17.02.2006, 20:10
Ach LAvazaa, ich musste sofort auf dein bitten einen neuen Teil posten. War einfach nicht mehr lange hier, vermisse es so sehr, also Lavazaa dieser Teil ist für dich
--------------------------------------------------
5.Teil: Geheimnis Nummer 1
âHey Ephram, noch zwei Bier bitte.â, sagte einer der Männer, die an einem Tisch saÃen. âKommt gleich Billy.â, meinte Ephram nur und ging mit einen Tablett hinter den Tresen. âUnd wann kommt dein Vater wieder?â, fragte Sam, der bereits die Biere eingoss. âIch sagte heute Abend, wenn ich Schluss habe.â, erklärte Ephram, räumte das Tablett leer und nahm die zwei Biere von Sam.
âDanke Junge.â, sagte Billy, als Ephram ihn die Biere reichte. âHab gehört dein Dad ist in der Stadt.â, sagte der etwas jüngere Kerl neben Billy. âJa, allerdings wird er in zwei Wochen wieder verschwinden.â, erklärte Ephram stolz. âMrs. Collins, eure Nachbarin hat mir übrigens erzählt, dass deine Mom sich tierisch mit deinen Dad gestritten hat. Hat sie sich endlich von ihm getrennt?â, fragte Billy. âJa.â, antworte Ephram und die anderen sahen ihn mit erstaunen Blicken an. âTatsächlich sie hat es endlich getan.â, sagte Billy und lächelte. âWurde aber auch mal Zeit.â, stimmte ihm der Kerl neben ihm zu. âEphram!â, rief Sam ihm von Tresen aus. Ephram und die Kerle vom Tisch blickten zu ihm. Sam wies auf die Tür, wo bereits Milo stand. âIch muss los.â, meinte Ephram. Milo kam bereits auf ihn zu. âWillst du uns denn nicht deinen Dad vorstellen?â, fragte Billy lachend und die anderen stimmten ein. âEphram...â, begann Milo als er am Tisch angekommen war. Billy erhob sich vom Tisch und ging zu Milo. âTagchen Mr. Ventimiglia. Erinnern sie sich noch an mich? Ich bin Billy Kean.â, stellte Billy sich vor und reichte Milo seine Hand. âNein ich erinnere mich nicht an sie Mr. Kean.â, meinte Milo griff nach seiner Hand. âNennen sie mich Billy. Wir sind hier nicht so förmlich.â, erklärte Billy. âOkay Billy.â, meinte Milo und sah dann zu seinen Sohn. âKönnen wir dann?â, fragte Milo. âSie wollen schon gehen? Aber wir haben uns doch noch gar nicht unterhalten.â, meinte Billy. âBilly lasst das.â; forderte Ephram ihn noch nett auf. âEin anderes Mal.â, erklärte Milo. âWollen sie uns gar nicht erzählen was sie angestellt haben, das die liebe Kim sie endlich verlassen hat?â, fragte Billy ziemlich aufdringlich. Milo sah kurz etwas erzürnt zu seine Sohn. âDas ist privat.â, erklärte Milo und blickte wieder zu Ephram. âGehen wir.â, meinte Ephram und ging mit Milo vom Tisch. âWahrscheinlich hat er sie betrogen oder so. Ansonsten hätte Kim ihn doch nie verlassen, aber lasst uns nicht weiter darüber reden. Freuen wir uns lieber, dass sie endlich frei ist.â, meinte Billy, als er sich wieder hin gesetzt hatte. Milo blieb stehen. âNicht.â, meinte Ephram, der sich vorstellen konnte, was sein Sohn vor hatte. âDu willst dich doch nicht jetzt schon an sie ran machen? Die sind noch nicht mal geschieden.â, meinte der Kerl zu seiner linken. âWieso nicht? Bevor sie mir ein anderer weg schnappt. Ist doch perfekt. Ein Weib das mich erst verlässt, wenn ich so richtig Mist baue.â, brüllte Billy laut. âJetzt reicht es.â, meinte Milo und stürmte zurück. âScheiÃe!â rief Ephram leise vor sich.
âHey, sie bleiben doch hier?â, fragte Billy erstaunt, breit lächelnd als er Milo sah. âOh ja.â, meinte Milo und verpasste ihm eine kräftige Rechte, so das Billy vom Stuhl fiel. Plötzlich war die sonst so laute Bar komplett leise. Nur leise im Hintergrund spielte âI want it allâ von den Queen spielte. âHaben sie einen Knall?!â, schrie Billy laut und erhob sich. âNein, aber sie.â, meinte Milo und war bereit ihm noch eine rein zu hauen, doch Ephram hielt ihn fest. âWas habe ich ihnen denn getan?â, fragte er und sah Milo zornig an. âWas ist hier los?â, fragte Sam, der gelassen wie immer an kam und sich in den Kreis der umgebenen Leuten umsah. âDieser Vollidiot hat mir eine rein gehauen.â, erklärte Billy zornig, zeigte auf Milo und hielt sich mit der anderen Hand die Wange, die rot glühte. Sam sah nicht zu Milo sondern zu Ephram. âEr hat herablassend über Mom gesprochen.â, erklärte Ephram ruhig. âBilly raus!â, sagte Sam immer noch gelassen. âWas? Das kann doch nicht war sein! Der Idiot knallt mir eine und ich muss gehen?!â, fragte er entsetzt. âRichtig.â, meinte Sam gelassen. âWas ist das denn für eine Regelung?â, fragte Billy entsetzt. âWenn sie dir nicht gefällt, kannst du erst recht gehen.â, meinte Sam. Billy sah ihn noch kurz böse an, ging dann aber. âHat noch jemand ein Problem mit meinen Regeln, dann kann er auch gehen.â, erklärte Sam. âNein.â, rief die Menge. âKommt mit.â, sagte Sam zu Milo und Ephram.
âEin Bier?â, fragte er zu Milo. âJa, bitte.â, antwortete Milo und setzte sich an den Tresen. âKommt gleich.â, meinte Sam und goss in das eine Glas Bier und in das andere Wasser. âWasser?â, fragte Milo verwundert und sah zu Ephram. âIch trinke nicht.â, erklärte er nur kurz und nahm dankend das Glas von Sam. âSeit wann das?â, fragte Milo. âSeit Gregory Stiles Tod.â, erklärte Sam. Milo sah verwundert zu Ephram. âDu warst dabei?â Ephram nickte.
***Flashback***
âWir sehen uns dann morgen.â, meinte der leicht angeschnippste Gregory zu Rachel, die am Steuer saÃ. âBis morgen.â, stimmte sie zu und gab ihn einen Kuss. Gregory stieg aus und ging zur hinteren Autotür, die er weit auf hielt, damit Ephram aus stieg. âUnd pass auf Ephram auf.â, meinte sie, als ihr vollgetrunkener Bruder, das Auto verlieÃ. âKeine Angst. Ich bringe ihn zu mir nach Hause. Da schläft er seinen Rausch aus und wenn es ihm morgen besser geht, bringe ich ihn bei euch vorbei.â, erklärte Gregory und schloss die Autotür. Er stützte Ephram und begab sich mit ihm auf den FuÃgängerweg. Rachel kurbelte das Fenster runter. âDanke, dass du das tust.â, bedankte sie sich. âIst okay. Wenn er das mit Laura überwunden hat, wird er so was sicher nicht mehr tun.â, erklärte Gregory. âLaura.â, flüsterte Ephram in seinem besoffenen Zustand. âNa dann bis morgen.â, wiederholte Rachel sich. Gregory ging langsam, wirklich langsam, da er Ephram stützen müsste, den FuÃgängerweg entlang. Die Wohnungstür von Gregorys Wohnung lag genau neben der groÃen Ausfahrt, weshalb Rachel nicht dichter parken konnte. Sie kurbelte das Fenster wieder hoch und suchte neben sich die Hörkaste mit der Aufschrift âAretha Franklinâ.
âPause.â, meinte Ephram und Gregory blieb stehen. âAlles okay?â, fragte Gregory, der Ephram sehr gut ansehen konnte, das etwas aus ihm heraus wollte. Er lehnte ihn an die Hauswand, wo Ephram Halt suchte.
âGefunden!â, rief Rachel freudig und legte die Kassette ein. Sofort erklang ihre liebreizende Stimme mit den Worten âYou make me feel. You make me feel. You make me feel like a natural women.â
âMein Handy.â, versuchte Ephram klar zu sagen. âWas?â, fragte Gregory verwirrt. âAuto. Handy.â, wiederholte Ephram nur. âAch dein Handy ist noch im Auto?â, fragte Gregory und Ephram nickte nur schwach. âDas holen wir morgen.â, erklärte er. Ephram versuchte wild den Kopf zu schütteln.
Aus lauter Freude, schmiss sie dabei einen Haufen voll anderer Kassetten runter. Manche unter ihren Sitz. Manche direkt daneben und eins zwei zwischen den Gaspedal und der Bremse.
âNein, ich brauche es jetzt. Was ist wenn Laura anruft?â, versuchte Ephram klar rüber zubringen. âOkay, ich hole sie dir ja schon.â, meinte Gregory.
Rachel versuchte mit Mühen an die Kassetten zwischen ihren Beinen ran zu kommen, doch das Lenkrad erschwerte die ganze Sache erheblich. Als sie dann mit aller Kraft die eine Kassette erreichte, drückte sie durch den Wechselwirkungseffekt, den sie in der Schule tausend mal verflucht hatte, mit ihrem einem Fuà direkt aufs Gaspedal. Sie hatte nur kurz angehalten und die Handbremse nicht betätigt, da in der StraÃe sowie so nur 30 erlaubt war, hatte sie kein Tempo drauf, dass es nötig war sie zu betätigen und so fuhr das Auto los und das was sie hörte, war ein lautes BUMM.
***Flashback Ende***
âEs dauerte an diesem Abend lange bis der Krankenwagen kam. Rachel hatte sofort mein Handy genommen und den Krankenwagen gerufen, doch es nützte nichts. Gregory starb an seinen Verletzungen im Krankenhaus. Das war im Februar 2029.â, erklärte Ephram und nahm einen groÃen Schluck Wasser. âWenn du schon jemand die Schuld dafür geben willst, dann mir, denn ich hatte ihn zurück zum Auto geschickt. Rachel konnte nichts dafür.â, verteidigte Ephram seine Schwester, anscheinend ging es ihn immer noch sehr an die Nieren. âWeder du noch deine Schwester sind daran Schuld.â, erklärte Milo. Ephram sah ihn skeptisch an. âInteressant, vorhin hieà es noch. Rachel hat jemanden umgebracht.â, meinte Ephram. âLass das, ja? Wieso habt ihr mich damals nicht gerufen? Ich wäre sofort gekommen um bei euch zu sein. Es war doch sicher eine harte Zeit für euch.â, fragte Milo und sah ihn wieder mit diesen väterlichen Blick an. âJa, es war eine harte Zeit für uns. Besonders für Rachel. Du hast selbst gesehen, wie sie heute noch darauf reagiert.â, meinte Ephram. âAlso warum habt ihr mich nicht gerufen?â, fragte Milo erneut. Ephram spielte mit seinem Glas rum und schüttelte leicht den Kopf. âWir haben dich gerufen Dad. Gleich am Tag danach hatte ich dich angerufen.â, meinte Ephram. Milo sah ihn verwundert an. âNein, das ist nicht wahr. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je was von der Geschichte gehört habe.â, verteidigte Milo sich. Ephram stand auf und verschwand hinter den Tresen. âDoch Dad. Ich rief an und sagte du müsstest unbedingt herkommen. Ich sagte wir brauchen dich, sofort. Doch du bist nicht gekommen genau wie damals als Grandma starb.â, erklärte Ephram und nahm wieder ein Tablett in der Hand. âEphram. Ich habe dir doch erklärt warum ich damals nicht kommen konnte.â, meinte Milo und stand auf, das sein Sohn sich in die Mitte der Bar zu einem Gast begab. âDas heiÃt nicht, dass ich deine Antwort akzeptiert habe.â
âEs ist bereits seit einer halben Stunde Ladenschluss. Würde ich nicht heute Abend die Türen abschlieÃen hätten sie dich schon längst raus geschmissen.â, erklärte Jonathan und wischte das letzte Stück von Tresen ab, an dem Rachel saà und den letzten Schluck Kaffee trank. âNoch einmal Kaffee.â, meinte sie und ging nicht weiter auf die Bemerkungen von Jonathan ein. âNein. Ich mache jetzt Schluss und das heiÃt für den normalen Menschen es gibt nichts mehr zu kaufen und man verlässt das Café und dass heiÃt es auch für dich.â, meinte Jonathan und nahm ihr die Tasse weg. âJon!â, rief sie empört. âNichts Jon. Und komm mir erst gar nicht mit solchen Kürzeln für meinen Namen. Ich mache jetzt dicht und du gehst.â, erklärte er. âIch kann nicht.â, erklärte sie und sah verträumt auf den Tresen. âWieso?â, fragte Jonathan und stellte die Tasse hinter sich neben anderen dreckigen Geschirr. Rachel sah ihn mit diesen traurigen Dackelblick an. âWeil mich sonst die Wirklichkeit auffrisst.â, erklärte sie.
--------------------------------------------------
5.Teil: Geheimnis Nummer 1
âHey Ephram, noch zwei Bier bitte.â, sagte einer der Männer, die an einem Tisch saÃen. âKommt gleich Billy.â, meinte Ephram nur und ging mit einen Tablett hinter den Tresen. âUnd wann kommt dein Vater wieder?â, fragte Sam, der bereits die Biere eingoss. âIch sagte heute Abend, wenn ich Schluss habe.â, erklärte Ephram, räumte das Tablett leer und nahm die zwei Biere von Sam.
âDanke Junge.â, sagte Billy, als Ephram ihn die Biere reichte. âHab gehört dein Dad ist in der Stadt.â, sagte der etwas jüngere Kerl neben Billy. âJa, allerdings wird er in zwei Wochen wieder verschwinden.â, erklärte Ephram stolz. âMrs. Collins, eure Nachbarin hat mir übrigens erzählt, dass deine Mom sich tierisch mit deinen Dad gestritten hat. Hat sie sich endlich von ihm getrennt?â, fragte Billy. âJa.â, antworte Ephram und die anderen sahen ihn mit erstaunen Blicken an. âTatsächlich sie hat es endlich getan.â, sagte Billy und lächelte. âWurde aber auch mal Zeit.â, stimmte ihm der Kerl neben ihm zu. âEphram!â, rief Sam ihm von Tresen aus. Ephram und die Kerle vom Tisch blickten zu ihm. Sam wies auf die Tür, wo bereits Milo stand. âIch muss los.â, meinte Ephram. Milo kam bereits auf ihn zu. âWillst du uns denn nicht deinen Dad vorstellen?â, fragte Billy lachend und die anderen stimmten ein. âEphram...â, begann Milo als er am Tisch angekommen war. Billy erhob sich vom Tisch und ging zu Milo. âTagchen Mr. Ventimiglia. Erinnern sie sich noch an mich? Ich bin Billy Kean.â, stellte Billy sich vor und reichte Milo seine Hand. âNein ich erinnere mich nicht an sie Mr. Kean.â, meinte Milo griff nach seiner Hand. âNennen sie mich Billy. Wir sind hier nicht so förmlich.â, erklärte Billy. âOkay Billy.â, meinte Milo und sah dann zu seinen Sohn. âKönnen wir dann?â, fragte Milo. âSie wollen schon gehen? Aber wir haben uns doch noch gar nicht unterhalten.â, meinte Billy. âBilly lasst das.â; forderte Ephram ihn noch nett auf. âEin anderes Mal.â, erklärte Milo. âWollen sie uns gar nicht erzählen was sie angestellt haben, das die liebe Kim sie endlich verlassen hat?â, fragte Billy ziemlich aufdringlich. Milo sah kurz etwas erzürnt zu seine Sohn. âDas ist privat.â, erklärte Milo und blickte wieder zu Ephram. âGehen wir.â, meinte Ephram und ging mit Milo vom Tisch. âWahrscheinlich hat er sie betrogen oder so. Ansonsten hätte Kim ihn doch nie verlassen, aber lasst uns nicht weiter darüber reden. Freuen wir uns lieber, dass sie endlich frei ist.â, meinte Billy, als er sich wieder hin gesetzt hatte. Milo blieb stehen. âNicht.â, meinte Ephram, der sich vorstellen konnte, was sein Sohn vor hatte. âDu willst dich doch nicht jetzt schon an sie ran machen? Die sind noch nicht mal geschieden.â, meinte der Kerl zu seiner linken. âWieso nicht? Bevor sie mir ein anderer weg schnappt. Ist doch perfekt. Ein Weib das mich erst verlässt, wenn ich so richtig Mist baue.â, brüllte Billy laut. âJetzt reicht es.â, meinte Milo und stürmte zurück. âScheiÃe!â rief Ephram leise vor sich.
âHey, sie bleiben doch hier?â, fragte Billy erstaunt, breit lächelnd als er Milo sah. âOh ja.â, meinte Milo und verpasste ihm eine kräftige Rechte, so das Billy vom Stuhl fiel. Plötzlich war die sonst so laute Bar komplett leise. Nur leise im Hintergrund spielte âI want it allâ von den Queen spielte. âHaben sie einen Knall?!â, schrie Billy laut und erhob sich. âNein, aber sie.â, meinte Milo und war bereit ihm noch eine rein zu hauen, doch Ephram hielt ihn fest. âWas habe ich ihnen denn getan?â, fragte er und sah Milo zornig an. âWas ist hier los?â, fragte Sam, der gelassen wie immer an kam und sich in den Kreis der umgebenen Leuten umsah. âDieser Vollidiot hat mir eine rein gehauen.â, erklärte Billy zornig, zeigte auf Milo und hielt sich mit der anderen Hand die Wange, die rot glühte. Sam sah nicht zu Milo sondern zu Ephram. âEr hat herablassend über Mom gesprochen.â, erklärte Ephram ruhig. âBilly raus!â, sagte Sam immer noch gelassen. âWas? Das kann doch nicht war sein! Der Idiot knallt mir eine und ich muss gehen?!â, fragte er entsetzt. âRichtig.â, meinte Sam gelassen. âWas ist das denn für eine Regelung?â, fragte Billy entsetzt. âWenn sie dir nicht gefällt, kannst du erst recht gehen.â, meinte Sam. Billy sah ihn noch kurz böse an, ging dann aber. âHat noch jemand ein Problem mit meinen Regeln, dann kann er auch gehen.â, erklärte Sam. âNein.â, rief die Menge. âKommt mit.â, sagte Sam zu Milo und Ephram.
âEin Bier?â, fragte er zu Milo. âJa, bitte.â, antwortete Milo und setzte sich an den Tresen. âKommt gleich.â, meinte Sam und goss in das eine Glas Bier und in das andere Wasser. âWasser?â, fragte Milo verwundert und sah zu Ephram. âIch trinke nicht.â, erklärte er nur kurz und nahm dankend das Glas von Sam. âSeit wann das?â, fragte Milo. âSeit Gregory Stiles Tod.â, erklärte Sam. Milo sah verwundert zu Ephram. âDu warst dabei?â Ephram nickte.
***Flashback***
âWir sehen uns dann morgen.â, meinte der leicht angeschnippste Gregory zu Rachel, die am Steuer saÃ. âBis morgen.â, stimmte sie zu und gab ihn einen Kuss. Gregory stieg aus und ging zur hinteren Autotür, die er weit auf hielt, damit Ephram aus stieg. âUnd pass auf Ephram auf.â, meinte sie, als ihr vollgetrunkener Bruder, das Auto verlieÃ. âKeine Angst. Ich bringe ihn zu mir nach Hause. Da schläft er seinen Rausch aus und wenn es ihm morgen besser geht, bringe ich ihn bei euch vorbei.â, erklärte Gregory und schloss die Autotür. Er stützte Ephram und begab sich mit ihm auf den FuÃgängerweg. Rachel kurbelte das Fenster runter. âDanke, dass du das tust.â, bedankte sie sich. âIst okay. Wenn er das mit Laura überwunden hat, wird er so was sicher nicht mehr tun.â, erklärte Gregory. âLaura.â, flüsterte Ephram in seinem besoffenen Zustand. âNa dann bis morgen.â, wiederholte Rachel sich. Gregory ging langsam, wirklich langsam, da er Ephram stützen müsste, den FuÃgängerweg entlang. Die Wohnungstür von Gregorys Wohnung lag genau neben der groÃen Ausfahrt, weshalb Rachel nicht dichter parken konnte. Sie kurbelte das Fenster wieder hoch und suchte neben sich die Hörkaste mit der Aufschrift âAretha Franklinâ.
âPause.â, meinte Ephram und Gregory blieb stehen. âAlles okay?â, fragte Gregory, der Ephram sehr gut ansehen konnte, das etwas aus ihm heraus wollte. Er lehnte ihn an die Hauswand, wo Ephram Halt suchte.
âGefunden!â, rief Rachel freudig und legte die Kassette ein. Sofort erklang ihre liebreizende Stimme mit den Worten âYou make me feel. You make me feel. You make me feel like a natural women.â
âMein Handy.â, versuchte Ephram klar zu sagen. âWas?â, fragte Gregory verwirrt. âAuto. Handy.â, wiederholte Ephram nur. âAch dein Handy ist noch im Auto?â, fragte Gregory und Ephram nickte nur schwach. âDas holen wir morgen.â, erklärte er. Ephram versuchte wild den Kopf zu schütteln.
Aus lauter Freude, schmiss sie dabei einen Haufen voll anderer Kassetten runter. Manche unter ihren Sitz. Manche direkt daneben und eins zwei zwischen den Gaspedal und der Bremse.
âNein, ich brauche es jetzt. Was ist wenn Laura anruft?â, versuchte Ephram klar rüber zubringen. âOkay, ich hole sie dir ja schon.â, meinte Gregory.
Rachel versuchte mit Mühen an die Kassetten zwischen ihren Beinen ran zu kommen, doch das Lenkrad erschwerte die ganze Sache erheblich. Als sie dann mit aller Kraft die eine Kassette erreichte, drückte sie durch den Wechselwirkungseffekt, den sie in der Schule tausend mal verflucht hatte, mit ihrem einem Fuà direkt aufs Gaspedal. Sie hatte nur kurz angehalten und die Handbremse nicht betätigt, da in der StraÃe sowie so nur 30 erlaubt war, hatte sie kein Tempo drauf, dass es nötig war sie zu betätigen und so fuhr das Auto los und das was sie hörte, war ein lautes BUMM.
***Flashback Ende***
âEs dauerte an diesem Abend lange bis der Krankenwagen kam. Rachel hatte sofort mein Handy genommen und den Krankenwagen gerufen, doch es nützte nichts. Gregory starb an seinen Verletzungen im Krankenhaus. Das war im Februar 2029.â, erklärte Ephram und nahm einen groÃen Schluck Wasser. âWenn du schon jemand die Schuld dafür geben willst, dann mir, denn ich hatte ihn zurück zum Auto geschickt. Rachel konnte nichts dafür.â, verteidigte Ephram seine Schwester, anscheinend ging es ihn immer noch sehr an die Nieren. âWeder du noch deine Schwester sind daran Schuld.â, erklärte Milo. Ephram sah ihn skeptisch an. âInteressant, vorhin hieà es noch. Rachel hat jemanden umgebracht.â, meinte Ephram. âLass das, ja? Wieso habt ihr mich damals nicht gerufen? Ich wäre sofort gekommen um bei euch zu sein. Es war doch sicher eine harte Zeit für euch.â, fragte Milo und sah ihn wieder mit diesen väterlichen Blick an. âJa, es war eine harte Zeit für uns. Besonders für Rachel. Du hast selbst gesehen, wie sie heute noch darauf reagiert.â, meinte Ephram. âAlso warum habt ihr mich nicht gerufen?â, fragte Milo erneut. Ephram spielte mit seinem Glas rum und schüttelte leicht den Kopf. âWir haben dich gerufen Dad. Gleich am Tag danach hatte ich dich angerufen.â, meinte Ephram. Milo sah ihn verwundert an. âNein, das ist nicht wahr. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je was von der Geschichte gehört habe.â, verteidigte Milo sich. Ephram stand auf und verschwand hinter den Tresen. âDoch Dad. Ich rief an und sagte du müsstest unbedingt herkommen. Ich sagte wir brauchen dich, sofort. Doch du bist nicht gekommen genau wie damals als Grandma starb.â, erklärte Ephram und nahm wieder ein Tablett in der Hand. âEphram. Ich habe dir doch erklärt warum ich damals nicht kommen konnte.â, meinte Milo und stand auf, das sein Sohn sich in die Mitte der Bar zu einem Gast begab. âDas heiÃt nicht, dass ich deine Antwort akzeptiert habe.â
âEs ist bereits seit einer halben Stunde Ladenschluss. Würde ich nicht heute Abend die Türen abschlieÃen hätten sie dich schon längst raus geschmissen.â, erklärte Jonathan und wischte das letzte Stück von Tresen ab, an dem Rachel saà und den letzten Schluck Kaffee trank. âNoch einmal Kaffee.â, meinte sie und ging nicht weiter auf die Bemerkungen von Jonathan ein. âNein. Ich mache jetzt Schluss und das heiÃt für den normalen Menschen es gibt nichts mehr zu kaufen und man verlässt das Café und dass heiÃt es auch für dich.â, meinte Jonathan und nahm ihr die Tasse weg. âJon!â, rief sie empört. âNichts Jon. Und komm mir erst gar nicht mit solchen Kürzeln für meinen Namen. Ich mache jetzt dicht und du gehst.â, erklärte er. âIch kann nicht.â, erklärte sie und sah verträumt auf den Tresen. âWieso?â, fragte Jonathan und stellte die Tasse hinter sich neben anderen dreckigen Geschirr. Rachel sah ihn mit diesen traurigen Dackelblick an. âWeil mich sonst die Wirklichkeit auffrisst.â, erklärte sie.