26.01.2006, 22:52
Okay ... hier bin ich ... wie verprochen und ich hab nen neuen Marathon-Teil mit ... er ist wirklich lang geworden ... aber ich bin der Meinung, dass man Frauengespräche nicht unterbrechen sollte *lach*
Nochmal danke an alle für das Feedback. Ich grinse noch immer.
Jetzt aber viel Spaà mit dem 3. Teil von "A new stage of life"
********************
„Du scheinst dich mit Luke gut zu verstehen was?“, meinte Sookie, als sie einige Stunden später gemeinsam mit Lorelai auf der Couch saÃ.
Rory war schon seit einiger Zeit ins Bett gegangen und zu Lorelais Freude auch sofort eingeschlafen.
„Was heiÃt hier gut? Wir haben uns kurz unterhalten.“
„Unterhalten? Ihr habt euch angesehen, als ob ihr euch gleich die Klamotten vom Leib reiÃen würdet.“
„Sookie!“, rief Lorelai lachend. „So haben wir uns nicht angesehen! Wir haben uns nur unterhalten.“
„Luke unterhält sich sonst nicht freiwillig mit den Leuten.“, erklärte Sookie und goss ihnen Cola ein. „Er redet sowieso nicht so viel.“
„Hm ...“, brummte Lorelai und hing einigen Momenten ihren Gedanken nach, was hatte es mit diesem Luke auf sich?
„Lorelai, kann ich dich etwas fragen?“
Irgendwie kam es ihr so vor, als ob Sookie in diesem Moment unheimlichnervös aussah. Woher diese plötzliche Stimmungsschwankung?
„Uhm ... klar. Worum geht’s?“ Neugierig geworden setzte sie sich in den Schneidersitz und blickte Sookie erwartungsvoll an.
„Wie ... erm ... was ist mit Rorys Dad?“
„OH!“ Also das kam jetzt wirklich unerwartet „also... erm...“, stammelte sie und versuchte eine Stelle zu finden an der sie ohne Probleme zu erzählen anfangen könnte.
„Oh mein Gott...“, plapperte Sookie erschrocken und sah irgendwie wie ein aufgescheuchtes Huhn aus „Vergiss was ich gesagt hab... ich hätte das nicht fragen dürfen... oh man wir kennen uns erst seit ein paar Stunden und ich quetsch dich schon aus... es tut mir leid.“
„Sookie?“, fragte Lorelai und legte den Kopf etwas schief.
Noch nie hatte sie einen Menschen, auÃer sich selbst natürlich, so unheimlich schnell Wirres Zeug reden hören.
„Was ist?“ Etwas verwirrt, weil sie in ihrem Redefluss unterbrochen wurde schaute sie auf.
„Bist du bereit?“
„Wofür denn?“
„Für einen Teil meines verrückten Lebens“, meinte Lorelai, grinste sie an und umklammerte eines der vielen Kissen.
„Dann bist du mir also nicht böse?“
„Natürlich nicht... also bist du bereit?“ Jetzt fiel es ihr schon ein wenig schwerer ein entspanntes Lächeln aufzusetzen, denn bisher hatte sie noch nie mit jemandem über Chris gesprochen.
„Okay... also ich kenne Christopher seit ich denken kann, wir sind praktisch zusammen aufgewachsen“, begann sie und Sookie legte eine schwärmende Miene auf.
„Was ist?“ fragte Lore und sah sie skeptisch an.
„Oh tut mir leid, aber ich finde das so süÃ... Sandkastenliebe und so weiter..“
„Okay wenn du das so siehst“ Lorelai lehnte sich an die Couch und erzählte dann weiter: „Jedenfalls war er immer für mich da, er hat mich vor meinen Eltern gerettet, ist mit mir auf den Debütantinnenball gegangen und...“
Wieder einmal wurde sie von einer erstaunten Sookie unterbrochen „Debütantinnenball?“, murmelte sie.
„Ja .... so ist das in der High Society“
„Wow...“
„Ich hatte glücklicherweise nur einmal das Vergnügen“, erklärte Lorelai grinsend und zog die Knie an.
„Wieso?“
„Ich wurde schwanger.“
„Oh ... ja...tut mir leid.“ Sookie lief erneut rot an und starrte auf das Kissen, das auf ihrem Schoà lag.
„Na ja... wie auch immer .... jedenfalls kamen wir irgendwann in eine Phase in der wir alles ausprobieren wollten, was unsere Eltern zur WeiÃglut treiben konnte, verstehst du?“
„Ich kann es mir gut vorstellen.“
„Hm... wir waren bis spät in die Nacht auf irgendwelchen Partys, in der Schule lief es zwischenzeitlich auch nicht mehr so... und irgendwie wurde dann zwischen uns etwas mehr als Freundschaft.“
„Das kann ich mir auch gut vorstellen“, sagte Sookie und grinste bis über beide Ohren.
„Ja...“ Lorelai blickte einen Moment geistesabwesend auf ihr Colaglas und erinnerte sich an diese Zeit zurück. „Na ja und wie könnte es anders sein, sind wir irgendwann im Bett gelandet... oder besser gesagt auf dem Balkon“, fügte sie lächelnd hinzu.
„Wie alt warst du da?“ fragte Sookie.
„Fünfzehn einhalb.“
„Oh... also... “
„Jap... ich hatte das groÃe Glück nach meinem ersten Mal schwanger zu werden.“
„Oh man...“ Sookie sah sie traurig an und nahm einen Schluck von ihrer Cola. „Und wie ging es dann weiter?“
„Hm... meine Eltern wollten das wir heiraten und alle drei bei ihnen wohnen. Chris sollte bei meinem Vater in der Firma anfangen und ich hatte ein tolles Leben als Hausfrau vor mir, mit Bällen, Frauentreffen und allem was dazu gehört. Meine Eltern hätten mein ganzes Leben verplant... und ich hätte mich nicht mal wehren können... und genau das gleiche hätte Rory dann auch geblüht.“, murmelte sie geistesabwesend.
„Oi...“
„Das trifft es genau Sookie.“
„Und wie hast du dich retten können?“
„Ich hab mich von Chris getrennt“, erklärte sie „Und habe es irgendwie geschafft noch drei Jahre bei meinen Eltern zu leben.“
„Aber wieso?“ Sookie kam sich vor wie bei der Vorlesung eines spannenden Romans. Das alles war so unheimlich interessant, im Gegensatz zu ihrem eigenen Leben.
„Oh... aber wieso? Wenn es dort so schlimm war hättest du auch abhauen können.“
„Oh Sookie glaub mir, das habe ich versucht, aber ich hatte nicht viele Leute, bei denen ich darauf gewettet hätte, dass sie mich nicht bei meinen Eltern verpfiffen hätten.“ Tja... das war die eiskalte Wahrheit, auÃer Chris hatte sie eigentlich niemanden gehabt, dem sie hundertprozentig vertraute und Rory natürlich, aber das war ja etwas ganz anderes.
„Hm... aber wieso gerade jetzt?“, fragte Sookie. Das einzige was jetzt noch fehlte war Popcorn, dachte sie grinsend.
„Na ja, ich habe irgendwann die Schule beendet und meinen Führerschein gemacht, ich wollte Rory irgendwas bieten können, verstehst du?“
„Klar“
„Mein Vater hat mir zu meinem Abschluss einen Check geschenkt… ich glaube er war sogar ein bisschen stolz auf mich …“
„Und dann?“
„Ich hab mir von dem Geld ein Auto gekauft und bin ausgezogen.“
„Oh“, meinte Sookie grinsend.
Die Beiden schwiegen einige Augenblicke und gingen ihren Gedanken nach, bevor Lorelai sie auffordernd angrinste. „Und wie sieht’s bei dir so aus?“ fragte sie.
„Ach ... ich hab keine Storys auf Lager.... momentan bin ich auf Arbeitssuche... also nichts weltbewegendes.“
„Doch natürlich“, fiel ihr Lore ins Wort „Was für einen Job suchst du denn?“
„Eigentlich bin ich Köchin, aber ich würde erst mal alles nehmen, was ich kriegen kann.“
„Woher kenne ich das nur?“, meinte Lore lachend und betrachtete ihre Mitbewohnerin ganz genau.
Irgendwie hatte sie das Gefühl Sookie schon ewig zu kennen, ihre Art erinnerte sie unheimlich an sich selbst.
„Na ja ... morgen probier ich es erstmal im Independence Inn, vielleicht brauchen die dort noch eine verrückte Köchin.“
„Ich hol mir mal nen Kaffee, willst du auch noch einen?“, fragte Lorelai und erhob sich von der Couch.
„Oh ja bitte.“
„Was ist das Independence Inn?“ Lorelai hatte gerade die Küche betreten und sah sich suchen um.
„Ein Hotel“ berichtete Sookie.
„Filtertüten?“
„Neben der Mussolini 260“
Lorelai runzelte die Stirn und blickte in der Küche hin und her, bevor sie sich umdrehte und: „neben der was?“ rief.
„Das groÃe silberne Ding oben im Regal.“
„Ah.“ Fröhlich griff Lorelai nach den Filtertüten und machte sich daran das herrlich duftende Pulver zu dosieren.
„Sag mal Sookie“, rief Lorelai und stellte die Maschine an „WeiÃt du ob in diesem Hotel noch irgendwelche Stellen frei sind?“
„Ich hab keine Ahnung, aber komm doch einfach mit und frag. Mia ist wirklich nett.“
„Wer ist Mia?“ Lorelai war gerade ins Wohnzimmer zurückgekehrt und lieà sich wieder auf die Couch sinken.
„Ihr gehört das Inn.“
„Ah... ja dann komm ich morgen einfach mit, aber vorher muss ich noch einen Kindergarten für Rory suchen.“
„Also Miss Patty passt auch auf Kinder auf.“ Lore warf ihr einen skeptischen Blick zu und zog die Knie an „Würdest du dein Kind etwa in Miss Patty’s Kindergarten bringen?“
„Definitiv nicht“, lachte Sookie „oh man ... stell dir mal vor Rory kommt nach Hause und erzählt uns mit wem der und der zusammen ist.“
„Gruseliger Gedanke“
„Das kannst du laut sagen.“
„Aber soweit ich weiÃ, ist der nächste Kindergarten in Hartford.“
Lorelai seufzte „Das gute, alte Hartford... na ja .. da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als da morgen mal hinzufahren.“
„Ich glaube der Kaffee ist fertig.“, meinte Sookie einige Minuten später begeistert und sprang von der Couch auf.
„Woher weiÃt du das?“ Lorelai schaute ihre neue Freundin verwirrt an „Hast du hier irgendwo ein >Kaffee-ist-fertig-Schild< aufgestellt von dem ich noch nichts weiÃ?“
„Nein aber ich kenne meine Kaffeemaschine ziemlich gut.“ Sookie schüttelte amüsiert mit dem Kopf und machte sich dann, gefolgt von Lorelai auf den Weg in die Küche.
„Wird dein Toaster da nicht eifersüchtig?“, plapperte Lorelai gutgelaunt.
„Natürlich aber das habe ich geregelt.“
„Du hast also eine Beziehung mit deiner Kaffeemaschine?“ Lorelai grinste sie fröhlich an und freute sich, dass endlich mal wieder jemand auf ihre verrückten Scherze einging.
„Genau das ist es.“ Sie drückte Lorelai eine Tasse in die Hand und lieà sich dann auf einen Stuhl am Küchentisch sinken. Lorelai tat es ihr gleich, sah aber auf einmal unheimlich nervös aus.
„Erm Sookie...“, murmelte sie und nahm einen groÃen Schluck Kaffee bevor sie Sookie relativ komisch ansah.
„Hey, was ist denn mit dir jetzt los?“ Sookie fand das Verhalten dieser Frau ziemlich amüsant und wartete gespannt, bis Lorelai weitersprach.
„Erzähl mir was über diesen Luke.“ Schon als sie seinen Namen ausgesprochen hatte, bereute sie, dieses Thema jemals zur Sprache gebracht zu haben, denn auf Sookies Gesicht hatte sich ein begeistertes Strahlen ausgebreitet.
„Aha...“, murmelte sie und grinste Lorelai an.
„Nein, nein sag jetzt nicht „Aha“, da gibt es nichts zu „Aha“ sagen, denn wenn man „Aha“ sagt muss man auch einen Hintergedanken haben und bei diesem Thema kann man keinen Hintergedanken haben, da ist nämlich nichts.“
Lorelai verdrehte gespielt genervt die Augen und lehnte sich zurück.
„Hm ... Luke ist ein ziemlich verschlossener Mensch, er ist meistens schlecht gelaunt und grummelt den ganzen Tag.“
„Aha“ Lorelai wollte nichts Falsches sagen und nicht wieder in irgendein Fettnäpfchen zu treten, denn dafür war sie berühmt.
„Das Diner hat er erst seit dem Tod seines Vaters, es war früher ein Haushaltswarenladen. Luke hat ziemlich an seinem Vater gehangen, hast du das Schild über dem Diner gesehen?“, fragte sie die ungewöhnlich stille Lorelai.
„Hm ...Williams Hardware oder?“
„Stimmt, das ist noch von seinem Dad.“
„Wow... seid ihr so gute Freunde, dass du das alles weiÃt?“
„Oh nein“, lachte Sookie „Patty ist nur eine ziemliche Klatschtante.“
„Ja das hab ich schon mitbekommen...“
„Was ist passiert?“
„Na ja ... Rory und ich waren im Diner und haben auf unser Essen gewartet ... und ich hab wohl ein bisschen zu offensichtlich auf Lukes Hintern gestarrt.“
„Du starrst auf Lukes Hintern?“, fragte Sookie grinsend.
„Hey, er hat nen tollen Hintern.“ Oh nein! Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Scheinbar schon, denn Sookies Gesicht hatte schon wieder dieses Strahlen angenommen. Lore startete einen Versuch ein Gespräch über Lukes Hintern zu umgehen und kam zum ursprünglichen Thema zurück.
„Jedenfalls war das ein gefundenes Fressen für Miss Patty.“
„Oh ja, das kann ich mir vorstellen, aber sie ist Patty. Sie sieht alles und kümmert sich auch herzlich wenig um Geheimnisse oder so.“
„Hm ... und hat Luke... erm ...“ Lorelai schloss die Augen, erwartete schon wieder ein fröhliches „Aha“ oder so etwas, doch es blieb aus. Obwohl es Sookie unheimlich schwer fiel, sich ein Kommentar zu verkneifen, grinste sie in sich hinein bevor sie stolz den Kopf schüttelte “Nein... Luke ist Single“
„Aha...“ Lorelai versuchte ihre aufkeimende Freude zu verbergen, was ihr aber scheinbar total misslang, denn Sookie strahlte bis über beide Ohren.
„Hör auf damit, du bekommst noch Muskelkater.“
„Du freust dich“, stellte Sookie fest.
„Wenn du Muskelkater bekommst? Nein sicherlich nicht.“
„Du freust dich, dass Luke noch nicht vergeben ist.“
„Nein das tue ich nicht“, verteidigte sich Lorelai, obwohl sie genau wusste, dass es stimmte. Wieso freute sie sich so? Sie kannte diesen Luke doch eigentlich gar nicht.
„Natürlich, du freust dich.“
„Wieso sollte ich das tun?“, fragte Lorelai und nahm erneut einen Schluck von dem Kaffee.
„Weil du ihn magst...“
„Natürlich mag ich ihn, wie kann man ihn auch nicht mögen?“
„Du freust dich, dass du keine Konkurrentin hast. So ist für dich alles einfacher.“
„Was ist einfacher?“ Konnte es sein, dass diese Sookie noch verrückter war also sie selbst? Nein, definitiv nicht, dachte Lorelai und lächelte. Niemand war so verrückt wie sie selbst, Sookie schien einfach nur unheimlich neugierig zu sein.
„Na an Luke heran zu kommen ist um einiges einfacher, wenn da keine Konkurrentin ist.“
„Aber ich will nichts von Luke“, rief Lore lachend.
„Und trotzdem freust du dich, dass er Single ist?“
„Aber das tue ich doch gar nicht. Sookie das ist Schwachsinn.“ Half das überhaupt noch was? Diese verrückte, kleine Frau würde sowieso erst nachgeben, wenn sie ihr die Wahrheit sagte. Doch davon war Lorelai noch meilenweit entfernt.
„Das ist kein Schwachsinn“ Sookie erhob sich von ihrem Stuhl und holte eine groÃe Dose mit Keksen aus dem Schrank, bevor sie weitersprach. „Ich erzähle dir von Lukes Singledasein und du beginnst übers ganze Gesicht zu strahlen... was ist es, wenn es keine Freude ist?“
„Vielleicht hatte ich einen Krampf, hast du daran mal gedacht?“ Lorelai grinste sie breit an und wusste genau, dass es keinen Sinn hatte das alles weiter zu verbergen, denn Sookie wusste genau bescheid.
„Und ob du den hattest“, meinte sie lachend und lieà sich wieder auf den Stuhl sinken „Dein Grinsen zu unterdrücken war sicherlich nicht einfach.“
„Was soll denn das Sookie?“ Lore konnte einfach nichts gegen das Lächeln tun, das sich gerade auf ihrem Gesicht ausbreitete, doch sie versuchte trotzdem ernst zu wirken „Ich will absolut nichts von Luke, also habe ich auch keinen Grund mich darüber zu freuen, dass er Single ist.“
Sookie musterte ihr Gegenüber einen Moment, bevor sie den Kopf ein wenig schief legte: „Aber es ist doch ein gutes Gefühl keine Konkurrenz zu haben oder?“
„Ein unheimlich gutes Gefühl“, pflichtete Lorelai ihr strahlend bei und griff nach einem Keks.
„Was aber nicht heiÃen soll, dass du gegen eine mögliche Konkurrentin keine Chance hättest.“
„Sooookie!“
„Ich bin ja schon ruhig“, meinte diese und strahlte übers ganze Gesicht.
„Aber ihr würdet unheimlich gut zusammen passen.“
Lorelai warf ihr einen vielsagenden Blick zu, bevor sie ihre leere Tasse ergriff und sich erhob. „WeiÃt du ...“ meinte sie und goss sich ihr Lebenselixier ein, doch Sookie unterbrach sie.
„Dass du ein Kaffeejunkie bist? Nein, bis jetzt noch nicht, aber du machst es gerade mehr als deutlich“, sagte sie grinsend.
Lorelai legte die linke Hand aufs Herz und stellte sich gerade hin „Ich gebe es zu“, meinte sie „Ich bin süchtig nach Kaffee.“
„Gut zu wissen ... also? Was wolltest du sagen?“
„Wir haben noch nicht über den Mietpreis geredet.“
„Lass uns doch einfach schauen wie es morgen aussieht, nachdem wir im Hotel waren okay?“
„Gut...“, murmelte Lorelai und blickte einen Moment auf ihre Tasse „WeiÃt du, ich habe irgendwie ein schlechtes Gewissen.“
„Wieso denn? Ihr wohnt doch nicht mal 24 Stunden hier, das ist schon okay.“
„Meinst du wirklich?“ Lorelai war wirklich nicht wohl bei dem Gedanken irgendjemanden etwas schuldig zu sein.
„Wir sehen es einfach als Probezeit an einverstanden?“
„Okay.“ Lorelai strahlte Sookie fröhlich an „WeiÃt du.. das mit Luke“, begann sie, doch in genau diesem Moment erschien ein kleines, verschlafenes Wesen an der Tür, welches seine Mum traurig anblickte.
„Was ist denn los SüÃe?“, fragte Lore besorgt und ging einige Schritte auf ihre kleine Tochter zu.
„Ich hab schlecht geträumt Mummy“ Rorys Stimme war nur ein Flüstern, ängstlich und mit kurzen, tapsigen Schritten lief sie auf ihre Mum zu und klammerte sich an ihre Beine.
„Och mein armer Schatz“ Behutsam nahm Lorelai ihre Tochter auf den Arm, wo sich diese auf sofort ganz eng an sie schmiegte. „Hey SüÃe es ist alles okay…“, flüsterte sie und ging langsam in der Küche auf und ab „Mummy ist hier... “
Sookie beobachtete die beiden lächelnd und erhob sich dann ebenfalls, womit sie Lorelais Blick auf sich zog.
Rory hatte ihren Kopf am Hals ihrer Mum versteckt und klammerte sich verängstigt an sie.
„Ich werde sie mal wieder hoch bringen“, meinte Lorelai an Sookie gewandt und lächelte.
„Mach das, ich werde dann auch mal ins Bett gehen. Morgen um acht?“
„Klar“, flüsterte sie “Danke für alles.“
„Das ist doch kein Problem.“ Sookie hatte gerade die beiden Kaffeetassen in den Geschirrspüler gestellt und lächelte Lorelai nun erneut an. „Ich freu mich, dass ihr hier seid.“
„Danke, gute Nacht.“
„Schlaft gut.“ Sookies Lächeln wurde bei Rorys Anblick noch breiter, es war auch einfach zu süÃ, wie sie sich dort vor der groÃen, bösen Welt versteckte.
„Gute Nacht Rory“, meinte sie und freute sich, dass die Kleine den Kopf hob, sie aus ihren groÃen Augen heraus ansah und „Gute Nacht Sookie“, murmelte.
„Na dann wollen wir mal.“ Mit diesen Worten verlieà Lorelai die Küche und stieg die Stufen zu ihrem neuen Schlafzimmer empor.
Wow ... ihr habt euch echt durchgekämpft *lach* im Word waren es 7 Seiten *G* Respekt Aber ich hoffe es hat euch gefallen.
Ganz liebe GrüÃe und noch nen schönen Abend
Mi
Nochmal danke an alle für das Feedback. Ich grinse noch immer.
Jetzt aber viel Spaà mit dem 3. Teil von "A new stage of life"
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„Du scheinst dich mit Luke gut zu verstehen was?“, meinte Sookie, als sie einige Stunden später gemeinsam mit Lorelai auf der Couch saÃ.
Rory war schon seit einiger Zeit ins Bett gegangen und zu Lorelais Freude auch sofort eingeschlafen.
„Was heiÃt hier gut? Wir haben uns kurz unterhalten.“
„Unterhalten? Ihr habt euch angesehen, als ob ihr euch gleich die Klamotten vom Leib reiÃen würdet.“
„Sookie!“, rief Lorelai lachend. „So haben wir uns nicht angesehen! Wir haben uns nur unterhalten.“
„Luke unterhält sich sonst nicht freiwillig mit den Leuten.“, erklärte Sookie und goss ihnen Cola ein. „Er redet sowieso nicht so viel.“
„Hm ...“, brummte Lorelai und hing einigen Momenten ihren Gedanken nach, was hatte es mit diesem Luke auf sich?
„Lorelai, kann ich dich etwas fragen?“
Irgendwie kam es ihr so vor, als ob Sookie in diesem Moment unheimlichnervös aussah. Woher diese plötzliche Stimmungsschwankung?
„Uhm ... klar. Worum geht’s?“ Neugierig geworden setzte sie sich in den Schneidersitz und blickte Sookie erwartungsvoll an.
„Wie ... erm ... was ist mit Rorys Dad?“
„OH!“ Also das kam jetzt wirklich unerwartet „also... erm...“, stammelte sie und versuchte eine Stelle zu finden an der sie ohne Probleme zu erzählen anfangen könnte.
„Oh mein Gott...“, plapperte Sookie erschrocken und sah irgendwie wie ein aufgescheuchtes Huhn aus „Vergiss was ich gesagt hab... ich hätte das nicht fragen dürfen... oh man wir kennen uns erst seit ein paar Stunden und ich quetsch dich schon aus... es tut mir leid.“
„Sookie?“, fragte Lorelai und legte den Kopf etwas schief.
Noch nie hatte sie einen Menschen, auÃer sich selbst natürlich, so unheimlich schnell Wirres Zeug reden hören.
„Was ist?“ Etwas verwirrt, weil sie in ihrem Redefluss unterbrochen wurde schaute sie auf.
„Bist du bereit?“
„Wofür denn?“
„Für einen Teil meines verrückten Lebens“, meinte Lorelai, grinste sie an und umklammerte eines der vielen Kissen.
„Dann bist du mir also nicht böse?“
„Natürlich nicht... also bist du bereit?“ Jetzt fiel es ihr schon ein wenig schwerer ein entspanntes Lächeln aufzusetzen, denn bisher hatte sie noch nie mit jemandem über Chris gesprochen.
„Okay... also ich kenne Christopher seit ich denken kann, wir sind praktisch zusammen aufgewachsen“, begann sie und Sookie legte eine schwärmende Miene auf.
„Was ist?“ fragte Lore und sah sie skeptisch an.
„Oh tut mir leid, aber ich finde das so süÃ... Sandkastenliebe und so weiter..“
„Okay wenn du das so siehst“ Lorelai lehnte sich an die Couch und erzählte dann weiter: „Jedenfalls war er immer für mich da, er hat mich vor meinen Eltern gerettet, ist mit mir auf den Debütantinnenball gegangen und...“
Wieder einmal wurde sie von einer erstaunten Sookie unterbrochen „Debütantinnenball?“, murmelte sie.
„Ja .... so ist das in der High Society“
„Wow...“
„Ich hatte glücklicherweise nur einmal das Vergnügen“, erklärte Lorelai grinsend und zog die Knie an.
„Wieso?“
„Ich wurde schwanger.“
„Oh ... ja...tut mir leid.“ Sookie lief erneut rot an und starrte auf das Kissen, das auf ihrem Schoà lag.
„Na ja... wie auch immer .... jedenfalls kamen wir irgendwann in eine Phase in der wir alles ausprobieren wollten, was unsere Eltern zur WeiÃglut treiben konnte, verstehst du?“
„Ich kann es mir gut vorstellen.“
„Hm... wir waren bis spät in die Nacht auf irgendwelchen Partys, in der Schule lief es zwischenzeitlich auch nicht mehr so... und irgendwie wurde dann zwischen uns etwas mehr als Freundschaft.“
„Das kann ich mir auch gut vorstellen“, sagte Sookie und grinste bis über beide Ohren.
„Ja...“ Lorelai blickte einen Moment geistesabwesend auf ihr Colaglas und erinnerte sich an diese Zeit zurück. „Na ja und wie könnte es anders sein, sind wir irgendwann im Bett gelandet... oder besser gesagt auf dem Balkon“, fügte sie lächelnd hinzu.
„Wie alt warst du da?“ fragte Sookie.
„Fünfzehn einhalb.“
„Oh... also... “
„Jap... ich hatte das groÃe Glück nach meinem ersten Mal schwanger zu werden.“
„Oh man...“ Sookie sah sie traurig an und nahm einen Schluck von ihrer Cola. „Und wie ging es dann weiter?“
„Hm... meine Eltern wollten das wir heiraten und alle drei bei ihnen wohnen. Chris sollte bei meinem Vater in der Firma anfangen und ich hatte ein tolles Leben als Hausfrau vor mir, mit Bällen, Frauentreffen und allem was dazu gehört. Meine Eltern hätten mein ganzes Leben verplant... und ich hätte mich nicht mal wehren können... und genau das gleiche hätte Rory dann auch geblüht.“, murmelte sie geistesabwesend.
„Oi...“
„Das trifft es genau Sookie.“
„Und wie hast du dich retten können?“
„Ich hab mich von Chris getrennt“, erklärte sie „Und habe es irgendwie geschafft noch drei Jahre bei meinen Eltern zu leben.“
„Aber wieso?“ Sookie kam sich vor wie bei der Vorlesung eines spannenden Romans. Das alles war so unheimlich interessant, im Gegensatz zu ihrem eigenen Leben.
„Oh... aber wieso? Wenn es dort so schlimm war hättest du auch abhauen können.“
„Oh Sookie glaub mir, das habe ich versucht, aber ich hatte nicht viele Leute, bei denen ich darauf gewettet hätte, dass sie mich nicht bei meinen Eltern verpfiffen hätten.“ Tja... das war die eiskalte Wahrheit, auÃer Chris hatte sie eigentlich niemanden gehabt, dem sie hundertprozentig vertraute und Rory natürlich, aber das war ja etwas ganz anderes.
„Hm... aber wieso gerade jetzt?“, fragte Sookie. Das einzige was jetzt noch fehlte war Popcorn, dachte sie grinsend.
„Na ja, ich habe irgendwann die Schule beendet und meinen Führerschein gemacht, ich wollte Rory irgendwas bieten können, verstehst du?“
„Klar“
„Mein Vater hat mir zu meinem Abschluss einen Check geschenkt… ich glaube er war sogar ein bisschen stolz auf mich …“
„Und dann?“
„Ich hab mir von dem Geld ein Auto gekauft und bin ausgezogen.“
„Oh“, meinte Sookie grinsend.
Die Beiden schwiegen einige Augenblicke und gingen ihren Gedanken nach, bevor Lorelai sie auffordernd angrinste. „Und wie sieht’s bei dir so aus?“ fragte sie.
„Ach ... ich hab keine Storys auf Lager.... momentan bin ich auf Arbeitssuche... also nichts weltbewegendes.“
„Doch natürlich“, fiel ihr Lore ins Wort „Was für einen Job suchst du denn?“
„Eigentlich bin ich Köchin, aber ich würde erst mal alles nehmen, was ich kriegen kann.“
„Woher kenne ich das nur?“, meinte Lore lachend und betrachtete ihre Mitbewohnerin ganz genau.
Irgendwie hatte sie das Gefühl Sookie schon ewig zu kennen, ihre Art erinnerte sie unheimlich an sich selbst.
„Na ja ... morgen probier ich es erstmal im Independence Inn, vielleicht brauchen die dort noch eine verrückte Köchin.“
„Ich hol mir mal nen Kaffee, willst du auch noch einen?“, fragte Lorelai und erhob sich von der Couch.
„Oh ja bitte.“
„Was ist das Independence Inn?“ Lorelai hatte gerade die Küche betreten und sah sich suchen um.
„Ein Hotel“ berichtete Sookie.
„Filtertüten?“
„Neben der Mussolini 260“
Lorelai runzelte die Stirn und blickte in der Küche hin und her, bevor sie sich umdrehte und: „neben der was?“ rief.
„Das groÃe silberne Ding oben im Regal.“
„Ah.“ Fröhlich griff Lorelai nach den Filtertüten und machte sich daran das herrlich duftende Pulver zu dosieren.
„Sag mal Sookie“, rief Lorelai und stellte die Maschine an „WeiÃt du ob in diesem Hotel noch irgendwelche Stellen frei sind?“
„Ich hab keine Ahnung, aber komm doch einfach mit und frag. Mia ist wirklich nett.“
„Wer ist Mia?“ Lorelai war gerade ins Wohnzimmer zurückgekehrt und lieà sich wieder auf die Couch sinken.
„Ihr gehört das Inn.“
„Ah... ja dann komm ich morgen einfach mit, aber vorher muss ich noch einen Kindergarten für Rory suchen.“
„Also Miss Patty passt auch auf Kinder auf.“ Lore warf ihr einen skeptischen Blick zu und zog die Knie an „Würdest du dein Kind etwa in Miss Patty’s Kindergarten bringen?“
„Definitiv nicht“, lachte Sookie „oh man ... stell dir mal vor Rory kommt nach Hause und erzählt uns mit wem der und der zusammen ist.“
„Gruseliger Gedanke“
„Das kannst du laut sagen.“
„Aber soweit ich weiÃ, ist der nächste Kindergarten in Hartford.“
Lorelai seufzte „Das gute, alte Hartford... na ja .. da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als da morgen mal hinzufahren.“
„Ich glaube der Kaffee ist fertig.“, meinte Sookie einige Minuten später begeistert und sprang von der Couch auf.
„Woher weiÃt du das?“ Lorelai schaute ihre neue Freundin verwirrt an „Hast du hier irgendwo ein >Kaffee-ist-fertig-Schild< aufgestellt von dem ich noch nichts weiÃ?“
„Nein aber ich kenne meine Kaffeemaschine ziemlich gut.“ Sookie schüttelte amüsiert mit dem Kopf und machte sich dann, gefolgt von Lorelai auf den Weg in die Küche.
„Wird dein Toaster da nicht eifersüchtig?“, plapperte Lorelai gutgelaunt.
„Natürlich aber das habe ich geregelt.“
„Du hast also eine Beziehung mit deiner Kaffeemaschine?“ Lorelai grinste sie fröhlich an und freute sich, dass endlich mal wieder jemand auf ihre verrückten Scherze einging.
„Genau das ist es.“ Sie drückte Lorelai eine Tasse in die Hand und lieà sich dann auf einen Stuhl am Küchentisch sinken. Lorelai tat es ihr gleich, sah aber auf einmal unheimlich nervös aus.
„Erm Sookie...“, murmelte sie und nahm einen groÃen Schluck Kaffee bevor sie Sookie relativ komisch ansah.
„Hey, was ist denn mit dir jetzt los?“ Sookie fand das Verhalten dieser Frau ziemlich amüsant und wartete gespannt, bis Lorelai weitersprach.
„Erzähl mir was über diesen Luke.“ Schon als sie seinen Namen ausgesprochen hatte, bereute sie, dieses Thema jemals zur Sprache gebracht zu haben, denn auf Sookies Gesicht hatte sich ein begeistertes Strahlen ausgebreitet.
„Aha...“, murmelte sie und grinste Lorelai an.
„Nein, nein sag jetzt nicht „Aha“, da gibt es nichts zu „Aha“ sagen, denn wenn man „Aha“ sagt muss man auch einen Hintergedanken haben und bei diesem Thema kann man keinen Hintergedanken haben, da ist nämlich nichts.“
Lorelai verdrehte gespielt genervt die Augen und lehnte sich zurück.
„Hm ... Luke ist ein ziemlich verschlossener Mensch, er ist meistens schlecht gelaunt und grummelt den ganzen Tag.“
„Aha“ Lorelai wollte nichts Falsches sagen und nicht wieder in irgendein Fettnäpfchen zu treten, denn dafür war sie berühmt.
„Das Diner hat er erst seit dem Tod seines Vaters, es war früher ein Haushaltswarenladen. Luke hat ziemlich an seinem Vater gehangen, hast du das Schild über dem Diner gesehen?“, fragte sie die ungewöhnlich stille Lorelai.
„Hm ...Williams Hardware oder?“
„Stimmt, das ist noch von seinem Dad.“
„Wow... seid ihr so gute Freunde, dass du das alles weiÃt?“
„Oh nein“, lachte Sookie „Patty ist nur eine ziemliche Klatschtante.“
„Ja das hab ich schon mitbekommen...“
„Was ist passiert?“
„Na ja ... Rory und ich waren im Diner und haben auf unser Essen gewartet ... und ich hab wohl ein bisschen zu offensichtlich auf Lukes Hintern gestarrt.“
„Du starrst auf Lukes Hintern?“, fragte Sookie grinsend.
„Hey, er hat nen tollen Hintern.“ Oh nein! Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Scheinbar schon, denn Sookies Gesicht hatte schon wieder dieses Strahlen angenommen. Lore startete einen Versuch ein Gespräch über Lukes Hintern zu umgehen und kam zum ursprünglichen Thema zurück.
„Jedenfalls war das ein gefundenes Fressen für Miss Patty.“
„Oh ja, das kann ich mir vorstellen, aber sie ist Patty. Sie sieht alles und kümmert sich auch herzlich wenig um Geheimnisse oder so.“
„Hm ... und hat Luke... erm ...“ Lorelai schloss die Augen, erwartete schon wieder ein fröhliches „Aha“ oder so etwas, doch es blieb aus. Obwohl es Sookie unheimlich schwer fiel, sich ein Kommentar zu verkneifen, grinste sie in sich hinein bevor sie stolz den Kopf schüttelte “Nein... Luke ist Single“
„Aha...“ Lorelai versuchte ihre aufkeimende Freude zu verbergen, was ihr aber scheinbar total misslang, denn Sookie strahlte bis über beide Ohren.
„Hör auf damit, du bekommst noch Muskelkater.“
„Du freust dich“, stellte Sookie fest.
„Wenn du Muskelkater bekommst? Nein sicherlich nicht.“
„Du freust dich, dass Luke noch nicht vergeben ist.“
„Nein das tue ich nicht“, verteidigte sich Lorelai, obwohl sie genau wusste, dass es stimmte. Wieso freute sie sich so? Sie kannte diesen Luke doch eigentlich gar nicht.
„Natürlich, du freust dich.“
„Wieso sollte ich das tun?“, fragte Lorelai und nahm erneut einen Schluck von dem Kaffee.
„Weil du ihn magst...“
„Natürlich mag ich ihn, wie kann man ihn auch nicht mögen?“
„Du freust dich, dass du keine Konkurrentin hast. So ist für dich alles einfacher.“
„Was ist einfacher?“ Konnte es sein, dass diese Sookie noch verrückter war also sie selbst? Nein, definitiv nicht, dachte Lorelai und lächelte. Niemand war so verrückt wie sie selbst, Sookie schien einfach nur unheimlich neugierig zu sein.
„Na an Luke heran zu kommen ist um einiges einfacher, wenn da keine Konkurrentin ist.“
„Aber ich will nichts von Luke“, rief Lore lachend.
„Und trotzdem freust du dich, dass er Single ist?“
„Aber das tue ich doch gar nicht. Sookie das ist Schwachsinn.“ Half das überhaupt noch was? Diese verrückte, kleine Frau würde sowieso erst nachgeben, wenn sie ihr die Wahrheit sagte. Doch davon war Lorelai noch meilenweit entfernt.
„Das ist kein Schwachsinn“ Sookie erhob sich von ihrem Stuhl und holte eine groÃe Dose mit Keksen aus dem Schrank, bevor sie weitersprach. „Ich erzähle dir von Lukes Singledasein und du beginnst übers ganze Gesicht zu strahlen... was ist es, wenn es keine Freude ist?“
„Vielleicht hatte ich einen Krampf, hast du daran mal gedacht?“ Lorelai grinste sie breit an und wusste genau, dass es keinen Sinn hatte das alles weiter zu verbergen, denn Sookie wusste genau bescheid.
„Und ob du den hattest“, meinte sie lachend und lieà sich wieder auf den Stuhl sinken „Dein Grinsen zu unterdrücken war sicherlich nicht einfach.“
„Was soll denn das Sookie?“ Lore konnte einfach nichts gegen das Lächeln tun, das sich gerade auf ihrem Gesicht ausbreitete, doch sie versuchte trotzdem ernst zu wirken „Ich will absolut nichts von Luke, also habe ich auch keinen Grund mich darüber zu freuen, dass er Single ist.“
Sookie musterte ihr Gegenüber einen Moment, bevor sie den Kopf ein wenig schief legte: „Aber es ist doch ein gutes Gefühl keine Konkurrenz zu haben oder?“
„Ein unheimlich gutes Gefühl“, pflichtete Lorelai ihr strahlend bei und griff nach einem Keks.
„Was aber nicht heiÃen soll, dass du gegen eine mögliche Konkurrentin keine Chance hättest.“
„Sooookie!“
„Ich bin ja schon ruhig“, meinte diese und strahlte übers ganze Gesicht.
„Aber ihr würdet unheimlich gut zusammen passen.“
Lorelai warf ihr einen vielsagenden Blick zu, bevor sie ihre leere Tasse ergriff und sich erhob. „WeiÃt du ...“ meinte sie und goss sich ihr Lebenselixier ein, doch Sookie unterbrach sie.
„Dass du ein Kaffeejunkie bist? Nein, bis jetzt noch nicht, aber du machst es gerade mehr als deutlich“, sagte sie grinsend.
Lorelai legte die linke Hand aufs Herz und stellte sich gerade hin „Ich gebe es zu“, meinte sie „Ich bin süchtig nach Kaffee.“
„Gut zu wissen ... also? Was wolltest du sagen?“
„Wir haben noch nicht über den Mietpreis geredet.“
„Lass uns doch einfach schauen wie es morgen aussieht, nachdem wir im Hotel waren okay?“
„Gut...“, murmelte Lorelai und blickte einen Moment auf ihre Tasse „WeiÃt du, ich habe irgendwie ein schlechtes Gewissen.“
„Wieso denn? Ihr wohnt doch nicht mal 24 Stunden hier, das ist schon okay.“
„Meinst du wirklich?“ Lorelai war wirklich nicht wohl bei dem Gedanken irgendjemanden etwas schuldig zu sein.
„Wir sehen es einfach als Probezeit an einverstanden?“
„Okay.“ Lorelai strahlte Sookie fröhlich an „WeiÃt du.. das mit Luke“, begann sie, doch in genau diesem Moment erschien ein kleines, verschlafenes Wesen an der Tür, welches seine Mum traurig anblickte.
„Was ist denn los SüÃe?“, fragte Lore besorgt und ging einige Schritte auf ihre kleine Tochter zu.
„Ich hab schlecht geträumt Mummy“ Rorys Stimme war nur ein Flüstern, ängstlich und mit kurzen, tapsigen Schritten lief sie auf ihre Mum zu und klammerte sich an ihre Beine.
„Och mein armer Schatz“ Behutsam nahm Lorelai ihre Tochter auf den Arm, wo sich diese auf sofort ganz eng an sie schmiegte. „Hey SüÃe es ist alles okay…“, flüsterte sie und ging langsam in der Küche auf und ab „Mummy ist hier... “
Sookie beobachtete die beiden lächelnd und erhob sich dann ebenfalls, womit sie Lorelais Blick auf sich zog.
Rory hatte ihren Kopf am Hals ihrer Mum versteckt und klammerte sich verängstigt an sie.
„Ich werde sie mal wieder hoch bringen“, meinte Lorelai an Sookie gewandt und lächelte.
„Mach das, ich werde dann auch mal ins Bett gehen. Morgen um acht?“
„Klar“, flüsterte sie “Danke für alles.“
„Das ist doch kein Problem.“ Sookie hatte gerade die beiden Kaffeetassen in den Geschirrspüler gestellt und lächelte Lorelai nun erneut an. „Ich freu mich, dass ihr hier seid.“
„Danke, gute Nacht.“
„Schlaft gut.“ Sookies Lächeln wurde bei Rorys Anblick noch breiter, es war auch einfach zu süÃ, wie sie sich dort vor der groÃen, bösen Welt versteckte.
„Gute Nacht Rory“, meinte sie und freute sich, dass die Kleine den Kopf hob, sie aus ihren groÃen Augen heraus ansah und „Gute Nacht Sookie“, murmelte.
„Na dann wollen wir mal.“ Mit diesen Worten verlieà Lorelai die Küche und stieg die Stufen zu ihrem neuen Schlafzimmer empor.
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Wow ... ihr habt euch echt durchgekämpft *lach* im Word waren es 7 Seiten *G* Respekt Aber ich hoffe es hat euch gefallen.
Ganz liebe GrüÃe und noch nen schönen Abend
Mi
and even if we never marry,
I will always love you baby- childishly
I will always love you baby- childishly