18.02.2006, 19:32
@katrin: ah danke danke für das liebe FB :knuddel: hab mich total gefreut, dass es so lang wurde^^ achja, mission possible :lach: freu mich natürlich immer über dein FB!
@katalin: he ein neuer leser! :dance: freu mich, dass du meine FF liest und hoffe, sie gefällt dir!
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Kapitel 10
Rory fühlte die ersten Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und öffnete verschlafen die Augen. Sie blickte neben sich und sah Dean schlafend neben ihr legen. Sie musste lächeln, als sie ihn da so liegen sah und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er murmelte nur kurz etwas unverständliches, kuschelte sich in sein Kissen und schlief seelenruhig weiter. Er wirkte wie ein dreijähriges Kind, das nicht geweckt werden wollte und Rory hatte groÃe Schwierigkeiten, nicht laut loszulachen. Grinsend stand sie auf und ging verschlafen zum Fenster. Sie sah Babette mit ihrer Katze spielen und ein paar Frühaufsteher mit Kaffee herumlaufen. Sie fuhr sich mit ihrer linken Hand durch die Haare, als sie bemerkte, dass sie einen anderen Ring als sonst trug. Sie hatte noch gar nicht an den letzten Abend gedacht, aber als sie den Ring sah, fiel ihr alles wieder ein. Dean, das Haus, der Antrag und das Kinderzimmer.. Sie drehte sich um, lief zurück zum Bett und kniete sich neben Dean auf das Bett. Sie stupste ihn vorsichtig an, aber von ihm kam nur: âSchlafen. Bitte. Noch. 5. Minuten.â Aber Rory gab nicht auf, schüttelte ihn einmal kräftig und schlieÃlich öffnete er seine Augen.
âHey, wieso bist du denn so fröhlich?â, fragte er verschlafen, als er entdeckte, was für ein Riesengrinsen ihr Gesicht schmückte. Sie sah ihn an, als müsste sie scharf nachdenken, runzelte die Stirn und beugte sich schlieÃlich zu ihm, küsste ihn kurz und meinte dann:
âNaja, das könnte daran liegen, dass ich mit dem tollsten Mann der Welt verlobt binâ Dean lächelte sie an, zog sie zu sich hinunter und sie legte lachend ihren Kopf auf seine Brust. Sie spielte verträumt mit seinen Fingern, bis sie schlieÃlich stockte.
âDean, sag mal, wann willst du heiraten?â Sie hob ihren Kopf und sah ihn fragend an.
âHm.. wie du möchtest.. das darfst du entscheiden, wieso?â
âNaja, ich möchte eigentlich nicht unbedingt heiraten, wenn ich schon im fünften Monat oder so bin.. Was hältst du davon, wenn wir nächstes Monat heiraten?â
Dean hatte Bedenken, wie sie das schaffen sollten.
âWirklich? Bist du dir auch sicher, ob wir das hinbekommen? Immerhin haben wir ja noch gar nichts für die Hochzeit geplant.â Er sah Rory entschuldigend an.
âAber wir könnten doch Mum um Hilfe bitten und alle aus Stars Hollow würden uns bestimmt auch helfen, wenn wir ihnen erklären, dass wir schon bald heiraten wollen. Glaub mir, wir würden das hinbekommen! Bitteâ
âUnd wie willst du das mit Yale machen? Wir kommen ja gar nicht zum Planen, wenn du nicht da bist.â Rory sah ihn unsicher an.
âDarüber wollte ich schon eine ganze Weile mit dir reden â was hältst du davon, wenn ich für ein Jahr in Yale aussetze? Ich kann sowieso im achten oder neunten Monat nicht mehr über den Campus hetzen. Was sagst du dazu?â Dean sah sie nachdenklich an.
âDas ist deine Entscheidung, aber ich denke schon, dass es für dich und das Baby besser wäre, wenn du aussetzen würdest. Aber ich will dich natürlich nicht zwingen.â
âJa, ich denke ich werde das Jahr pausieren. Ich werde nach Yale fahren und alles dort abklären.â Dean nickte ihr zu und war froh, dass sie ein Jahr Auszeit nehmen wollte. So konnte er immer für sie da sein. Eine Weile lagen sie stumm nebeneinander.
âWas ist jetzt mit der Hochzeit? Noch immer dagegen?â, fragte Rory schlieÃlich.
âHey, ich bin ja nicht dagegen! Aber ich weià noch immer nicht, ob wir das alles auch noch rechtzeitig hinbekommen.â, meinte er zweifelnd.
âWas hast du eigentlich für die Hochzeit geplant? Soll es eine groÃe Hochzeit werden oder eher kleiner? Das müssen wir alles noch planen.â
âGlaub mir, wir bekommen das hin. Jetzt, wo ich nicht in Yale bin, kann ich mich gleich mit der Planung auseinandersetzen und mich um alles kümmern. Mum und Sookie werden mir bestimmt helfen. Bitte Dean!â
Aber er schien trotzdem noch nicht überzeugt zu sein.
âIn Ordnung.â, meinte er schlieÃlich seufzend. Sie bedankte sich mit einem Kuss bei ihm.
Sie lagen noch eine Weile still nebeneinander und standen dann schlieÃlich auf.
Als sie in die Küche kamen, stand Lorelai gerade bei der Kaffeemaschine und füllte Pulver hinein. Sie lächelte Dean und Rory fröhlich an und fragte dann neugierig:
âUnd wie war euer Tag gestern?â Rory sah Dean grinsend an und blickte dann zu ihrer Mum. Sie zögerte noch kurz und streckte Lorelai dann lachend ihre linke Hand entgegen, so dass diese den Ring bewundern konnte. Sie griff nach Roryâs Hand, sah den Ring eingehend an und fiel Rory und Dean schlieÃlich um den Hals.
âOh Dean, ich bin so stolz auf dich â und auf dich auch, Roryâ, fügte sie schnell dazu, als sie bemerkte, dass diese gespielt eifersüchtig zu Dean hinaufblickte. Die drei begannen zu lachen und schlieÃlich bat Rory Lorelai, sich zu setzen.
âMum, wir müssen dir jetzt noch etwas sagen und das wird wohl nicht ganz leicht für dich.â Lorelai sah die beiden zuerst etwas verwirrt an, wartete dann aber doch gespannt auf das, was nun auf sie zukam. Dean räusperte sich kurz und begann zögernd:
âNaja, ich habe ein Haus gekauft..â Lorelai sah ihn freudig überrascht an.
âWirklich? Das ist ja toll! Ich nehme an, du ziehst dort ein?!â Rory und Dean sahen sich fragend an.. Hatte Lorelai das jetzt wirklich nicht verstanden.
âMum, WIR ziehen zusammen dort einâ, meinte Rory schlieÃlich. Lorelai ging ein Licht auf. Sie strahlte die beiden an und hüpfte schlieÃlich auf und umarmte die beiden.
âAch, ich freu mich so für euch! Aber ihr müsst mir was versprechen!â Rory und Dean sahen sie erwartungsvoll an.
âEinmal im Monat kommt ihr zum Videoabend, sonst bin ich so allein, ok?â Rory und Dean nickten lachend. Lore beugte sich hinunter, zeigte auf Roryâs Bauch und meinte dann: âUnd du drin hast die besten Eltern der Welt!â Rory sah zu Dean hinauf und musste grinsen. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und legte einen Arm um Roryâs Hüfte. SchlieÃlich drehte er sich zu Lore und sagte etwas verlegen:
âUnd ich bekomme die beste Schwiegermutter der Welt!â
Die drei gingen zu Luke um zu frühstücken und jeder konnte sehen, dass Rory und Dean heute so glücklich waren wie selten zuvor. Immer wieder küssten sie sich kurz oder griffen nach der Hand des anderen. Den beiden schien es kaum aufzufallen, dass sie sich wie Teenager benahmen und Lorelai betrachtete das ganze amüsiert. Sie musste schon kurz nachdem sie bei Luke angekommen waren ins Hotel und so frühstückten Dean und Rory alleine. Luke hatte bereits erfahren, dass die beiden verlobt waren und zum ersten Mal fand er Dean richtig sympathisch, als er sah, wie er mit Rory umging. Man sah Dean an, dass er alles für Rory tun würde und sie das Wichtigste für ihn war. Luke war es sogar egal, dass Rory mit dem Handy telefonierte, er wollte die beiden nicht stören.
âWer war das?â, fragte Dean, nachdem Rory das Telefonat beendet hatte.
âSookie. Mum hat ihr anscheinend bereits verraten, dass wir heiraten wollen und sie möchte unbedingt das Hochzeitsmenü gestalten. Ist das okay für dich?â Dean nickte.
âOkay, sie möchte, dass wir morgen um acht im Hotel sind. Sie kann die restliche Woche nämlich nicht. Was machst du eigentlich heute? Ich bin nur noch heute da â morgen Nachmittag muss ich nach Yale.â Dean sah sie entschuldigend an.
âNaja, ich muss nach Chicago, meine Sachen sind ja noch immer dort. Und ich muss heute fahren, morgen muss ich wieder bei Tom arbeiten. Willst du mitkommen?â
Rory schüttelte den Kopf.
âNein danke, ich wollte mich sowieso schon länger mit Lane treffen und das will ich noch tun, bevor ich wieder nach Yale fahre. Dann essen wir eben heute Abend gemeinsam, okay?â Dean nickte, sie grinsten sich kurz an und wandten sich dann wieder ihrem Essen zu.
Als Dean die Treppen zu seiner alten Wohnung in Chicago hochstieg, blieb er überrascht stehen, als er sah, wer da vor seiner Wohnungstür saÃ.
âBeth?â, fragte er erstaunt. Langsam hob sie ihren Kopf und Dean sah, dass es sie weinte. âKomm erstmal reinâ, meinte er und schloss die Tür auf. Langsam stand sie auf, ging mit ihm in die Wohnung und setzte sich auf das Sofa. Dean war wirklich erstaunt, sie hier zu sehen. Was wollte seine Exfreundin weinend vor seiner Tür? Er setzte sich zu ihr und reichte ihr ein Taschentuch. Ihre roten, langen Haare fielen ihr ins Gesicht und sie steckte sie sich schnell hinter ihr Ohr.
âBeth, was ist denn los?â, fragte er vorsichtig, nachdem sie nicht aufhörte zu weinen und nichts gesagt hatte.
âIch.. ich wusste nicht, wo ich hin sollte. Daniel... er und meine beste Freundin.. Affäreâ Dean verstand nur einzelne Wortfetzen, von dem, was sie da vor sich her murmelte, aber er wusste, dass sein Cousin irgendetwas falsch gemacht haben musste.
âGanz ruhigâ, Dean nahm sie vorsichtig in den Arm. Sie zitterte am ganzen Körper und es dauerte lang, bis es ihr wieder besser ging und sie aufgehörte hatte zu weinen. Sie setzte sich aufrecht hin und sah Dean dann lange an.
âWir waren so glücklich.. und heute bin ich früher aus der Arbeit gekommen und da erwische ich ihn mit meiner besten Freundin. Das kann doch nicht wahr sein! Wir haben gestritten und dann hat er mich aus der Wohnung geschmissen. Ich weiÃ, ich hätte nicht so einfach hier aufkreuzen sollen, aber ich wusste nicht wo ich sonst hin sollte.â Dean sah sie mitleidig an. Er hätte nie geglaubt, dass Daniel so falsch wäre und konnte Beth verstehen. Als er nach der Trennung von Rory in Chicago gewesen war, hatte er viel mit den beiden unternommen und sie hatten eigentlich sehr glücklich gewirkt. Er wusste, dass er sich jetzt um sie kümmern musste, immerhin war sie auch für ihn da, als es ihm wegen Rory so schlecht ging.
âDas tut mir leid Beth, wirklich. Ich bin für dich da, keine Angst.â Beth brachte ein schwaches Lächeln zustande und bedankte sich bei ihm. Sie unterhielten sich noch eine Weile, als Deans Handy läutete.
âEntschuldige kurzâ, meine er in Bethâs Richtung und ging in die Küche um zu telefonieren. âHallo?â Als er Roryâs Stimme erkannte, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. âHey Schatz, schaffst du es auch rechtzeitig?â, fragte Rory.
Dean warf einen kurzen Blick ins Wohnzimmer und sah, dass es Beth noch nicht besser ging. âTut mir leid Rory, aber ich denke nicht. Beth ist hier-â
âBeth? Deine Exfreundin?â, fragte Rory überrascht.
âJa, es geht ihr nicht gut. Sie hat erfahren, dass Daniel fremdgeht und wusste nicht, wo sie sonst hin sollte. Du musst sie verstehen, als ich nach unserer Trennung in Chicago war, habe ich viel mit den beiden unternommen und sie hat mich getröstet, wenn es mir schlecht ging. Ich bin es ihr schuldig, dass ich mich um sie kümmere. Okay?â
Rory zögerte kurz, meinte dann aber:
âJa, klar. Aber versuch bitte, heute noch nach Hause zu fahren. Ich muss aufhören, Mum will mit mir einen Film gucken. Bye, ich liebe dichâ
Dean lächelte und antwortete: âBis dann, ich dich auchâ
Dean ging wieder ins Wohnzimmer und setzte sich zu Beth.
âWer war das, wenn ich fragen darf?â, meinte sie neugierig. Dean beschloss, ihr nicht zu sagen, dass er wieder mit Rory zusammen war, weil er ihr nicht sein Glück unter die Nase reiben wollte.
âNur mein Chef.. er wollte mir noch sagen, dass ich morgen arbeiten mussâ
Beth nickte und er kümmerte sich wieder um sie. Plötzlich begann sie wieder zu weinen, sie konnte nicht anders und er nahm sie in den Arm. Sie klammerte sich an ihn, sie brauchte einfach eine Schulter zum Anlehnen. Nach einer Weile meinte sie:
âFindest du das nicht irgendwie witzig? Zuerst tröste ich dich und dann kümmerst du dich um mich? Das ist ja wohl ein klares Zeichenâ Sie grinste. Dean wusste nicht wirklich, was er darauf sagen sollte und schwieg einfach. Nach einer weiteren Stunde begann er, seine Sachen zu packen und Beth fragte, was er da eigentlich tat. Dean zögerte kurz, aber dann sah er ein, dass er sie nicht anlügen sollte.
âIch ziehe wieder nach Stars Hollow zurück. Ich bin wieder mit Rory zusammenâ Beth sah ihn überrascht an, umarmte ihn dann aber und sagte:
âWow, das ist ja toll! Ich freu mich für dich.â Eine Weile packten sie still seine Sachen zusammen, als Dean fragte:
âWo willst du jetzt eigentlich hin, Beth?â Sie kämpfte kurz gegen die Tränen an.
âIch weià es wirklich nicht! Meine Eltern wohnen nicht hier und ich will nicht zu irgendwelchen Freunden, immerhin kennen sie ja alle Daniel.â Dean schwieg eine Weile und meinte dann:
âHey, wieso ziehst du eigentlich nicht hier ein? Ich brauche die Wohnung nicht mehr und du kannst sie gerne habenâ
âJa, wieso nicht? Dankeâ, antwortet Beth dankbar und lächelte ihn an. Sie war wirklich froh, dass er für sie da war und nicht automatisch für seinen Cousin Partei ergriff.
Dean sah auf die Uhr. Es war kurz vor 11 und er wollte endlich los. Er packte die letzten Sachen in eine Kiste und nahm seine Jacke.
âAlso Beth, alles Gute. Ich hoffe, es geht dir bald besserâ Er umarmte sie noch mal.
âDanke, für allesâ Sie half ihm noch, die Sachen ins Auto zu tragen. Er saà schon am Steuer, kurbelte nochmal das Fenster runter und meinte:
âDu kannst jederzeit anrufen, falls irgendwas nicht stimmt. Meine Nummer hast du jaâ Sie nickte nochmal dankbar und er fuhr nach Hause.
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so, ich hoffe natürlich wieder auf viel FB^^
Glg steffi
@katalin: he ein neuer leser! :dance: freu mich, dass du meine FF liest und hoffe, sie gefällt dir!
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Kapitel 10
Rory fühlte die ersten Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und öffnete verschlafen die Augen. Sie blickte neben sich und sah Dean schlafend neben ihr legen. Sie musste lächeln, als sie ihn da so liegen sah und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er murmelte nur kurz etwas unverständliches, kuschelte sich in sein Kissen und schlief seelenruhig weiter. Er wirkte wie ein dreijähriges Kind, das nicht geweckt werden wollte und Rory hatte groÃe Schwierigkeiten, nicht laut loszulachen. Grinsend stand sie auf und ging verschlafen zum Fenster. Sie sah Babette mit ihrer Katze spielen und ein paar Frühaufsteher mit Kaffee herumlaufen. Sie fuhr sich mit ihrer linken Hand durch die Haare, als sie bemerkte, dass sie einen anderen Ring als sonst trug. Sie hatte noch gar nicht an den letzten Abend gedacht, aber als sie den Ring sah, fiel ihr alles wieder ein. Dean, das Haus, der Antrag und das Kinderzimmer.. Sie drehte sich um, lief zurück zum Bett und kniete sich neben Dean auf das Bett. Sie stupste ihn vorsichtig an, aber von ihm kam nur: âSchlafen. Bitte. Noch. 5. Minuten.â Aber Rory gab nicht auf, schüttelte ihn einmal kräftig und schlieÃlich öffnete er seine Augen.
âHey, wieso bist du denn so fröhlich?â, fragte er verschlafen, als er entdeckte, was für ein Riesengrinsen ihr Gesicht schmückte. Sie sah ihn an, als müsste sie scharf nachdenken, runzelte die Stirn und beugte sich schlieÃlich zu ihm, küsste ihn kurz und meinte dann:
âNaja, das könnte daran liegen, dass ich mit dem tollsten Mann der Welt verlobt binâ Dean lächelte sie an, zog sie zu sich hinunter und sie legte lachend ihren Kopf auf seine Brust. Sie spielte verträumt mit seinen Fingern, bis sie schlieÃlich stockte.
âDean, sag mal, wann willst du heiraten?â Sie hob ihren Kopf und sah ihn fragend an.
âHm.. wie du möchtest.. das darfst du entscheiden, wieso?â
âNaja, ich möchte eigentlich nicht unbedingt heiraten, wenn ich schon im fünften Monat oder so bin.. Was hältst du davon, wenn wir nächstes Monat heiraten?â
Dean hatte Bedenken, wie sie das schaffen sollten.
âWirklich? Bist du dir auch sicher, ob wir das hinbekommen? Immerhin haben wir ja noch gar nichts für die Hochzeit geplant.â Er sah Rory entschuldigend an.
âAber wir könnten doch Mum um Hilfe bitten und alle aus Stars Hollow würden uns bestimmt auch helfen, wenn wir ihnen erklären, dass wir schon bald heiraten wollen. Glaub mir, wir würden das hinbekommen! Bitteâ
âUnd wie willst du das mit Yale machen? Wir kommen ja gar nicht zum Planen, wenn du nicht da bist.â Rory sah ihn unsicher an.
âDarüber wollte ich schon eine ganze Weile mit dir reden â was hältst du davon, wenn ich für ein Jahr in Yale aussetze? Ich kann sowieso im achten oder neunten Monat nicht mehr über den Campus hetzen. Was sagst du dazu?â Dean sah sie nachdenklich an.
âDas ist deine Entscheidung, aber ich denke schon, dass es für dich und das Baby besser wäre, wenn du aussetzen würdest. Aber ich will dich natürlich nicht zwingen.â
âJa, ich denke ich werde das Jahr pausieren. Ich werde nach Yale fahren und alles dort abklären.â Dean nickte ihr zu und war froh, dass sie ein Jahr Auszeit nehmen wollte. So konnte er immer für sie da sein. Eine Weile lagen sie stumm nebeneinander.
âWas ist jetzt mit der Hochzeit? Noch immer dagegen?â, fragte Rory schlieÃlich.
âHey, ich bin ja nicht dagegen! Aber ich weià noch immer nicht, ob wir das alles auch noch rechtzeitig hinbekommen.â, meinte er zweifelnd.
âWas hast du eigentlich für die Hochzeit geplant? Soll es eine groÃe Hochzeit werden oder eher kleiner? Das müssen wir alles noch planen.â
âGlaub mir, wir bekommen das hin. Jetzt, wo ich nicht in Yale bin, kann ich mich gleich mit der Planung auseinandersetzen und mich um alles kümmern. Mum und Sookie werden mir bestimmt helfen. Bitte Dean!â
Aber er schien trotzdem noch nicht überzeugt zu sein.
âIn Ordnung.â, meinte er schlieÃlich seufzend. Sie bedankte sich mit einem Kuss bei ihm.
Sie lagen noch eine Weile still nebeneinander und standen dann schlieÃlich auf.
Als sie in die Küche kamen, stand Lorelai gerade bei der Kaffeemaschine und füllte Pulver hinein. Sie lächelte Dean und Rory fröhlich an und fragte dann neugierig:
âUnd wie war euer Tag gestern?â Rory sah Dean grinsend an und blickte dann zu ihrer Mum. Sie zögerte noch kurz und streckte Lorelai dann lachend ihre linke Hand entgegen, so dass diese den Ring bewundern konnte. Sie griff nach Roryâs Hand, sah den Ring eingehend an und fiel Rory und Dean schlieÃlich um den Hals.
âOh Dean, ich bin so stolz auf dich â und auf dich auch, Roryâ, fügte sie schnell dazu, als sie bemerkte, dass diese gespielt eifersüchtig zu Dean hinaufblickte. Die drei begannen zu lachen und schlieÃlich bat Rory Lorelai, sich zu setzen.
âMum, wir müssen dir jetzt noch etwas sagen und das wird wohl nicht ganz leicht für dich.â Lorelai sah die beiden zuerst etwas verwirrt an, wartete dann aber doch gespannt auf das, was nun auf sie zukam. Dean räusperte sich kurz und begann zögernd:
âNaja, ich habe ein Haus gekauft..â Lorelai sah ihn freudig überrascht an.
âWirklich? Das ist ja toll! Ich nehme an, du ziehst dort ein?!â Rory und Dean sahen sich fragend an.. Hatte Lorelai das jetzt wirklich nicht verstanden.
âMum, WIR ziehen zusammen dort einâ, meinte Rory schlieÃlich. Lorelai ging ein Licht auf. Sie strahlte die beiden an und hüpfte schlieÃlich auf und umarmte die beiden.
âAch, ich freu mich so für euch! Aber ihr müsst mir was versprechen!â Rory und Dean sahen sie erwartungsvoll an.
âEinmal im Monat kommt ihr zum Videoabend, sonst bin ich so allein, ok?â Rory und Dean nickten lachend. Lore beugte sich hinunter, zeigte auf Roryâs Bauch und meinte dann: âUnd du drin hast die besten Eltern der Welt!â Rory sah zu Dean hinauf und musste grinsen. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und legte einen Arm um Roryâs Hüfte. SchlieÃlich drehte er sich zu Lore und sagte etwas verlegen:
âUnd ich bekomme die beste Schwiegermutter der Welt!â
Die drei gingen zu Luke um zu frühstücken und jeder konnte sehen, dass Rory und Dean heute so glücklich waren wie selten zuvor. Immer wieder küssten sie sich kurz oder griffen nach der Hand des anderen. Den beiden schien es kaum aufzufallen, dass sie sich wie Teenager benahmen und Lorelai betrachtete das ganze amüsiert. Sie musste schon kurz nachdem sie bei Luke angekommen waren ins Hotel und so frühstückten Dean und Rory alleine. Luke hatte bereits erfahren, dass die beiden verlobt waren und zum ersten Mal fand er Dean richtig sympathisch, als er sah, wie er mit Rory umging. Man sah Dean an, dass er alles für Rory tun würde und sie das Wichtigste für ihn war. Luke war es sogar egal, dass Rory mit dem Handy telefonierte, er wollte die beiden nicht stören.
âWer war das?â, fragte Dean, nachdem Rory das Telefonat beendet hatte.
âSookie. Mum hat ihr anscheinend bereits verraten, dass wir heiraten wollen und sie möchte unbedingt das Hochzeitsmenü gestalten. Ist das okay für dich?â Dean nickte.
âOkay, sie möchte, dass wir morgen um acht im Hotel sind. Sie kann die restliche Woche nämlich nicht. Was machst du eigentlich heute? Ich bin nur noch heute da â morgen Nachmittag muss ich nach Yale.â Dean sah sie entschuldigend an.
âNaja, ich muss nach Chicago, meine Sachen sind ja noch immer dort. Und ich muss heute fahren, morgen muss ich wieder bei Tom arbeiten. Willst du mitkommen?â
Rory schüttelte den Kopf.
âNein danke, ich wollte mich sowieso schon länger mit Lane treffen und das will ich noch tun, bevor ich wieder nach Yale fahre. Dann essen wir eben heute Abend gemeinsam, okay?â Dean nickte, sie grinsten sich kurz an und wandten sich dann wieder ihrem Essen zu.
Als Dean die Treppen zu seiner alten Wohnung in Chicago hochstieg, blieb er überrascht stehen, als er sah, wer da vor seiner Wohnungstür saÃ.
âBeth?â, fragte er erstaunt. Langsam hob sie ihren Kopf und Dean sah, dass es sie weinte. âKomm erstmal reinâ, meinte er und schloss die Tür auf. Langsam stand sie auf, ging mit ihm in die Wohnung und setzte sich auf das Sofa. Dean war wirklich erstaunt, sie hier zu sehen. Was wollte seine Exfreundin weinend vor seiner Tür? Er setzte sich zu ihr und reichte ihr ein Taschentuch. Ihre roten, langen Haare fielen ihr ins Gesicht und sie steckte sie sich schnell hinter ihr Ohr.
âBeth, was ist denn los?â, fragte er vorsichtig, nachdem sie nicht aufhörte zu weinen und nichts gesagt hatte.
âIch.. ich wusste nicht, wo ich hin sollte. Daniel... er und meine beste Freundin.. Affäreâ Dean verstand nur einzelne Wortfetzen, von dem, was sie da vor sich her murmelte, aber er wusste, dass sein Cousin irgendetwas falsch gemacht haben musste.
âGanz ruhigâ, Dean nahm sie vorsichtig in den Arm. Sie zitterte am ganzen Körper und es dauerte lang, bis es ihr wieder besser ging und sie aufgehörte hatte zu weinen. Sie setzte sich aufrecht hin und sah Dean dann lange an.
âWir waren so glücklich.. und heute bin ich früher aus der Arbeit gekommen und da erwische ich ihn mit meiner besten Freundin. Das kann doch nicht wahr sein! Wir haben gestritten und dann hat er mich aus der Wohnung geschmissen. Ich weiÃ, ich hätte nicht so einfach hier aufkreuzen sollen, aber ich wusste nicht wo ich sonst hin sollte.â Dean sah sie mitleidig an. Er hätte nie geglaubt, dass Daniel so falsch wäre und konnte Beth verstehen. Als er nach der Trennung von Rory in Chicago gewesen war, hatte er viel mit den beiden unternommen und sie hatten eigentlich sehr glücklich gewirkt. Er wusste, dass er sich jetzt um sie kümmern musste, immerhin war sie auch für ihn da, als es ihm wegen Rory so schlecht ging.
âDas tut mir leid Beth, wirklich. Ich bin für dich da, keine Angst.â Beth brachte ein schwaches Lächeln zustande und bedankte sich bei ihm. Sie unterhielten sich noch eine Weile, als Deans Handy läutete.
âEntschuldige kurzâ, meine er in Bethâs Richtung und ging in die Küche um zu telefonieren. âHallo?â Als er Roryâs Stimme erkannte, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. âHey Schatz, schaffst du es auch rechtzeitig?â, fragte Rory.
Dean warf einen kurzen Blick ins Wohnzimmer und sah, dass es Beth noch nicht besser ging. âTut mir leid Rory, aber ich denke nicht. Beth ist hier-â
âBeth? Deine Exfreundin?â, fragte Rory überrascht.
âJa, es geht ihr nicht gut. Sie hat erfahren, dass Daniel fremdgeht und wusste nicht, wo sie sonst hin sollte. Du musst sie verstehen, als ich nach unserer Trennung in Chicago war, habe ich viel mit den beiden unternommen und sie hat mich getröstet, wenn es mir schlecht ging. Ich bin es ihr schuldig, dass ich mich um sie kümmere. Okay?â
Rory zögerte kurz, meinte dann aber:
âJa, klar. Aber versuch bitte, heute noch nach Hause zu fahren. Ich muss aufhören, Mum will mit mir einen Film gucken. Bye, ich liebe dichâ
Dean lächelte und antwortete: âBis dann, ich dich auchâ
Dean ging wieder ins Wohnzimmer und setzte sich zu Beth.
âWer war das, wenn ich fragen darf?â, meinte sie neugierig. Dean beschloss, ihr nicht zu sagen, dass er wieder mit Rory zusammen war, weil er ihr nicht sein Glück unter die Nase reiben wollte.
âNur mein Chef.. er wollte mir noch sagen, dass ich morgen arbeiten mussâ
Beth nickte und er kümmerte sich wieder um sie. Plötzlich begann sie wieder zu weinen, sie konnte nicht anders und er nahm sie in den Arm. Sie klammerte sich an ihn, sie brauchte einfach eine Schulter zum Anlehnen. Nach einer Weile meinte sie:
âFindest du das nicht irgendwie witzig? Zuerst tröste ich dich und dann kümmerst du dich um mich? Das ist ja wohl ein klares Zeichenâ Sie grinste. Dean wusste nicht wirklich, was er darauf sagen sollte und schwieg einfach. Nach einer weiteren Stunde begann er, seine Sachen zu packen und Beth fragte, was er da eigentlich tat. Dean zögerte kurz, aber dann sah er ein, dass er sie nicht anlügen sollte.
âIch ziehe wieder nach Stars Hollow zurück. Ich bin wieder mit Rory zusammenâ Beth sah ihn überrascht an, umarmte ihn dann aber und sagte:
âWow, das ist ja toll! Ich freu mich für dich.â Eine Weile packten sie still seine Sachen zusammen, als Dean fragte:
âWo willst du jetzt eigentlich hin, Beth?â Sie kämpfte kurz gegen die Tränen an.
âIch weià es wirklich nicht! Meine Eltern wohnen nicht hier und ich will nicht zu irgendwelchen Freunden, immerhin kennen sie ja alle Daniel.â Dean schwieg eine Weile und meinte dann:
âHey, wieso ziehst du eigentlich nicht hier ein? Ich brauche die Wohnung nicht mehr und du kannst sie gerne habenâ
âJa, wieso nicht? Dankeâ, antwortet Beth dankbar und lächelte ihn an. Sie war wirklich froh, dass er für sie da war und nicht automatisch für seinen Cousin Partei ergriff.
Dean sah auf die Uhr. Es war kurz vor 11 und er wollte endlich los. Er packte die letzten Sachen in eine Kiste und nahm seine Jacke.
âAlso Beth, alles Gute. Ich hoffe, es geht dir bald besserâ Er umarmte sie noch mal.
âDanke, für allesâ Sie half ihm noch, die Sachen ins Auto zu tragen. Er saà schon am Steuer, kurbelte nochmal das Fenster runter und meinte:
âDu kannst jederzeit anrufen, falls irgendwas nicht stimmt. Meine Nummer hast du jaâ Sie nickte nochmal dankbar und er fuhr nach Hause.
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so, ich hoffe natürlich wieder auf viel FB^^
Glg steffi
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