21.01.2006, 22:39
huhu
also hier ist der neue teil...der is ziemlich lang...vie länger als die anderen...ich weiÃ...ich dachte ich poste mal einen etwas längeren teil
vie spaà beim lesen dann
bis dann samaire
Thoughts
Teil5
âRory, du bist schon auf? Es ist erst halb neun.â, Christopher war überrascht, er hätte nicht gedacht, dass seine Tochter unter die Frühaufsteher gehen wollte. Also folgerte er daraus, dass es einen besonderen Anlass gab. Aber er wagte nicht, danach zu fragen, denn nach den zahlreichen Abweisungen, dachte er, seine Tochter wolle nicht mit ihm reden. Weshalb, das wusste er nicht recht. Vielleicht ist er nicht oft genug für sie da gewesen. Er hatte damals mit Lorelai beschlossen für Rory ein verlässlicher Freund UND ihr Dad zu sein. SO wie sie ihre beste Freundin war UND ihre Mom. Aber weder damals, noch jetzt weder das Eine, noch das Andere. Und mit jedem Tag und mit jedem neuen Schweigen, wurde es ihm umso klarer. Andy sagte, es ginge ihm genauso, aber Andy hat es hingekriegt, Christopher jedoch, zweifelte an sich und seinen Qualitäten als Vater. Er fragte sich wie er all das auf einmal schaffen sollte, Gigi, die Arbeit, schlieÃlich musste er sich hier in Colorado erstmal etablieren und jetzt auch noch Rory. Jetzt wo sie ihn wohl mehr als je brauchte, wusste er nicht, wie er für sie da sein sollte. Es erschien ihm manchmal einfach nur, als wäre sie seine neue Untermieterin, die sich scheute mit irgendwem in Kontakt zu treten. Aber so war es nicht, sie war keine Untermieterin, kein Au Pair oder gar einen einfache Nanny. Sie war seine Tochter.
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
âEphram, du bist ja schon auf! Willst du jetzt schon Klavier üben? Delia schläft aber noch. Könntest du vielleicht damit, noch ungefähr ne halbe Stunde warten. Es ist ja Sonntag und vor allem ist es erst halb neun.â, auch Andy war überrascht, so groà der Eifer seines Sohnes auch war, es kam nicht oft vor, dass er so früh schon auf war, denn er selbst schlief normalerweise um diese Uhrzeit. Wie der Rest der Nachbarschaft.
âJa, Dad, mach ich dann. Ich gehe später Rory noch die Stadt zeigen.â
âWirklich. Das ist ja nett von dir.â, dieser Morgen wurde für Andy immer seltsamer.
Aber eigentlich war er aus demselben Grund auf. Rory. Er machte sich wirklich Sorgen um das Mädchen, doch seit dem Essen von letzter Woche hatte er sie nicht gesehen und laut Christopher hat sie seitdem nicht ein einziges Mal das Haus verlassen. Das konnte ja wohl kaum gesund sein. Sie hatte schon letzte Woche so einen zurückgezogenen Eindruck gemacht, deswegen erstaunte ihn dieTatsache, dass sie eingewilligt hatte sich von Ephram, seinem Sohn Ephram Brown, der für seine Sensibilität, Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit bekannt war, die Stadt zeigen zu lassen. Ganz egal wie er es geschafft hatte, er hatte es wohl gut gemacht.
Aber auch die Tatsache, das Ephram das tat überraschte ihn...obwohl sie jetzt hier bereits zwei Jahre lebten, hatte Ephram nicht viele Freunde.
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Soll ich mitgehen oder nicht? Eigentlich hat er mich gar nicht nach meiner Meinung gefragtâ¦aber hätte er das getan, dann würde ich jetzt nicht hier darüber nachdenkenâ¦ich hätte sofort abgelehntâ¦wie immer in letzter Zeit.
Alsoâ¦soll ich nun mitgehen oder nicht? Es wäre gut, mal die Stadt zu sehen. Mir wird, wenn ich mit der Schule anfange wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit dafür bleiben. Schule. Gott, wie soll ich das schaffen? Ja, ich werde mitgehen, in der Schule muss ich auch unter Leute und ich habe nicht vor zum Einsiedler zu werden. Nein. Also Ja.
Nachdem diese Entscheidung getroffen war, beschloss Rory sich zu überlegen, was sie anziehen sollte. Die Stadt könnte sie sehen und die meisten die sie sehen würde, würden sie zum ersten Mal sehen. Wenn sie einen bestimmten Eindruck erwecken wollte, dann war das die Gelegenheit. Ihre einzige.
Also begab sie sich zu ihrem Kleiderschrank und sie musste bemerken, dass die Auswahl nicht gerade die gröÃte war. Viele ihrer Sachen waren immer noch in Stars Hollow.
Eigentlich will ich gar keinen Eindruck erwecken. Ich will einfach nurâ¦ach ich weià nicht was ich will! Also diese Jeans undâ¦was könnte ich dazu anziehen? Nein, nicht den roten, Mom fand immerâ¦Stoppâ¦der blaueâ¦neinâ¦blau ist immer unsere Farbe gewesenâ¦ich
geb´ s auf! Schwarz. Genau, schwarz ist einfach schwarz. Neutral.
Na dannâ¦er sollte gleich da sein.
Und obwohl sie seine Ankunft erwartet hatte, so überraschte sie doch das plötzliche Läuten der Klingel.
Ich wusste ja nicht, dass er SOFORT hier sein würde. Na dann, auf in den Kampf.
âDad, ich gehe jetzt. Ephram will mir die Stadt zeigen. Bis dann.â, das war das einzige, was sie zu ihm sagte und dies ohne zu wissen, wie viel es ihm bedeutete.
Als sie die Tür öffnete hatte sie ihre Jacke bereits in der Hand und war gerade dabei sie anzuziehen. Und nach den üblichen BegrüÃungen von, âHiâ bis âWie geht´ s?â und âWie war dein Tag bisher?â, befanden sie sich schon kurz vor der HauptsraÃe.
Für Rory hatte bisher das meiste, gröÃtenteils gleich ausgesehen, wie in jeder Kleinstadt eben. Aber die Atmosphäre war andersâ¦jaâ¦sie wusste nicht warum, aber Stars Hollow hat immer fröhlicher auf sie gewirkt. Aber vielleicht lag es auch nur an ihr, daran dass sie selbst in Stars Hollow fröhlicher gewesen ist. Everwood hingegenâ¦wirkte so ruhig, ebenso wie sie. In sich gekehrt. Als wäre jeder mit sich selbst beschäftigt.
Wieder war ein Schweigen entstandenâ¦wie immer. Keiner wusste so recht was er sagen sollteâ¦und keiner von ihnen ist von der gesprächigen Sorte gewesen. Trotzdem dachte Rory, es sei heute mal an ihr das groÃe Schweigen zu brechen. Also lieà sie ihren Gedanken auch Taten folgen: âHey, ist der Weg zur HauptstraÃe eigentlich immer so kompliziert? Ich meine wir wechseln hier von StraÃe zu StraÃe.â
Ephram lachte, er wusste, dass alles hier sehrâ¦âgleichâ aussah. Aber trotzdem meinte er, sie müsse ganz Everwood sehen.
âNein, wenn wir zurückgehen, nehmen wir den einfachen Weg. Ich will ja nicht, dass du dich verläufst, wenn du hier mal alleine unterwegs bist.â Rory wusste nicht recht was sie darauf erwidern sollte, schlieÃlich wusste sie nicht worüber er lachte. âWie fürsorglich du doch bist.â, war das einzige, was ihr spontan dazu einfiel. âTja, so wirst du auch mal sein. Sobald deine Schwester mit unsinnigem Zeug anfängt, dass am Ende dich selbst in Schwierigkeiten bringt.â, diese Antwort entsprach doch tatsächlich der Wahrheit. Er wusste gar nicht mehr wie oft Delia etwas angestellt hatte und er dafür verantwortlich gemacht worden war.
âDann bin ich für dich so was wie deine kleine Schwester, schlieÃe ich einfach mal aus deiner Antwort. Dabei bist du nur etwas mehr als ein halbes Jahr älter als ich.â
Eigentlich sah Ephram das nicht soâ¦eigentlich überhaupt nicht, aber ihm blieb keine Zeit, um das richtig zu stellen, denn er konnte nicht glauben wer auf sie zukam. Bright und Amy Abott.
Ich hätte nicht gedacht die beiden so früh hier zu treffen.
âHi.â, begrüÃten die Abott-Geschwister Ephram und Rory.
âWillst du uns nicht miteinander bekannt machen?â, fragte nun Amy, nachdem sie kurze Zeit nur in der Gegend herumgestanden hatte. Bright hingegen, der Rory sofort kennen lernen wollte, stellte sich ihr einfach selbst vor: âHi, ich bin Bright und das dabei zeigte er kurzauf Amy ist meine Schwester Amy.â Diese sagte darauf nur kurz âHi.â Rory, die den beiden mit gemischten Gefühlen gegenüber stand, antwortete nur kurz: âHey. Nett euch kennen zu lernen. Ich bin Rory.â
Dabei versuchte sie zu lächeln, sie wollte nicht das âEs freut mich Sie kennen zu lernenâ -Lächeln aufsetzen, nein, so ist Rory nie gewesen, sie wollte einfach nur ehrlich lächeln. Ja, sie hatte auf eine gewissen Art und Weise Angst davor, sie kennen zu lernen und der Gedanke sich mit ihnen anzufreunden erschien ihr so merkwürdig, dass sie sich am liebsten einfach umgedreht hätte, um dann zu gehen. Andererseits jedoch, freute sie sich jemanden aus der Stadt zu treffen. Es gab ihr das Gefühl âFortschritteâ zu machen, nicht mehr 24Stunden lang in ihrem Zimmer zu sitzen, das konnte man wohl einen Fortschritt nennen.
Jetzt, da sich alle einander vorgestellt hatten, drohte schon fast wieder ein Schweigen zu entstehen, aber es gab ja immer noch Bright. Wie sollte mit Bright ein Schweigen entstehen? Dies war kein Literatur-, Mathematikâ¦na ja, sie befanden sich nicht in der Schule und sie sprachen nicht über Politik, also hätte Bright mit Sicherheit etwas zu sagen.
Aber erstaunlicherweise, kam ihm Amy zuvor: âAlso, es ist noch ziemlich früh und es ist Sonntag, was macht ihr hier?â
Wow, eine weibliche Sherlock Holmes.
âIch wollte Rory die Stadt zeigen.â, antwortete Ephram leicht geschockt. Er hatte von Amy erwartet, dass sie fragen würde, wo Rory wohne oder ob sie Ballett tanze oder sonst irgendwas, aber nicht âWas macht ihr hier?â
Aber ihm war nicht klar, dass es noch weitergehen sollte: âOh, aber zur HauptstraÃe gibt es von dir aus doch einen 5mal kürzeren Weg oder sollte sie sich die schönen Häuser ansehen? Du hast doch selbst immer gesagt, die würden alle gleich aussehen.â
Nun war auch Bright leicht verschreckt. Amy klang ein wenig als würde sie ihnen vorwerfen hierher gekommen zu sein.
Oh mein Gott. Ich wusste nicht, dass es verboten ist sich die Stadt anzusehen. Also eigentlich sah sie ja auf den ersten Blick ganz nett aus, aber im Moment erinnerte Amy sie eher an Paris, die Angst hatte jemand könnte ihr ihren bereits fest reservierten Platz in Harvard wegnehmen.
Harvard.
âEphram wollte einfach nicht, dass ich irgendwas verpasse.â, erwiderte Rory etwas zögerlich, denn es lag eine nahezu greifbare Spannung in der Luft. Aber sie wollte versuchen diese zu ignorieren, also sprach sie unbeirrt weiter: âUnd was macht ihr hier? Ich meine, es ist noch ziemlich früh und es ist Sonntag.â
Verdammt, warum war ich nur so gemein und unfreundlich? Ich meine sie hat mir doch nichts getan! Seit wann bin ich so ne Zicke geworden?
Ich sollte mich doch eigentlich freuenâ¦ich meine ich habe keine Freunde und einen Freund auch nicht mehr. Ich habe mit allen gestritten und meine Elternâ¦die vertrauen mir nichtâ¦nicht mehr.
âIch, also wir, wir haben ein paar Sachen geholt, die noch bei meiner Grandma waren. Und danach waren wir noch kurz einkaufen.â, antwortete Amy nun, weniger aggressiv oder auch weniger eifersüchtig.
Jetzt fielen Rory auch die Tüte in ihrer Hand auf und der Karton, den ihr Bruder trug.
Sie kann ja auch ganz nett seinâ¦wenn sie will. Aber irgendwie sieht so traurig ausâ¦als wäre etwas Schreckliches in ihrem Leben passiertâ¦als hätte sie jemanden verlorenâ¦so wie ich Mom verloren habe.
Ob ich auch so traurig aussehe?
Amy zieht wieder nachhauseâ¦ja, das leuchtet mir ein. SchlieÃlich ist Schluss mit Tommy und sie will sich wohl wieder mit ihren Eltern versöhnen.
Na ja, aber ich weià nicht, ob ich das jetzt einfach so erwähnen sollteâ¦es geht mich im Grunde ja nicht wirklich etwas anâ¦das ist schätze ich mal ist ne Familiensache.
Warum sieht sie mich eigentlich so an?
Sie hat wunderschöne Augen, aber sie sind traurigâ¦jaâ¦aber wieso sieht sie mich so anâ¦so traurig? Sie sieht auf eine bestimmte Art und Weise traurig ausâ¦als wäre etwas Schreckliches in ihrem Leben passiert wäreâ¦als hätte sie jemanden verlorenâ¦so wie ich Colin verloren habe.
Ob ich auch so traurig aussehe?
Welche Tour zieht wohl bei ihrâ¦die direkteâ¦aggressive Nummerâ¦oder soll ich´ s doch besser langsam angehen lassen?
also hier ist der neue teil...der is ziemlich lang...vie länger als die anderen...ich weiÃ...ich dachte ich poste mal einen etwas längeren teil
vie spaà beim lesen dann
bis dann samaire
Thoughts
Teil5
âRory, du bist schon auf? Es ist erst halb neun.â, Christopher war überrascht, er hätte nicht gedacht, dass seine Tochter unter die Frühaufsteher gehen wollte. Also folgerte er daraus, dass es einen besonderen Anlass gab. Aber er wagte nicht, danach zu fragen, denn nach den zahlreichen Abweisungen, dachte er, seine Tochter wolle nicht mit ihm reden. Weshalb, das wusste er nicht recht. Vielleicht ist er nicht oft genug für sie da gewesen. Er hatte damals mit Lorelai beschlossen für Rory ein verlässlicher Freund UND ihr Dad zu sein. SO wie sie ihre beste Freundin war UND ihre Mom. Aber weder damals, noch jetzt weder das Eine, noch das Andere. Und mit jedem Tag und mit jedem neuen Schweigen, wurde es ihm umso klarer. Andy sagte, es ginge ihm genauso, aber Andy hat es hingekriegt, Christopher jedoch, zweifelte an sich und seinen Qualitäten als Vater. Er fragte sich wie er all das auf einmal schaffen sollte, Gigi, die Arbeit, schlieÃlich musste er sich hier in Colorado erstmal etablieren und jetzt auch noch Rory. Jetzt wo sie ihn wohl mehr als je brauchte, wusste er nicht, wie er für sie da sein sollte. Es erschien ihm manchmal einfach nur, als wäre sie seine neue Untermieterin, die sich scheute mit irgendwem in Kontakt zu treten. Aber so war es nicht, sie war keine Untermieterin, kein Au Pair oder gar einen einfache Nanny. Sie war seine Tochter.
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âEphram, du bist ja schon auf! Willst du jetzt schon Klavier üben? Delia schläft aber noch. Könntest du vielleicht damit, noch ungefähr ne halbe Stunde warten. Es ist ja Sonntag und vor allem ist es erst halb neun.â, auch Andy war überrascht, so groà der Eifer seines Sohnes auch war, es kam nicht oft vor, dass er so früh schon auf war, denn er selbst schlief normalerweise um diese Uhrzeit. Wie der Rest der Nachbarschaft.
âJa, Dad, mach ich dann. Ich gehe später Rory noch die Stadt zeigen.â
âWirklich. Das ist ja nett von dir.â, dieser Morgen wurde für Andy immer seltsamer.
Aber eigentlich war er aus demselben Grund auf. Rory. Er machte sich wirklich Sorgen um das Mädchen, doch seit dem Essen von letzter Woche hatte er sie nicht gesehen und laut Christopher hat sie seitdem nicht ein einziges Mal das Haus verlassen. Das konnte ja wohl kaum gesund sein. Sie hatte schon letzte Woche so einen zurückgezogenen Eindruck gemacht, deswegen erstaunte ihn dieTatsache, dass sie eingewilligt hatte sich von Ephram, seinem Sohn Ephram Brown, der für seine Sensibilität, Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit bekannt war, die Stadt zeigen zu lassen. Ganz egal wie er es geschafft hatte, er hatte es wohl gut gemacht.
Aber auch die Tatsache, das Ephram das tat überraschte ihn...obwohl sie jetzt hier bereits zwei Jahre lebten, hatte Ephram nicht viele Freunde.
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Soll ich mitgehen oder nicht? Eigentlich hat er mich gar nicht nach meiner Meinung gefragtâ¦aber hätte er das getan, dann würde ich jetzt nicht hier darüber nachdenkenâ¦ich hätte sofort abgelehntâ¦wie immer in letzter Zeit.
Alsoâ¦soll ich nun mitgehen oder nicht? Es wäre gut, mal die Stadt zu sehen. Mir wird, wenn ich mit der Schule anfange wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit dafür bleiben. Schule. Gott, wie soll ich das schaffen? Ja, ich werde mitgehen, in der Schule muss ich auch unter Leute und ich habe nicht vor zum Einsiedler zu werden. Nein. Also Ja.
Nachdem diese Entscheidung getroffen war, beschloss Rory sich zu überlegen, was sie anziehen sollte. Die Stadt könnte sie sehen und die meisten die sie sehen würde, würden sie zum ersten Mal sehen. Wenn sie einen bestimmten Eindruck erwecken wollte, dann war das die Gelegenheit. Ihre einzige.
Also begab sie sich zu ihrem Kleiderschrank und sie musste bemerken, dass die Auswahl nicht gerade die gröÃte war. Viele ihrer Sachen waren immer noch in Stars Hollow.
Eigentlich will ich gar keinen Eindruck erwecken. Ich will einfach nurâ¦ach ich weià nicht was ich will! Also diese Jeans undâ¦was könnte ich dazu anziehen? Nein, nicht den roten, Mom fand immerâ¦Stoppâ¦der blaueâ¦neinâ¦blau ist immer unsere Farbe gewesenâ¦ich
geb´ s auf! Schwarz. Genau, schwarz ist einfach schwarz. Neutral.
Na dannâ¦er sollte gleich da sein.
Und obwohl sie seine Ankunft erwartet hatte, so überraschte sie doch das plötzliche Läuten der Klingel.
Ich wusste ja nicht, dass er SOFORT hier sein würde. Na dann, auf in den Kampf.
âDad, ich gehe jetzt. Ephram will mir die Stadt zeigen. Bis dann.â, das war das einzige, was sie zu ihm sagte und dies ohne zu wissen, wie viel es ihm bedeutete.
Als sie die Tür öffnete hatte sie ihre Jacke bereits in der Hand und war gerade dabei sie anzuziehen. Und nach den üblichen BegrüÃungen von, âHiâ bis âWie geht´ s?â und âWie war dein Tag bisher?â, befanden sie sich schon kurz vor der HauptsraÃe.
Für Rory hatte bisher das meiste, gröÃtenteils gleich ausgesehen, wie in jeder Kleinstadt eben. Aber die Atmosphäre war andersâ¦jaâ¦sie wusste nicht warum, aber Stars Hollow hat immer fröhlicher auf sie gewirkt. Aber vielleicht lag es auch nur an ihr, daran dass sie selbst in Stars Hollow fröhlicher gewesen ist. Everwood hingegenâ¦wirkte so ruhig, ebenso wie sie. In sich gekehrt. Als wäre jeder mit sich selbst beschäftigt.
Wieder war ein Schweigen entstandenâ¦wie immer. Keiner wusste so recht was er sagen sollteâ¦und keiner von ihnen ist von der gesprächigen Sorte gewesen. Trotzdem dachte Rory, es sei heute mal an ihr das groÃe Schweigen zu brechen. Also lieà sie ihren Gedanken auch Taten folgen: âHey, ist der Weg zur HauptstraÃe eigentlich immer so kompliziert? Ich meine wir wechseln hier von StraÃe zu StraÃe.â
Ephram lachte, er wusste, dass alles hier sehrâ¦âgleichâ aussah. Aber trotzdem meinte er, sie müsse ganz Everwood sehen.
âNein, wenn wir zurückgehen, nehmen wir den einfachen Weg. Ich will ja nicht, dass du dich verläufst, wenn du hier mal alleine unterwegs bist.â Rory wusste nicht recht was sie darauf erwidern sollte, schlieÃlich wusste sie nicht worüber er lachte. âWie fürsorglich du doch bist.â, war das einzige, was ihr spontan dazu einfiel. âTja, so wirst du auch mal sein. Sobald deine Schwester mit unsinnigem Zeug anfängt, dass am Ende dich selbst in Schwierigkeiten bringt.â, diese Antwort entsprach doch tatsächlich der Wahrheit. Er wusste gar nicht mehr wie oft Delia etwas angestellt hatte und er dafür verantwortlich gemacht worden war.
âDann bin ich für dich so was wie deine kleine Schwester, schlieÃe ich einfach mal aus deiner Antwort. Dabei bist du nur etwas mehr als ein halbes Jahr älter als ich.â
Eigentlich sah Ephram das nicht soâ¦eigentlich überhaupt nicht, aber ihm blieb keine Zeit, um das richtig zu stellen, denn er konnte nicht glauben wer auf sie zukam. Bright und Amy Abott.
Ich hätte nicht gedacht die beiden so früh hier zu treffen.
âHi.â, begrüÃten die Abott-Geschwister Ephram und Rory.
âWillst du uns nicht miteinander bekannt machen?â, fragte nun Amy, nachdem sie kurze Zeit nur in der Gegend herumgestanden hatte. Bright hingegen, der Rory sofort kennen lernen wollte, stellte sich ihr einfach selbst vor: âHi, ich bin Bright und das dabei zeigte er kurzauf Amy ist meine Schwester Amy.â Diese sagte darauf nur kurz âHi.â Rory, die den beiden mit gemischten Gefühlen gegenüber stand, antwortete nur kurz: âHey. Nett euch kennen zu lernen. Ich bin Rory.â
Dabei versuchte sie zu lächeln, sie wollte nicht das âEs freut mich Sie kennen zu lernenâ -Lächeln aufsetzen, nein, so ist Rory nie gewesen, sie wollte einfach nur ehrlich lächeln. Ja, sie hatte auf eine gewissen Art und Weise Angst davor, sie kennen zu lernen und der Gedanke sich mit ihnen anzufreunden erschien ihr so merkwürdig, dass sie sich am liebsten einfach umgedreht hätte, um dann zu gehen. Andererseits jedoch, freute sie sich jemanden aus der Stadt zu treffen. Es gab ihr das Gefühl âFortschritteâ zu machen, nicht mehr 24Stunden lang in ihrem Zimmer zu sitzen, das konnte man wohl einen Fortschritt nennen.
Jetzt, da sich alle einander vorgestellt hatten, drohte schon fast wieder ein Schweigen zu entstehen, aber es gab ja immer noch Bright. Wie sollte mit Bright ein Schweigen entstehen? Dies war kein Literatur-, Mathematikâ¦na ja, sie befanden sich nicht in der Schule und sie sprachen nicht über Politik, also hätte Bright mit Sicherheit etwas zu sagen.
Aber erstaunlicherweise, kam ihm Amy zuvor: âAlso, es ist noch ziemlich früh und es ist Sonntag, was macht ihr hier?â
Wow, eine weibliche Sherlock Holmes.
âIch wollte Rory die Stadt zeigen.â, antwortete Ephram leicht geschockt. Er hatte von Amy erwartet, dass sie fragen würde, wo Rory wohne oder ob sie Ballett tanze oder sonst irgendwas, aber nicht âWas macht ihr hier?â
Aber ihm war nicht klar, dass es noch weitergehen sollte: âOh, aber zur HauptstraÃe gibt es von dir aus doch einen 5mal kürzeren Weg oder sollte sie sich die schönen Häuser ansehen? Du hast doch selbst immer gesagt, die würden alle gleich aussehen.â
Nun war auch Bright leicht verschreckt. Amy klang ein wenig als würde sie ihnen vorwerfen hierher gekommen zu sein.
Oh mein Gott. Ich wusste nicht, dass es verboten ist sich die Stadt anzusehen. Also eigentlich sah sie ja auf den ersten Blick ganz nett aus, aber im Moment erinnerte Amy sie eher an Paris, die Angst hatte jemand könnte ihr ihren bereits fest reservierten Platz in Harvard wegnehmen.
Harvard.
âEphram wollte einfach nicht, dass ich irgendwas verpasse.â, erwiderte Rory etwas zögerlich, denn es lag eine nahezu greifbare Spannung in der Luft. Aber sie wollte versuchen diese zu ignorieren, also sprach sie unbeirrt weiter: âUnd was macht ihr hier? Ich meine, es ist noch ziemlich früh und es ist Sonntag.â
Verdammt, warum war ich nur so gemein und unfreundlich? Ich meine sie hat mir doch nichts getan! Seit wann bin ich so ne Zicke geworden?
Ich sollte mich doch eigentlich freuenâ¦ich meine ich habe keine Freunde und einen Freund auch nicht mehr. Ich habe mit allen gestritten und meine Elternâ¦die vertrauen mir nichtâ¦nicht mehr.
âIch, also wir, wir haben ein paar Sachen geholt, die noch bei meiner Grandma waren. Und danach waren wir noch kurz einkaufen.â, antwortete Amy nun, weniger aggressiv oder auch weniger eifersüchtig.
Jetzt fielen Rory auch die Tüte in ihrer Hand auf und der Karton, den ihr Bruder trug.
Sie kann ja auch ganz nett seinâ¦wenn sie will. Aber irgendwie sieht so traurig ausâ¦als wäre etwas Schreckliches in ihrem Leben passiertâ¦als hätte sie jemanden verlorenâ¦so wie ich Mom verloren habe.
Ob ich auch so traurig aussehe?
Amy zieht wieder nachhauseâ¦ja, das leuchtet mir ein. SchlieÃlich ist Schluss mit Tommy und sie will sich wohl wieder mit ihren Eltern versöhnen.
Na ja, aber ich weià nicht, ob ich das jetzt einfach so erwähnen sollteâ¦es geht mich im Grunde ja nicht wirklich etwas anâ¦das ist schätze ich mal ist ne Familiensache.
Warum sieht sie mich eigentlich so an?
Sie hat wunderschöne Augen, aber sie sind traurigâ¦jaâ¦aber wieso sieht sie mich so anâ¦so traurig? Sie sieht auf eine bestimmte Art und Weise traurig ausâ¦als wäre etwas Schreckliches in ihrem Leben passiert wäreâ¦als hätte sie jemanden verlorenâ¦so wie ich Colin verloren habe.
Ob ich auch so traurig aussehe?
Welche Tour zieht wohl bei ihrâ¦die direkteâ¦aggressive Nummerâ¦oder soll ich´ s doch besser langsam angehen lassen?
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