13.01.2006, 23:05
naja naja naja...ich lass nach
aber egal...ich hoffe, ihr bleibt...treu?
hier, für die sehnsüchtler
[FONT="]Nachdem sie sich die gesamte Nacht von einer Seite auf die andere gewälzt hatte, stand Alexis am nächsten Morgen in übelster Laune auf. Eigentlich wollte sie Jude anrufen und sich bei ihr entschuldigen, aber dazu bleib ihr keine Zeit. Und auch der Mut fehlte ihr. [/FONT]
[FONT="]Seufzend, und mit nichts als einem schon älteren Keks im Magen, machte sie sich gegen 8 auf ans Set. [/FONT]
[FONT="]Sie traf nur auf Jared, der sie freundlich begrüÃte und sie daran erinnerte, was sie heute zu drehen hatten. Er sollte sich mit Jess prügeln, später würden sie dann Szenen bei der Dinnerparty im Hotel drehen. âDeans Schwesterâ war heute auch wieder mit am Set. [/FONT]
[FONT="]Alexis nickte nur abwesend und ging in die Maske, wo sie auf Lauren traf.[/FONT]
[FONT="]âGott, Mädel, du siehst furchtbar aus!â âWow, danke. Nicht mal mein Spiegel war heute so nett zu mir...â sauer gestimmt lieà sich Alexis auf einen ´Stuhl fallen, mit dem Rücken zu Lauren, die sich gerade Make-Up auflegen lieÃ. [/FONT]
[FONT="]âHey, schlecht geschlafen?â sie gab nicht auf. âNein, einfach nur mal nicht in Stimmung für dumme Scherze.â Alexis schloss die Augen, während Rita ihr die Lider schminkte und Lauren dabei einen vielsagenden Blick zuwarf.[/FONT]
[FONT="]Mit einem Fetzchen Text der Szene, in der Lorelai und Rory gemeinsam den Ablauf und die Gästeliste planen, machte sie sich auf den Weg zum Haus der âGilmoresâ. Lauren folgte etwas später und wurde noch von Calvin aufgehalten, der mit ihr den Ablauf des heutigen Abends klärte.[/FONT]
[FONT="]Alexis zwang sich nur zu einem Winken in seine Richtung, als sie Milo kommen sah. Zum Glück sie ihn, nicht er sie. [/FONT]
[FONT="]Aus irgendeinem Grund wollte sie ihm jetzt nicht begegnen. Sie kam sich unglaublich mies vor, ihn nicht einmal zu begrüÃen, entschloss sich aber, so zu tun, als hätte sie ihn nicht bemerkt.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Als die beiden schlieÃlich einen Dialog zusammen führen mussten, verhaspelte sie sich immer und immer wieder und vermied es, ihn anzusehen. [/FONT]
[FONT="]âIst irgendwas?â Zur Mittagszeit lieà sich Milo auf einen Stuhl neben ihr fallen, während sich auch die anderen verteilten.[/FONT]
[FONT="]âNein.â Angewidert bohrte Alexis mit der Gabel durch das Gemüse auf ihrem Teller, ohne etwas davon zu essen. âDas heiÃt, du redest grundlos nicht mit mir? Oder ist das nur Vorbereitung darauf, dass ich heute bei dir einziehe? Willst du noch letzten paar Wörtchen...â âHeute geht nicht. Ãberhaupt geht es sobald noch nicht...â âOh---okay...Gibts dafür einen...?â âGrund? Allerdings! Ich meine, wie konnten wir das...egal. Du bis ja sowieso derjenige, der immer frei aus dem Bauch heraus sagt, ach, klar, lassen wir es die Pressegeier wissen. Ich hab soviel Stress nebenbei und das mit uns...ich meine, es ist wunderbar, so wie es war...Aber auf die Dauer...und zusammen...ich meine, was wenn das wie gestern wieder passiert? Ich kann nicht...also mich konzentrieren, dich Tag für Tag da haben und Jude...sie...muss...ich bin vollkommen bescheuert...! Ich will nicht, dass das alles so endet...â âWas genau ist jetzt dein Problem?â âWas, wenn wir uns irgendwann total zoffen? Dann hocken wir aufeinander und es wird unerträglich. Und die Arbeit. Wenn es nicht läuft...egal, wir müssen uns jeden Tag sehen. Und...ich kann...ich weià nicht...ich bin...â[/FONT]
[FONT="]âHeiÃt das, du willst...also, das wars? Hab ich irgendwas verpasst?â âNein, hasst du nicht. Du bist toll. Aber ich will verdammt noch mal nicht so eine verkorkste Beziehung, die irgendwann nur noch aus Routine funktioniert...Du?â Doch ohne auf eine Antwort zu warten stürmte Alexis los. Auf ihrem Teller war das Gemüse, was sie von einer Seite zur anderen geschoben hatte und das mittlerweile kalte Fleisch. Milo schaute ihr unglaublich hinterher, verstand irgendwie immer noch nicht, was los war.[/FONT]
[FONT="]âHier Jude, gerade nicht in der Laune zu reden. Wenn es nötig oder wichtig ist und ich den Weg aus dem schwarzen Loch finde, nach dem Piep ist Platz für Ratschläge oder nervige Höflichkeiten...â[/FONT]
[FONT="]âVerdammt!â Alexis schaltete ihr Handy wieder aus, raufte sich die haare und ging ins âHotelfoyerâ. Ihr grünes Kleid war zu eng und sie hatte ihren text vergessen.[/FONT]
[FONT="]Sie schloss mit der lernwütigen Paris ab und begrüÃte abwesend, zusammen mit ihrer âMumâ die Ankömmlinge, unter denen auch Milo, nein Jess war.[/FONT]
[FONT="]Als sie Jared küsste, zuckte dieser zurück.[/FONT]
[FONT="]âDu solltest deine schlechte Laune woanders auslassen?â Lächelnd fuhr er sich über die Lippe, die leicht zu bluten begann. âWas ist denn los? Gott, Leute, können wir nicht mal eine Szene in den Kasten bekommen? Alexis, du bist heute total unkonzentriert und...nimm dich mal zusammen!â Calvin ging zu seinem Team zurück und lies die verwirrte Alexis zusammen mit âClaraâ und âDeanâ noch mal von vorn anfangen. [/FONT]
[FONT="]Leidenschaftlich gab sich Alexis nun einem Kuss hin, damit sie es hinter sich hatte. Als sie sich umdrehte, erkannte sie einen Milo, der, einen Becher Kaffee in der Hand haltend, krampfhaft wegschaute. [/FONT]
[FONT="]Als sie die Szene noch vier mal wiederholt hatten (Milo war mal eben drauÃen), konnte sie so bleiben. âLorelaiâ eröffnete ihr Dinner und es konnte weiter gehen. [/FONT]
[FONT="]Wenig später wurden alle in ihre Schlitten gesetzt. Lauren und Scott waren gerade vom Drehen für die Szenen im Diner wieder da, als sie auch schon dran waren. Die anderen zwei Paare mussten sich ebenfalls bereit machen, damit auch sie dann sofort gefilmt werden konnten.[/FONT]
[FONT="]âWie ist das bei dir und Dean? Ãber was redet ihr denn so?â âNa über alles!â âÃber was alles?â âJess...Ãber...â Alexis üerlegte kurz, doch ihr Text wollte einfach nicht. Entschuldigend schaute sie zu Calvin, der aber nur einen Seufzer und einen grimmigen Blick übrig hatte. [/FONT]
[FONT="]Als es zu Emily und Richard ging, waren Kelly und Edward gerade angekommen. Schnell wurden sie in der Maske fertig gemacht und auf ihren einzigen Termin heute vorbereitet.[/FONT]
[FONT="]âSuper, du redest also nicht mit mir. Was auch immer gestern passiert ist, was dich dazu gebracht hat, doch auf das Nicht-Zusammensein zu kommen, weià ich nicht. Ich hoffe es hat nicht zwangsläufig was mit mir zu tun, denn ich...â âEigentlich hat es nichts mit...ich meine...du...ich...dass...â âAlexis?! Pyjama!â âHä?â Doch ihre Nachfrage wurde übergangen und so blieb ihr nichts anderes übrig, als zu tun, was Calvin wirr zusammenfaselte und einen von Rorys Schlafanzügen anzuziehen. [/FONT]
[FONT="]Sie blickte sich nach Milo um, doch der war schon mit einem Satz aus dem Schlitten gesprungen und hatte ihr den Rücken zugedreht. [/FONT]
[FONT="]âScheiÃe!â Wütend ging Alexis zu âLorelaiâ, die schon wartend mit einem blauen langärmligen Shirt und einer schlabbrigen Hose auf dem Bett saÃ, bereit zum Drehbeginn.[/FONT]
[FONT="]âMum, hast du eigentlich mal wieder was von Milo ge...ich meine, von Dad gehört?â Alle schauten zu Alexis. âWirklich süÃe Einlage, aber wir haben einen Zeitplan, Miss!â Alexis schüttelte verwirrt den Kopf und fragte, ob sie mal schnell auf die Toilette gehen könnte.[/FONT]
[FONT="]Dort holte sie ihr Handy aus der Tasche und wählte erneut Judes Nummer. Niemand nahm ab. Dann wählte sie Milos Nummer, doch auch hier wurde ihm gesagt, dass doch bitte eine Nachricht hinterlassen werden konnte, da er gerade nicht zu erreichen sei. Zerstreut wandte sie sich wieder ihrem Drehbuch zu und ging zurück zur Arbeit.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Es goss in Strömen, als Alexis ihren Spint abschloss und aus der Tür zum Wagen trat. âSüÃe, Ist was? Soll ich dich mitnehmen?â âNicht nötig, danke...Ich komm schon...klar...â [/FONT]
[FONT="]Zu Hause brauchte sie fünf Ansätze bis sie den Schlüssel im Schloss hatte und eintreten konnte. Dann entschloss sie sich für Pizza. Text musste heute auch noch sein, allerdings nicht sofort. Und vor allem nicht allein. Doch sie konnte weder zu Milo, da sie sich bescheuert vorkam und nicht wusste, was sie sagen sollte und um Jude machte sie sich wahnsinnige Sorgen. [/FONT]
[FONT="]Kurzerhand wählte sie den Hausanschluss ihrer Freundin an. âMike? Gut. Wo ist sie?â âHä?â âFrag jetzt nicht noch wer! Deine langjährige Mitbewohnerin und wohl Zufällig-Freundin. Wo ist sie?!â âJude? Sie ist...â Plötzlich hörte Alexis eine Stimme im Hintergrund, die offensichtlich nicht Judes, aber auch nicht männlicher Herkunft war. Sie lieà sich nichts anmerken, konnte es aber dennoch nicht fassen. âAlso...wo?!â Wieder die Frauenstimme. Und dann: âIn...â Er lachte auf... âSeattle!â Bevor er sich in seinem Lachkrampf ausschüttelte, drückte Alexis wütend auf zwei Knöpfe gleichzeitig, um das Gespräch zu beenden. [/FONT]
[FONT="]Judes Familie lebte in Seattle. Zumindest ihre Mum und ihre Grandma. Vielleicht war sie wirklich da. Alexis erinnerte sich dünn daran, dass sie irgendwo ihre Adresse vergraben hatte. Doch sie konnte sich einfach nicht daran erinnern, wo. Das musste jetzt sowieso warten, da sie vor Hunger die Wände hochgehen konnte. AuÃerdem sollte sie sich später noch mit einer Journalistin auf einen Drink treffen. [/FONT]
[FONT="]Sie zog sich einen dunkelblauen Rock an und ein hellrotes Shirt dazu. Nach noch zwei Anrufen auf Judes Handy rannte sie, mit geknallter Tür und Wut im Bauch wegen den missglückten Anrufen, auf die StraÃe. Es regnete immer noch, und sie war froh, schlieÃlich in ihrem warmen Auto zu sitzen. Schlagartig fiel ihr Milo wieder ein. Sie würden Fragen stellen. Was sollte sie sagen? AuÃerdem hatte sie ihn unglaublich mies behandelt. Ihm nicht erklärt, warum sie diese ekelhafte Laune gehabt hatte. [/FONT]
[FONT="]Sie griff nach ihrer Tasche und wollte ihr Handy herausholen, als es plötzlich von dem Sitz fiel. Kurzerhand schob sie eine Hand unter den Sitz. Als sie weder das Handy noch die Tasche erfühlen konnte, schaute sie einen Moment lang nach unten. Als sie es schlieÃlich gefunden hatte und aufschauen konnte, waren es nur noch Zehntelsekunden, die sie zur Reaktion hatte, doch nicht nutzte. [/FONT]
[FONT="]Es knallte laut und die StraÃenlaterne schepperte bei dem Aufprall. Ein Auto neben ihr hupte entsetzlich laut und eine Scheibe krachte.[/FONT]
[FONT="]Dann hörte sie für eine elend lange Zeit absolut nichts mehr. Gar nichts.[/FONT]
[FONT="]Sie dachte nur noch daran, was passiert war. Das es vorbei war und das dies jetzt das Ende sein würde. Dann dachte sie an Milo. Und dann wurden ihr ihre eigenen Gedanken zu viel. [/FONT]
[FONT="]Sie spürte eine Hand an ihrem Kopf und kurz darauf etwas Weiches darunter, aber sie konnte nicht aufschauen. [/FONT]
[FONT="]Kurze Zeit später, sie konnte weder ihre Augen öffnen noch sich wirklich bewegen, hörte sie laute Stimmen. Also, nicht das es in L.A. sonst besonders leise wäre, aber um sie herum wurde es immer schriller und lauter. Alles begann sich zu drehen und verschiedene Stimmen schwirrten ihr durch den Kopf.[/FONT]
[FONT="]âIst das nicht die von...?â âJa, klar, Alexis Bledel!â âWie konnte das nur passieren?â âSicher war es Alkohol. Oder sie war vollgepumpt mit einem dieser Rauschmittel, erlebt man ja heutzutage öfter...â âWas ist eigentlich los?â âSchafft sie erstmal hier weg...â âGott, die arme...â [/FONT]
[FONT="]Als die Stimmen schlieÃlich zu einem wilden Wirrwarr wurden und Alexis immer schwindliger wurde, fiel sie in einen komischen Zustand, der wohl einfach nur menschlicher Schlaf war.[/FONT]
aber egal...ich hoffe, ihr bleibt...treu?
hier, für die sehnsüchtler
[FONT="]Nachdem sie sich die gesamte Nacht von einer Seite auf die andere gewälzt hatte, stand Alexis am nächsten Morgen in übelster Laune auf. Eigentlich wollte sie Jude anrufen und sich bei ihr entschuldigen, aber dazu bleib ihr keine Zeit. Und auch der Mut fehlte ihr. [/FONT]
[FONT="]Seufzend, und mit nichts als einem schon älteren Keks im Magen, machte sie sich gegen 8 auf ans Set. [/FONT]
[FONT="]Sie traf nur auf Jared, der sie freundlich begrüÃte und sie daran erinnerte, was sie heute zu drehen hatten. Er sollte sich mit Jess prügeln, später würden sie dann Szenen bei der Dinnerparty im Hotel drehen. âDeans Schwesterâ war heute auch wieder mit am Set. [/FONT]
[FONT="]Alexis nickte nur abwesend und ging in die Maske, wo sie auf Lauren traf.[/FONT]
[FONT="]âGott, Mädel, du siehst furchtbar aus!â âWow, danke. Nicht mal mein Spiegel war heute so nett zu mir...â sauer gestimmt lieà sich Alexis auf einen ´Stuhl fallen, mit dem Rücken zu Lauren, die sich gerade Make-Up auflegen lieÃ. [/FONT]
[FONT="]âHey, schlecht geschlafen?â sie gab nicht auf. âNein, einfach nur mal nicht in Stimmung für dumme Scherze.â Alexis schloss die Augen, während Rita ihr die Lider schminkte und Lauren dabei einen vielsagenden Blick zuwarf.[/FONT]
[FONT="]Mit einem Fetzchen Text der Szene, in der Lorelai und Rory gemeinsam den Ablauf und die Gästeliste planen, machte sie sich auf den Weg zum Haus der âGilmoresâ. Lauren folgte etwas später und wurde noch von Calvin aufgehalten, der mit ihr den Ablauf des heutigen Abends klärte.[/FONT]
[FONT="]Alexis zwang sich nur zu einem Winken in seine Richtung, als sie Milo kommen sah. Zum Glück sie ihn, nicht er sie. [/FONT]
[FONT="]Aus irgendeinem Grund wollte sie ihm jetzt nicht begegnen. Sie kam sich unglaublich mies vor, ihn nicht einmal zu begrüÃen, entschloss sich aber, so zu tun, als hätte sie ihn nicht bemerkt.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Als die beiden schlieÃlich einen Dialog zusammen führen mussten, verhaspelte sie sich immer und immer wieder und vermied es, ihn anzusehen. [/FONT]
[FONT="]âIst irgendwas?â Zur Mittagszeit lieà sich Milo auf einen Stuhl neben ihr fallen, während sich auch die anderen verteilten.[/FONT]
[FONT="]âNein.â Angewidert bohrte Alexis mit der Gabel durch das Gemüse auf ihrem Teller, ohne etwas davon zu essen. âDas heiÃt, du redest grundlos nicht mit mir? Oder ist das nur Vorbereitung darauf, dass ich heute bei dir einziehe? Willst du noch letzten paar Wörtchen...â âHeute geht nicht. Ãberhaupt geht es sobald noch nicht...â âOh---okay...Gibts dafür einen...?â âGrund? Allerdings! Ich meine, wie konnten wir das...egal. Du bis ja sowieso derjenige, der immer frei aus dem Bauch heraus sagt, ach, klar, lassen wir es die Pressegeier wissen. Ich hab soviel Stress nebenbei und das mit uns...ich meine, es ist wunderbar, so wie es war...Aber auf die Dauer...und zusammen...ich meine, was wenn das wie gestern wieder passiert? Ich kann nicht...also mich konzentrieren, dich Tag für Tag da haben und Jude...sie...muss...ich bin vollkommen bescheuert...! Ich will nicht, dass das alles so endet...â âWas genau ist jetzt dein Problem?â âWas, wenn wir uns irgendwann total zoffen? Dann hocken wir aufeinander und es wird unerträglich. Und die Arbeit. Wenn es nicht läuft...egal, wir müssen uns jeden Tag sehen. Und...ich kann...ich weià nicht...ich bin...â[/FONT]
[FONT="]âHeiÃt das, du willst...also, das wars? Hab ich irgendwas verpasst?â âNein, hasst du nicht. Du bist toll. Aber ich will verdammt noch mal nicht so eine verkorkste Beziehung, die irgendwann nur noch aus Routine funktioniert...Du?â Doch ohne auf eine Antwort zu warten stürmte Alexis los. Auf ihrem Teller war das Gemüse, was sie von einer Seite zur anderen geschoben hatte und das mittlerweile kalte Fleisch. Milo schaute ihr unglaublich hinterher, verstand irgendwie immer noch nicht, was los war.[/FONT]
[FONT="]âHier Jude, gerade nicht in der Laune zu reden. Wenn es nötig oder wichtig ist und ich den Weg aus dem schwarzen Loch finde, nach dem Piep ist Platz für Ratschläge oder nervige Höflichkeiten...â[/FONT]
[FONT="]âVerdammt!â Alexis schaltete ihr Handy wieder aus, raufte sich die haare und ging ins âHotelfoyerâ. Ihr grünes Kleid war zu eng und sie hatte ihren text vergessen.[/FONT]
[FONT="]Sie schloss mit der lernwütigen Paris ab und begrüÃte abwesend, zusammen mit ihrer âMumâ die Ankömmlinge, unter denen auch Milo, nein Jess war.[/FONT]
[FONT="]Als sie Jared küsste, zuckte dieser zurück.[/FONT]
[FONT="]âDu solltest deine schlechte Laune woanders auslassen?â Lächelnd fuhr er sich über die Lippe, die leicht zu bluten begann. âWas ist denn los? Gott, Leute, können wir nicht mal eine Szene in den Kasten bekommen? Alexis, du bist heute total unkonzentriert und...nimm dich mal zusammen!â Calvin ging zu seinem Team zurück und lies die verwirrte Alexis zusammen mit âClaraâ und âDeanâ noch mal von vorn anfangen. [/FONT]
[FONT="]Leidenschaftlich gab sich Alexis nun einem Kuss hin, damit sie es hinter sich hatte. Als sie sich umdrehte, erkannte sie einen Milo, der, einen Becher Kaffee in der Hand haltend, krampfhaft wegschaute. [/FONT]
[FONT="]Als sie die Szene noch vier mal wiederholt hatten (Milo war mal eben drauÃen), konnte sie so bleiben. âLorelaiâ eröffnete ihr Dinner und es konnte weiter gehen. [/FONT]
[FONT="]Wenig später wurden alle in ihre Schlitten gesetzt. Lauren und Scott waren gerade vom Drehen für die Szenen im Diner wieder da, als sie auch schon dran waren. Die anderen zwei Paare mussten sich ebenfalls bereit machen, damit auch sie dann sofort gefilmt werden konnten.[/FONT]
[FONT="]âWie ist das bei dir und Dean? Ãber was redet ihr denn so?â âNa über alles!â âÃber was alles?â âJess...Ãber...â Alexis üerlegte kurz, doch ihr Text wollte einfach nicht. Entschuldigend schaute sie zu Calvin, der aber nur einen Seufzer und einen grimmigen Blick übrig hatte. [/FONT]
[FONT="]Als es zu Emily und Richard ging, waren Kelly und Edward gerade angekommen. Schnell wurden sie in der Maske fertig gemacht und auf ihren einzigen Termin heute vorbereitet.[/FONT]
[FONT="]âSuper, du redest also nicht mit mir. Was auch immer gestern passiert ist, was dich dazu gebracht hat, doch auf das Nicht-Zusammensein zu kommen, weià ich nicht. Ich hoffe es hat nicht zwangsläufig was mit mir zu tun, denn ich...â âEigentlich hat es nichts mit...ich meine...du...ich...dass...â âAlexis?! Pyjama!â âHä?â Doch ihre Nachfrage wurde übergangen und so blieb ihr nichts anderes übrig, als zu tun, was Calvin wirr zusammenfaselte und einen von Rorys Schlafanzügen anzuziehen. [/FONT]
[FONT="]Sie blickte sich nach Milo um, doch der war schon mit einem Satz aus dem Schlitten gesprungen und hatte ihr den Rücken zugedreht. [/FONT]
[FONT="]âScheiÃe!â Wütend ging Alexis zu âLorelaiâ, die schon wartend mit einem blauen langärmligen Shirt und einer schlabbrigen Hose auf dem Bett saÃ, bereit zum Drehbeginn.[/FONT]
[FONT="]âMum, hast du eigentlich mal wieder was von Milo ge...ich meine, von Dad gehört?â Alle schauten zu Alexis. âWirklich süÃe Einlage, aber wir haben einen Zeitplan, Miss!â Alexis schüttelte verwirrt den Kopf und fragte, ob sie mal schnell auf die Toilette gehen könnte.[/FONT]
[FONT="]Dort holte sie ihr Handy aus der Tasche und wählte erneut Judes Nummer. Niemand nahm ab. Dann wählte sie Milos Nummer, doch auch hier wurde ihm gesagt, dass doch bitte eine Nachricht hinterlassen werden konnte, da er gerade nicht zu erreichen sei. Zerstreut wandte sie sich wieder ihrem Drehbuch zu und ging zurück zur Arbeit.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Es goss in Strömen, als Alexis ihren Spint abschloss und aus der Tür zum Wagen trat. âSüÃe, Ist was? Soll ich dich mitnehmen?â âNicht nötig, danke...Ich komm schon...klar...â [/FONT]
[FONT="]Zu Hause brauchte sie fünf Ansätze bis sie den Schlüssel im Schloss hatte und eintreten konnte. Dann entschloss sie sich für Pizza. Text musste heute auch noch sein, allerdings nicht sofort. Und vor allem nicht allein. Doch sie konnte weder zu Milo, da sie sich bescheuert vorkam und nicht wusste, was sie sagen sollte und um Jude machte sie sich wahnsinnige Sorgen. [/FONT]
[FONT="]Kurzerhand wählte sie den Hausanschluss ihrer Freundin an. âMike? Gut. Wo ist sie?â âHä?â âFrag jetzt nicht noch wer! Deine langjährige Mitbewohnerin und wohl Zufällig-Freundin. Wo ist sie?!â âJude? Sie ist...â Plötzlich hörte Alexis eine Stimme im Hintergrund, die offensichtlich nicht Judes, aber auch nicht männlicher Herkunft war. Sie lieà sich nichts anmerken, konnte es aber dennoch nicht fassen. âAlso...wo?!â Wieder die Frauenstimme. Und dann: âIn...â Er lachte auf... âSeattle!â Bevor er sich in seinem Lachkrampf ausschüttelte, drückte Alexis wütend auf zwei Knöpfe gleichzeitig, um das Gespräch zu beenden. [/FONT]
[FONT="]Judes Familie lebte in Seattle. Zumindest ihre Mum und ihre Grandma. Vielleicht war sie wirklich da. Alexis erinnerte sich dünn daran, dass sie irgendwo ihre Adresse vergraben hatte. Doch sie konnte sich einfach nicht daran erinnern, wo. Das musste jetzt sowieso warten, da sie vor Hunger die Wände hochgehen konnte. AuÃerdem sollte sie sich später noch mit einer Journalistin auf einen Drink treffen. [/FONT]
[FONT="]Sie zog sich einen dunkelblauen Rock an und ein hellrotes Shirt dazu. Nach noch zwei Anrufen auf Judes Handy rannte sie, mit geknallter Tür und Wut im Bauch wegen den missglückten Anrufen, auf die StraÃe. Es regnete immer noch, und sie war froh, schlieÃlich in ihrem warmen Auto zu sitzen. Schlagartig fiel ihr Milo wieder ein. Sie würden Fragen stellen. Was sollte sie sagen? AuÃerdem hatte sie ihn unglaublich mies behandelt. Ihm nicht erklärt, warum sie diese ekelhafte Laune gehabt hatte. [/FONT]
[FONT="]Sie griff nach ihrer Tasche und wollte ihr Handy herausholen, als es plötzlich von dem Sitz fiel. Kurzerhand schob sie eine Hand unter den Sitz. Als sie weder das Handy noch die Tasche erfühlen konnte, schaute sie einen Moment lang nach unten. Als sie es schlieÃlich gefunden hatte und aufschauen konnte, waren es nur noch Zehntelsekunden, die sie zur Reaktion hatte, doch nicht nutzte. [/FONT]
[FONT="]Es knallte laut und die StraÃenlaterne schepperte bei dem Aufprall. Ein Auto neben ihr hupte entsetzlich laut und eine Scheibe krachte.[/FONT]
[FONT="]Dann hörte sie für eine elend lange Zeit absolut nichts mehr. Gar nichts.[/FONT]
[FONT="]Sie dachte nur noch daran, was passiert war. Das es vorbei war und das dies jetzt das Ende sein würde. Dann dachte sie an Milo. Und dann wurden ihr ihre eigenen Gedanken zu viel. [/FONT]
[FONT="]Sie spürte eine Hand an ihrem Kopf und kurz darauf etwas Weiches darunter, aber sie konnte nicht aufschauen. [/FONT]
[FONT="]Kurze Zeit später, sie konnte weder ihre Augen öffnen noch sich wirklich bewegen, hörte sie laute Stimmen. Also, nicht das es in L.A. sonst besonders leise wäre, aber um sie herum wurde es immer schriller und lauter. Alles begann sich zu drehen und verschiedene Stimmen schwirrten ihr durch den Kopf.[/FONT]
[FONT="]âIst das nicht die von...?â âJa, klar, Alexis Bledel!â âWie konnte das nur passieren?â âSicher war es Alkohol. Oder sie war vollgepumpt mit einem dieser Rauschmittel, erlebt man ja heutzutage öfter...â âWas ist eigentlich los?â âSchafft sie erstmal hier weg...â âGott, die arme...â [/FONT]
[FONT="]Als die Stimmen schlieÃlich zu einem wilden Wirrwarr wurden und Alexis immer schwindliger wurde, fiel sie in einen komischen Zustand, der wohl einfach nur menschlicher Schlaf war.[/FONT]