17.02.2006, 20:02
Danke, danke, danke. Denn ich kenne euer FB nicht. Scheià Internetseite. Bitte wiederhotl es einfach und wir kommen wieder in unseren Rhytmus
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13. Kapitel: Die Welt dreht sich weiter, auch wenn ein Meteorit sie trifft
Mit Entsetzten betrachtete sie das kaputte Geschäft. Er war die direkt ins Schaufenster gefahren. Ãberall lagen noch Scherben von dem Fenster rum. Nur der Schmuck wurde anscheinend bereits weg geräumt. Zögernd und mit Tränen in den Gesicht näherte sie sich den Ort. Den Ort, wo er starb. Die Glasscherben erinnerten sie an die Scherben der Tasse und das Gefühl von Hilflosigkeit stieg wieder in ihr auf. Wieso? Wieso passierte ihr das gerade? Und vor allen dem so plötzlich? Nie hätte sie damit gerechnet. Wer rechnet auch mit Regen in der Dürre? Sie verstand die Welt nicht mehr. Was hatte sie getan, dass sie so sehr leiden musste? Was hatte er getan, dass er es alles abbekam? Plötzlich wirkte alles, woran sie je geglaubt hatte, so sinnlos. Harvard. Chilton. Journalismus. Gute Noten. Was brachte ihr das schon? Wurde sie dadurch glücklich? Konnten ihr diese Sachen, dass Gefühl geben, was Dean ihr gab? Nein. Dean war ihr erster Freund. Ihre erste groÃe Liebe. Er war der Erste, der ihr Herz in tausend Scherben springen lies. Scherben wie diese hier. Wieso? Wieso!? Tausende von wiesoâs schwärmten in ihren Kopf und sie hörten einfach nicht auf zu schreien. Warum war diese Welt so ungerecht zu ihr? Warum?
Innerhalb eines Tages änderte sich ihr Blick auf das Universum in fast 180°. Sie bückte sich zu Boden und hob eine der Scherben hoch. Was hatte sie noch zu verlieren? Was hielt sie davon ab, diese Scherbe zu nehmen und sich damit die Pulsadern auf zu ritzen? Was?!.... ihr viel keine Antwort ein. Nichts was sie daran hindern könnte. âRory!â, rief Amanda aus der Ferne. Rory erschrak so sehr, dass sie die Scherbe fallen lies. Verschreckt drehte sie sich um. Wer hatte sie gerufen? Und kaum das sie diesen Gedanken beendet hatte, entdeckte sie bereits Amanda und John, die auf sie zu liefen. âAmanda?...John?â, wie verzaubert blickte sie zu den zweien. Woher wussten sie, dass sie sich hier befinden würde. âRory! Was machst du denn hier?â, fragte Amanda. Sie sah besorgt aus. âIch...â, doch Rory konnte kaum aussprechen, da fiel ihr Amanda schon um den Hals. âIch bin ja so froh, dass es dir gut geht.â, sagte sie fast weinend. John sah sie etwas fragend an. âWoher wusstet ihr, dass ich hier bin?â, fragte Rory verwundert. John lächelte und zog die Zeitung, die er hinter seine Rücken versteckt hielt, hervor. âDaher.â, antwortete er kurz. âAber woher wusstet ihr, dass ich hier bin?â, fragte Rory erneut. Woher wussten die beiden überhaupt, dass sie gegangen war. Ihre Mom angelogen hatte und nicht eine Sekunde warten konnte um zu diesen Ort zu gelangen. Den Ort...den Ort der ihr ganzes Leben innerhalb von Sekunden so tragisch verändert hatte. âIch war bei Luke, als Jess zurück von den Kims kam und berichtete, dass du nicht da warst. Sie hatten sich gleich auf die Suche nach dir gemacht und wir, die zufällig da waren, natürlich auch.â, erzählte Amanda und lies Rory endlich wieder los. âAber woher wusstet ihr, dass ich hier bin?â, fragte Rory zum dritten mal und doch meinte sie jedes mal etwas anderes mit ihrer Frage. Eine simple Fragen, die so viele Antworten lies. Warum fand sie dann aber keine Antwort auf diese eine Frage? Diese eine Frage, die ihr seit Deans Tod im Kopf herum schwirrte. Wieso? âAmanda hatte die Zeitung gesehen...â; begann John, doch da riss Amanda ihm schon die Zeitung aus der Hand. âSie lag neben einer Tasse Kaffee, neben deiner Mom und da habe ich eins und eins zusammen gezählt.â, erklärte sie. Rory sah sie leicht verwundert an. âWoher kennst du meine Mom?â, fragte sie verwundert. âIch habe es mir gedacht. Ich hatte sie bei euch Zuhause mal gesehen und im Lukeâs hatte Luke mit ihr geredet, als wäre sie deine Mutter.â, erklärte sie. âWir sollten zurück.â, erklärte John. Amanda sah ihn an. âIst ja gut. Hetzte sie doch nicht so.â, meinte Amanda. âIhre Mom und die anderen machen sich Sorgen um sie.â, erkläre John. âIch kann noch nicht zurück.â, erklärte Rory. Amanda und John sah sie etwas erstaunt an. âWas?â, fragte John. âIch habe meinen Grund, warum ich nicht gesagt habe, wohin ich will. Weil ich alleine mir das hier ansehen muss.â, erklärte Rory. âWieso?â, fragte Amanda etwas steif. âEs ändert nichts daran.â, erklärte sie. Rory sah wieder zu den Scherben auf den Boden und ihr Blick wurde trübe. âMeine Mom meinte mal, man müsse ich Selbstmitleid suhlen, weil das der erste Schritt ist über die Trennung hinweg zu kommen. Wir haben uns zwar nicht richtig getrennt und das ist hier auch kein richtiges suhlen, aber es ist Teil eines Prozesses.â, erklärte Rory und nahm wieder eine Scherbe auf. âWas hast du vor?â, fragte John verwirrt und sah etwas nervös auf die Uhr. âGeht. Bitte.â, erklärte Rory und blickte die zwei nicht einmal an. âRory...â, begann Amanda, doch Rory schüttelte leicht den Kopf. âBitte.â, wiederholte sie nur in einen leisen Ton. âKomm schon Amanda. Ich muss sowie so gehen. Meine Bandprobe beginnt gleich.â, flüsterte John leise zu seiner Schwester. âUnd du kommst auch wirklich alleine klar?â, fragte Amanda. Rory antwortete nicht, sondern nickte nur. Nach weinigen Sekunden des Schweigens ging John langsam los. âKomm schon Amanda.â; flüsterte er leise. Amanda sah noch kurz traurig zu Rory rüber, lies sich dann aber mitziehen. âWarte kurz.â, sagte sie nach nur wenigen Schritten. âRory, denk immer dran, die Welt dreht sich weiter, auch wenn eine Meteorit sie trifft!â, rief Amanda ihr zu. Doch Rory gab keine Reaktion von sich und John zerrte seine Schwester weiter.
If youâd only know how much
I think what you think,
Maybe then youâd see that
Iâm always thinking of you.
Galvanize my mind and
Put up a sign onto the sky.
Needless to say, I need to say.
I really need you today.
Breaking up, tearing your soul.
Deep down inside, do you feel alone?
âHier ist sie auch nicht!â, sagte Lorelai nervös, als sie im Hotel angekommen war und Michel gefragt hatte, ob er ihre Tochter gesehen hatte und er mit nein antwortete. âLorelai bleib ruhig. Vielleicht war der dumme Franzose nicht hier, als Rory her kam.â, meinte Luke. âDer dumme Franzose hat Ohren.â, murmelte Michel vor sich hin und sortierte die Post. âMichel, waren sie auch wirklich die ganze Zeit hier?â, fragte Lorelai hektisch. âSie meinen, ob ich meine natürlichen Bedürfnisse nach einem stillen Ãrtchen und nach etwas Essbaren heute mal nicht hatte, weil ihre Tochter ja unter umständen vorbei schauen könnte?â, fragte Michel mürrisch. Lorelai packte ihn an den Kragen und zog ihn dichter an sich. âSind sie denn verrückt?â, sagte er in seinen üblichen herab lässigen Ton. âHören sie mal zu. Normaler weise finde ich ihre Unhöflichkeit ganz witzig und ich übe mich in Geduld, aber nicht heute. Nicht jetzt. Denn jetzt geht es um meine Tochter und nun sagen sie es noch einmal, sind sie ganz sicher, dass sie nicht hier ist?!â, fragte Lorelai wütend und Luke sah sie erstaunt an. So aufgebracht hatte er Lorelai noch nie erblickt und auch Michel war beeindruckt von den Einsatz seiner Chefin. âNein.â, antworte er nur und Lorelai lies ihn los. âGeht doch.â, meinte sie und ging nun zu Luke. âVielleicht hat Sookie sie ja gesehen.â, erklärte sie und ging in die Küche. Luke sagte nichts und folgte ihr einfach nur.
If youâd only know how much
Iâd like to jump a little higher,
Take my course from a distant flare
And force myself into pretentious things.
Galvanize my mind and
Put up a sign onto the sky.
Needless to say, I need to say.
I really need you today.
Breaking up, tearing your soul.
Deep down inside, do you feel alone?
Iâm here, but I try not to
Pay attention to what you say.
âSookie.â, rief Lorelai nervös, als sie die Küche betrat. âLorelai? Ich dachte du bist noch in San Fransisco.â, stellte sie erstaunt fest und rührte dabei die SoÃe um. âJa, ich bin zurück, aber das ist jetzt egal. Hast du Rory gesehen?â, fragte Lorelai. âTut mir leid SüÃe. Sie war nicht einmal hier seit du abgereist bist.â, erklärte sie. Lorelai blickte ihre Freundin traurig an. âVielleicht hat Jess sie ja gefunden.â, meinte Luke und legte eine Hand auf ihre Schulter. âJa, vielleicht.â, stimmte Lorelai enttäuscht.
Iâm here, but I try not to
Pay attention to what you say,
to what you
say.
Ein Lächeln bildete sich auf seinen Gesicht, als er sie bereits aus der Ferne erkannte. Er hatte sie gefunden. Wie versteinert stand sie da. Bewegte sich nicht einen Fleck. Warum war sie hier? Er ging langsam auf sie zu. Ein kalter Wind hatte sich aufgetan. Er hatte etwas Angst. Was sollte er ihr sagen? Sie stand hier. Hier wo er starb. Er hatte Angst wieder diese leeren Augen zu sehen. Er hatte Angst, noch einmal ihre Tränen zu erblicken. Tränen die so schmerzhaft waren, wie eine Messerstich in sein Herz. âRory!â, rief er und sie blickte sich erschrocken um. Und da waren sie auch schon. Tausende von Tränen liefen ihre roten Wangen herunter. Ihre Augen war bereits rot unterlaufen. Sie sah schrecklich aus. âJess?â, sagte sie verwundert. Schnell wischte sie sich die Tränen aus ihr Gesicht. âWoher?â, fragte sie erneut und er zeigte nur die Zeitung. âDu auch?â, fragte sie verschnieft. Jess sah sie irritiert an. âAuch?â, fragte er. âJa, Amanda und...und John waren auch bereits hier.â, erklärte sie und drehte sich wieder um. Jess trat neben ihr. âDu hättest was sagen sollen.â, erklärte er und ging nicht weiter darauf ein, dass John und Amanda bereits da waren. âHätte ich nicht.â, flüsterte sie leise. Ihre Haare flogen ihr ums Gesicht und verschleierten zum Teil die neuen Tränen die über ihre Wangen liefen. âDeine Mom oder ich, wären mit dir gekommen und wir hätten uns keine Sorgen gemacht.â, erklärte Jess. âIch wollte aber nicht das ihr mit kommt.â, erklärte sie und blickte ihn an. Leise atmete er beruhig auf, wenigsten war diese Leere in ihren Augen nicht da. âWieso?â, fragte Jess. âWeil das eine Sache ist, die ich alleine schaffen muss.â, erklärte sie. âRory, du musst das nicht alleine durch stehen. Ich bin hier. Deine Mom. Luke. Lane und auch Tristan. Du bist nicht allein und deswegen musst du das auch nicht alleine schaffen.â, erklärte er. Rory blickte wieder weg zu den Scherben, die sie mehrere Stunden entlang hypnotisiert hatten. âMuss nicht, wollen schon.â, erklärte sie. âRory...â, doch sie schüttelte den Kopf und blickte Jess wieder an. âIch hatte ihn wirklich unheimlich gern.â, erklärte sie. âIch weiÃ.â âEr hatte es nicht verdient.â, meinte sie verweint. âDas hatte er nicht.â âEs ist meine Schuld.â, erklärte sie. Jess sah sie schockiert an, griff nach ihren Händen und hielt sie ganz fest. âNein, es ist nicht deine Schuld.â, erklärte er. âWäre ich nicht mit ihm zusammen gewesen, wäre dass nie passiert. Hätte ich ihn niemals getroffen, wäre er nicht gestorben.â, erklärte sie und eine Sinnflut von Tränen erklomm sie. âNein Rory. Nur eine Person hat daran schuld und zwar dieser Verrückter. Nicht du! Rory, du hast keine Schuld!â ermahnte er sie und nahm sie in die Arme. Ihr Haar berührte seine Hand. âDu bist nicht schuld!â, wiederholte er und hielt sie ganz fest. âJA und? Selbst wenn es reintheoretisch nicht meine Schuld ist, wird es mich mein Leben lang begleiten, dass ich es nicht verhindern konnte.â; erklärte sie fast schreien. Jess drückte sie sanft von sich weg und blickte ihr in die Augen. âNein Rory. Die Welt dreht sich weiter, auch wenn ein Meteorit sie trifft. Rory, du konntest nichts dafür!â, schrie Jess sie beinahe an. Doch blickte ihn nur erstaunt an. Es war sein vorletzter Satz der sie verwirrte.
Die Welt dreht sich weiter, auch wenn ein Meteorit sie trifft.
Nur eine knappe Stunde vorher, hatte Amanda ihr genau den selben Satz zugerufen gehabt.
Breaking up, tearing your soul.
Deep down inside, do you feel alone?
Breaking up, tearing your soul.
Deep down inside, do you feel alone?
Song: Deep Insight mit Itch
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13. Kapitel: Die Welt dreht sich weiter, auch wenn ein Meteorit sie trifft
Mit Entsetzten betrachtete sie das kaputte Geschäft. Er war die direkt ins Schaufenster gefahren. Ãberall lagen noch Scherben von dem Fenster rum. Nur der Schmuck wurde anscheinend bereits weg geräumt. Zögernd und mit Tränen in den Gesicht näherte sie sich den Ort. Den Ort, wo er starb. Die Glasscherben erinnerten sie an die Scherben der Tasse und das Gefühl von Hilflosigkeit stieg wieder in ihr auf. Wieso? Wieso passierte ihr das gerade? Und vor allen dem so plötzlich? Nie hätte sie damit gerechnet. Wer rechnet auch mit Regen in der Dürre? Sie verstand die Welt nicht mehr. Was hatte sie getan, dass sie so sehr leiden musste? Was hatte er getan, dass er es alles abbekam? Plötzlich wirkte alles, woran sie je geglaubt hatte, so sinnlos. Harvard. Chilton. Journalismus. Gute Noten. Was brachte ihr das schon? Wurde sie dadurch glücklich? Konnten ihr diese Sachen, dass Gefühl geben, was Dean ihr gab? Nein. Dean war ihr erster Freund. Ihre erste groÃe Liebe. Er war der Erste, der ihr Herz in tausend Scherben springen lies. Scherben wie diese hier. Wieso? Wieso!? Tausende von wiesoâs schwärmten in ihren Kopf und sie hörten einfach nicht auf zu schreien. Warum war diese Welt so ungerecht zu ihr? Warum?
Innerhalb eines Tages änderte sich ihr Blick auf das Universum in fast 180°. Sie bückte sich zu Boden und hob eine der Scherben hoch. Was hatte sie noch zu verlieren? Was hielt sie davon ab, diese Scherbe zu nehmen und sich damit die Pulsadern auf zu ritzen? Was?!.... ihr viel keine Antwort ein. Nichts was sie daran hindern könnte. âRory!â, rief Amanda aus der Ferne. Rory erschrak so sehr, dass sie die Scherbe fallen lies. Verschreckt drehte sie sich um. Wer hatte sie gerufen? Und kaum das sie diesen Gedanken beendet hatte, entdeckte sie bereits Amanda und John, die auf sie zu liefen. âAmanda?...John?â, wie verzaubert blickte sie zu den zweien. Woher wussten sie, dass sie sich hier befinden würde. âRory! Was machst du denn hier?â, fragte Amanda. Sie sah besorgt aus. âIch...â, doch Rory konnte kaum aussprechen, da fiel ihr Amanda schon um den Hals. âIch bin ja so froh, dass es dir gut geht.â, sagte sie fast weinend. John sah sie etwas fragend an. âWoher wusstet ihr, dass ich hier bin?â, fragte Rory verwundert. John lächelte und zog die Zeitung, die er hinter seine Rücken versteckt hielt, hervor. âDaher.â, antwortete er kurz. âAber woher wusstet ihr, dass ich hier bin?â, fragte Rory erneut. Woher wussten die beiden überhaupt, dass sie gegangen war. Ihre Mom angelogen hatte und nicht eine Sekunde warten konnte um zu diesen Ort zu gelangen. Den Ort...den Ort der ihr ganzes Leben innerhalb von Sekunden so tragisch verändert hatte. âIch war bei Luke, als Jess zurück von den Kims kam und berichtete, dass du nicht da warst. Sie hatten sich gleich auf die Suche nach dir gemacht und wir, die zufällig da waren, natürlich auch.â, erzählte Amanda und lies Rory endlich wieder los. âAber woher wusstet ihr, dass ich hier bin?â, fragte Rory zum dritten mal und doch meinte sie jedes mal etwas anderes mit ihrer Frage. Eine simple Fragen, die so viele Antworten lies. Warum fand sie dann aber keine Antwort auf diese eine Frage? Diese eine Frage, die ihr seit Deans Tod im Kopf herum schwirrte. Wieso? âAmanda hatte die Zeitung gesehen...â; begann John, doch da riss Amanda ihm schon die Zeitung aus der Hand. âSie lag neben einer Tasse Kaffee, neben deiner Mom und da habe ich eins und eins zusammen gezählt.â, erklärte sie. Rory sah sie leicht verwundert an. âWoher kennst du meine Mom?â, fragte sie verwundert. âIch habe es mir gedacht. Ich hatte sie bei euch Zuhause mal gesehen und im Lukeâs hatte Luke mit ihr geredet, als wäre sie deine Mutter.â, erklärte sie. âWir sollten zurück.â, erklärte John. Amanda sah ihn an. âIst ja gut. Hetzte sie doch nicht so.â, meinte Amanda. âIhre Mom und die anderen machen sich Sorgen um sie.â, erkläre John. âIch kann noch nicht zurück.â, erklärte Rory. Amanda und John sah sie etwas erstaunt an. âWas?â, fragte John. âIch habe meinen Grund, warum ich nicht gesagt habe, wohin ich will. Weil ich alleine mir das hier ansehen muss.â, erklärte Rory. âWieso?â, fragte Amanda etwas steif. âEs ändert nichts daran.â, erklärte sie. Rory sah wieder zu den Scherben auf den Boden und ihr Blick wurde trübe. âMeine Mom meinte mal, man müsse ich Selbstmitleid suhlen, weil das der erste Schritt ist über die Trennung hinweg zu kommen. Wir haben uns zwar nicht richtig getrennt und das ist hier auch kein richtiges suhlen, aber es ist Teil eines Prozesses.â, erklärte Rory und nahm wieder eine Scherbe auf. âWas hast du vor?â, fragte John verwirrt und sah etwas nervös auf die Uhr. âGeht. Bitte.â, erklärte Rory und blickte die zwei nicht einmal an. âRory...â, begann Amanda, doch Rory schüttelte leicht den Kopf. âBitte.â, wiederholte sie nur in einen leisen Ton. âKomm schon Amanda. Ich muss sowie so gehen. Meine Bandprobe beginnt gleich.â, flüsterte John leise zu seiner Schwester. âUnd du kommst auch wirklich alleine klar?â, fragte Amanda. Rory antwortete nicht, sondern nickte nur. Nach weinigen Sekunden des Schweigens ging John langsam los. âKomm schon Amanda.â; flüsterte er leise. Amanda sah noch kurz traurig zu Rory rüber, lies sich dann aber mitziehen. âWarte kurz.â, sagte sie nach nur wenigen Schritten. âRory, denk immer dran, die Welt dreht sich weiter, auch wenn eine Meteorit sie trifft!â, rief Amanda ihr zu. Doch Rory gab keine Reaktion von sich und John zerrte seine Schwester weiter.
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âHier ist sie auch nicht!â, sagte Lorelai nervös, als sie im Hotel angekommen war und Michel gefragt hatte, ob er ihre Tochter gesehen hatte und er mit nein antwortete. âLorelai bleib ruhig. Vielleicht war der dumme Franzose nicht hier, als Rory her kam.â, meinte Luke. âDer dumme Franzose hat Ohren.â, murmelte Michel vor sich hin und sortierte die Post. âMichel, waren sie auch wirklich die ganze Zeit hier?â, fragte Lorelai hektisch. âSie meinen, ob ich meine natürlichen Bedürfnisse nach einem stillen Ãrtchen und nach etwas Essbaren heute mal nicht hatte, weil ihre Tochter ja unter umständen vorbei schauen könnte?â, fragte Michel mürrisch. Lorelai packte ihn an den Kragen und zog ihn dichter an sich. âSind sie denn verrückt?â, sagte er in seinen üblichen herab lässigen Ton. âHören sie mal zu. Normaler weise finde ich ihre Unhöflichkeit ganz witzig und ich übe mich in Geduld, aber nicht heute. Nicht jetzt. Denn jetzt geht es um meine Tochter und nun sagen sie es noch einmal, sind sie ganz sicher, dass sie nicht hier ist?!â, fragte Lorelai wütend und Luke sah sie erstaunt an. So aufgebracht hatte er Lorelai noch nie erblickt und auch Michel war beeindruckt von den Einsatz seiner Chefin. âNein.â, antworte er nur und Lorelai lies ihn los. âGeht doch.â, meinte sie und ging nun zu Luke. âVielleicht hat Sookie sie ja gesehen.â, erklärte sie und ging in die Küche. Luke sagte nichts und folgte ihr einfach nur.
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âSookie.â, rief Lorelai nervös, als sie die Küche betrat. âLorelai? Ich dachte du bist noch in San Fransisco.â, stellte sie erstaunt fest und rührte dabei die SoÃe um. âJa, ich bin zurück, aber das ist jetzt egal. Hast du Rory gesehen?â, fragte Lorelai. âTut mir leid SüÃe. Sie war nicht einmal hier seit du abgereist bist.â, erklärte sie. Lorelai blickte ihre Freundin traurig an. âVielleicht hat Jess sie ja gefunden.â, meinte Luke und legte eine Hand auf ihre Schulter. âJa, vielleicht.â, stimmte Lorelai enttäuscht.
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Ein Lächeln bildete sich auf seinen Gesicht, als er sie bereits aus der Ferne erkannte. Er hatte sie gefunden. Wie versteinert stand sie da. Bewegte sich nicht einen Fleck. Warum war sie hier? Er ging langsam auf sie zu. Ein kalter Wind hatte sich aufgetan. Er hatte etwas Angst. Was sollte er ihr sagen? Sie stand hier. Hier wo er starb. Er hatte Angst wieder diese leeren Augen zu sehen. Er hatte Angst, noch einmal ihre Tränen zu erblicken. Tränen die so schmerzhaft waren, wie eine Messerstich in sein Herz. âRory!â, rief er und sie blickte sich erschrocken um. Und da waren sie auch schon. Tausende von Tränen liefen ihre roten Wangen herunter. Ihre Augen war bereits rot unterlaufen. Sie sah schrecklich aus. âJess?â, sagte sie verwundert. Schnell wischte sie sich die Tränen aus ihr Gesicht. âWoher?â, fragte sie erneut und er zeigte nur die Zeitung. âDu auch?â, fragte sie verschnieft. Jess sah sie irritiert an. âAuch?â, fragte er. âJa, Amanda und...und John waren auch bereits hier.â, erklärte sie und drehte sich wieder um. Jess trat neben ihr. âDu hättest was sagen sollen.â, erklärte er und ging nicht weiter darauf ein, dass John und Amanda bereits da waren. âHätte ich nicht.â, flüsterte sie leise. Ihre Haare flogen ihr ums Gesicht und verschleierten zum Teil die neuen Tränen die über ihre Wangen liefen. âDeine Mom oder ich, wären mit dir gekommen und wir hätten uns keine Sorgen gemacht.â, erklärte Jess. âIch wollte aber nicht das ihr mit kommt.â, erklärte sie und blickte ihn an. Leise atmete er beruhig auf, wenigsten war diese Leere in ihren Augen nicht da. âWieso?â, fragte Jess. âWeil das eine Sache ist, die ich alleine schaffen muss.â, erklärte sie. âRory, du musst das nicht alleine durch stehen. Ich bin hier. Deine Mom. Luke. Lane und auch Tristan. Du bist nicht allein und deswegen musst du das auch nicht alleine schaffen.â, erklärte er. Rory blickte wieder weg zu den Scherben, die sie mehrere Stunden entlang hypnotisiert hatten. âMuss nicht, wollen schon.â, erklärte sie. âRory...â, doch sie schüttelte den Kopf und blickte Jess wieder an. âIch hatte ihn wirklich unheimlich gern.â, erklärte sie. âIch weiÃ.â âEr hatte es nicht verdient.â, meinte sie verweint. âDas hatte er nicht.â âEs ist meine Schuld.â, erklärte sie. Jess sah sie schockiert an, griff nach ihren Händen und hielt sie ganz fest. âNein, es ist nicht deine Schuld.â, erklärte er. âWäre ich nicht mit ihm zusammen gewesen, wäre dass nie passiert. Hätte ich ihn niemals getroffen, wäre er nicht gestorben.â, erklärte sie und eine Sinnflut von Tränen erklomm sie. âNein Rory. Nur eine Person hat daran schuld und zwar dieser Verrückter. Nicht du! Rory, du hast keine Schuld!â ermahnte er sie und nahm sie in die Arme. Ihr Haar berührte seine Hand. âDu bist nicht schuld!â, wiederholte er und hielt sie ganz fest. âJA und? Selbst wenn es reintheoretisch nicht meine Schuld ist, wird es mich mein Leben lang begleiten, dass ich es nicht verhindern konnte.â; erklärte sie fast schreien. Jess drückte sie sanft von sich weg und blickte ihr in die Augen. âNein Rory. Die Welt dreht sich weiter, auch wenn ein Meteorit sie trifft. Rory, du konntest nichts dafür!â, schrie Jess sie beinahe an. Doch blickte ihn nur erstaunt an. Es war sein vorletzter Satz der sie verwirrte.
Die Welt dreht sich weiter, auch wenn ein Meteorit sie trifft.
Nur eine knappe Stunde vorher, hatte Amanda ihr genau den selben Satz zugerufen gehabt.
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