[Mrs Czuchry]

HEy

so ich bin grad am Finale drin wird also heute noch gepostet solange mal schnell noch der gelöschte Teil

Als ich Richtung Rezeption ging kam mir ein grimmiger Michel entgegen und bevor ich ihn fragen konnte wo Lorelai war wies er mit einer kleinen Geste Richtung Büro. Ich bedankte mich bei ihm, machte mich auf den Weg, klopfte und trat schließlich ein. „Hey“ begrüßte ich Lorelai die in dem Moment in dem ich das Zimmer betreten hatte unter dem Schreibtisch gelegen hatte und jetzt aufstand
„Hey Süße“ entgegnete sie außer Atem und umarmte mich liebevoll „Was tolles gefunden…da unten?“ grinste ich sie an und ließ mich auf die gemütliche Couch fallen „Hey“ beschwerte sich „Ich habe gerade Todesängste durch gestanden“ „Ach wirklich?“ fragte ich ironisch „Ja“ antwortete sie und schüttelte den Kopf als könne sie immer noch nicht glauben was passiert war. „Was hat dich denn eingefallen?“ fragte ich weiter und bewahrte nur mit starker Anstrengung eine ernste Miene. „Anfallen ist das richtige Wort“ erklärte sie hibbelig während sie auf und ab ging „Ich hab mir die neuen Rechnungen durchgesehen…Hier“ Sie ging zu ihrem Schreibtisch und setzte sich an diesen damit ich es mir besser vorstellte „Und dann…und dann passiert es..“ „Es?“ „Es…….diese….ekelhafte…Furchteinflößende….Maus“
Ich konnte nicht anders und fing an zu lachen. „Eine Maus“ wiederholte ich immer wieder während sie immer noch breit angrinste
„Das ist nicht lustig“ beschwerte sie sich und schmollte „Nein ist es nicht, ich meine so eine Maus…erst letztens hab ich von einem Mausangriff auf offener Straße gehört. Fips so nannte sich die Maus in engeren Kreisen, hat einer älteren Dame einfach die Handtasche geklaut“ erklärte ich lachend, hob meine Füße aber ein wenig höher, zur Vorsicht, man konnte ja nie wissen. Lorelai hingegen saß immer noch beleidigt an ihrem Schreibtisch und schien nicht vor zu haben in den nächsten Stunden wieder mit mir zu reden
„Hör auf zu Schmollen und benimm dich vernünftig“ „Pah“ antwortete sie einfach was mich dazu brachte die Augen zu verdrehen, Lorelai würde wohl ihr Leben lang zu den Menschen gehören die niemals erwachsen wurden. „ Na wenigstens ist sie dir über den Weg gelaufen und nicht einem Gast“ erklärte ich dann um sie leicht zu besänftigen was auch zu funktionieren schien „Oh mein Gott….wenn wir ein Nest haben“ panisch sprang sie auf „Ich muss einen Kammerjäger rufen…ich muss….“ „Das Haus evakuieren?“ „Gute Idee“ „Mum, das war ein Scherz“ „Äh…ja klar…ich hab ja auch nur Spaß gemacht“ „Bist du denn sicher das es eine Maus war…ich meine hast du sie gesehen?“ erkundigte ich mich „Willst du mir jetzt noch unterstellen das ich mir das eingebildet habe?“ Sie schüttelte den Kopf „Ich hab sie nicht gesehen aber, sie ist über meine Füße gelaufen.“ während sie das sagte verzog sie angewidert das Gesicht. Bevor ich etwas dazu sagen konnte fing es plötzlich an zu summen. „Da, hörst du das, so hat’s eben auch gemacht.“ Lorelai sah sich aufmerksam im Zimmer um „Ich wusste gar nicht das Mäuse summen“ entgegnete ich, stand auf und folgte dem Summen in Richtung Schreibtisch. Als dieses immer lauter wurde, bückte ich mich und als ich ihre Tasche sah schlich sich ein kleiner Verdacht ein. „Gefunden.“ rief ich dann wenige Sekunde später als ich ihre Tasche geöffnet hatte, stand auf und hielt triumphierend ihr Handy in der Hand das immer noch vibrierte „Oh!“ war das einzige was sie von sich gab um mir schließlich dann das Handy abnahm.
5 Minuten später legte sie auf und ich sah sie immer noch grinsend an. „Ich hab es sonst nie auf Vibrationsalarm einstehen“ verteidigte sie sich musste aber jetzt selbst grinsen „Ich hab vielleicht ein wenig übertrieben“ gestand sie „Einsicht ist der erste Schritt…“ „Fräulein nicht frech werden sonst ….sonst….nehme ich dich nicht mit aufs Herbst….“ Lorelai brach augenblicklich den Satz ab als ihr bewusst wurde was sie sagte. Das Herbstfest würde am Wochenende losgehen, wenn ich bereits schon in Florida angekommen war.
Auch mein Grinsen verflog sofort und verzweifelt versuchte ich durch einen Themenwechsel die Situation zu retten „Also was soll ich helfen?“ „Nichts“ erklärte Lorelai sofort und es machte den Eindruck als sei sie dankbar für meine Frage. „Wie nichts, ich dachte….“ Klasse soviel zu dem Thema Zeitverbringen und Reden
„Ich heb mir die Arbeit auf und mache Frei. Michel bekommt das alleine hin“ „Ah, deswegen Michels Laune“ Sie sah mich fragend an „Er ist super gelaunt“ erklärte ich „Erzähl mir was Neues“ meinte Lorelai nur „Also was machen wir?“ fragte sie weiter „Keine Ahnung“ „Wir können ein wenig Shoppen, Kino..“ „Also eigentlich würde ich am liebsten zu Hause ein wenig fern sehen, wir können ja ne Pizza bestellen“ „Okay dann so, wir machen uns es richtig schön auf der Couch gemütlich“ Sie räumte noch kurz ihre Sachen zusammen und kurz darauf verließen wir das Hotel, ich wusste das dieser Abend meine letzte Chance sein würde mit Lorelai über „unsere“ Zukunft zu reden

Zur gleichen Zeit kamen Liz und Jess bei Luke an. Vom Luke’s aus sollte es am nächsten Morgen Richtung Flughafen gehen „Und du bist dir immer noch sicher?“ fragte Luke während er zusammen mit seiner Schwester die Treppen zur Wohnung hoch ging „TJ ist der Richtige“ „Das hast du schon bei vielen gesagt“ „Diesmal meine ich es auch so“ „Hmm.“ „Du musst dir wirklich keine Sorgen machen“ „Hmm“ brummte er erneut und Liz blieb vor der Tür stehen „Luke!“ „Ja?“ „Was ist los?“ „Nichts ist los.“ „Ich kenn dich viel zu gut um nicht sehen zu können das dich was stört und ich kann mir nur schwer vorstellen das es alleine an TJ liegt“ Er verdrehte die Augen „Du hättest Jules nie fragen sollen!“ meinte er dann nach kurzem zögern. „Ob sie nach Florida mitkommt? Ich hab es ihr nur angeboten und sie hat ja gesagt“ Luke öffnete die Tür und ging in seine Wohnung „Ich glaube nicht das sie möchte“ „Aber sie hat ja gesagt“ Luke antworte darauf nicht und verschränkte die Arme vor der Brust „Luke vergiss es“ „Was?“ „Du redest mir jetzt keine Schuldgefühle ein das ich Jules deiner Lorelai entziehe, sie kommt aus freien Stücken mit nach Florida ich zwinge sie zu nichts. Jules war beinahe 18 Jahre meine Tochter, ich habe auch ein recht auf sie“ „Recht?“ fragte er erstaunt „Ja, sie will mit, du kannst nicht von mir erwarten das ich ihr das Ausrede“ „Das erwarte ich nicht.“ „Es hört sich so an“ Luke seufzte, er wusste das Liz eigentlich Recht hatte aber er wurde das Gefühl nicht los das es ein Fehler wäre wenn Jules mit nach Florida ging. Doch auch er musste jetzt einsehen das er keine Chance hatte das aufzuhalten was unvermeidbar war, der Abschied der Gilmore Girls…

Das nächste Mal das große Finale