wenn sie einfach die Klappe hielt.
Alex musste bei diesem Gedanken leicht grinsen. Er war gespannt, was das Leben hier noch für ihn bereithalten würde.
Vielen vielen Dank für euer liebes FB *Ganz gerührt bin* Ich bin so froh, dass euch die Geschichte gefällt!
Deswegen hab ich auch schon einen neuen Teil für euch!
Hab leider nur ganz kurz Zeit, deswegen stell ich ihn ohne groÃe Worte rein
Teil 3
Alex starrte mit offenem Mund auf die Tür, durch die die beiden Frauen eben verschwunden waren und fragte sich insgeheim, ob das nicht eine Fata Morgana gewesen war.
âJaâ¦die sind echt!â flüsterte ihm Jess ins Ohr und Alex konnte die leichte Belustigung in dessen Stimme hören.
âKomm, lass uns ein wenig nach oben gehenâ¦â meinte er dann und Alex folgte ihm ohne ein Wort zu sagen. Er fühlte sich noch immer ein wenig so, als wäre er gerade von einem Lastwagen überrollt worden.
Als er die kleine Wohnung betrat, in der Jess und Luke lebten, dankte er Lorelai im Stillen, dass sie ihm einen Platz bei sich angeboten hatte⦠ein Blick sagte ihm, dass alles besser war, als DAS!
âWow⦠das ist ganz schön⦠eng!â stellte er lachend fest und musterte die Wohnung eingehender.
Jess zuckte mit den Schultern und stellte dann Alex eine Dose Cola hin, bevor er sich auf sein Bett sinken lieÃ.
âErzähl!â meinte dieser in die Stille hinein, während er mit einem Zischen seine Dose öffnete. Jess blickte ihn nur fragend an.
âNaâ¦das Mädchen, Rory.. was ist mit ihr?â
âNichts!â brummte Jess und drehte dabei seine Dose zwischen seinen Fingern hin und her.
âGenau⦠nichts⦠deswegen schaut ihr beiden auch sofort weg, wenn jemand nur den Namen des anderen erwähntâ¦!â Alex konnte den leichten Sarkasmus nicht aus seiner Stimme raushalten.
âLange Geschichteâ¦â meinte Jess und erhöhte die Frequenz der Dosenumdrehungen.
âJessâ¦komm schon, die Kurzfassung!â drängte Alex. Er wusste, dass er nur durch leichtes Nachbohren an seine Informationen kommen konnte.
âNa schön⦠wir sind⦠waren⦠sind⦠zusammen!â
âWas nun?â
âKeine Ahnung! Wir hatten Streit. Wegen diesem Turmâ¦â
âIch hab keinen Turm hier in der Gegend gesehen?!â unterbrach Alex ihn verwirrt.
âÃhâ¦ich meine Dean⦠Dean, diesem Schleimer, ihrem Exfreund, diesem SchoÃhund, diesemâ¦â
âOkay, ich habâs kapiert, du magst ihn nicht! Was ist mit ihm?â
âDa war diese Party⦠Rory und ich hatten Streit und er⦠rennt sofort zu ihr hin und tröstet sie⦠seitdemâ¦Funkstille!â Jess lieà leicht den Kopf hängen.
âWarum hattet ihr Streit?â
âAch⦠dumme Sache⦠die eigentliche Sache weià sie ja gar nicht!â den letzten Teil hatte Jess leise vor sich hingesagt und schien selber erschrocken zu sein, dass er es ausgesprochen hatte.
âWas ist los?â fragte Alex sanft. Er wusste, dass man bei Jess zwar hartnäckig sein musste, aber kein Brecheisen benutzen durfte.
âIch⦠ich bin von der Schule geflogen und muss das Jahr wiederholen⦠wenn die das hier wüssten, würden sie alle lachen und sagen: âHa, ich habâs doch gewusst, das ist der totale Versager!â Bitterkeit und Enttäuschung schwang in Jess Stimme mit
âUnd Rory ist die beste ihres Jahrgangs⦠und ist in Yale angenommen⦠sie wird mit einem Versager wie mir nichts mehr zu tun haben wollenâ¦â nun war die Enttäuschung wirklich nicht mehr zu überhören. Alex war ein wenig überrascht. Bis jetzt war es Jess immer egal gewesen, was andere über ihn dachten, mit Ausnahme von Alex und Jan.
âSie scheint was Besonderes zu sein!â hakte er sanft nach und Jess nickte nur mit dem Kopf, doch sofort danach versteifte sich seine Körperhaltung wieder und Alex wusste, dass er keine Gefühle mehr rauslassen würde für den Moment.
âJess⦠wenn sie dir so viel bedeutet, dann rede mit ihr. So wie ich die Kleine einschätze, wäre sie eher enttäuscht darüber, wenn du es nicht versuchen würdest!â
Jess blickte Alex an und in seinen Augen lag ein kleiner Funken Hoffnung. Doch er zuckte nur mit den Schultern und vergrub sich dann hinter seinem Buch.
Alex beobachtete seinen besten Freund genau. Das war typisch Jess⦠er wollte keine Gefühle zulassen. Das war das erste Mal, dass Alex erlebte, dass Jess so für ein Mädchen empfand. Alex hatte all die Mädchen kommen und gehen gesehen, die für einen Abend oder einen Tag einen Teil des Weges des Lebens mit Jess gemeinsam gegangen waren, kurz seinen Weg gekreuzt hatten. Die einzige ständige Begleiterin neben Janet war Mel gewesen⦠ein Schatten huschte über Alexâ Gesicht, als er an Mel dachte. Er sah sie vor sich, ihr schwarzen kurzen Haare perfekt durchgestylt, der Mund mit rotem Lippenstift geschminkt und die Augen in rauchigem schwarz gehalten. Ihre raue Stimme klang noch in seinem Ohr nach, die unter dem ständigen Zigarettenkonsum gelitten hatte. Er hatte Mel nie leiden können, in seinen Augen war sie ein vulgäres und lautes Biest, das über Leichen ging, um an sein Ziel zu gelangen. Jess hatte sich hin und wieder mit ihr vergnügt⦠hier eine Nacht, da ein Abend⦠Alex hatte meistens kopfschüttelnd zugesehen, wenn sich Mel wieder einmal an Jess rangeschmissen hatteâ¦
Flahshback Anfang:
âBaby⦠da bist du ja!â Mels rauchige Stimme durchschnitt die sticke und verqualmte Luft und übertönte die Musik, die im Hintergrund lief. Mit schnellen kurzen Schritten lief sie auf Jess zu und gab ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Leicht gereizt rieb sich Jess die Wange, um den roten Lippenstift abzuwischen, den Mel hinterlassen hatte.
âHeyâ¦â brummte er und drehte sich dann wieder zu Mike um, der gerade in eine hitzige Diskussion mit Steve verwickelt war.
âEddie, ein Bier!â rief Mel dem Barkeeper zu und dieser nickte nur einmal kurz in ihre Richtung. Eddie war immer sehr wortkarg und fast unfreundlich, aber das âEddieâsâ war einer der wenigen Orte, an dem man auch mal ein gutes Bier bekommen konnte, ohne 21 zu sein. Das schätzten die Jungs sehr, die fast jeden Abend hier verbrachten.
âUnd ich sag dir, das ist nicht egal!â Mikes Stimme wurde immer lauter und Alex mischte sich schlieÃlich ein
âLasst das doch⦠ist doch eh sinnlos!â meinte er ruhig, bevor er einen Schluck aus seinem halbleeren Bierglas nahm.
âAlexâ¦der Friedensstifterâ¦â säuselte Mel ihm plötzlich ins Ohr. Mit angewidertem Gesicht rutschte Alex ein kleines Stück weg.
âLass mich in Ruhe Mel!â meinte er knapp.
âBaby, hast du das gehört, wie er mit mir spricht?â raunzte sie in Richtung Jess und begann sich auf dessen Schoà zu schieben.
âSo wie du es verdienst!â lieà sich Steve vernehmen und alle stimmten in das Lachen mit ein. Nur Mel schaute Jess weiterhin mit einem Schmollmund an.
âBabyâ¦â und daraufhin begann sie Jessâ Hals zu küssen und sich enger an ihn zu schmiegen.
âSucht euch ein Zimmer, das ist ja ekelhaft!â meinte Alex, warf Eddie ein paar Dollar hin und stand auf. Ihm reichte es für diesen Abend⦠mit einem knappen Abschiedswort, verlieà er das Lokal.
Flashback Ende
Er war froh, dass das nun vorbei war. Mel konnte einem den letzten Nerv rauben. Und selbst Jess hielt es nie lange in ihrer Gegenwart aus. Er hatte einmal gesagt, am liebsten wäre es ihm, wenn sie einfach die Klappe hielt.
Alex musste bei diesem Gedanken leicht grinsen. Er war gespannt, was das Leben hier noch für ihn bereithalten würde.