24.12.2005, 18:04
Und es geht auch nicht gerade fröhlich weiter...aber Kopf hoch, meine Lieben Erinnert euch lieber an die schönen Zeiten *hrhr*^^
Feiert noch schön :knuddel:
Part 58
Luke!"
"Was ist?", fragte Angesprochener mürrisch, während er aus der Küche des Diners kam und seine Freundin, welche sich soeben an den Tresen gesetzt hatte, fragend anschaute.
"Da ist kein Schnee", kam auch prompt Lorelais Antwort, gefolgt von ihrem berüchtigten Ich-schmolle-bis-mein-Schnee-da-ist Blick.
"Wo ist kein Schnee?" Verständnislos zog Luke eine Augenbraue hoch und wischte über den Tresen, auf dem Lorelai bereits eifrig Kuchenkrümel verteilte. Manchmal fragte er sich ernsthaft, wie sie es fertig bringen konnte, überall herumzukrümeln obwohl sie noch nicht einmal Kuchen gegessen hatte.
"Na, nirgends." Sie verschränkte die Arme. "In einem Monat ist Weihnachten. Warum schneit es nicht, Luke?"
"Das weià ich doch nicht. Es ist mir auch vollkommen egal."
"Sag sowas nicht. Du weiÃt, wie sehr mich das verletzt." Sie schluchzte theatralisch, woraufhin er nur die Augen verdrehte.
"Lorelai, ich hab zu tun."
"Was ist los mit dir?" Lorelai runzelte die Stirn und legte den Kopf schief. "Du bist ja noch grummliger als sonst."
"Bin ich nicht."
Und bevor Lorelai auch nur die Chance bekam, weiter auf dieses Thema einzugehen, hatte Luke auch schon den Rückzug angetreten und war wieder in die Küche verschwunden.
Sie seufzte, schüttete sich selbst ihren Kaffee ein und starrte grübelnd auf das Telefon an der Wand.
Fünf Wochen waren vergangen, seit sie Kaleigh zurück zu Paul und Mony gebracht hatten. Fünf Wochen, in denen Luke kaum ein Wort gesagt hatte, immer unfreundlicher zu den Kunden geworden war und auch sonst nicht gerade Fröhlichkeit versprüht hatte. Es ging mittlerweile sogar das Gerücht herum, dass die Kinder sich nicht mehr ins Diner trauten, weil er eines von ihnen mit einer Ketchupflasche bedroht hatte. Allerdings bezweifelte Lorelai, dass dieses Gerücht stimmte - auch wenn sie tatsächlich beobachtet hatte, wie einige Kinder panisch einen Bogen um das Diner gemacht hatten...
Sie musste nicht lange überlegen, um den Grund für seine schlechte Laune herauszufinden. Und sie beschloss, dass das nicht so weitergehen konnte. Denn früher oder später würde mit Sicherheit nicht nur Stars Hollow, sondern auch ihre Beziehung darunter leiden...
Nachdem sie Kräfte in Form von Kaffee, einem Donut und noch mehr Kaffee gesammelt hatte, gab sie sich einen Ruck und ging in die Küche, in welcher Cesar gerade Burger briet. Erst auf den zweiten Blick entdeckte sie Luke in einer Ecke des Raumes.
Machte er ernsthaft Donut-Türme?
Einen Moment lang kämpfte Lorelai hart damit, sich ein Lachen zu verkneifen, als sie den Diner-Besitzer dort stehen sah, vorsichtig um die Balance einiger aufgestapelter Donuts kämpfend.
"Luke?", fragte sie schlieÃlich leise.
"Du darfst nicht in die Küche."
Da Luke keinerlei Anstalten machte, sich umzudrehen, lief sie kurzerhand zu ihm und griff schnell nach seiner Hand.
"Luke, bitte."
"Ich bin beschäftigt", murrte dieser jedoch nur und wendete sich dann wieder seinen Donut-Türmen zu.
"Ja, das sehe ich", entgegnete Lorelai trocken und lieà seine Hand los. "Du bist schon seit Tagen zu beschäftigt, um vernünftig mit mir zu reden, geschweige denn mich überhaupt anzusehen."
"Ich sehe dich ständig."
"Aber du...du siehst mich nicht richtig, Luke", versuchte sie zu erklären, obwohl sie wusste, dass es sinnlos sein würde, "du schaust mir nicht einmal in die Augen."
"Das stimmt nicht", brummte Luke nur.
Schon spürte Lorelai, wie sich Tränen hinter ihren Augen formten. Was war bloà los mit ihm? Gab er insgeheim ihr die Schuld daran, dass sie Kaleigh hatten weggeben müssen? Hasste er sie und machte nur nicht Schluss mit ihr, um sie nicht weinen sehen zu müssen? Nun, wenn das sein Plan war, würde er gewiss nicht funktionieren, dachte sie bitter, während sie sich über die Augen wischte.
"Ich weià nicht, was ich noch sagen soll", sagte Lorelai, stets darum bemüht, nicht so zu klingen als würde sie weinen. "Sogar diese...diese Donuts sind dir wichtiger als ich. Dabei magst du sie ja noch nicht einmal."
"Du darfst nicht in die Küche."
"Das hatten wir schon." Sie biss sich auf die Lippen und schniefte so unauffällig wie möglich.
Sie merkte nicht, wie Luke sich zunehmend versteifte. Wie er innerlich zusammenzuckte, als er allein an ihrer Stimme erkannte, dass sie weinte.
Er hatte nicht erwartet, dass er nicht in Ordnung sein würde, sobald Kaleigh weg war. Nein, er hatte damit gerechnet, dass sich dann alles wieder normalisieren würde. Dass dann alles wieder so war wie immer.
Aber er hatte sich getäuscht, und er verstand nicht, warum.
Doch bevor er den Mut fassen konnte, sich umzudrehen und ihr alles zu erklären, hatte sie ihm schon den Rücken zugewandt und wütend die Küche verlassen...
Immer aufgebrachter wurde sie, mit jedem Schritt schienen sich neue Zornestränen zu bilden. Ihre Hände zitterten ein wenig, im Gegensatz dazu hallten ihre Schritte laut auf dem gepflasterten Bürgersteig.
Wieso konnte er sich nicht wie ein Erwachsener benehmen? Er wusste doch genau, wie sehr sie jegliche Art von Streit mit ihm hasste. Und dass sie, wenn es einmal zum Streit kam, darüber reden musste. Sie hielt Schweigen einfach nicht aus. Nicht, dass sie ihm nicht schon oft genug, mitten in der Nacht, wenn sie ganz nah beieinander lagen, erzählt hatte, wie viel Angst sie manchmal bekam, wenn es um ihre Beziehung ging. Der Gedanke an ein Leben, in dem er nicht mehr sein konnte, lieà sie nur noch aufgewühlter werden.
Wochenlang hatte sie seine Launen hingenommen, hatte behutsam versucht, ihn aufzumuntern, hatte ihn zu nichts gedrängt. Sie hatte alles richtig gemacht, dessen war sie sich dieses eine mal vollkommen sicher.
Er hatte einfach nicht das Recht dazu, so mit ihr umzuspringen.
Aber wenn er nicht reden wollte, dann war diese ganze Sache ab jetzt eben nur noch sein Problem. SchlieÃlich zwang sie niemand dazu, sich um ihn zu sorgen. Und dieses verzweifelte Bedürfnis, für ihn da zu sein, würde sie bestimmt auch noch bezwingen, auch wenn sie noch nicht wusste, wie.
Vielleicht mit Marshmallows.
Oder mit den Brotbackenden, alten Frauen.
Die würden sich zumindest gut als lebende Schutzschilder im frisch angezettelten Luke-Lorelai Krieg eignen.
Wow. Sie musste unbedingt von den zwei Ladies wegkommen. Allmählich schlichen sich diese beiden ja permanent in ihre Gedankengänge.
Aber was konnte sie denn auch dafür, dass Melissa und Jennifer so faszinierend Brot backen konnten?
Und abgesehen davon waren sie perfekt dazu geeignet, die Lücken zu füllen, die Lorelai normalerweise damit verbrachte, über Luke nachzudenken.
Ãber Luke nachdenken. Das war nun wirklich das letzte, was sie in diesem Moment tun wollte. Von jetzt an würde sie sich nur noch um ihre eigenen Probleme kümmern.
Wer hatte eigentlich bestimmt, dass der Sinn einer Beziehung darin liegt, dass man sich gegenseitig unterstützt, sich umeinander kümmert und für den Partner da ist?
Das war doch Schwachsinn. Pah.
"Lorelai. Bitte...bleib stehen."
Schlagartig stand sie still und drehte sich langsam zu ihm um.
"Nein, Kirk. Ich hab...keine Zeit."
"Oh. Soll ich dich nach Hause bringen? Die StraÃen sind nicht sicher." Kirk schob mit Kennermiene seine Wachschutz-Mütze zurück und beförderte sie dabei prompt auf den Boden. Nachdem er sie nach einer gröÃeren Stolperaktion wieder aufgesammelt hatte, bestand er darauf, Lorelai nach Hause zu begleiten.
Und sie beschloss, sein Angebot einfach anzunehmen. Denn wenn Kirk plapperte, musste sie wenigstens nicht über Luke nachdenken.
Feiert noch schön :knuddel:
Part 58
Luke!"
"Was ist?", fragte Angesprochener mürrisch, während er aus der Küche des Diners kam und seine Freundin, welche sich soeben an den Tresen gesetzt hatte, fragend anschaute.
"Da ist kein Schnee", kam auch prompt Lorelais Antwort, gefolgt von ihrem berüchtigten Ich-schmolle-bis-mein-Schnee-da-ist Blick.
"Wo ist kein Schnee?" Verständnislos zog Luke eine Augenbraue hoch und wischte über den Tresen, auf dem Lorelai bereits eifrig Kuchenkrümel verteilte. Manchmal fragte er sich ernsthaft, wie sie es fertig bringen konnte, überall herumzukrümeln obwohl sie noch nicht einmal Kuchen gegessen hatte.
"Na, nirgends." Sie verschränkte die Arme. "In einem Monat ist Weihnachten. Warum schneit es nicht, Luke?"
"Das weià ich doch nicht. Es ist mir auch vollkommen egal."
"Sag sowas nicht. Du weiÃt, wie sehr mich das verletzt." Sie schluchzte theatralisch, woraufhin er nur die Augen verdrehte.
"Lorelai, ich hab zu tun."
"Was ist los mit dir?" Lorelai runzelte die Stirn und legte den Kopf schief. "Du bist ja noch grummliger als sonst."
"Bin ich nicht."
Und bevor Lorelai auch nur die Chance bekam, weiter auf dieses Thema einzugehen, hatte Luke auch schon den Rückzug angetreten und war wieder in die Küche verschwunden.
Sie seufzte, schüttete sich selbst ihren Kaffee ein und starrte grübelnd auf das Telefon an der Wand.
Fünf Wochen waren vergangen, seit sie Kaleigh zurück zu Paul und Mony gebracht hatten. Fünf Wochen, in denen Luke kaum ein Wort gesagt hatte, immer unfreundlicher zu den Kunden geworden war und auch sonst nicht gerade Fröhlichkeit versprüht hatte. Es ging mittlerweile sogar das Gerücht herum, dass die Kinder sich nicht mehr ins Diner trauten, weil er eines von ihnen mit einer Ketchupflasche bedroht hatte. Allerdings bezweifelte Lorelai, dass dieses Gerücht stimmte - auch wenn sie tatsächlich beobachtet hatte, wie einige Kinder panisch einen Bogen um das Diner gemacht hatten...
Sie musste nicht lange überlegen, um den Grund für seine schlechte Laune herauszufinden. Und sie beschloss, dass das nicht so weitergehen konnte. Denn früher oder später würde mit Sicherheit nicht nur Stars Hollow, sondern auch ihre Beziehung darunter leiden...
Nachdem sie Kräfte in Form von Kaffee, einem Donut und noch mehr Kaffee gesammelt hatte, gab sie sich einen Ruck und ging in die Küche, in welcher Cesar gerade Burger briet. Erst auf den zweiten Blick entdeckte sie Luke in einer Ecke des Raumes.
Machte er ernsthaft Donut-Türme?
Einen Moment lang kämpfte Lorelai hart damit, sich ein Lachen zu verkneifen, als sie den Diner-Besitzer dort stehen sah, vorsichtig um die Balance einiger aufgestapelter Donuts kämpfend.
"Luke?", fragte sie schlieÃlich leise.
"Du darfst nicht in die Küche."
Da Luke keinerlei Anstalten machte, sich umzudrehen, lief sie kurzerhand zu ihm und griff schnell nach seiner Hand.
"Luke, bitte."
"Ich bin beschäftigt", murrte dieser jedoch nur und wendete sich dann wieder seinen Donut-Türmen zu.
"Ja, das sehe ich", entgegnete Lorelai trocken und lieà seine Hand los. "Du bist schon seit Tagen zu beschäftigt, um vernünftig mit mir zu reden, geschweige denn mich überhaupt anzusehen."
"Ich sehe dich ständig."
"Aber du...du siehst mich nicht richtig, Luke", versuchte sie zu erklären, obwohl sie wusste, dass es sinnlos sein würde, "du schaust mir nicht einmal in die Augen."
"Das stimmt nicht", brummte Luke nur.
Schon spürte Lorelai, wie sich Tränen hinter ihren Augen formten. Was war bloà los mit ihm? Gab er insgeheim ihr die Schuld daran, dass sie Kaleigh hatten weggeben müssen? Hasste er sie und machte nur nicht Schluss mit ihr, um sie nicht weinen sehen zu müssen? Nun, wenn das sein Plan war, würde er gewiss nicht funktionieren, dachte sie bitter, während sie sich über die Augen wischte.
"Ich weià nicht, was ich noch sagen soll", sagte Lorelai, stets darum bemüht, nicht so zu klingen als würde sie weinen. "Sogar diese...diese Donuts sind dir wichtiger als ich. Dabei magst du sie ja noch nicht einmal."
"Du darfst nicht in die Küche."
"Das hatten wir schon." Sie biss sich auf die Lippen und schniefte so unauffällig wie möglich.
Sie merkte nicht, wie Luke sich zunehmend versteifte. Wie er innerlich zusammenzuckte, als er allein an ihrer Stimme erkannte, dass sie weinte.
Er hatte nicht erwartet, dass er nicht in Ordnung sein würde, sobald Kaleigh weg war. Nein, er hatte damit gerechnet, dass sich dann alles wieder normalisieren würde. Dass dann alles wieder so war wie immer.
Aber er hatte sich getäuscht, und er verstand nicht, warum.
Doch bevor er den Mut fassen konnte, sich umzudrehen und ihr alles zu erklären, hatte sie ihm schon den Rücken zugewandt und wütend die Küche verlassen...
Immer aufgebrachter wurde sie, mit jedem Schritt schienen sich neue Zornestränen zu bilden. Ihre Hände zitterten ein wenig, im Gegensatz dazu hallten ihre Schritte laut auf dem gepflasterten Bürgersteig.
Wieso konnte er sich nicht wie ein Erwachsener benehmen? Er wusste doch genau, wie sehr sie jegliche Art von Streit mit ihm hasste. Und dass sie, wenn es einmal zum Streit kam, darüber reden musste. Sie hielt Schweigen einfach nicht aus. Nicht, dass sie ihm nicht schon oft genug, mitten in der Nacht, wenn sie ganz nah beieinander lagen, erzählt hatte, wie viel Angst sie manchmal bekam, wenn es um ihre Beziehung ging. Der Gedanke an ein Leben, in dem er nicht mehr sein konnte, lieà sie nur noch aufgewühlter werden.
Wochenlang hatte sie seine Launen hingenommen, hatte behutsam versucht, ihn aufzumuntern, hatte ihn zu nichts gedrängt. Sie hatte alles richtig gemacht, dessen war sie sich dieses eine mal vollkommen sicher.
Er hatte einfach nicht das Recht dazu, so mit ihr umzuspringen.
Aber wenn er nicht reden wollte, dann war diese ganze Sache ab jetzt eben nur noch sein Problem. SchlieÃlich zwang sie niemand dazu, sich um ihn zu sorgen. Und dieses verzweifelte Bedürfnis, für ihn da zu sein, würde sie bestimmt auch noch bezwingen, auch wenn sie noch nicht wusste, wie.
Vielleicht mit Marshmallows.
Oder mit den Brotbackenden, alten Frauen.
Die würden sich zumindest gut als lebende Schutzschilder im frisch angezettelten Luke-Lorelai Krieg eignen.
Wow. Sie musste unbedingt von den zwei Ladies wegkommen. Allmählich schlichen sich diese beiden ja permanent in ihre Gedankengänge.
Aber was konnte sie denn auch dafür, dass Melissa und Jennifer so faszinierend Brot backen konnten?
Und abgesehen davon waren sie perfekt dazu geeignet, die Lücken zu füllen, die Lorelai normalerweise damit verbrachte, über Luke nachzudenken.
Ãber Luke nachdenken. Das war nun wirklich das letzte, was sie in diesem Moment tun wollte. Von jetzt an würde sie sich nur noch um ihre eigenen Probleme kümmern.
Wer hatte eigentlich bestimmt, dass der Sinn einer Beziehung darin liegt, dass man sich gegenseitig unterstützt, sich umeinander kümmert und für den Partner da ist?
Das war doch Schwachsinn. Pah.
"Lorelai. Bitte...bleib stehen."
Schlagartig stand sie still und drehte sich langsam zu ihm um.
"Nein, Kirk. Ich hab...keine Zeit."
"Oh. Soll ich dich nach Hause bringen? Die StraÃen sind nicht sicher." Kirk schob mit Kennermiene seine Wachschutz-Mütze zurück und beförderte sie dabei prompt auf den Boden. Nachdem er sie nach einer gröÃeren Stolperaktion wieder aufgesammelt hatte, bestand er darauf, Lorelai nach Hause zu begleiten.
Und sie beschloss, sein Angebot einfach anzunehmen. Denn wenn Kirk plapperte, musste sie wenigstens nicht über Luke nachdenken.
Love is sweet as summer showers
Love is a wondrous work of art
But your love, oh your love
Your love
Is like a giant pigeon... crapping on my heart.
Love is a wondrous work of art
But your love, oh your love
Your love
Is like a giant pigeon... crapping on my heart.