22.01.2006, 03:51
„Guten Morgen!“ schrie Lorelai in Rory´s Zimmer.
„Mum, warum schreist du denn so?“ meckerte die junge Gilmore noch verschlafen.
„Damit du aufwachst, es ist fast Abend.“
„Wie spät ist es denn?“ sie reibte sich ihre Augen
„Zehn Uhr.“ sagte Lorelai, als wäre es das normalste auf der Welt.
„Mum! Es ist noch nichteinmal mittags.“ motzte Rory.
„Ja, aber Luke ist schon seit fünf Uhr morgens weg, ich wusste ja, dass er verrückt ist, aber so durchgeknallt habe ich auch nicht gedacht.“
„Und deshalb musst du mich wecken?!“
„Na komm schon, zieh dich an, ich brauch Schuhe und einen neuen Rock.“
„Geh doch alleine und lass mich noch ein bisschen schlafen.“ Rory vergrub sich in ihr Kissen.“
„Nichts da, ich habe keine Stylisten wie Jennifer Lopez, die mir meine Kleidung einkauft, das bist du.“ Lorelai zog ihrer Tochter die Decke weg.
„Mum! Du bist so gemein.“
„Naürlich, ich bin ja auch die wunderschöne Stiefmutter von Schneewittchen. Du hast zwanzig Minuten, dann musst du fertig sein. Ich geh kurz zu Luke. Heute ist Kirschkuchentag.“ sie grinste.
„Bring mir zwei Stück mit. Das ist das Mindeste, was du tun kannst.“
„Klar Kiddo“
Nachdem Lorelai zu Luke ging, versuchte Rory aufzustehen und schaltete das Radio ein. And I want my anger to be healthy And I want my anger just for me And I need my anger not to control And I want my anger to be me I need to set my anger free I need to set my anger free
I need to set my anger free
„Immerhin ein gutes Lied von Metallica“ freute sich Rory.
Piep Piep Piep Piep
„Sogar mein Handy lässt mich nicht in Ruhe.“ klagte sie. Sie öffnete die SMS, als sie sah, wer der Absender war konnte sie sich ein Lächeln kaum verkneifen.
Hi Kleines
Musste gerade an dich denken, hab die neuen Bücher gerade ins Regal eingeräumt, alle von Oliver Twist, sind gerade schwer angesagt.
Bis Freitag.
Jess
PS. Ich bring dir dann auch deine restliche Unterwäsche mit, die du in meinem Zimmer „vergessen“ hast. :-)
„Ich wusste gar nicht, dass ich soviel Unterwäsche bei Jess vergessen habe“ grinste sie.
Sie ging ins Badezimmer um sich schnell anzuziehen und ihre Zähne zu putzen, sie wusste, wie schnell ihre Mutter sein konnte, wenn es um neue Schuhe ging.
Als Rory fertig war, klingelte es auch schon.
„Perfektes Timing, ich bin gerade fertig geworden.“ lächelte Rory.
„Ja du, aber das Haus ist noch immer so wie es war.“ sagte Lorelai in einem strengem Unternton.
„Jetzt spielst du die Stiefmutter von Aschenputtel.“
„Ist doch egal, jetzt lass uns shoppen gehen.“ lächelte ihre Mum.
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Am späten Mittag
„Mum, ich kann nicht mehr, wir sind schon seit 3 ½ Stunden hier.“ beschwerte sich Rory.
„Oh mein Gott, ES kommt.“ erstarrte Lorelai.
„Wer kommt, Mum, wer denn?“
„Komm mit.“ sie stellten sich neben eine Statue. „Du machst mir jetzt nach“ meinte Lorelai zu ihrer Tochter.
Die ältere der Gilmores schwang ihre Hände in die Luft und posierte wie die Statue. Rory machte es ihr gleich.
„Lorelai, Rory was macht ihr da? Wir befinden uns in der Ãffentlichkeit.“
„Hey Mum, weiÃt du, wir wollten mal ausprobieren, wie sich so eine Statue fühlt, wenn sie das den ganzen Tag machen muss. Ich muss dir sagen, dass es nicht zu empfehlen ist, da die Arme echt schwer werden.“
„Lorelai, lass den Unsinn, Rory macht dir auch noch nach.“
„Hey Grandma.“
„Rory, schön dich zu sehen, wie war den New York?“ fragte Emily.
„Wunderschön “ Rory´s Augen strahlten, da sie an Jess denken musste.
„So strahlt man nur, wenn man jemanden kennengelernt hat. Habe ich Recht?“ lächelte ihre Grandma.
„Ja kann schon sein.“ meinte Rory verlegen.
„Und? Werde ich ihn kennenlernen?“
„Sicher. Er besucht mich am Frei...Autsch! Mum, warum zwickst du mich denn?“
„Entschuldige Schatz, aber da war ein Fussel an deinem Oberteil.“
„Wunderbar. Ich erwarte euch dann am Freitag um Sieben. Ach Lorelai, bring doch den Dinerbesitzer mit, wenn du möchtest. Ich muss jetzt gehen. Auf Wiedersehen“ verabschiedete sich Emily von ihrer Tochter und ihrer Enkelin.
„Bye Mum, und er heiÃt Luke.“
Nachdem Emily auÃer Reichweite war, wandte sich Lorelai an Rory.
„Bist du verrückt, ihr das zu sagen, jetzt muss Jess zu den Monstern. Er ist dort sehr willkommen nach seinem Veilchen.“
„Daran habe ich gar nicht gedacht.“
„Du hast einen IQ von über 115, und daran denkst du nicht?“ sie schüttelte den Kopf.
„Mum was soll ich tun?“ Rory war verzweifelt.
„Du gehst erstmal mit mir Frustschuhe kaufen, und danach musst du es Jess sagen, und ich Luke.“
„Na dann los, ich brauch auch welche.“
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Bei Luke
„Luuuuuuuuuuuukeeeeeeee, Schatz“ sagte seine Freundin zuckersüÃ.
„Okay was ist los?“
„Was soll denn sein Schatz?“ sie küsste ihren Freund leidenschaftlich.
„Na komm schon, so bist du nie.“ hakte Luke nach.
„Okay okay, du hast mich durchschaut. Ich habe eine gute Nachricht und eine schlechte, welche willst du zuerst hören?“
„Erst die gute und dann die schlechte.“
„Na gut. Ich werde meinen Kaffeekonsum für eine Woche auf zwei Tassen reduzieren.“
„Dann muss es eine sehr schlechte Nachricht sein. Schieà los.“
„Ich (sie seufzte) Wir (sie machte eine Pause) gehen am Freitag zu meinen Eltern. Ist das nicht groÃartig?“ sagte sie gespielt.
„Nein ist es nicht“ antwortete er mürrisch „Du weiÃt doch, sie mögen mich nicht.“
„Das stimmt doch gar nicht, sie kennen dich nur nicht.“ versuchte sie sich zu wehren.
„Und denk immer an den Kaffee.“ lächelte sie.
„WeiÃt du was? Wir verlängern es auf zwei Wochen und ich bin dabei.“
„Aber aber, so lange überlebe ich das nicht.“ schmollte Lorelai
„Tja, kein Freitagabendessen “
„Schon gut, schon gut, du bist so unberechenbar.“
„Ich weiÓ er küsste seine Freundin zärtlich.
Währenddessen bei Rory da Heim
Tut..............tut............tut
„Jess Mariano“
„Hi mein Schatz ich hab dich soooooooooooo sehr vermisst, du glaubst es gar nicht.....“
„Rory bist du auf Drogen? Haben die in Stars Hollow mit dir etwas angestellt? Eine Gehirnwäsche? Ich wusste, dass diese Stadt etwas ungheimliches hat, wie the Village.“ unterbrach er sie.
„Nein, alles in Ordnung.“
„Also, sei ehrlich, was lässt dich mich anrufen?“
„Du weiÃt, dass ich dich mehr als alles andere auf der Welt liebe, und das ich allllllllllllllllles für dich tun würde.“
„Was soll ich machen?“ fragte er misstrauisch
Ãhm.....nun.........ja........du kommst doch am Freitag zu mir............und du kennst doch meine GroÃeltern....“
Jess konnte eins und eins zusammenzählen „Auf keinen Fall, ich komme nicht mit, das geht nicht, die halten mich für einen Bengel, der ihrer Enkelin das Leben zerstören wird. Hast du schon vergessen, wie sie reagierten, als sie mein Veilchen sahen? Vergiss es.“
„Das wirst du nicht, du brauchst ihnen nur zu erklären, dass es ein Schwan war, der dich angegriffen hat.“ versuchte Rory zu erklären.
„Verdammt, Rory, es reicht ja nicht nur, das ich Stars Hollow als Feind habe, aber deine GroÃeltern sind schrecklich.“
„Wie kannst du nur sowas sagen, sie sind wunderbar, sie wollen nur, das mir niemand meine Zukunft zerstört.“
„Ich soll deine Zuknft zerstören? Wenn das so ist.“ Jess legte auf.
„Hallo, Jess?“ Warum musstest du auch so dumm sein. Das hätte ich ihm nicht sagen sollen. Wie konnte ich nur, er wird mich hassen.
Sie stand regungslos da, da ihr nicht richtig bewusst wurde, dass sie etwas furchtbares gesagt hatte. Rory wollte ihre Gedanken verdrängen und ging spazieren. Nach stundenlangem, vergebenslosen Verdrängen setzte sie sich an den Steg, wo allles mit Jess began.
Rory versuchte nochmal Jess anzurufen, sie konnte nicht alles so stehen lassen.
Tut..............tut...................
„Hier ist Jess Mariano...“
„Jess ich..........“
„....leider bin ich im Moment nicht erreichbar, hinterlassen sie mir eine Nachricht und ich rufe sie wieder an.“
Rory legte enttäuscht auf. Sie stand auf und lief Richtung Diner.
„Mum, hey.“
„Hey Kiddo, und schon mit Jess geredet?“
„Ja.“
„Und?“ hakte ihre Mum nach.
„Er wird mich für den Rest seines Lebens hassen. Er hat aufgelegt, ohne mir nochmal etwas zu sagen, dabei kann ich es ihm nicht einmal übel nehmen.“
„Das wird schon“ sie streichelte ihrer Tochter über den Kopf.
„Das hoffe ich. Wirst du mitkommen Luke?“
„Ja das werde ich. Deine Mum und ich haben einen Deal abgemacht.“
„Und der wäre?“ fragte sie neugierig
„Deine Mum, wird ihren Kaffeekonsum auf zwei Tassen reduzieren für ganze zwei Wochen.“
Rory sah zu Lorelai und dann wieder zu Luke. Sie konnte ihren Lachkrampf nicht mehr halten.
„Was? Was soll daran witzig sein?“ Für Luke war es unverständlich.
„Entschuldige Luke ich (sie musste wieder lachen) es ist nur so, das wird nicht gehen, das klappt nie.“
„Glaub mir, das wird es. Ich habe da einige Asse im Ãrmel“ grinste Luke bubenhaft.
„Wenn du meinst. Tut mir leid, ich geh lieber, sonst kriege ich auch Kaffeeverbot“ sie konnte sich nicht mehr vor Lachen halten.
„Kinder“ Lorelai schüttelte den Kopf
„Von wem sie das wohl hat?“ meinte Luke.
„Von mir jedenfalls nicht.“ sagte seine Freundin mit einem unschuldigen Blick.
Am nächsten Tag
„Mum!!!“
„Hier, in Tibet.“
„Ach da, ich dachte du bist in Honghkong“
„Heute nicht, was gibts?“
„Ich geh mir ein Buch kaufen.“ Du lügst ja nicht, du kaufst dir ein Buch bei John, und das muss sie wirklich nicht wissen.
„Also bis heute Abend“
„Ja, bis später“ geht doch, also los, bevor sie misstrauisch wird.
Rory fuhr Richtung New York los, ihre Mutter musste ja nicht alles wissen.
Stunden später, bei John
„Jess, ich geh kurz und mach mal ´ne Pause ok?“
„Klar.“
„Pass auf den Laden auf.“
„Keine Angst, ich kann nichts anbrennen, bin auf Bewährung“ meinte er sarkastisch.
„Dann bin ich erleichtert.“
Heute hatten sie noch eine groÃe Lieferung erhalten, das Geschäft boomte wie nie.
Eine junge Dame schlich sich in die Buchhandlung, und suchte nach dem Verkäufer.
Jess war sehr gestresst, er stand auf einer Leiter, da er nicht an das Regal kam. Manchmal hasste er es, nicht so groà zu sein. Dieser Moment war so einer, weil er ab einer bestimmten Höhe nicht mehr schwindelfrei war.
Die Brünette sah ihre Chance gekommen und knief dem jungen Mann in seinen Po.
„Hey!“ Kam es von ihm, gleichzeitig war er überrascht, wen er vor sich sah.
„Rory?!“
Ich konnte nicht schlafen, also habe ich mal den neuen Teil gepostet.
Hoffe auf etwas mehr Fb, als das letzte Mal
