10.03.2006, 17:32
Soo, nach längeren Verzögerungen gibts jetzt den neuen Teil!! Er ist zwar relativ kurz, aber höchstwahrscheinlich setzte ich heute Abend noch einen rein, mal schaun! 
Den Teil widme ich meiner Noodle, weil sie meistens als erstes einen Teil kommentiert und dann auch noch immer so toll! *knuff* Danke, Gin!
Hoffe er gefällt euch!
GLG,
Erdbeerglasur
V. Emptiness Inside
Am nächsten Morgen, es war ca. kurz nach neun, war Rory in ihrem eigenen Bett aufgewacht und war am Anfang sichtlich verwirrt gewesen, denn sie konnte sich nicht daran erinnern, ins Bett gegangen zu sein. Jedoch dämmerte es ihr nach und nach, dass Jess sie wohl ins Bett gebracht haben mussteâ¦
Dieser war schon längst wach und saà komplett angezogen mit seinem Laptop auf der Couch. Mit einem genuschelten Morgen war sie sofort im Bad verschwunden und hatte sich fertig gemacht.
Kurz darauf hatten beide unten im Diner gesessen und mit Lilian gefrühstückt, die bereits an der Theke gesessen hatte und mal wieder las.
Tja, und nun saà die Brünette hier in einer Eisdiele, mitten in Hartford, mit der Kleinen an einem Tisch auf ihre Bestellung wartend. Jess hatte vor wenigen Minuten die Eisdiele verlassen, da sein Handy geklingelt hatte. Obwohl Lilian abermals in ihr Buch vertieft war, hatte Rory genau gesehen, dass sie die Augen verdreht hatteâ¦
Rory sah nur abwesend hinaus auf das Treiben der StraÃe und auf Jess, der am Gehwegrand an einem Baum stand, etwas entfernt von dem Rest der Leute, die vorbeiliefen. Er schien sehr in sein Gespräch vertieft zu sein. Sie sah, wie sich seine Lippen schnell bewegten⦠Es schien ein sehr heikles Thema zu sein, denn er wirkte auf sie ein wenig aufgeregtâ¦
Bevor sie jedoch weiter darüber nachdenken konnte, kam auch schon die junge Kellnerin mit der Bestellung zurück.
âSo, hier ist Ihr Eiskaffee, der Himbeerbecher für Ihre süÃe Tochter und der Espresso für Ihren Mann!â, meinte die blonde junge Frau lächelnd und zwinkerte Lilian zu, die sich nun förmlich auf ihren Eisbecher stürzte. Gerade wollte Rory etwas gesagt haben, als die Kellnerin auch sogleich wieder verschwunden war.
Man hatte sie doch tatsächlich für Lilians Mutter gehalten und Jess für ihren Mannâ¦
Sie warf einen Blick zu Lilian und beobachtete sie für einen Moment. Sie hatte wirklich sehr groÃe Ãhnlichkeit mit Jess, nur ihre blauen Augen waren nicht die seinen. Entweder waren das Lizâ Augen oder die ihrer Mutterâ¦
Wo war eigentlich ihre Mutter?
âLilian?â, kam es nun fragend von ihr und die Schwarzhaarige blickte sie neugierig an.
âWas denn, Mummy?â, erwiderte sie grinsend und auch über Rorys Gesichtszüge ein leichtes Grinsen.
âDein Dad arbeitet sehr viel, nicht?â
Die Schwarzhaarige nickte. âJepp. Daddy arbeitet sehr viel, aber sein Job ist auch nicht leicht...â
âDu magst es aber trotzdem nicht, oder?â
âNope, aber ich verstehe, warum er das tut. Er will mir ein angenehmes Leben ermöglichen. Und auch wenn er so viel arbeitet, er ist immer da, wenn ich ihn brauche. Wenn er zu Hause ist und eigentlich Berichte schreiben muss, dann lässt er diese links liegen und verbringt Zeit mit mir!â
Rory unbemerkt über diese Tatsache.
âUnd deine Mum?â
Das hübsche Gesicht des jungen Mädchens wurde ungewöhnlich ernst und sie antwortete: âIch kann kaum über sie reden⦠ich kenne diese Frau, die sich meine Mutter nennt, auch nur von Bildern... Sie ist-â¦â
âSandra ist abgehauen, als Lilian gerade zwei war.â, kam es plötzlich von der Seite her und Rory wandte sich abrupt um. Dort stand Jess, der seine Tochter unterbrochen hatte, und sie genau anblickte.
Für einen winzigen Moment hatten seine Augen einen schmerzerfüllten und verletzten Ausdruck, doch wandelte sich dies schnell wieder und sein Blick war wieder nicht zu deuten.
Er setzte sich und trank einen Schluck seines Espressos, während sich Lilian sich wieder ihrem Eis und dem Buch widmete und Rory sagte: âDas wusste ich nicht.â
âEs muss auch nicht jeder über mich Bescheid wissen.â, meinte er nur beiläufig und man merkte genau, dass er nicht über dieses Thema reden wollte, doch interessierte sie diesâ¦
âWarum hat sie dich verlassen?â
âSandra war schon immer ein Mensch gewesen, der sich nicht gerne an einen Ort band und eigentlich blieb ich nur mit ihr verheiratet wegen der Kleinen. Ansonsten hätte ich mich schon viel früher scheiden lassen. Reicht dir das jetzt?â, erwiderte er ihr, doch sah er sie nicht an.
Wohl oder übel gab sich Rory mit dieser Antwort zufrieden, doch gab ihr die Tatsache, dass Jess auch noch alleinerziehend war, noch mehr zu denkenâ¦
Er hatte wohl doch mehr Verantwortungsgefühl erlangt, als sie jemals hätte denken könnenâ¦
Damals, als er abrupt nach Kalifornien abgehauen war und sie ohne ein Wort zurücklieÃ, war ihr Herz in zwei gebrochen und sie hatte lange gebraucht, diese Enttäuschung zu überwinden. Ohne ein Wort war er verschwunden und hatte sich seinen Problemen nicht gestellt, sondern war davon gelaufen. Doch anscheinend war dies jetzt nicht mehr der Fall. Jess war erwachsen geworden und stellte sich jeder Herausforderung, so auch der, ein Kind alleine groÃzuziehenâ¦
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Wenn sie jedoch sich selbst betrachtete, dann wurde ihr mal wieder bewusst, wie wenig sie doch erreicht hatte, in den letzten Jahren. Sicher, sie hatte einen festen Job, gute Aufstiegsmöglichkeiten, eine tolle Wohnung und ihre Familie, doch konnte all dies nicht die Leere in ihr stillen, die sie seit einigen Jahren in ihrem Herzen trugâ¦
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Den Teil widme ich meiner Noodle, weil sie meistens als erstes einen Teil kommentiert und dann auch noch immer so toll! *knuff* Danke, Gin!
Hoffe er gefällt euch!

GLG,
Erdbeerglasur
V. Emptiness Inside
Am nächsten Morgen, es war ca. kurz nach neun, war Rory in ihrem eigenen Bett aufgewacht und war am Anfang sichtlich verwirrt gewesen, denn sie konnte sich nicht daran erinnern, ins Bett gegangen zu sein. Jedoch dämmerte es ihr nach und nach, dass Jess sie wohl ins Bett gebracht haben mussteâ¦
Dieser war schon längst wach und saà komplett angezogen mit seinem Laptop auf der Couch. Mit einem genuschelten Morgen war sie sofort im Bad verschwunden und hatte sich fertig gemacht.
Kurz darauf hatten beide unten im Diner gesessen und mit Lilian gefrühstückt, die bereits an der Theke gesessen hatte und mal wieder las.
Tja, und nun saà die Brünette hier in einer Eisdiele, mitten in Hartford, mit der Kleinen an einem Tisch auf ihre Bestellung wartend. Jess hatte vor wenigen Minuten die Eisdiele verlassen, da sein Handy geklingelt hatte. Obwohl Lilian abermals in ihr Buch vertieft war, hatte Rory genau gesehen, dass sie die Augen verdreht hatteâ¦
Rory sah nur abwesend hinaus auf das Treiben der StraÃe und auf Jess, der am Gehwegrand an einem Baum stand, etwas entfernt von dem Rest der Leute, die vorbeiliefen. Er schien sehr in sein Gespräch vertieft zu sein. Sie sah, wie sich seine Lippen schnell bewegten⦠Es schien ein sehr heikles Thema zu sein, denn er wirkte auf sie ein wenig aufgeregtâ¦
Bevor sie jedoch weiter darüber nachdenken konnte, kam auch schon die junge Kellnerin mit der Bestellung zurück.
âSo, hier ist Ihr Eiskaffee, der Himbeerbecher für Ihre süÃe Tochter und der Espresso für Ihren Mann!â, meinte die blonde junge Frau lächelnd und zwinkerte Lilian zu, die sich nun förmlich auf ihren Eisbecher stürzte. Gerade wollte Rory etwas gesagt haben, als die Kellnerin auch sogleich wieder verschwunden war.
Man hatte sie doch tatsächlich für Lilians Mutter gehalten und Jess für ihren Mannâ¦
Sie warf einen Blick zu Lilian und beobachtete sie für einen Moment. Sie hatte wirklich sehr groÃe Ãhnlichkeit mit Jess, nur ihre blauen Augen waren nicht die seinen. Entweder waren das Lizâ Augen oder die ihrer Mutterâ¦
Wo war eigentlich ihre Mutter?
âLilian?â, kam es nun fragend von ihr und die Schwarzhaarige blickte sie neugierig an.
âWas denn, Mummy?â, erwiderte sie grinsend und auch über Rorys Gesichtszüge ein leichtes Grinsen.
âDein Dad arbeitet sehr viel, nicht?â
Die Schwarzhaarige nickte. âJepp. Daddy arbeitet sehr viel, aber sein Job ist auch nicht leicht...â
âDu magst es aber trotzdem nicht, oder?â
âNope, aber ich verstehe, warum er das tut. Er will mir ein angenehmes Leben ermöglichen. Und auch wenn er so viel arbeitet, er ist immer da, wenn ich ihn brauche. Wenn er zu Hause ist und eigentlich Berichte schreiben muss, dann lässt er diese links liegen und verbringt Zeit mit mir!â
Rory unbemerkt über diese Tatsache.
âUnd deine Mum?â
Das hübsche Gesicht des jungen Mädchens wurde ungewöhnlich ernst und sie antwortete: âIch kann kaum über sie reden⦠ich kenne diese Frau, die sich meine Mutter nennt, auch nur von Bildern... Sie ist-â¦â
âSandra ist abgehauen, als Lilian gerade zwei war.â, kam es plötzlich von der Seite her und Rory wandte sich abrupt um. Dort stand Jess, der seine Tochter unterbrochen hatte, und sie genau anblickte.
Für einen winzigen Moment hatten seine Augen einen schmerzerfüllten und verletzten Ausdruck, doch wandelte sich dies schnell wieder und sein Blick war wieder nicht zu deuten.
Er setzte sich und trank einen Schluck seines Espressos, während sich Lilian sich wieder ihrem Eis und dem Buch widmete und Rory sagte: âDas wusste ich nicht.â
âEs muss auch nicht jeder über mich Bescheid wissen.â, meinte er nur beiläufig und man merkte genau, dass er nicht über dieses Thema reden wollte, doch interessierte sie diesâ¦
âWarum hat sie dich verlassen?â
âSandra war schon immer ein Mensch gewesen, der sich nicht gerne an einen Ort band und eigentlich blieb ich nur mit ihr verheiratet wegen der Kleinen. Ansonsten hätte ich mich schon viel früher scheiden lassen. Reicht dir das jetzt?â, erwiderte er ihr, doch sah er sie nicht an.
Wohl oder übel gab sich Rory mit dieser Antwort zufrieden, doch gab ihr die Tatsache, dass Jess auch noch alleinerziehend war, noch mehr zu denkenâ¦
Er hatte wohl doch mehr Verantwortungsgefühl erlangt, als sie jemals hätte denken könnenâ¦
Damals, als er abrupt nach Kalifornien abgehauen war und sie ohne ein Wort zurücklieÃ, war ihr Herz in zwei gebrochen und sie hatte lange gebraucht, diese Enttäuschung zu überwinden. Ohne ein Wort war er verschwunden und hatte sich seinen Problemen nicht gestellt, sondern war davon gelaufen. Doch anscheinend war dies jetzt nicht mehr der Fall. Jess war erwachsen geworden und stellte sich jeder Herausforderung, so auch der, ein Kind alleine groÃzuziehenâ¦
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Wenn sie jedoch sich selbst betrachtete, dann wurde ihr mal wieder bewusst, wie wenig sie doch erreicht hatte, in den letzten Jahren. Sicher, sie hatte einen festen Job, gute Aufstiegsmöglichkeiten, eine tolle Wohnung und ihre Familie, doch konnte all dies nicht die Leere in ihr stillen, die sie seit einigen Jahren in ihrem Herzen trugâ¦
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