31.12.2005, 01:07
@ChrissiTine: :thanx:
Hier ist also der neue Teil. Ich konnte ihn gestern einfach nicht mehr neu schreiben, weil ich einfach zu sehr von Chad Michael Murray fastziniert war. :lach: Der Teil ist nicht sehr lang aber ich hoffe, dass er euch trotzdem gefällt. Ãber euer fb würde ich mich wie immer freuen!
âWie bitte? Wiederhole das noch einmal!â, forderte Benedikt seine Tochter auf. Er wirkte aufgelöst und fassungslos. Lag hier vielleicht ein Missverständnis vor? Sam sah zu Boden. Sie hatte wirklich nicht gewollt, dass ihr Dad davon erfuhr. Sie wollte keine groÃe Angelegenheit daraus machen... aber das war es doch, oder?
âMr. Greenwood...â, mischte sich nun Maria ein. Sie wollte ihren kleinen Engel doch nur beschützen.
âMaria, bitte.â Benedikt hob seine rechte Hand an um seine Worte zu unterstreichen. Danach wandte er sich wieder an seine Tochter. Er näherte sich ihr langsam und streckte seine Hand nach ihrem Kinn aus. Zuerst schreckte Sam zurück, doch dann lieà sie ihren Dad gewähren. Vorsichtig legte er seine Hand an Samanthas Kinn und hob es leicht an. Benedikt betrachtete das Auge seiner Tochter sehr sorgfältig und genau. Konnte sie sich vielleicht nur gestoÃen haben?
âWie ist das passiert? Sei bitte ehrlich!â Benedikt sah Sam auffordernd und durchdringend an. Er liebte dieses Mädchen wie sein eigen Fleisch und Blut, auch wenn Samantha dies gar nicht war. Aber für ihn war sie seine Tochter. Sam blickte hilfesuchend zu Maria doch diese gab ihr auch das Gefühl, dass sie die Wahrheit sagen musste.
âMom und ich hatten einen Streit... er ist aus dem Ruder gelaufen, wir haben böse Sachen gesagt und dann... ist es passiertâ, rückte Samantha nur zögerlich mit der Sprache heraus. Sie wirkte beschämt und Maria wusste nicht wieso; Sam hatte ja schlieÃlich keinen Grund dazu.
âDann hast es wahrscheinlich auch verdient!â Diese Aussage traf Sam wie ein erneuter Schlag ins Gesicht. Maria stand wie versteinert da und blickte ihren Arbeitgeber geschockt an.
âDas ist ja das Letzte!â, rief Samantha aufgebracht und sprang von ihrem Hocker auf. Sie rannte den Marmorgang entlang, direkt in ihr Zimmer. Wütend und vor allem enttäuscht schmiss sie sich auf ihr Bett, worauf sich Johnny neben sie legte und sie mit der Nasenspitze anstupste. Sam sah für einen kurzen Augenblick auf und legte ihren Arm um ihren Hund. Auf ihn konnte sie wirklich zählen. Stumme Tränen der Enttäuschung rannen über ihre Wangen, kullerten direkt über ihr Veilchen und perlten schlieÃlich an ihren Lippen ab um im Stoff ihres Kissens zu versickern und sich ihren eigenen letzten Weg zu bahnen.
âMaria... ich... es...â Benedikt versuchte seine Antwort vor dem Hausmädchen zu rechtfertigen aber vergebens. Sie blickte ihn nur vorwurfsvoll und entrüstet an und begann stürmisch, mit einem Teller voller Pancakes aus der Küche zu verschwinden. Maria murmelte auf spanisch vor sich hin und gestikulierte heftig mit ihrer freien Hand. Benedikt blieb alleine in der Küche zurück. Im Moment drohte die Welt, die er sich jahrelang mühsam aufgebaut hatte, zu zerbrechen. Er wusste, dass er seiner Tochter Unrecht getan hatte, doch er konnte, nein, wollte einfach nicht glauben, dass seine Frau dazu fähig war ihr einziges Kind zu schlagen. Alles ging den Bach hinunter... die Firma, die Familie und sein Bild von dieser Welt.
âBrad Pitt und Jennifer Aniston haben sich getrennt! Welch ein Jammer, findest du nicht auch? Ich meine, sie waren doch immer das Traumpaar schlechthin in Hollywood und jetzt? Jetzt vergnügt sich Brad mit Angelina... pah!â Lorelai knallte die Zeitschrift auf den kleinen Tisch neben Lukes Bett und verschränkte die Arme vor der Brust.
Dinge, die für die Ewigkeit bestimmt schienen, zerbrachen und scheiterten. Griff sich das Schicksal auch bald ihre Liebe? Seither war Lorelai immer davon überzeugt gewesen, dass alles aus einem bestimmten Grund geschah, doch jetzt begann sie diese Dinge anders zu sehen. Existierte das Schicksal überhaupt? Wenn ja, was hatte es dann mit Luke vor? Was war der Zweck und vor allem der Sinn in Lukes Abwesenheit. Er war vielleicht körperlich auf dieser Welt anwesend, jedoch nicht mit seinem Geist, denn diesen hatte sich ja das Schicksal geholt. Schicksal... dieses Wort dröhnte in Lorelais Ohren. Sie brachte es nur noch mit einem verächtlichen und bitteren Unterton in ihrer Stimme über ihre Lippen. Sie verabscheute das Schicksal, denn nichts oder niemand konnte gut sein, wenn es Lore ihre tiefe und wahre Liebe nahm... wenn man ihr Luke entriss.
âWas hältst du davon, wenn wir direkt neben unser Schlafzimmer ein Kinderzimmer einbauen? So ist das Baby in unserer unmittelbaren Nähe und Rory könnte ihr Zimmer weiterhin behalten. Ich will ihr nämlich ihr Zimmer nicht nehmen, zumindest noch nicht. Am liebsten würde ich Rory ewig ein Zimmer in unserem Haus freihalten, doch das wird sie schon bald nicht mehr brauchen, wenn sie erst einmal das College beendet und ihre eigene Wohnung hat...â, murmelte Lorelai vor sich hin und strich weiterhin gedankenverloren über Lukes Arm. Sie wollte und konnte sich ohne ihrem Ehemann keine Gedanken um die Zukunft ihres Kindes, ihre gemeinsame Zukunft machen... nicht schon wieder.
âMom?â, holte Rory ihre Mutter aus deren Gedanken. Sie schritt vorsichtig auf das Krankenbett zu. Rory konnte ihre Augen einfach nicht von Luke nehmen. Der Luke, der in diesem Bett lag war nicht der Alte, er war ein neuer Luke. Das Flanellhemd, die blaue Mütze und das Glitzern in seinen Augen, wenn Lorelai in der Nähe war, waren verschwunden... einfach nicht mehr zu sehen. Das mitansehen zu müssen, ohne auch nur etwas tun zu können, schmerzte Rory, brachte sie fast um den Verstand. Ihre sonst so tiefblauen Augen waren nur noch mattgrau, hatten an Leben verloren, wie auch die Augen ihrer Mutter. Die Augen der Gilmores waren tatsächlich die Spiegel zu ihren Seelen.
âWas ist denn Liebling?â Lorelai versuchte zu lächeln, was ihr aber nur spärlich gelang. Sie warf ihrem Ehemann noch einen kurzen Blick zu, erhob sich von ihrem Stuhl und ging auf Rory zu.
âIch würde gern mit dir redenâ, antwortete Rory leise und versuchte das Lächeln ihrer Mom zu erwidern. Lorelai willigte ein, indem sie zustimmend nickte. Sie legte ihren Arm um ihre Tochter und hauchte ihr einen Kuss auf deren Haar.
âDankeâ, flüsterte sie und schloss für einen kurzen Augenblick ihre Augen.
âWofür bedankst du dich?â
âFür deine Existenz.â Rory sah ihre Mutter gerührt und zugleich traurig an. Sie schlang ihre Arme um Lorelai und drückte sich an sie.
âDann solltest du dich aber auch für Lili bedanken.â Lorelai lächelte matt, als sie spürte wie Rory ihre Hand auf Lores nur etwas rundlichen Bauch legte. SchlieÃlich lieà sie ihre Hand auf der ihrer Tochter ruhen und flüsterte: âDanke.â
Hier ist also der neue Teil. Ich konnte ihn gestern einfach nicht mehr neu schreiben, weil ich einfach zu sehr von Chad Michael Murray fastziniert war. :lach: Der Teil ist nicht sehr lang aber ich hoffe, dass er euch trotzdem gefällt. Ãber euer fb würde ich mich wie immer freuen!
Kapitel 60
âWie bitte? Wiederhole das noch einmal!â, forderte Benedikt seine Tochter auf. Er wirkte aufgelöst und fassungslos. Lag hier vielleicht ein Missverständnis vor? Sam sah zu Boden. Sie hatte wirklich nicht gewollt, dass ihr Dad davon erfuhr. Sie wollte keine groÃe Angelegenheit daraus machen... aber das war es doch, oder?
âMr. Greenwood...â, mischte sich nun Maria ein. Sie wollte ihren kleinen Engel doch nur beschützen.
âMaria, bitte.â Benedikt hob seine rechte Hand an um seine Worte zu unterstreichen. Danach wandte er sich wieder an seine Tochter. Er näherte sich ihr langsam und streckte seine Hand nach ihrem Kinn aus. Zuerst schreckte Sam zurück, doch dann lieà sie ihren Dad gewähren. Vorsichtig legte er seine Hand an Samanthas Kinn und hob es leicht an. Benedikt betrachtete das Auge seiner Tochter sehr sorgfältig und genau. Konnte sie sich vielleicht nur gestoÃen haben?
âWie ist das passiert? Sei bitte ehrlich!â Benedikt sah Sam auffordernd und durchdringend an. Er liebte dieses Mädchen wie sein eigen Fleisch und Blut, auch wenn Samantha dies gar nicht war. Aber für ihn war sie seine Tochter. Sam blickte hilfesuchend zu Maria doch diese gab ihr auch das Gefühl, dass sie die Wahrheit sagen musste.
âMom und ich hatten einen Streit... er ist aus dem Ruder gelaufen, wir haben böse Sachen gesagt und dann... ist es passiertâ, rückte Samantha nur zögerlich mit der Sprache heraus. Sie wirkte beschämt und Maria wusste nicht wieso; Sam hatte ja schlieÃlich keinen Grund dazu.
âDann hast es wahrscheinlich auch verdient!â Diese Aussage traf Sam wie ein erneuter Schlag ins Gesicht. Maria stand wie versteinert da und blickte ihren Arbeitgeber geschockt an.
âDas ist ja das Letzte!â, rief Samantha aufgebracht und sprang von ihrem Hocker auf. Sie rannte den Marmorgang entlang, direkt in ihr Zimmer. Wütend und vor allem enttäuscht schmiss sie sich auf ihr Bett, worauf sich Johnny neben sie legte und sie mit der Nasenspitze anstupste. Sam sah für einen kurzen Augenblick auf und legte ihren Arm um ihren Hund. Auf ihn konnte sie wirklich zählen. Stumme Tränen der Enttäuschung rannen über ihre Wangen, kullerten direkt über ihr Veilchen und perlten schlieÃlich an ihren Lippen ab um im Stoff ihres Kissens zu versickern und sich ihren eigenen letzten Weg zu bahnen.
âMaria... ich... es...â Benedikt versuchte seine Antwort vor dem Hausmädchen zu rechtfertigen aber vergebens. Sie blickte ihn nur vorwurfsvoll und entrüstet an und begann stürmisch, mit einem Teller voller Pancakes aus der Küche zu verschwinden. Maria murmelte auf spanisch vor sich hin und gestikulierte heftig mit ihrer freien Hand. Benedikt blieb alleine in der Küche zurück. Im Moment drohte die Welt, die er sich jahrelang mühsam aufgebaut hatte, zu zerbrechen. Er wusste, dass er seiner Tochter Unrecht getan hatte, doch er konnte, nein, wollte einfach nicht glauben, dass seine Frau dazu fähig war ihr einziges Kind zu schlagen. Alles ging den Bach hinunter... die Firma, die Familie und sein Bild von dieser Welt.
âBrad Pitt und Jennifer Aniston haben sich getrennt! Welch ein Jammer, findest du nicht auch? Ich meine, sie waren doch immer das Traumpaar schlechthin in Hollywood und jetzt? Jetzt vergnügt sich Brad mit Angelina... pah!â Lorelai knallte die Zeitschrift auf den kleinen Tisch neben Lukes Bett und verschränkte die Arme vor der Brust.
Dinge, die für die Ewigkeit bestimmt schienen, zerbrachen und scheiterten. Griff sich das Schicksal auch bald ihre Liebe? Seither war Lorelai immer davon überzeugt gewesen, dass alles aus einem bestimmten Grund geschah, doch jetzt begann sie diese Dinge anders zu sehen. Existierte das Schicksal überhaupt? Wenn ja, was hatte es dann mit Luke vor? Was war der Zweck und vor allem der Sinn in Lukes Abwesenheit. Er war vielleicht körperlich auf dieser Welt anwesend, jedoch nicht mit seinem Geist, denn diesen hatte sich ja das Schicksal geholt. Schicksal... dieses Wort dröhnte in Lorelais Ohren. Sie brachte es nur noch mit einem verächtlichen und bitteren Unterton in ihrer Stimme über ihre Lippen. Sie verabscheute das Schicksal, denn nichts oder niemand konnte gut sein, wenn es Lore ihre tiefe und wahre Liebe nahm... wenn man ihr Luke entriss.
You know I love you, I always will. My mind's made up by the way that I feel. There's no beginning, there'll be no end 'cause on my love you can dependâ¦
Lorelai legte ihre Hand auf die von Luke und streichelte mit ihren Fingerspitzen zärtlich darüber. Ob er diese Berührung überhaupt wahrnahm? Bemerkte oder spürte er ihre Anwesenheit? Vielleicht wurden ihr diese Fragen nie beantwortet... wer wusste das schon? Vielleicht das Schicksal? âWas hältst du davon, wenn wir direkt neben unser Schlafzimmer ein Kinderzimmer einbauen? So ist das Baby in unserer unmittelbaren Nähe und Rory könnte ihr Zimmer weiterhin behalten. Ich will ihr nämlich ihr Zimmer nicht nehmen, zumindest noch nicht. Am liebsten würde ich Rory ewig ein Zimmer in unserem Haus freihalten, doch das wird sie schon bald nicht mehr brauchen, wenn sie erst einmal das College beendet und ihre eigene Wohnung hat...â, murmelte Lorelai vor sich hin und strich weiterhin gedankenverloren über Lukes Arm. Sie wollte und konnte sich ohne ihrem Ehemann keine Gedanken um die Zukunft ihres Kindes, ihre gemeinsame Zukunft machen... nicht schon wieder.
You gave your promise to me and I gave mine to you. I need someone beside me in everything I doâ¦
Ja, sie hatte es schon einmal ohne die Hilfe eines Partner geschafft, doch dieses Mal war es etwas anderes. Sie hatte Luke geheiratet, mit dem Wunsch ihr restliches Leben mit ihm zu verbringen und die anstehenden Entscheidungen mit ihm gemeinsam zu fällen. Doch es schien fast so, als würde sie das dieses Mal wieder ohne einen festen Partner durchziehen müssen... sie musste es nicht alleine tun, das wusste Lorelai. Sie hatte Freunde und die Familie, die sie dabei unterstützen würden aber sie waren nicht Luke und würde niemals seinen Platz einnehmen können. Lore seufzte schwer. âWarum wachst du nicht auf?â Sie atmete schwer. âWarum?â âMom?â, holte Rory ihre Mutter aus deren Gedanken. Sie schritt vorsichtig auf das Krankenbett zu. Rory konnte ihre Augen einfach nicht von Luke nehmen. Der Luke, der in diesem Bett lag war nicht der Alte, er war ein neuer Luke. Das Flanellhemd, die blaue Mütze und das Glitzern in seinen Augen, wenn Lorelai in der Nähe war, waren verschwunden... einfach nicht mehr zu sehen. Das mitansehen zu müssen, ohne auch nur etwas tun zu können, schmerzte Rory, brachte sie fast um den Verstand. Ihre sonst so tiefblauen Augen waren nur noch mattgrau, hatten an Leben verloren, wie auch die Augen ihrer Mutter. Die Augen der Gilmores waren tatsächlich die Spiegel zu ihren Seelen.
âWas ist denn Liebling?â Lorelai versuchte zu lächeln, was ihr aber nur spärlich gelang. Sie warf ihrem Ehemann noch einen kurzen Blick zu, erhob sich von ihrem Stuhl und ging auf Rory zu.
âIch würde gern mit dir redenâ, antwortete Rory leise und versuchte das Lächeln ihrer Mom zu erwidern. Lorelai willigte ein, indem sie zustimmend nickte. Sie legte ihren Arm um ihre Tochter und hauchte ihr einen Kuss auf deren Haar.
âDankeâ, flüsterte sie und schloss für einen kurzen Augenblick ihre Augen.
âWofür bedankst du dich?â
âFür deine Existenz.â Rory sah ihre Mutter gerührt und zugleich traurig an. Sie schlang ihre Arme um Lorelai und drückte sich an sie.
âDann solltest du dich aber auch für Lili bedanken.â Lorelai lächelte matt, als sie spürte wie Rory ihre Hand auf Lores nur etwas rundlichen Bauch legte. SchlieÃlich lieà sie ihre Hand auf der ihrer Tochter ruhen und flüsterte: âDanke.â
Honey, I'll be gone before the nightfall.